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Fanfiction

Zwangsheirat - Der 19. Geburtstag

von Kelly

Der 19. Geburtstag

Gegen 10.00 Uhr erwachte Hermine. Müde rekelte sie sich und krabbelte schließlich aus dem Bett. Sie war gegen 1.30 Uhr ins Bett gekommen, nachdem sie zusammen mit ihren Freunden in ihren 19. Geburtstag hinein gefeiert hatte.

Die Party hatte um 20.00 Uhr im Raum der Wünsche begonnen, auch Draco wurde auf ihre Bitte hin eingeladen. Hermine tat der Slytherin leid, der seine ganze Freizeit dafür aufbrachte, nach seinen verschollenen besten Freunden Blaise und Theo zu suchen. Nach dem letzten Treffen der Schulsprecher und Vertrauensschüler hatte sie ihn aufgehalten und nach dem Stand der Suchaktion befragt, schließlich sogar in die Wohnung eingeladen. Draco hatte sie zwar erst skeptisch angesehen, doch dann war er mitgekommen und hatte ihr erzählt, was er wusste. Er hatte auch nicht abgelehnt, als sie ihn später zum Tee mit seinem Paten einlud, Draco schien vielmehr froh zu sein, endlich mit jemanden über seine verschwundenen Freunde reden zu können.

Seitdem verbrachte Draco fast regelmäßig seine Pausen bei Hermine und ihren Freunden. Diese erinnerten sich nur zu gut, was Prof. Snape ihnen vor Tagen erzählte und gingen auf den blonden Adeligen von sich aus zu. Neville machte den Anfang und begann ein zarghaftes Gespräch über Kräuterkunde. Die Anderen hörten sprachlos zu, als Draco nach einigen Minuten munter zu erzählen begann und er und Neville sich die Fachausdrücke um die Ohren hauten.

„Oh man,“ Ron schüttelte den Kopf, „das hört sich genauso an, wenn Mine und der Professor über Tränke fachsimpeln. Da kommt ein Normalo gar nicht mehr mit.“ „Oder wenn Du, Harry und Ginny Euch über Quidditch unterhaltet,“ konterte Hermine trocken, „da steig ich auch nicht durch.“

Das hätte Hermine nicht sagen dürfen, im Nu entbrannte eine Diskussion über die neuesten Rennbesen, an der sich auch Seamus beteiligte. Es war Hermine also nicht schwer gefallen, Draco zu ihrer Party einzuladen und dieser hatte sofort zugesagt, half sogar, wie Hermine später erfuhr, bei den Vorbereitungen.

Hermine gefiel ihre Party, es wurde gelacht, es wurde getanzt und Ginny und Luna hatten ein wunderbares Buffet bei den Hauselfen organisiert. Kurz vor Mitternacht war Severus zu ihnen gestoßen und hatte ihr als erstes gratuliert. Vor allen anderen hatte er sie umarmt und ihr einen Kuss auf die Wange gegeben. Nachdem alle anderen ihr gratuliert hatten, forderte Severus sie zum Tanzen auf und alle anderen, allen voran Ron und Harry, staunten, wie gut ihr Professor tanzen konnte.

Es war ein wunderschöner Abend gewesen, mit netten Leuten, toller Musik und schönen Geschenken. Ginny, Harry und Ron schenkten ihr einen Büchergutschein, Neville und Luna Blumen für die Wohnung, Seamus, Dean und Ernie Süßes aus dem Honigtopf, dazu kamen neue Federn, Bücher, Pralinen.

Doch den Vogel schoß Draco ab – er schenkte Hermine zwei Eintrittskarten für ein Muggel-Musical. „Ich hab gehört, das Stück soll sehr gut sein und Onkel Sev liebt Musicals. Das hast Du aber nicht vorn mir.“ Hermine grinste und versprach dies gern. Es freute sie, dass der Blonde sich so viel Mühe mit seinem Geschenk gemacht hatte. Sogar in die Muggelwelt hatte er sich dafür getraut.

