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Fanfiction

Zwangsheirat - Der letzte Schultag

von Kelly

Am nächsten Tag quälte Hermine sich regelrecht aus dem Bett. Connor hatte sich gegen sechs über das Babyphone gemeldet. Hermine stand schlaftrunken auf und ging ins Kinderzimmer: „Morgen, Mia, Con wach.“

„Das sehe ich, Süßer. Magst Du noch ein bisschen zwischen Sev und mir schlafen?“

„Kuscheln, nich schlafen,“ forderte der Mini-Zauberer.

„Ja, wir drei kuscheln,“ Hermine lachte. Auch wenn sie hundemüde war, sie war erst gegen 1.00 Uhr ins Bett gekommen, konnte sie dem Kleinen über die frühe Weckung nicht böse sein. Sie hob ihn aus dem Bett und trug ihn ins Schlafzimmer.

„Morgen, Familie,“ Sev gähnte herzhaft und umarmte Connor und Hermine gleichzeitig. „Konntest Du nicht mehr schlafen, Connor?“

„Nein, Con wach, Con kuscheln mit Mia und Sev,“ erklärte der Kleine ernsthaft und krabbelte zwischen die Beiden.

„Hast Du denn schon Deinen Rucksack gepackt, wie ich es Dir gestern gesagt habe,“ fragte Severus weiter.

„Ja, mit Winky, rum?“

„Weil Du nach dem Frühstück mit Mia und den anderen Schülern Eisenbahn fährst.“

„Sev nich?“

„Nein, ich bring Dich und unsere Mia dorthin. Dann muss ich noch etwas arbeiten und unserer Gepäck nach Prince Castle bringen. Nachmittags hole ich Euch dann am Bahnhof ab und dann gehen wir drei nach Hause.“

„Dann?“

„Dann haben wir 8 Wochen Ferien und verbringen ganz viel Zeit zu dritt.“

„Schön, Con, Mia, Sev wech?“

„Ja, wir drei verreisen.“

„Mia, jetz fertig lernen? Wir Babys?“

„Das dauert noch etwas Con – wir sagen Dir Bescheid, wenn wir ein Baby bekommen.“

„key“, ausnahmsweise gab sich der kleine Kerl ziemlich schnell zufrieden.

Hermine und Severus lächelten sich an, zwinkerten sich zu, wenn alles gut ging, wären sie in 9 Monaten zu viert.

*****************************************

Das Frühstück war diesmal sowohl ausgelassen als auch traurig: Ausgelassen, weil alle sich auf die Ferien freuten, traurig, weil die Abschlussklasse wusste, sie würden nach den Ferien nicht mehr wieder kommen.

Am glücklichsten war Connor: Er wurde überhäuft mit Geschenken: Er bekam Teddys, sonstige Stofftiere, Schokolade, Spielzeugautos, Puzzles, Bilderbücher – doch den Clou schossen Draco, Theo und Blaise ab.

Sie schenkten dem Mini einen Abenteuerspielplatz, dieser war mit Erlaubnis der Direktorin auf der großen Wiese entstanden: Es gab einen riesigen Sandkasten, Schaukeln, Rutschen, einen Kletterturm, einen kleinen Irrgarten, eine Wippe, ein Planschbecken. Connor rannte sofort los um alles auszuprobieren.

„Danke Onki Dray, Onki Blaise, Onki Theo.“

Der Kleine war vollkommen aus dem Häuschen. Hermine und Severus hatten Schwierigkeiten, ihn wieder einzufangen. Natürlich gab es Tränchen, als Connor mitbekam, das er erst einmal nicht damit spielen konnte, weil er ja wegfuhr.

„Connor nicht weinen,“ Draco schnappte sich den Mini und nahm ihn auf den Arm. „Der gleiche Spielplatz wartet auf Prince Castle auf Dich und auf unserer Insel ebenfalls. Du kannst überall spielen, mein Süßer.“

Connor strahlte schon wieder und schlang seine kleinen Ärmchen um Dracos Hals. „Hab Dich ganz doll lieb, Onki Dray.“

Severus grinste verschlagen, schlang eine Arme um Hermine. „Draco, Du gibst einen exzellenten Vater ab.“ S

erena und Draco wurden knallrot. „Stimmt,“ mischte sich Hermine ein, gab Severus einen Klapps auf dem Arm. „Bring nicht immer Deine Schüler in Verlegenheit, Raphael, ansonsten musst Du auf der Couch schlafen.“

