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Fanfiction

Zwangsheirat - Todesserangriff

von Kelly

„Sag mal, weißt Du, wo Severus ist?“ Hermine und Ginny sahen sich an und zuckten ratlos mit den Schultern. Severus war heute noch gar nicht aufgetaucht. Zuletzt hatte Hermine ihn nach dem Frühstück gesehen, als sie sich verabschiedeten.

Severus wünschte ihr viel Glück für den letzten Tag der UTZ-Prüfungen und sie hatten bereits vereinbart, dieses Wochenende wie gewohnt auf Prince Castle auszuspannen, spazieren zu gehen, miteinander zu tanzen.

Ihr Privatleben war in den letzten zwei Wochen ziemlich kurz gekommen. Sie hatte viel gelernt, war abends eigentlich nur noch todmüde ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen. Das abendliche gemeinschaftliche Bad war von daher ziemlich kurz ausgefallen, einige Male war sie sogar dabei eingeschlafen und wachte morgens dicht an Severus gekuschelt auf.

Mehrfach entschuldigte sie sich deshalb bei Severus, der davon jedoch nichts wissen wollte: „Mia, Mäuschen, das ist normal. In ein paar Tagen ist es vorbei und dann holen wir wieder alles nach. Ich wäre ehrlich gesagt enttäuscht von Dir, wenn Du nicht Dein bestes geben würdest oder schlimmer noch Dein Lernen wegen mir vernachlässigen würdest. Solange Du mir wenigstens morgens und abends einen Kuss gibst, bin ich schon zufrieden.

Für jeden Kuss, den ich ansonsten bekommen hätte, mache ich mir eine geistige Notiz und am Ende der Prüfungen bekommst Du das Endergebnis. Dann kannst Du mir sämtliche Küsse nachträglich geben. Außerdem haben wir doch bald Ferien, also massenhaft Zeit für uns, wir sind doch schon so gut wie in unseren Flitterwochen, Elfe.“

Hermine lachte glücklich: „Aber vergieß die Zinsen nicht, Raphael, die bekommst Du selbstverständlich auch von mir.“

„Er wurde in einer wichtigen Angelegenheit gerufen“, erklärte Prof. McGonagall, die gerade vorbeikam, mehr wusste sie auch nicht.

„Vielleicht ist irgendetwas im Zaubereiministerium passiert.“ Hermine und Ginny spekulierte, was passiert sein könnte. Waren Todesser verhört worden und waren so neue, höchst wichtige Informationen ans Tageslicht gekommen?

„Mine, da ist Severus,“ mischte sich Lavender in eigenartigem Tonfall ins Gespräch ein. Hermine drehte sich blitzschnell um. Richtig, Severus kam den Gang entlang auf sie zu, Lucius neben sich. Doch die Beiden waren nicht alleine. Severus trug Connor auf den Arm. Connor! Das konnte nur eines bedeuten!

„Bei Merlin,“ flüsterte Ginny und wurde bleich.

Hermine sprang auf, Tränen schossen in ihre Augen. „Nein, nein, bitte nicht,“ flüsterte sie. Severus hatte sie mittlerweile mit Riesenschritten erreicht und schloss sie samt Connor in die Arme. „Sag mir bitte, dass das nicht wahr ist, Severus,“ weinte Hermine.

„Doch mein Schatz. Leider. Lucius und ich sind zu spät gekommen – wir konnten nur noch Connor retten. Deine Mom lässt Dir ausrichten, dass sie und Dein Dad Dich lieben. Ich versprach ihr, dass wir gut auf Connor aufpassen werden.“

Stille hatte sich über die Große Halle gesenkt – alle Schüler ahnten, dass einer Mitschülerin von ihnen gerade eine schreckliche Botschaft überbracht worden war, die schrecklichste, die man überhaupt erhalten konnte.

**************************************

„Wo Mommy? Wo Daddy?“ fragte Connor weinerlich und es war in der stillen Halle überall hörbar.

Hermine schluckte, sie wusste, sie musste jetzt stark sein, um Connor nicht noch mehr zu ängstigen. „Mommy und Daddy sind nicht hier, Connor.“

„Wann tommen wieder?“

Hermine konnte nicht antworten und fing erneut an zu weinen. „Nich traurig Mia, Connor und Sev Mia lieb.“

„Ich liebe Euch auch“, lächelte Hermine unter Tränen und umarmte ihre Männer. Dann wurde ihr schwarz vor Augen.