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Als sie eine halbe Stunde später ins Wohnzimmer ging, stand dort ein festlich gedeckter Frühstückstisch. Vor ihrem Platz prunkte ein wunderschöner Herbststrauß, in der Mitte des Tisches stand eine Geburtstagstorte mit 19. brennenden Kerzen. „Noch einmal meinen herzlichsten Glückwunsch zum Geburtstag, Hermine, und alles Glück dieser Welt für Dich.“

„Danke, Severus“, strahlte Hermine glücklich und drückte Severus die Hand, als sie auf einmal ein leises Maunzen hörte. Sie sah sich um und bemerkte ein Körbchen neben den Tisch stehen. Sie sah Severus fragend an und dieser drückte ihr ein schwarzes, winziges Fellknäuel in die Arme.

„Ein Knieselbaby?“ „Du hast mir doch am Abend unserer Hochzeit erzählt, dass Dein Krummbein beim Todesserangriff auf den Fuchsbau ums Leben gekommen ist. Ich weiß, er kann Dir Deinen Freund nicht ersetzen, aber ich hoffe, er bereitet Dir etwas Freude.“

„Severus, er ist süß â€“ ich weiß gar nicht wie ich Dir danken soll. Wie heißt er?“ „Er hat noch keinen Namen.“ „Was hältst Du von Sokrates, Severus?“ „Ich glaube, der Name passt zu Deinem kleinen Schmusetiger. Ich hab hier übrigens noch etwas für Dich: Mir ist eingefallen, dass Du ja noch keinen Verlobungsring von mir bekommen hast.“

„Severus, wir waren grade mal 2 ½ Stunden verlobt, da hat sich nicht gerade ein Verlobungsring gelohnt.“ „Da bin ich anderer Meinung – in unserer Familie tragen die Paare ihre Verlobungsringe ihr Leben lang, also auch wir.“

Mit diesen Worten zog er ein schwarzes Kästchen aus der Tasche und zeigte Hermine den sich darin befindlichen Ring – ein zierlicher Goldring versehen mit Smaragdsplittern. Severus nahm den Ring aus der Schachtel und hielt ihn so, dass Hermine die sich darin befindliche Inschrift lesen konnte: „Mo cridhe, m' anam, mo bheatha“ (Gälisch für:“Mein Herz, meine Seele, mein Leben).

„Severus, er ist wunderschön, aber Du musst nicht so viel Geld für mich ausgeben.“ „Das lass mal meine Sorge sein, meine Kleine! Zu einer richtigen Ehe gehört auch ein Verlobungsring“, mit diesen Worten ergriff er ihre Hand und steckte ihr den Ring an den Ringfinger. Danach hielt er ihr seine Hand entgegen, dort steckte ebenfalls ein Verlobungsring, ein Claddagh Ring, Hermine errötete, als sie bemerkte, dass das Herz des Ringes zu Severus hinzeigte. Severus tat also seiner Umwelt kund, dass er vergeben war.

„Es sind Ringe, die ich von meinen Urgroßeltern geerbte, der Verlobungsring befindet sich seit ca. 200 Jahren im Familienbesitz und den Claddagh-Ring schenkte meine aus Irland stammende Urgroßmutter ihrem Verlobten. Meine Urgroßmutter Mary gab mir die beiden Ringe vor ihrem Tod, sie meinte, vielleicht würden meine Braut und ich sie gerne tragen. Ihr hätte ihr Verlobungsring nur Glück gebracht. Ihre Ehe wurde arrangiert, wie die meisten bei den Reinblütern – sie lernte meinen Urgroßvater einen Tag vor der Trauung kennen, nachdem sie zwei Stunden vorher von ihren Eltern darüber informiert wurde, dass sie bald heiraten und zukünftig in den schottischen Highlands leben würde, ihre Verlobungszeit war also fast so kurz wie unsere. Ihre Ehe war überaus glücklich, aus ihr gingen 4 Kinder hervor. “