Und leise, damit nur Severus es hörte: „Wenn Du Pech hast morgen, mein Schatz.“

Severus sah sie mit offenem Mund an. „Tut mir leid,“ kam es zerknirscht von ihm. „Ich wollte Euch nicht in Verlegenheit bringen.“

Draco lachte seinen Patenonkel aus. „Onkel Sev, mit was erpresst Dich Mine? Du hast Dich noch nie so schnell entschuldigt.“

„Sie drohte mir an, dass ich auf der Couch schlafen muss,“ kam die kleinlaute Antwort.

Die Umstehenden lachten, Hermine grinste ihren Mann an und kuschelte sich an diesen. „Aber Dein Patenonkel hat recht, Du hast Connor sehr gut getröstet. Connor sag Deinem Spielplatz auf Wiedersehen – spätestens am 1. September darfst Du ihn ausprobieren. Und nun lass uns zum Bahnhof gehen – zu Hause wartet schließlich auch ein solcher Platz auf Dich.“

„Tschüss, Pielplatz, ich tomm wieder,“ Connor winkte den Spielgeräten zu.

„Ist der goldig,“ Pansy seufzte. Alle sahen sie an und lachten. „Lacht ruhig, aber ich hab mich verliebt in diesen kleinen goldigen, süßen Jungen. Mine, Connor ist zum knuddeln. Außerdem sind die anderen nur neidisch,“ fuhr das Mädchen triumphierend fort. „Da ich bei George im Laden anfange, werde ich meinen kleinen Freund sehr viel öfters sehen als Ihr. Du kommst mich doch besuchen, oder Connor?“

„Ja, Tan Pan lieb, Con mag Tan Pan und tommt sie besuchen,“ Connor strahlte das Mädchen an und ließ sich von ihr auf dem Arm nehmen.

„Ich sag es ja, Mrs. Snape, unser Sohn ist ein Charmeur.“

„Ja, Mom schrieb mir vor Monaten, selbst die Nachbarin, die mit allen in Streit läge, würde sich von Connor einwickeln lassen und ihn öfters Kekse oder Schokolade schenken.“

****************************************

Dann war die Zeit des Abschiedsnehmens gekommen. Hermine war froh, dass es für sie nur ein Abschied auf Zeit war und sie ihr geliebtes Hogwarts in einigen Wochen wieder sah.

Außerdem war für sie mittlerweile Prince Castle ihr Zuhause. Insgeheim freute sie sich auf die Zeit, wo sie mit der Familie dauerhaft dort wohnen würde. Sie lächelte und legte die Hand auf ihren Bauch.

„Du denkst an unser Baby,“ Severus hatte diese Geste sehr wohl bemerkt und legte seine Hand darüber.

„Mhm, und an die Zeit wenn wir ganz auf Prince Castle wohnen,“ Hermine sah ihn verträumt an.

Severus lächelte sie verliebt an. „Morgen, meine Süße, morgen.“

***************************************

Dann war es Zeit, in den Hogwarts-Express zu steigen. Connor war sehr aufgeregt. Er thronte auf Severus Arm und besah sich neugierig das Treiben. „Pass mir gut auf unsere Mia auf, Connor. Du bist ja schon groß und kannst das ganz toll.“

„Con großer Junge, passt auf Mia auf,“ Connor strahlte und schlang seine Arme um Severus Hals. Severus brachte seine Familie noch in ein Großraumabteil, wo schon Harry und Ginny, Draco und Serena sowie Ron, Susan, Blaise, Theo und einige andere Freunde und Mitschüler saßen und Plätze freihielten.

Severus fiel der Abschied merklich schwer. „In ein paar Stunden, Raphael, sind wir wieder zusammen und dann kann uns nichts mehr trennen,“ Hermine lief eine Träne über die Wange, als sie ihrem Mann dies zuraunte.

„Nie wieder, meine süße Elfe,“ Severus verabschiedete sich mit einem zärtlichen Kuss, drückte Connor an sich und verließ den Zug. Hermine und Connor winkten ihm solange nach, bis Hogsmeade nicht mehr zu sehen war.