*************************************

Am Samstag wachte Severus als erster auf – Hermine lag halb auf ihn und schlummerte noch. Severus rührte sich nicht, und hielt sie umschlungen, froh, dass sie noch schlief.

Sie waren erst spät eingeschlafen; nachdem sie Connor gemeinsam ins Bett gebracht hatten, saßen sie noch zusammen auf dem Sofa, Hermine in Severus Armen. Stundenlang hatte sie durchgehalten, um Connor nicht zum Weinen zu bringen, aber jetzt konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten, lange weinte sie bitterlich in seinen Armen, während Severus sie streichelte, ihr tröstende Worte ins Ohr flüsterte und einfach nur für sie da war.

Severus hatte ihr alles über den Todesserangriff auf das Haus ihrer Eltern erzählt. Kingsley informierte am Morgen Severus und Lucius, dass er einen Tipp bekommen hätte, dass ein Angriff aus Rache auf das Haus der Familie Granger geplant sei.

Sie brachen sofort nach Albany in Australien auf, Kingsley unterrichtete währenddessen den Zaubereiminister von Australien, um ihn darauf vorzubereiten, dass zwei hochrangige Angehörige des britischen Zaubereiministeriums einreisen würden, um einen Angriff zu verhindern.

Doch sie kamen zu spät – die Todesser waren ihnen zuvor gekommen. Es waren zehn Todesser, die sie im Haus antrafen. Diese waren gerade dabei, das Haus zu durchsuchen auf der Suche nach Connor.

Zuerst etwas überrumpelt, gelang es Severus und Lucius schnell, die ersten fünf auszuschalten. Aber auch die restlichen bereiteten ihnen keinen großen Ärger. Es waren Todesser der letzten Stunden Voldemorts. Todesser, die frisch Voldemorts Reihen beigetreten waren kurz vor Ende der Schlacht.

Männer und Frauen, die kaum kampferprobt waren und sich verkrümelten, nachdem feststand, dass Voldemort den Krieg nicht gewinnen konnte. Jetzt wollten sie Rache. Rache für ihren Meister. Rache nehmen an den Angehörigen derjenigen, die maßgeblich an Voldemorts Untergang beteiligt gewesen waren. Die Grangers standen ganz oben auf der Liste.

Für Joshua Granger konnten sie nichts mehr tun – er war bereits tot, als Severus und Lucius eintrafen. Jane Granger lebte noch – eine Todesserin versuchte gerade aus ihr herauszupressen, wo sich der kleine Connor befinden würde. Severus fackelte nicht lange und streckte sie mit einem Fluch nieder, so dass sie tödlich getroffen zu Boden sank.

Jane lächelte ihren Schwiegersohn glücklich an – Severus bemerkte gleich, dass ihr nicht mehr zu helfen war. „Jane, Du hattest Recht, Mia empfindet viel mehr für mich, als sie dachte. Sie gestand mir vor einigen Wochen, dass sie mich liebt. Wir planen gerade unsere Flitterwochen in den Sommerferien. Wir wollen auf die Insel der Malfoys bzw. auf unseren Teil der Insel, den wir uns gekauft haben, Mia hat Euch ja schon Bilder geschickt.

Unser Haus ist schon fertig – wir wollen Euch drei nächstes Jahr zu Ostern dorthin einladen, Weihnachten feiern wir ja wieder zusammen auf Prince Castle.“

„Connor,“ hauchte Jane Granger.

„Wir finden den Kleinen, er wird sich hier irgendwo verstecken. Dein Sohn ist schließlich ein genauso schlaues Kerlchen wie seine große Schwester. Wie wir es versprochen haben, werden Mia und ich ihn aufziehen, als wäre er unser Sohn. Wir werden ihm von Euch erzählen, ihm Bilder zeigen, wir verleben halt Flitterwochen zu dritt.

Und wir nehmen Dich und Joshua mit nach Prince Castle, damit Ihr zu Hause bei Connor, Mia, mir und Euren zukünftigen Enkelkindern seid. Es werden übrigens zehn Stück – Mia hatte zehn Reiskörner bei unserer Hochzeit in ihrem Haar und ein Orakelspiel hat die gleiche Zahl zutage gebracht – neun Söhne und zum Schluss mein süßes Töchterchen. Wir wollen sie Eowyn Hermine Eileen Jane nennen. Ich hoffe, es sieht aus wie unsere Mia. Ihr werdet also viele Enkel bekommen.