„Ich fände es schön, wenn Deine Urgroßmutter Recht behalten würde,“ bekannte Hermine verlegen und mit hochrotem Kopf. „Was bedeutet die Inschrift?“ versuchte sie von ihrer Verlegenheit abzulenken. Severus schmunzelte: „Das wirst Du schon selbst herausfinden, meine kleine schlaue Hexe – verspricht mir nur eins, versuch es allein herauszufinden und nicht mit Hilfe von jemanden, der gälisch spricht, wie z.B. Seamus. Es würde mich freuen, wenn es Dir allein gelingt, woran ich allerdings nicht zweifle, wozu bin ich schließlich mit der schlauesten Hexe seit Rowena Ravenclaw verheiratet.“ „Hat Dein Ring auch eine Inschrift, Severus?“ „Nein, die Inschrift in Deinem Ring stammt auch erst von mir – vorher war er nicht graviert. Vielleicht ist Dir irgendwann danach, meinen Ring mit einer Inschrift zu verzieren, sag mir dann einfach Bescheid.“

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Weiter bekam Hermine die Neuauflage von „Eine Geschichte Hogwarts – von den Anfängen bis zu der Großen Schlacht um Hogwarts“ und einen neuen Schulumhang für den Winter, da Severus der alte nicht mehr gefallen hatte und er zurecht befürchtete, dass Hermine notfalls einen Sommerumhang tragen würde, um Harry und Ron vor Dummheiten zu bewahren, ein Paar silberner Ohrringe mit kleinen Smaragden und ein zierliches goldenes Armband.

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Nach einem ausgiebigen gemütlichen Geburtstagsfrühstück brachten sie Sokrates zu Ginny, die versprach, sich um den kleinen Kerl zu kümmern, während Severus mit Hermine unterwegs zu seiner Geburtstagsüberraschung war. Was oder wohin es gehen sollte, verriet er nicht. Er lachte nur und wehrte die neugierigen Fragen gekonnt ab.

Stattdessen gab es geheimnisvolle Andeutungen von ihm, Stichpunkte, mit denen weder Ginny noch Hermine etwas anfangen konnten. Harry und Neville grinsten sich an und beteiligten sich schließlich an dem Spiel, taten so, als wenn sie wissen würden, wohin Severus seine Frau entführen würde. Schließlich gaben die Mädchen es auf und Severus zog Hermine an der Hand hinter sich her aus dem Schloß.

An der Appariergrenze von Hogwarts angekommen, zog Severus Hermine in seine Arme, grinste sie an und beide verschwanden mit einem Plopp. Ihr Ziel war ein entlegener Parkabschnitt im Schlosspark von Versailles. Severus lachte über Hermines erstauntes und dennoch begeistertes Gesicht. „Wo, woher weißt Du, dass ich Versailles immer schon einmal besichtigen wollte, Severus?“ „In der 3. Klasse habe ich einmal mitbekommen, wie Du Susan Bones begeistert von Deinem Frankreich-Urlaub mit Deinen Eltern erzählt hast. Dabei hast Du erwähnt, dass Ihr leider keine Zeit mehr gehabt habt, das Schloss samt Schlosspark zu besichtigen. Wollen wir zuerst ins Schloss oder in den Schlosspark?“ „Zuerst den Schlosspark bitte, wenn wir schon einmal da sind.“

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Sie nahmen sich sehr viel Zeit, alles zu besichtigen, schrieben lachend Postkarten an Harry, die Direktorin, Ginny, Luna, Neville, Draco und Ron, kauften Souveniers. Anschließend ging es auf den Montmartre zu Sacré Coeur. Neben der Kirche sahen sie auch den verschiedenen Straßenmalern zu und entstanden auch das eine oder andere Bild für ihre Wohnung.

Hermine schaffte es sogar, Severus dazu zu überreden, sich zusammen zeichnen zu lassen. „Bitte Severus, wer hat schon so ein Bild. Für unser Arbeitszimmer oder unser Wohnzimmer. Wir haben so schöne Hochzeitsfotos, Du hast doch gesagt, ich hab noch einen Wunsch bei Dir frei,“ sie sah ihn mit großen Augen bettelnd an.