„Ihr seht Euch ja am Nachmittag wieder,“ Pansy lächelte sie freundlich an.

„Ich weiß,“ Hermine seufzte, „glaub mir, Pansy, hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, dass ich es einmal keine Minute ohne meinen Zaubertränkeprofessor aushalten werde, ich hätte ihn ins St. Mungos einweisen lassen.

Aber mein Sev ist der erste, der mich so nimmt wie ich bin, der nicht ständig versucht, mich zu verändern oder an mir herumkritisiert, weil ich gerne lese und braue.

Er war furchtbar lieb zu mir, als er herausfand, dass ich durch die Folterungen von Bellatrix Lestrange viele Narben zurückbehielt, sagte, obwohl wir erst 2 Monate verheiratet waren, für ihn wäre ich wunderschön und würde es auch immer bleiben.“

Pansy, Lavender und einige Andere, die davon nichts wussten, sahen Hermine entgeistert an. Diese vergewisserte sich, dass Connor gerade mit Ron und Harry auf dem Boden mit seinen Autos spielte und erzählte dann.

„Ron, Harry und ich wurden letztes Jahr im Mai doch von den Greifern gefangen und nach Malfoy Manor gebracht. Ich konnte noch schnell unser Aussehen verändern. Jedenfalls waren die Greifer, Greyback und die Lestrange nicht sicher, ob Harry wirklich unter den Gefangenen war.

Ron und Harry wurden zu Luna und Mr. Ollivander in den Keller gebracht. Mich folterte Bellatrix, versprach Greyback, er könne später mit mir machen was er wolle. Dank Dobbys Hilfe gelang uns die Flucht, bevor Voldemort eintraf.

Ich hab niemanden erzählt, wie schlimm meine Verletzungen waren, weil ich mich schämte. Mein ganzer Rücken und noch einige andere Stellen waren offen und entzündet. Wenn Dracos Dad im November sich nicht dafür entschuldigt hätte, dass die Malfoys mir so wenig hatten helfen können, nur die Flüche etwas abschwächen konnten, hätte ich es Severus wahr noch lange nicht erzählt.

Jedenfalls mein Mann brachte mich dazu, meine Verletzungen Poppy zu zeigen. Die Beiden waren ziemlich entsetzt, als sie das Ausmaß sahen. Später hab ich Severus dann gestanden, dass ich im September bei unserer Hochzeit immer noch Schmerzen hatten. Ihr könnt mir glauben, er war ziemlich entsetzt darüber.“

„Und jetzt hast Du keine Schmerzen mehr?“ erkundigte Lavender sich besorgt.

„Nein, schon lange nicht mehr, es hat seine Vorteile, wenn der eigene Mann einer der drei besten Zaubertränkemeister der Welt ist. Außerdem versorgte er meine Wunden die nächsten Tage nach dem Besuch bei Poppy, so dass sie sich endlich schlossen, die Entzündungen verschwanden. Und dank eines alten Rezeptes von einer von Poppys Vorgängerinnen sind die Narben zwischenzeitlich verschwunden.“

„Mia schön,“ quietschte Connor und umarmte seine Schwester stürmisch.

„Danke, mein Süßer,“ Hermine zog ihren Bruder in die Arme. „Du und unser Sev seit das wichtigste für mich. Ich hab Euch sehr lieb.“

„Con und Sev Mia auch lieb,“ der Kleine busselte seine Schwester ausgiebig.

„Das macht Connor immer, wenn Severus es sieht,“ erklärte sie lachend den Anderen. „Und dann sieht er ihn immer triumphierend an. Nach dem Motto, schau mal, was ich mache.“

Connor grinste, als ob er alles verstanden hätte und busselte seine Mia noch einmal ausgiebig.

******************************************

Kurze Zeit später schlief der Junge in Hermines Armen ein. „Meine Mia“, murmelte er beim Einschlafen.

„Deine beiden Männer sind wirklich ziemlich besitzergreifend,“ grinste Lavender.

„Ja, Connor eifert seinem großen Bruder nach seit er ihn kennt.“ Hermine küsste Connor vorsichtig auf die Wange und hüllte ihn in eine Decke, die Ginny ihr reichte. „Aber ich mag es ehrlich gesagt, wie meine Männer mich behandeln und möchte es gar nicht anders.“

„Wollt Ihr wirklich mit Nachwuchs warten, bis Du Deinen Tränkemeister in der Tasche hast?“ wollte Susan neugierig wissen, ihre Hand strich über ihren Babybauch.