Die Prüfungen hat Mia erfolgreich beendet – die Ergebnisse stehen zwar noch nicht alle fest, aber ich die, die ich bereits kenne, zeigen deutlich, dass Mia den besten Abschluss seit Jahren schafft – ich glaub sogar, sie zieht mit mir gleich.

Ich verspreche Dir und Joshua hiermit, ich werde gut auf Connor und Mia aufpassen. Ich liebe Deine Kinder über alles und kann Dir und Joshua gar nicht genug danken, dass es sie gibt. Ihr seid die besten Schwiegereltern, die man sich nur wünschen kann.“ Nach diesen Worten lächelte Jane Granger glücklich und schloss die Augen.

****************************************

Wie Severus es vorausgesehen hatte, fand Lucius Connor dreißig Minuten später im Kinderzimmer, versteckt im Kleiderschrank unter der Kleidung. Die Suche dauerte deshalb so lange, weil das Haus völlig verwüstet war: Alles war zerbrochen und auseinandergerissen. Connor weinte lautlos und wich ängstlich vor Lucius zurück.

Erst als er erkannte, dass es sein Onkel Luc war, fing er an zu schreien und dicke Tränen liefen über seine Wangen, reckte ihm seine kleinen Ärmchen entgegen – immer wieder waren die Worte Mommy und Daddy zu hören.

Lucius hob ihn auf seine Arme und wickelte ihn in seinen Umhang – der Kleine sollte nicht sehen, wie sein Elternhaus aussah. Zwischenzeitlich waren die australischen Auroren eingetroffen und hatten die zwei Todesser, die die Auseinandersetzung mit Severus und Lucius schwer verletzt überlebten, in Gewahrsam genommen.

Die Leichname von Jane und Joshua Granger waren bereits per Portschlüssel unterwegs nach Prince Castle. Australische Erinnermichs würden die Gedächtnisse der Nachbarn so verändern, dass sie sich nicht mehr daran erinnern könnten, einmal die Familie Granger als Nachbarn gehabt zu haben oder dass es hier im Ort einmal eine Zahnarztpraxis namens Granger gegeben hatte.

Severus eilte auf Rufen von Lucius herbei und übernahm Connor. Connor kuschelte sich glücklich an ihn, immer noch rannen dicke Tränchen über seine kleinen Wangen. Wie Lucius zuvor, wickelte Severus Connor in seinen Umhang und raunte ihn beruhigende Worte ins Ohr. Er erzählte Connor, dass sie gleich zu Mia gehen würden. Bei dem Wort Mia fing Connor an zu strahlen.

„Mia lieb, meine Mia.“

„Unsere Mia,“ erwiderte Severus.

„Unsre Mia“, wiederholte Connor und kuschelte sich an Severus. „Con Sev misst.“

„Ich habe Dich auch vermisst, kleiner Schwager.“

Lucius suchte währenddessen im Hause nach allem was nicht zerstört worden war wie Fotos, Bücher – Erinnerungen an ein glückliches, heiles Familienleben der Grangers.

*************************************

Severus hatte Hermine noch auffangen können, bevor sie zusammensank. Es war alles zu viel für sie gewesen: Erst die UTZ-Prüfungen und dann noch diese Schreckensmeldung. Lucius übernahm Connor und lenkte ihn erfolgreich davon ab, sich um Hermine zu sorgen.

„Deine große Schwester lässt sich gerne von Sev tragen,“ raunte er dem Kleinen zu.

„Mia müde,“ lautete die Antwort.

Poppy eilte Severus hinterher, der Hermine mit langen Schritten aus der Großen Halle trug. Lucius blieb absichtlich zurück, wollte er Poppy doch die Möglichkeit geben, sich um Hermine zu kümmern, ohne dass der Kleine das mitbekam.

„Sieh mal Connor, da drüben sitzt Severus Haus. Erkennst Du da jemanden wieder?“

„Onki Dray, Tan Sena,“ krakelte Connor los und strahlte, als Serena und Draco auf ihn zukamen und ihn in die Arme schlossen.

Serena war ziemlich verweint, lächelte Connor trotzdem freudestrahlend an. „Ich hab Dich vermisst, mein Süßer.“

„Tan Sena lieb,“ Connor streckte dem Mädchen seine Ärmchen entgegen und drückte ihr einen feuchten Kuss auf die Wange. „Onki Dray auch lieb.“

„Ich hab Dich auch lieb, Du kleiner Charmeur,“ lachte Draco den Jungen an, doch das Lächeln erreichte nicht seine grauen Augen.

„Wo Tan Cissy, wo Angel?“ wollte Connor wissen.