Severus gab sich geschlagen und setzte sich hinter Hermine, zog sie in seine Arme. „Du hast ja recht, so ein Bild fehlt uns noch. Es ist zudem eine schöne Erinnerung an Deinen 19. Geburtstag.“ Dann überraschte Severus Hermine erneut, als er in fließenden französisch den Maler darum bat, drei Zeichnungen von ihnen anzufertigen: Eine große für die Wand und zwei kleine für ihre Schreib- bzw. Nachttische. Der Maler zeigte sich von dieser neuen Idee geradezu begeistert, fragte Severus, ob er diese zukünftig verwenden dürfe. Dieser genehmigte ihn diese lachend, zog ein Hochzeitsfoto aus der Tasche und bat im Gegenzug darum, dass der Künstler dies für sie noch einmal zeichnete.

„Es ist mein Lieblingsfoto,“ verriet er Hermine schließlich. „Ich hab mir gedacht, dass wäre ein schönes Geschenk für Deine Eltern zu Weihnachten. Sie schrieben mir einen netten Brief, hießen mich in der Familie willkommen. Sie stören sich wirklich nicht daran, dass ich fast 20 Jahre älter bin als Du.“

„Das hab ich Dir doch gesagt, Severus, Dad ist auch sehr viel älter als Mom. Und sie sind überglücklich miteinander, was Du ja auch an meinem kleinen Brüderchen feststellen kannst.“ „Connor,“ Severus lachte leise, währenddessen der Maler sie zeichnete, „Deine Mutter schrieb, die Nachbarn beneiden sich um dieses intelligente Kind, das schon soviel weiter in seine Entwicklung ist als ein normaler Junger in seinem Alter. Sie lässt ihnen diese Vorstellung, denn sie kann ja schlecht sagen, dass Connor ein „besonderes“ Kind ist, genauso wie seine große Schwester.“ Hermine kicherte fröhlich.

Leise unterhielten sie sich weiter, schlenderten etwas herum, während sie darauf warteten, dass die Bilder fertig wurden. Die Sonne schien und es war angenehm warm. Schließlich meldete sich bei Hermine das Hungergefühl. Severus, der ihren Bauch knurren hörte, rief ein Taxi herbei und sie fuhren zu einem Restaurant am Ufer der Seine. Dort saßen sie bei Kerzenlicht, beobachteten die Boote und nahmen ein köstliches Dinner zu sich. Dazu gab es Champagner.

Danach war der Tag aber immer noch nicht zu Ende – Severus entführte Hermine in einen Nachtclub, wo sie bis gegen 2.00 Uhr tanzten, vorher machten sie einen Abstecher in ein Modegeschäft, da ihnen für einen eleganten Nachtclub die passende Kleidung fehlte. Severus konnte es hier nicht lassen, Hermine drei weitere Abendkleider zu kaufen, obwohl diese sich vehement dagegen sträubte, doch ohne Erfolg: Severus überstimmte sie mühelos, seine Entschuldigung für die weiteren Abendkleider war der, dass sie so Kleider für die kommenden drei Tanzabende hatte. Übernachtet wurde im Grande Hotel in einer exklusiven Suite.

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Am nächsten Morgen war Severus mit seinen Überraschungen aber immer noch nicht fertig. Nach einem Frühstück mit Croissants und Baguettes suchten sie sich wieder ein stilles Plätzchen und apparierten an die Cote d’Azur, zum Sonne tanken, wie Severus es nannte. Sie genossen die Wärme in vollen Zügen, ließen sich bräunen.

Hermine überredete Severus, sein Hemdkragen zu öffnen und die Ärmel hochzukrempeln. „Die Sonne tut Dir gut, Severus, Du hast viel zu lange im dunklen Kerker gelebt. Die Bräune wird Dir sehr gut stehen, glaub mir.“ Severus lachte und tat Hermine den Gefallen.