Hermine lachte. „Nein, Connor wird sehr bald ein großer Bruder werden. Ehrlich gesagt möchte ich gar nicht mehr warten, bis unser Baby kommt. Mein Mann und ich haben vor kurzem vereinbart, dass ich mich in nächster Zeit in erster Linie um Connor kümmern werde, da er den Tod unserer Eltern noch lange nicht verarbeitet hat, wahrscheinlich denkt er, er wäre bei uns zu Besuch, weil sie im Urlaub sind.

Severus hat mich bereits im letzten Jahr als seine Meisterschülerin beim Ministerium eintragen lassen. Dadurch und durch unsere Forschungsarbeiten habe ich schon so ziemlich das 1. Lehrjahr hinter mir. Die Berechtigung zum Unterrichten habe ich dadurch auch schon erworben und kann meinen Mann im Unterricht vertreten bzw. ihm die untersten Klassen abnehmen.

Warum also warten? Einen Namen haben wir schließlich auch schon.“

Nun kamen sie auch endlich dazu, die Zeugnisse zu besprechen. Am gestrigen Abend hatte jeder nur einen kurzen Blick auf sein eigenes Zeugnis geworfen und es dann in den Schlafsaal gezaubert. Es gab schließlich Wichtigeres an diesem Abend.

„Pansy, wie sieht es bei Dir aus?“ Ginny sah die neue Freundin neugierig an.

„Geht so, ich bin eigentlich ganz zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich einige Monate Lockharts Gegenwart ertragen musste,“ lachte Pansy. „Ich habe Astronomie, Verwandlung, Zauberkunst und Alte Runen völlig vergeigt. Aber Prof. McGonagall bot mir an, dass ich in einem halben Jahr die Prüfungen in diesen Fächern noch einmal, ablegen kann. Also fragt mich nächstes Jahr noch einmal. In Zaubertränke, Arithmantik, Kräuterkunde habe ich ein O, in Verteidigung, Geschichte der Zauberei, Pflege magischer Geschöpfe habe ich ein E und in Muggelkunde dank Hermine ein E. Ich bin zufrieden. Ginny, wie sieht es bei Dir aus?“

„Ich hab bis auf in Muggelkunde überall ein E, Arithmantik hatte ich ja nicht belegt. Aber Dad wird mir das E ziemlich krumm nehmen, wo er doch so auf Muggelerfindungen steht.“

Alle lachten.

„Also,“ begann Lavender, ich habe ein E in Verteidigung und ansonsten nur A. In Zaubertränke fehlen mir schlappe 10 Punkte zum E, das kann mich echt ärgern. Mir hat das Fach noch nie so viel Spaß gemacht wie in diesem Jahr und dann fehlen mir diese läppischen Punkte. Ich glaube, das lag an den zu brauenden Trank, dem Trank der lebenden Toten. An dem Tag, als wir ihn durchnahmen, arbeitete ich mit Smith. Ist zwar auch keine Ausrede, aber der Typ hat mich richtig abgelenkt. Ich fühlte mich wie Hermine, wenn sie Ron und Harry davon abhalten musste, ständig was falsches in den Kessel zu werfen.“

Alle lachten.

„Nimm es nicht tragisch, Lavender,“ Hermine lächelte die Freundin an. „Sev ist sehr zufrieden mit Deinen Noten. Er ärgert sich selbst, dass er Smith nicht viel früher aus seinem Unterricht warf. Seiner Meinung nach, verstand der ab der 5. Klasse nicht mehr, was wir brauten.“

„Das beruhigt mich,“ Lavender sah schon viel glücklicher aus. „Smith erzählte mir einmal, dass er Tränke gerne abgewählt hätte, doch sein Vater bestand darauf, dass er es bis zum Ende durchziehen solle. Aber jetzt ist es vorbei. Ich beginne im Oktober meine Schneiderlehre bei Madame Malkins, da brauche ich Zaubertränke nicht, obwohl es mich immer noch wurmt. Vielleicht schicke ich Smith gelegentlich einen Heuler ins St. Mungos. Draco, wie sieht es bei Dir aus?“