„Zuhause bei den Zwillingen.“

„Zwillische?“ fragte Connor verwirrt.

„Ja, ich hab noch zwei kleine Schwestern bekommen,“ erklärte Draco ihm. „Die sind so klein, die sind viel kleiner als Du.“

„Con droß,“ kam die umgehende Antwort.

„Ja, Du bist schon ein großer Junge. Du kannst ja dann auf meine Mädels aufpassen, wenn Ihr hier zur Schule geht,“ trotz des traurigen Ereignisses musste Lucius doch lachen. Der kleine Junge war einfach zu goldig – genau wie Draco in seinem Alter.

„Con passt auf Zwillische auf. Wo Sev, wo Mia?“ kam die Frage.

„Wir bringen Dich jetzt dorthin, vorher kannst Du aber noch Deine Tante Minerva begrüßen.“

„Tan Min,“ stimmte Connor zu und Lucius trug ihn zur Direktorin, die ihn umarmte und herzte.

„Schön, dass Du wieder hier bist, Connor. Kannst Du Dich noch daran erinnern, was Du Weihnachten versprochen hast, wo Du später hier wohnen willst?“

„Con zu Sev“, kam die prompte Antwort. Lachen war zu hören, da jeder die Unterhaltung mit angehört hatte. „Angel zu Mia.“

************************************

In der Wohnung angekommen, erkundigte sich Lucius leise nach Hermines Befinden. Draco und Serena übernahmen es, Connor zu beschäftigen, damit dieser nichts von der Unterhaltung mitbekam.

„Poppy hat ihr einen leichten Schlaf- und Beruhigungstrunk verabreicht – sie wird jetzt schlafen, das war einfach zu viel für sie.“ Severus rieb sich müde die Augen. „Danach werde ich ihr wohl oder übel alles erzählen müssen was in Australien passiert ist. Wenn es ihr morgen besser geht, sollten wir wohl am besten mit Connor einkaufen gehen – viel haben wir von seinen Sachen erstens nicht retten können und zweitens sind sie nichts für dieses Klima. Spielzeug brauchen wir auch. Dann müssen wir noch sein Kinderzimmer einrichten.“

„Das übernehmen wir,“ unterbrach ihn Lucius. „Ich werde umgehend Narzissa informieren – sie kann dann zusammen mit Serena einkaufen gehen. Du bleibst bei Deiner Mia, während Draco und ich auf Connor und Annabelle aufpassen.“

„Das wäre eine große Erleichterung für mich,“ müde rieb Severus seine Augen. „Wir brauchen ja nicht nur hier ein Kinderzimmer, sondern auch auf Prince Castle und auch auf der Insel.

Sonntag werden wir dann auf Prince Castle eine Trauerfeier für Jane und Joshua abhalten und sie in der Familiengruft bestatten. Dann sind sie immer bei Hermine, Connor, ihren künftigen Enkeln und bei mir. Ich glaube, dass wird meiner Mia gefallen.“

**************************************

Über das Flohnetzwerk informierte Lucius Narzissa über die Geschehnisse und bat sie, umgehend nach Hogwarts zu kommen. Narzissa ließ die Zwillinge bei ihrer Elfe Kiku, die sich schon um Draco und Annabelle gekümmert hatte, und flohte zusammen mit der Kleinen nach Hogwarts.

Annabelle strahlte, als sie Connor sah und auch dieser freute sich sichtbar, seine kleine Freundin und seine Tante Cissy wieder zu sehen. Draco und Lucius schnappten sich danach die beiden Knirpse und gingen mit ihnen nach draußen an den See, Narzissa und Serena flohten in die Winkelgasse um die Kinderzimmereinrichtung zu besorgen.

Severus war ganz froh, dass er erst einmal eine Weile alleine mit Hermine war. So konnte er sich sammeln, etliches erledigen und Hermine hatte die Ruhe, sich etwas zu erholen. Sicherlich, Hermines Schlaf war wahrscheinlich nicht lang genug, um den Tod der Eltern zu verschmerzen, aber vielleicht linderte er den ersten Schock.

*************************************

Zwei Stunden später waren die Kinderzimmer in Hogwarts, Prince Castle und auf der Insel perfekt eingerichtet, auf Connors Nachttisch standen Fotos seiner Eltern, aber auch ein Hochzeitsfoto von Hermine und Severus, ein Foto von Annabelle und ihrer Familie. Sogar ein paar Kleidungsstücke zur Überbrückung hatten Narzissa und Serena besorgt.