Etliche Männer auf den Yachten sahen Hermine hinterher, einige pfiffen sogar und riefen ihr zu, sie solle den Opa stehen lassen und zu ihnen an Bord kommen. Hermine sah diese nur abwertend an und verschränkte ihre Hand mit Severus. „Darauf kannst Du lange warten,“ fauchte sie einen besonders penetranten Franzosen an, „ich stehe auf Männer und nicht auf Milchbubis.“

Die Frauen auf den Nachbarbooten klatschten und jubelten Hermine zu, die Severus unsicher ansah. „Mrs. Snape, Sie sind zurecht Mitglied des Hauses der Löwen, machen Sie nur so weiter, ich lass mich gerne von meiner Frau verteidigen und beschützen.“ Hermine kicherte und sie setzten ihren Spaziergang fort.

Bis zum späten Nachmittag blieben sie dort, dann apparierten sie in die magische Straße von Toulouse, stockten ihre Zaubertrankzutaten auf, kauften neue Waagen und Piolen. In der dort ansässigen Buchhandlung fand Severus zudem Zaubertrankbücher, die sich noch nicht in seinem Besitz befanden. Hermine lachte, schnappte sich die Bücher und bezahlte sie, bevor Severus dies tun konnte. „Mein Geschenk, Mr. Snape, mein Dank an Dich für dieses schöne Geburtstagswochenende. Wie soll ich das eigentlich im Januar toppen können, Severus. Ich glaube, ich werde mal mit der Direktorin sprechen, vielleicht gibt sie mir ja einen Tip.“ Severus grinste und sie setzten ihren Einkaufsbummel solange fort, bis die Läden schlossen. Erst dann apparierten sie zurück nach Hogwarts.

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„Und, wo war Severus mit Dir essen“, wollte Ginny am Montag morgen beim Frühstück wissen, kaum dass Hermine sich gesetzt und Severus sich wie üblich verabschiedet hatte. „Am Ufer der Seine.“

„Was, wo?“ „Ginny, schrei doch nicht so, alles schaut schon her.“ Und richtig: Alles drehte sich zu den Beiden um, Severus grinste vom Lehrertisch herab, er konnte sich ja denken, dass Ginny Hermine gerade über ihren Geburtstag ausquetschte.

„Wir waren erst in Versailles, um das Schloss und den Schlosspark zu besichtigen, haben Euch Postkarten geschrieben, anschließend waren wir auf dem Montmartre – dort erstanden wir Bilder für unsere Wohnung, ließen uns zeichnen - und abends haben wir halt am Ufer der Seine gegessen. Übernachtet haben wir einer wunderschönen Suite im Grande Hotel, vorher waren wir noch tanzen in einen exklusiven Nachtclub, ich versteh immer noch nicht, wie wir da reingekommen sind.

Am nächsten Tag ist Severus mit mir an die Cote d’Azur appariert zum Sonne tanken und um gegen mein Asthma vorzubeugen, wir sind am Strand spazieren gegangen, auf der Promenade und schließlich haben wir im Yachthafen chic gegessen und danach waren wir noch in Toulouse shoppen. Wir waren gestern gegen 21.00 Uhr zurück. Es war einfach herrlich, das Wetter, das Schloss und alles Drumherum,“ schwärmte Hermine Ginny vor. „Jedenfalls – ich habe noch Zeit genug, mir etwas für Severus Geburtstag im Januar zu überlegen, vielleicht gelingt es mir ja, das ein wenig zu toppen bzw. gleichzuziehen.“

„Harry, warum fällt Dir eigentlich nicht so etwas ein. Severus hat eindeutig mehr für Romantik im Sinn und bessere Einfälle als Du, streng Dich bitte mehr an! Das fällt ja allein dadurch schon auf, dass Severus bei jeder Gelegenheit Mines Tasche trägt und ihr die Hand küsst. Und ich möchte auch wetten, dass sein Heiratsantrag sehr viel romantischer war als Deiner! Außerdem hat sie schon sechsmal Blumen von Severus bekommen und dabei sind sie erst 3 Wochen verheiratet – sie bekommt also nicht nur wöchentlich Blumen, sondern auch noch zwischendurch! Wir sind mit Unterbrechung schon 1 ½ Jahre zusammen und ich habe noch nie, noch nie, Blumen von Dir bekommen,“ hielt Ginny ihrem Verlobten vor und zwinkerte Hermine schelmisch zu. „Ja, doch, ich versuchs, versprochen“, maulte Harry und Ron verdrehte die Augen, brummmte „Weiber“.