Der Eisprinz von Slytherin setzte sich zu der Mädchenrunde und zog Serena auf seinen Schoss. „In Muggelkunde und in Arithmantik habe ich ein E und sonst nur Os. Damit habe ich die Voraussetzungen für die Aurorenausbildung erfüllt. Theo, Blaise, wie sieht es bei Euch aus?“

„Muggelkunde, Astronomie haben wir As,“ antwortete Blaise für sich und Theo, „in Kräuterkunde und Geschichte der Zauberei jeweils ein E. Und für das Jura-Studium benötigen wir O's in Verteidigung und Geschichte sowie E's in Zauberkunst und Muggelkunde. Also, was wollen wir mehr.“

Theo nickte zustimmend und sah Harry fragend an.

„Ich habe E's in Astronomie, Zauberkunst, ein A in Geschichte der Zauberei, Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe und in den restlichen Fächern dank Hermine O's.“

„Sieht bei mir genauso aus,“ mischte sich Ron in die Unterhaltung ein und verteilte Butterbier an die Gruppe. „Es tut mir in Geschichte der Zauberei eigentlich leid – seit dem letzten Schuljahr war der Unterricht klasse und richtig interessant.“

Alle stimmten den Rotschopf zu.

„Parvati, Padma – was ist mit Euren Zensuren und was wollt Ihr später machen?“

„Wir haben in allen Fächern E's bekommen,“ antworteten die Zwillinge im Chor. „Wir gehen für ein 1 Jahr nach Indien und reisen durch das Land. Anschließend beginnen wir eine Verwaltungslehre im Zaubereiministerium.“

Jetzt meldete sich Susan zu Wort: „Ich habe ein O in Kräuterkunde, Verwandlung, Zauberkunst und Geschichte der Zauberei, in Arithmantik und Alte Runen ein A und ansonsten O's. Im Januar beginne ich ebenfalls eine Ausbildung im Zaubereiministerium und zwar in der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit.“

„Dean und ich,“ meldete sich Seamus zu Wort, „beginnen zusammen mit Draco, Harry und Ron die Ausbildung zum Auror. Wir haben O's in Zaubertränke, Verteidigung, Verwandlung, Zauberkunst, E's in Kräuterkunde, Muggelkunde, Alte Runen sowie A's in den restlichen Fächern. Justin, wo fängst Du gleich noch einmal an?“

„Ich studiere Jura mit Blaise und Theo,“ lachte Justin Finch-Fletchley. „Ich bekam O's in Verteidigung, Muggelkunde, Alte Runen, Geschichte der Zauberei, ansonsten hab ich E's und ein A in Kräuterkunde. Astronomie hab ich nicht bestanden. Ich hab alles durcheinander gebracht. Aber was soll es, es gibt schlimmeres. Luna, Du wirst Heilerin, stimmt doch, oder?“

Die blonde Ravenclaw strahlte und kuschelte sich an Neville. „Ja, im August ist es soweit. Den Großteil der Ausbildung kann ich bei Poppy absolvieren, nur für Psychologie, Verwandlung und Zauberkunst belege ich Kurse an der Uni. Sev bildet mich in Zaubertränke aus und Pomona in Kräuterkunde. Ich habe O's in Zaubertränke, Kräuterkunde, Verteidigung, Alte Runen, Zauberkunst und Verwandlung erzielt, in Muggelkunde ein A, ebenso in Astronomie und Arithmantik. Dort aber auch nur dank Draco und Hermine, Zahlen liegen mir nicht so,“lachte sie und steckte alle damit an.

„Versteh ich voll und ganz,“ murmelte Lavender. „Mir reichte schon die Schnupperstunde in der 3. Klasse. Neville musst Du Kurse an der Uni belegen?“

„Ja, so ein paar Schnupperkurse – Sev überredete mich dazu, dass ich gleichzeitig eine Ausbildung zum magischen Botaniker machen solle. Es geht sozusagen mit dem Kräuterkundestudium auf, verlängert die Studienzeit um ein Jahr. Pomona unterstützt ihn in dieser Hinsicht und auch meine Eltern,“ Neville strahlte.