An den Wänden sah man fliegende Schnatze, Einhörner und Eulen, der Boden bestand aus einem flauschigen grünen Teppich, an der Decke funkelten Sterne. Es gab in der Ecke eine kleine Spielecke, das Bett hatte die Form einer Ritterburg, es gab Regale für Spiele und Stofftiere sowie Bilderbücher.

Draco und Lucius kamen mit den Kindern wieder in die Wohnung der Snapes, nachdem Connor erschöpft eingeschlafen war. Severus sah etwas hilflos aus, als Lucius ihn den schlafenden Jungen in die Arme drückte.

„Leg ihn am besten neben Mine und lass ihn schlafen,“ riet Narzissa ihm. Dann verabschiedete sich die Familie Malfoy. Severus tat wie ihm geheißen und legte Connor in die Mitte des Bettes, hexte ihm einen Schlafanzug in den Slytherinfarben an, legte sich daneben und schlummerte ebenfalls leicht ein.

***********************************

Zwei Stunden später wurde er davon geweckt, dass Connor seine Augenlider hochhob „Sev wach?“

„Ja, Connor, ich bin wach.“

„Con Hunger.“

„Dann werden wir Dir jetzt etwas zu essen besorgen, Kleiner. Sei aber bitte leise, Mia schläft noch.“

„Nein, ich bin auch gerade aufgewacht,“ hörte man eine leise Stimme.

„Mia, meine Mia,“ krähte Connor und stürzte sich auf seine Schwester.

„Unsere Mia, Connor, unsere Mia, Du musst meine Frau schon mit mir teilen,“ erwiderte Severus überhaupt nicht ernstgemeint, erreichte damit aber sein Ziel, Hermine lächelte, wenn auch etwas schwach.

„Dein Bruder ist ziemlich besitzergreifend, meine Süße.“

„Das muss er irgendwie von seinem Schwager haben bzw. dass muss an den Männern in unserer Familie liegen. Was ihnen einmal gehört, geben sie auch nicht mehr her. Aber gerade deshalb liebe ich Euch.“

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Später waren die Weasleys und Harry erschienen. Molly liefen die Tränen über die Wangen, als sie Hermine in ihre Arme zog. „Mäuschen, es tut mir so leid. Wenn ich Dir irgendwie helfen kann, sag es einfach. Arthur, Ginny, Fleur, Susan, die Jungs und ich sind immer für Dich da.“

„Danke Molly, ich weiß, dass ich mich auf Euch verlassen kann,“ Hermine unterdrückte mühsam das Weinen. „Komm, ich stell Dir Connor vor.“„Connor, das ist Tante Molly, sie ist die Mommy von Tante Ginny, Onkel Ron, Onkel George, Onkel Bill, Onkel Charlie und Onkel Percy.“

„Tach, Con,“ der Kleine gab Molly artig die Hand, während er sich an Severus festhielt.

„Was hältst Du davon, wenn Arthur und ich die Großelternstelle bei Connor einnehmen – Tanten und Onkels hat er genug und bekommt er noch und Du bist schließlich auch meine „Adoptivtochter“.

„Wenn, wenn Euch das recht ist, ich würde mich freuen. Zumal Connor noch nie Großeltern gehabt hat. Connor,“ Hermine kniete sich neben ihr Brüderchen.

„Ja, Mia?“

„Was hältst Du davon, wenn Du zu Tante Ginnys Mommy Grandma sagst und zu ihrem Daddy Grandpa?”

„Sevs Mommy auch Cons Granny,“ der Kleine schlang seine Ärmchen um Hermines Hals. „Hat sie gesagt Weihnacht.“

„Eileen hat Dir erlaubt sie Granny zu nennen?“ Hermine fragte vorsichtig nach, diese Information war ihr neu.

„Ja, Granny Eileen lieb, meine Granny,“ bestätigte Connor und nickte bestätigend.

Hermine sah Severus fragend an: „Hast Du das gewusst?“

„Nein, Mom hat mir zwar öfters vorgeschwärmt, wie süß Connor wäre und dass sie sich genau solche Enkel von uns wünscht. Dass sie sich unseren Kleinen als ersten Enkel auserkoren hat, wusste ich nicht. Aber ich freue mich für Mom und Con. Jetzt weiß ich wenigstens, woher er die ganzen Märchen kennt: Meine Mutter hat mir die gleichen als Kind erzählt,“ Severus lächelte Hermine an und schloss sie und Connor in die Arme.

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Alfonso CuarĂłn