„Was ist das?“ kreischte Lavender auf einmal los, Ginny und Hermine sprangen vor Schreck ein Stück von ihren Stühlen hoch. „Was denn, wo denn?“ fragte Ron und sah sich mit gezogenem Zauberstab um, als würde er befürchten, dass Todesser auf einmal in der Großen Halle auftauchen würden.

„Der Ring,“ stotterte Lavender. „Lavender, wir kennen Mines Ehering bereits, uns gefällt er auch,“ Ginny verdrehte die Augen. Hermine hob zaghaft ihre Hand, an der der neue Verlobungsring steckte. „Ein Geschenk von Severus zum Geburtstag, in seiner, äh unserer Familie trägt man den Verlobungsring auch nach der Eheschließung, ein Armband und Ohrringe habe ich auch noch von ihm bekommen,“ erklärte sie etwas verlegen. Ginny ergriff die dargebotene Hand, bestaunte den Verlobungsring, das goldene Armband und die Ohrringe, die Hermine trug.

„Mine, der ist wunderschön und das Armband und die Ohrringe auch. Einfach chic. Severus hat echt einen tollen Geschmack.“ „Ich danke Ihnen für das Kompliment, Ms Weasley,“ Severus war von Lavenders Gekreische angelockt worden und wollte nachsehen, ob mit Hermine alles in Ordnung war und ihr notfalls beizustehen.

„Tschuldigung, Prof. Snape, dass ich Sie bei Ihrem Vornamen genannt habe,“ stotterte Ginny verlegen und errötete. „Sie müssen sich nicht entschuldigen, ich nenne Sie, Harry, Ron, Seamus, Dean, Neville, Luna, Justin, Hannah, Susan und Ernie schließlich auch beim Vornamen außerhalb des Unterrichts und sobald das Schuljahr um ist, kann ich Euch auch das Du anbieten.“

Severus bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Lavender neidisch auf Hermines Verlobungsring starrte. Er grinste hämisch, hauchte seiner Frau einen Kuss auf das Haar. „Mein Patenonkel brachte mir schon als Kind bei, dass man seine Ehefrau verwöhnen soll und wie Ihnen Hermine wohl bereits erzählte, ist es in unserer Familie Tradition, dass erstens nicht nur die Frau einen Verlobungsring trägt, sondern auch der Mann und zweitens dass das Paar ihre Verlobungsringe nicht bei der Eheschließung ablegt und diese durch die Eheringe abgelöst werden, sondern sie tragen ihn ihr Leben lang.

Er symbolisiert, dass sie vergeben sind und die Gefährtin bzw. der Gefährte eines bestimmten Mannes, einer bestimmten Frau wird/werden, ewige Treue und Liebe wird in Hermines und meiner Familie groß geschrieben. Da wir nur eine kurze Verlobungszeit hatten“ – Ginny und Harry kicherten, 2 ½ Stunden waren in der Tat nicht besonders lang – Severus schmunzelte und auch Hermine konnte nicht ernst bleiben – „fand ich, es sei jetzt an der Zeit, Hermine ihren Verlobungsring zu geben, ich wollte schließlich nicht allein meinen Verlobungsring tragen.“ Wie um seine Worte zu bekräftigen hob Severus seine Hand und zeigte seinen Claddagh Ring und zwar so, dass jeder sehen, dass die Spitze des Herzens zu Severus zeigte. Ginny fing an zu strahlen, wusste sie doch um die Bedeutung dieser Tragweise.

„Ich habe aber auch meinen Ehering so gesehen, dass er zeigt, dass ich Deine Gefährtin bis in alle Ewigkeit bin, Severus,“ Hermines Stimme klang leise und verlegen, als sie dies sagte. Severus zog ihre Hand an seine Lippen: „Noch etwas, was wir gemeinsam haben, Mrs. Snape. Wir sind nicht nur ein Ehepaar sondern auch Gefährten bis in alle Ewigkeit, Seelenpartner wie es so schön heißt.“

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