„Ihr glaubt gar nicht, wie schön es war, zum ersten Mal im Leben mein Zeugnis meinen Eltern zeigen zu können. Grandma verglich meins immer mit dem von Dad. Aber nicht Mom: sie strahlte und umarmte mich. Dann schenkten sie Luna und mir eine vierwöchige Reise nach Japan. Nächste Woche geht es los.“

„Wo wohnt Ihr eigentlich zukünftig?“ erkundigte Parvati sich neugierig.

„Wir bekommen eine gemeinsame Wohnung im Westturm,“ strahlte Luna. „Alice und Frank bleiben ebenfalls in Hogwarts. Dort können wir besser die Therapie fortsetzen. Außerdem beginnen die Bauarbeiten für das neue Haus im September. Lucius konnte alle Formalitäten klären.“

„Mom konnte sich nicht entscheiden, wie das neue Haus aussehen soll,“ lachte Neville. „Sie hasste den alten Kasten, flüsterte sie mir gestern noch zu. Und Lucius Architekt legte ihr verschiedene Entwürfe vor, die ihr alle gefielen. Also dauerte es etwas länger. Aber warum auch nicht – sie muss schließlich allerhand nachholen. Sie haben sich übrigens für dieses Pflege- bzw. Adoptionsprojekt der Sonderkommission gemeldet. Schauen wir mal, ob ich noch Geschwister bekomme. Hannah, Du bist dran.“

„Ich studiere Zauberkunst und Arithmantik,“ antwortete die Hufflepuff und verteilte Kesselkuchen. „Arithmantik als Fernstudium und für Zauberkunst gehe ich an die Uni. Dauert aber nicht lange.“

Hermine senkte schuldbewusst das Gesicht, jetzt musste jemand anders ein Doppelstudium absolvieren, nur weil sie abgesprungen war.

„Hermine, Hermine,“ hörte sie dann Hannahs Stimme, „ich wollte Arithmantik so oder so studieren. Ich hatte all die Jahre ein O dadrin, genauso wie jetzt. Gleichzeitig habe ich O's in Verwandlung, Zauberkunst, Kräuterkunde, Astronomie, Alte Runen. In Zaubertränke, Verteidigung und Geschichte der Magie habe ich jeweils ein E und in Pflege magischer Geschöpfe ein A. Mich hätte ja auch eine Ausbildung als Fluchbrecher gereicht, aber da braucht man eine O in Verteidigung, außerdem sind meine Eltern dagegen, das ist ihnen zu gefährlich. Solltest Du in den nächsten Wochen einen Dankesbrief von meinen Eltern bekommen, weist Du also warum.“

Hermine atmete auf und lächelte wieder.

„Du wolltest Arithmantik studieren?“ erkundigte sich Lavender ungläubig.

„Ja, es war schon abgesprochen. Ich hätte es neben der Ausbildung zur Zaubertränkemeisterin gemacht. Prof. Vektor schlug mich schon im letzten Jahr als ihre Nachfolgerin vor – sie will nur noch 1 Jahr unterrichten. Aber jetzt nehme ich mir doch lieber eine Auszeit und kümmere mich um unseren Connor.

Sev ist richtig froh darüber. Er, Prof. McGonagall und Prof. Vektor unterhielten sich vor 2 Wochen darüber und waren sich einig, dass sie mir vorschlagen wollten, dieses Studium zu unterlassen. Sie wussten, ich würde von mir aus niemals auf dieses Fernstudium verzichten, da ich ja schon zugesagt hatte.“

„Find ich mehr als vernünftig, Mine,“ Lavender sah die Freundin an, „Du hättest Dich mit dem Doppelstudium auch überfordert ohne Connor. Du hättest daneben ja auch Severus im Unterricht unterstützt und vertreten. Genieß lieber Zeit mit Deinen Männern.“

„Das werd ich tun, Lavender, ich freu mich richtig über die nächsten Monate – da bin ich nur noch Ehefrau und Mama. Und wenn ich Sev vertrete, nehme ich Connor entweder mit oder er besucht Annabelle.“

*******************************************

So verging die Zeit wie im Fluge, Connor genoss die Bahnfahrt sichtbar. Alle spielten mit ihm, es gab zu essen und zu trinken und seine Mia war bei ihm. Zwischendurch hielt er ein Schläfchen.

Er fragte zwar öfters mal, ob sie bald bei ihrem Sev wären, aber Hermine gelang es immer wieder ihn abzulenken. Und dann war es endlich soweit, der Hogwarts-Express fuhr im Bahnhof King's Cross ein.

„So, mein Süßer, jetzt lass uns schnell aussteigen und unseren Sev suchen,“ Hermine nahm Connor auf den Arm und eilte als erstes aus dem Zug.

„Als wenn sie sich wochen- oder monatelang nicht gesehen haben,“ lästerten Harry, Blaise, Draco und Theo hörbar hinter ihr her.

„Ihr seid ja nur neidisch,“ Hermine drehte sich bei diesem Kommentar kurz um. Dann prallte sie gegen einen großen, muskulösen Körper.

„Hallo, Elfe, renn Deinen Mann nicht um,“ Severus schloss seine Frau samt Sohn in die Arme.

„Sev,“ Connor strahlte und schlang seine Arme um dessen Hals. „Con, Mia Sev misst, alleine ohne Sev.“

„Jetzt sind wir für immer zusammen, mein Kleiner.“

„Mia nicht mehr lernen?“ erkundigte sich der Mini.

„Nein, wir haben jetzt ganz lange Ferien, da wird nicht gelernt oder gearbeitet. Die verbringen wir drei zusammen, jeden Tag.“

Connor strahlte und bemerkte gar nicht, dass die Anderen sich von ihnen verabschiedeten. Severus zog seine Familie in die Arme und apparierte mit ihnen nach Prince Castle.

********************************************

„Endlich zu Hause,“ Hermine strahlte, als sie in der Eingangshalle ankamen.

Severus lachte. „Schätzchen, wir waren doch erst letztes Wochenende hier.“

„Ja, aber trotzdem habe ich unser schönes Zuhause vermisst.“

Connor zupfte ungeduldig an Severus Umhang. „Du Sev, Schenk von Onki Dray, Onki Blaise und Onki Theo?“

„Du willst auf Deinen Spielplatz?“

„Ja, Con Pielplatz.“

Zu dritt gingen sie noch knapp 2 Stunden nach draußen, damit der Kleine sich nach der langen Zugfahrt noch etwas austoben konnte. Danach überraschten die Hauselfen sie mit einem Picknick, über das sie sehr dankbar waren. Connor war doch schon ziemlich müde und dreckig und so war das Essen unkomplizierter.

Anschließend war es aber Schlafenszeit für den Mini-Zauberer – Hermine und Severus stecken ihn noch schnell in die Badewanne, lasen ihm dabei eine Geschichte vor und dann brachten sie ihn ins Bett, wo er auch sofort einschlief. Einige Minuten sahen sie dem Kind beim Schlafen zu, bevor sie sich in ihre Mastersuite zurückzogen.

Bei einem Glas Wein ließen sie den Abend ausklingen, wobei Severus es sich natürlich nicht nehmen ließ, Hermines Koffer auszupacken und die ganzen Schuluniformen samt Zubehör mit spitzen Finger hochhielt und in eine Truhe verbannte, da Hermine sie als Andenken behalten wollte.

„Nie wieder, hörst Du, nie wieder wird Deine hinreißende Figur durch so etwas verschandelt, mein Engel.“

Hermine lachte nur und versprach hoch und heilig, nie wieder auch nur in Erwägung zu ziehen, so etwas zu tragen.

Auf einmal zog Severus mit angeekeltem Gesicht ein Dessous-Set in rot-gold aus den Tiefen des Koffers. „Mrs. Snape, wie kommt so etwas in Ihren Koffer? Können Sie mir das erklären?“

Hermine prustete los. „Da, das ist ein Geschenk von Luna und Ginny zu unserer Hochzeit am 1. September. Sie meinten, mit meiner damaligen Unterwäsche würde ich Dich kaum gefallen.“

„Und damit schon gar nicht“, Severus schüttelte sich angewidert. „Ich glaube, ich muss Gryffindor und Ravenclaw noch nachträglich Punkte abziehen. Die können was erleben, wenn ich sie wieder sehe.“

„Wenn Du magst, mein Raphael,“ Hermine warf Severus einen verführerischen Blick zu, „dann führe ich sie Dir gerne vor.“

„So verführerisch Du auch in Dessous aussiehst, Mia, diese hier fliegen ins Feuer.“

Und Severus ließ sofort seinen Worten Taten folgen und warf sie ins Feuer.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling