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Fanfiction

Zwangsheirat - Renovierung

von Kelly

Als Severus zusammen mit Narzissa und Lucius das Arbeitszimmer betrat, fanden sie Hermine auf den Boden sitzend vor, unzählige Bücher aufgeschlagen um sich herum. „Sag mal, Mia, ziehen wir um und ich hab es nicht mitbekommen?“ fragte Severus scherzend.

Hermine sah mit verwuselten Haaren auf und sprang auf um die Malfoys zu begrüßen. „Entschuldigt, dass es hier so aussieht. Aber ich hab was gesucht, aber leider nicht gefunden. Weiß einer von Euch, wie man einen Dauerklebefluch lösen kann,“ platzte sie raus.

Lucius grinste. „Wo liegt das Problem, Mine oder wer hat das Problem?“

„Harry. Wir wollen nächste Woche den Grimmauldplatz renovieren, da Harry nach der Schule dort mit Ginny einziehen will. In der Halle hängt immer noch das Bild von Sirius Mutter und wir können es leider nicht abhängen.“

„Reicht es nicht, wenn man es mit einem Tuch bedecken würde und mit eine Silencio belegt?“

„Normalerweise schon, Lucius, aber das Bild von Mrs. Black fängt bei jeder Gelegenheit an zu schreien und alle zu beschimpfen: Blutsverräter, mieses Schlammblut usw. Es nervt halt.“

„Wenn niemand etwas dagegen hat, kommen wir nächste Woche mit und helfen Euch, wahrscheinlich ist es ein schwarzmagischer Fluch, wir finden schon eine Lösung. Außerdem war ich seit Jahren nicht mehr im Haus meines Cousins,“ beruhigte Narzissa Hermine, „und Lucius kennt das Haus überhaupt nicht.“

**************************************************
„Sag mal, Harry, warum wollt Ihr eigentlich unbedingt in den Grimmauldplatz ziehen und nicht nach Potter Manor?“ Lucius sah sich angewidert im Salon um. Die Tapeten fielen von den Wänden, die Möbel im Salon dienten den Doxys als Heimat – insgesamt machte das gesamte Haus einen düsteren Einblick – Lucius, Narzissa und Severus hatten sich das ganze Haus schweigend angesehen, sich nur hin und wieder einen ungläubigen Blick zugeworfen.

Severus kannte das Haus ja von den Ordenstreffen, zumindest den Raum, in dem die Versammlungen stattgefunden hatten, die Eingangshalle und die Küche, über das Erdgeschoss war er mit einer Besichtigung nie hinaus gekommen. Narzissa hatte als Kind hier Zeit bei ihrer Familie verbracht, Lucius hingegen war das erste Mal im Grimmauldplatz. Man merkte dem Familienoberhaupt der Familie Malfoy deutlich an, dass er sich hier absolut nicht wohlfühlte und nicht verstand, warum man hier freiwillig leben wollte, vor allem, wenn man noch andere Wohnmöglichkeiten hatte.

„Nun Sirius hat es mir hinterlassen, es war sein Elternhaus,“ kam die kleinlaute Antwort.

„Harry, Sirius hat dieses Haus gehasst, genau wie Regulus,“ wandte Narzissa ein. „Glaub mir, nachdem er von zu Hause weggelaufen war und bei Deinen Großeltern wohnte, bekam er erst mit, was ein Zuhause ist. Er hat mir immer wieder vorgeschwärmt wie schön es bei James Eltern ist. „Cissy, Kleine,“ sagte er zu mir, „so ein zu Hause wünsche ich mir für Dich und mich.“

Er hat sich riesig gefreut, als ich ihm schrieb, wie lieb Lucius zu mir ist, als ich ihm von der Schönheit von Malfoy Manor vorschwärmte, wie schön warm es dort sei, in meinem Elternhaus habe ich dauernd gefroren. Gut, er hat sich nie mit Lucius verstanden, aber er freute sich für mich von ganzen Herzen. Wusste er doch, dass es in meinem Elternhaus genauso zuging wie bei ihm.

Ich habe hier einmal übernachten müssen als Kind, da war ich 5 Jahre alt. Zuhause war die Zaubergrippe ausgebrochen, meine Eltern, Andromeda und Bellatrix hatte es ziemlich erwischt. Also haben sie mich zu Sirius und seiner Familie ausquartiert.

Glaub mir, die 5 Tage und Nächte hier waren die Hölle für mich. Ich furchtete mich ständig – überall knackte es, unheimliche Geräusche und dann Tante Walburga. Glaub mir, so wie sie auf dem Bild ist, ist sie noch harmlos. Ich bin am Ende jede Nacht zu Sirius ins Bett gekrabbelt vor lauter Angst.

Er würde Dir bestimmt nicht böse sein, wenn Du das Manor vorziehen würdest – Sirius hat sich dort selbst mehr als wohl gefühlt. Nachdem er von zu Hause abgehauen war, hat er dort ja selbst gelebt – nach seiner Aussage, war dies das erste Zuhause seines Lebens.“

„Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Black gewollt hätte, dass das Portrait seiner Mutter Deine Familie beleidigt,“ Lucius verzog das Gesicht, als er sich daran erinnerte, wie Mrs. Black los kreischte, nachdem Ron versehentlich gegen den Schirmständer gelaufen war. Dabei hatte er nur einen kleinen Vorgeschmack bekommen, wie beleidigend das Bildnis Hermine und den Weasleys gegenüber werden konnte.

„Ich würde es nicht wollen, wenn meine Frau hier leben müsste und schon gar nicht meine Kinder. Vor allem würde ich nicht zulassen bzw. dulden, dass jemand meine Familie derart beleidigt, wie es dieses Portrait tut.“

Dann zwinkerte er Narzissa frech zu: „Kinder, die dauernd zu Euch ins Bett krabbeln, au,“ Lucius rieb sich die schmerzende Schulter, nachdem diese Bekanntschaft mit Narzissas Faust machte.

„Außerdem,“ ergänzte Narzissa und blickte ihren Mann strafend an, „hat Molly doch schon versucht, das Haus wohnlicher zu gestalten, doch erfolglos, wie Du berichtest – Molly erzählte mir vorhin, dass sie einen vergeblichen Kampf gegen die Doxys führt und dass seitdem ihr in der 5. Klasse wahrt. Warum seht Ihr Euch nicht alle einmal Potter Manor an und dann entscheidet Ihr in aller Ruhe, wo Ihr zukünftig wohnen wollt.“

Harry sah Ginny fragend an.

Doch bevor sie eine Entscheidung treffen konnten, polterte es in der Eingangshalle, Mrs. Black fing an zu schreien und zu pöbeln.

Wenig später kam Percy in den Salon. „Entschuldigung, ich hab nicht aufgepasst und den Schirmständer umgerissen – ich glaub, ich werde langsam wie Tonks.“

Harry, Severus, Ginny, Hermine und Molly fingen an zu lachen – Severus fing sich am schnellsten wieder und erklärte den Malfoys, dass Tonks immer über ihre eigenen Füße gestolpert sei und in 96 von 100 Fällen dafür verantwortlich gewesen war, dass Mrs. Black am Zetern war.

„Ich hätte meine Nichte gern kennengelernt,“ seufzte Narzissa traurig. „Ich traf mich letzte Woche mit meiner Schwester Andromeda, dabei lernte ich auch Teddy kennen. Ein niedliches Kerlchen und laut Andromeda auch schon ein begabter Metamorphmagi. Er und Annabelle haben sich von Anfang an gut verstanden und schön miteinander gespielt. Annabelle fand es faszinierend, dass Teddy seine Haarfarbe ändern kann.

„Ich wollte eigentlich schon früher hier sein, wurde aber leider im Ministerium aufgehalten, da ich immer noch keine Räumlichkeiten für die neue Behörde gefunden habe,“ entschuldigte sich Percy, nachdem er alle begrüßt hatte.

„Da kann Harry Dir helfen,“ schaltete Lucius sich ganz Geschäftsmann, Schulminister und vorläufiger Vermögensverwalter Harrys ein.

Harry war nicht der einzige, der Lucius überrascht ansah.

„Ist doch klar, Harry vermietet den Grimmauldplatz an das Zaubereiministerium, dieses übernimmt die Kosten des Umbaus und jedem ist geholfen: Harry ist den Kasten los, Percy kann mit der Sucherei aufhören und sich wichtigerem widmen und für Black ist es noch im Nachhinein eine Genugtuung, dass das Haus der edlen, reinblütigen Familie Black für eine Zauberer-Muggel-Abteilung genutzt wird.

Bis Dudley im September seine Arbeit antritt, sollten wir es geschafft haben, Mrs. Black von der Wand zu entfernen und das Haus herzurichten.“

Percy fasste sich als erster wieder. „Harry, würdest Du das wirklich machen?“

„Äh, ja, warum nicht,“ stotterte Harry, total überrascht, wie schnell sich sein Problem mit dem Grimmauldplatz in Luft auflöste. „Kannst Du den Kasten denn gebrauchen, Percy?“

„Ja, er wäre perfekt. Hier ist genug Platz – sogar mehr Platz als ich gehofft hatte. Eventuell könnte man hier sogar noch anderen Abteilungen des Ministeriums Räume zur Verfügung stellen. Die Auroren wären sicherlich auch begeistert, wenn sie noch einige Räume anmieten könnten bzw. wenn sie ihre Abteilung ganz auslagern könnten. Im Ministerium ist einfach zu wenig Platz für sie. Dann könnte man hier eventuell noch einige Schlafräume einfügen, so dass die Auroren, wenn sie von einem nächtlichen Einsatz zurückkommen, sich hier ein paar Stunden aufs Ohr legen können. Sie müssten dann nicht, erschöpft wie sie sind, nach Hause apparieren, nur um vielleicht 2 Stunden später wieder kommen zu müssen.

Außerdem könnten wir hier auch notfalls Kinder und Jugendliche unterbringen, die es in ihren Familien nicht gut haben. Mom hat bislang noch keine geeigneten Räume gefunden – sobald die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, können wir hier auch getrost Kinder bzw. Jugendliche unterbringen. Ich wäre Dir mehr als dankbar, wenn Du und Dein Haus zur Verfügung stellen könntest.“ Percy strecke Harry die Hand entgegen, die dieser ergriff und somit war der Deal perfekt.

„Alles andere bespreche ich dann mit Lucius, wenn es Dir recht ist, Harry.“

„Ja, gerne – Lucius kennt sich in geschäftlichen Dingen viel, viel besser aus als ich – ich weiß gar nicht, was ich machen soll, wenn Lucius irgendwann einmal der Meinung ist, ich wäre jetzt in der Lage, mich selbst um meine Angelegenheiten zu kümmern,“ Harry seufzte, vor diesem Tag graute ihm schon.

„Ich helfe Dir solange Du möchtest Harry,“ beruhigte ihn Lucius. „Wozu hat man denn Familie. Außerdem fühle ich mich geschmeichelt, dass Du mir so vertraust.“

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Es war somit beschlossene Sache, der Grimmauldplatz würde an das Zaubereiministerium vermietet werden. Während Lucius und Percy dieses regelten, beschwor Arthur einen Portschlüssel herauf, der sie alle nach Potter Manor bringen sollte.

Alle, damit waren die gesamte Familie Weasley, einschließlich Bill, Fleur und Charlie gemeint, die Eheleute Malfoy, Draco und Serena, Hermine und Severus sowie Kreacher.

Harry zappelte nervös herum – er war richtig gespannt auf das Familienmanor. Lucius und Severus grinsten sich an, als sie dies bemerkten.

„Ganz ruhig, Kleiner,“ Severus konnte es nicht lassen, Harry etwas zu foppen. „Potter Manor ist zwar nicht so große wie Malfoy Manor oder Prince Castle, aber für Dich und Ginny sowie 1 – 2 Kinder und auch Kreacher reicht der Platz dort gerade aus.“

Lucius wandte sich ab, damit Harry sein lachendes Gesicht nicht sah. Bevor Harry jedoch antworten konnte, aktivierte sich der Portschlüssel. Nach wenigen Augenblicken war die Reise auch schon beendet. Ginny, Harry und Ron schlug es wie gewöhnlich lang hin, auch Hermine wäre zu Boden gefallen, hätte Severus sie nicht aufgefangen.

„Da, das nennst Du klein, Severus Snape!!“ Ginny stemmte empört die Hände in ihre Seiten und sah ihren Zaubertränkelehrer empört an.

Severus und Lucius lachten herzhaft, als sie Harry verwunderten und überraschten Gesichtsausdruck sahen. „Ja, gegen Malfoy Manor bzw. Prince Castle ist es ja auch etwas klein: Malfoy Manor besitzt 700 Zimmer, Prince Castle 850 und Potter Manor halt nur 500.

Aber jetzt Scherz beiseite: Potter Manor wurde genau wie die anderen beiden Manors vor 1.000 Jahren erbaut und befindet sich seitdem im Familienbesitz. Es hat einen wunderschönen Schlosspark, mit Wasserspielen, Rasenflächen und Blumenbeeten. Daneben gehört ein großer Wald dazu. Lasst uns hineingehen – es fängt an zu regnen. Drinnen erklären Lucius und ich mehr.“

Gesagt getan: Alle beeilten sich, ins Manor zu kommen. Die große Eingangshalle machte einen sehr gepflegten, aber verlassenen Eindruck: Der Kamin war erloschen, es war totenstill.

„Es ist soweit, die Zeit ist gekommen, wo der Erbe der Familie Potter endlich seine Erbschaft antritt,“ Lucius stand mitten in der Halle und erhob seine Stimme.

Minutenlang passierte nichts. Auf einmal ploppte es und ca. zwei Dutzend Hauselfen standen um sie herum. „Meister ist gekommen,“ piepsten sie im Chor, verneigten sich bis so tief es ging.

Harrys Mund stand offen. Lucius winkte ihn zu sich. „Darf ich vorstellen: das ist Lord Harry James Potter, Sohn von Lily und James Potter, der Erbe des Potter-Vermögens, des Black-Vermögens und der Titel der Familien Potter und Black. Er ist von nun an Euer Meister.“

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„Seid gegrüßt, Mylord,“ ein Elf, in einem bestickten Tischtuch, trat vor und verbeugte sich tief vor Harry. „Crappy bedauert, dass Titio Lord Harry nicht begrüßt, doch dieser ist vor Monaten verstorben.“

Harry sah Lucius und Severus fragend an. „Titio war der Oberelf von Potter Manor“, erklärte Severus ihm geschwind. „Das tut mir leid, aber ich sehe, Ihr habt das Manor sehr gut in Schuss gehalten,“ Harry streckte Crappy die Hand entgegen, die dieser nach einigem Zögern nahm.

„Ich möchte Euch Kreacher vorstellen,“ er winkte Kreacher zu sich nach vorn. „Kreacher ist ein sehr guter Freund meiner Verlobten Ginevra und mir, er wird ab sofort den Platz des Oberelfs hier einnehmen.“

„Master Harry ist zu gütig,“ Kreacher strahlte bis über beide Ohren.

„Crappy, ich möchte Dich und Deine Kollegen bitten, Kreacher alles zu zeigen und ihn zu unterstützen.“

„Mylord werden zufrieden mit Crappy und den anderen Elfen sein.“

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Harry war sprachlos von all dieser Pracht. So sprachlos, dass er es Kreacher nur zu gern überließ, für das Abendessen zu sorgen. Während Kreacher sich mit den anderen Hauselfen und dem Manor vertraut machte und dafür sorgte, dass das Essen vorbereitet wurde, zeigten Lucius und Severus den anderen das gesamte Manor. Besonders angetan waren Harry und Ginny von der Mastersuite.

„Mine, jetzt weiß ich, warum Du immer sagst, Prince Castle ist Euer eigentliches Zuhause und warum Du immer so von Eurem Zimmer schwärmst,“ Ginny sah sich begeistert um. Das Zimmer war riesig, hatte große Fenster, die einen herrlichen Ausblick über den Schlosspark boten.

„Ja, Severus und mein Zimmer ist genauso schön. Ich habe mich dort von Anfang an wohlgefühlt. Der einzige Unterschied ist, dass unsere Fenster einen Meerblick haben.“ Hermine sah Severus verliebt an.

Severus zog ihre Hand an seine Lippen. „Ginny, Harry, Ihr könnt Euch natürlich jedes andere Zimmer hier aussuchen und es zur neuen Mastersuite umfunktionieren.“

„Auf keinen Fall,“ platzte Ginny heraus und wurde rot. „Das wird unser Zimmer, so wie es seit Bestehen von Potter Manor vorgesehen ist. Oder würdet Ihr ein anderes Zimmer haben wollen, Lucius, Severus?“

„Auf keinen Fall, Ginny,“ Lucius Stimme klang bestimmt.

„Keine Chance,“ bekräftigte Severus.

Narzissa und Hermine bekräftigten die Aussage ihrer Männer mit einem Nicken.

„Narzissa, Serena und mir gehört daneben noch jeweils ein wunderschönes Turmzimmer“, erzählte Hermine Harry und den Weasleys.

„Ja, unsere Frauen haben jeder ein eigenes Arbeitszimmer, dort sind sie, wenn sie es möchten ungestört,“ ergänzte Lucius Hermines Bericht.

„Luc, Du bist bei mir immer gern gesehen,“ schmunzelte Narzissa und umarmte ihren Mann, „und ich schätze Severus und Draco sind es bei ihren Frauen auch.“

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Am Ende wurden die Kellergewölbe besichtigt. „Auf Prince Castle befindet sich hier Mias und mein Labor sowie unsere Schwimmhalle,“ Severus erklärte, wie bei ihm diese Gewölbe genutzt wurden.

„Ihr habt eine eigene Schwimmhalle?“ platzte George los.

„Ja, mein Schwiegervater erzählte mir in den Weihnachtsferien, dass Mia vor ihrer Hogwarts-Zeit nach der Schule häufig ins Hallenbad ging, meistens allein. Seitdem sie in Hogwarts ist, klappte dies nur noch in den Ferien. Da ich ebenfalls gerne schwimme und Mia sich bei unserem Klima leicht erkälten würde, wenn sie draußen schwimmt, habe ich ihr zum Valentinstag die Schwimmhalle halt geschenkt.“

„Wow, Mine, da werde ich mich anstrengen müssen, um meine Frau zukünftig auch so überraschen zu können,“ Bill grinste sie an.

„Brüderchen, ich weiß zufällig von Deiner Frau, dass ihr Deine Überraschungen mehr als gut gefallen,“ Hermine zwinkerte dem ältesten Weasley-Sohn zu. „Glaub mir, ich freue mich über jedes Geschenk von meinem Mann, ob es jetzt eine Haarspange ist, ein Buch, ein wunderschöner Rosengarten oder halt die Schwimmhalle. Das einzige, was für mich zählt, ist der Gedanke der hinter dem Geschenk steht.“

„Also, ein Schwimmbad täte mir auch gefallen,“ Harry sah Ginny fragend an, die zustimmend nickte.

Lucius und Narzissa nickten sich ebenfalls zu: „Uns ehrlich gesagt auch – da können unsere Kids wenigstens beizeiten schwimmen lernen.“

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Sie hätten noch viel länger über Schwimmhallen diskutiert, wäre Kreacher nicht auf einmal aufgetaucht und mitgeteilt, dass das Abendessen fertig sei. Lucius und Severus geleiteten die anderen in den großen Saal, wo das Essen bereits auf sie wartete.

„Wow,“ hörte man Ron nur sagen, als er die Pracht auf dem Tisch sah. Alle schmunzelten, aber es sah wirklich fantastisch aus, die Hauselfen hatten sich wirklich große Mühe gegeben, ein wahres Festmahl zu improvisieren und das beste Geschirr nebst Essen aufgefahren. Eine besondere Überraschung für Harry stand allerdings auf dem Stuhl neben dem des Hausherrn.

„Harry, Schatz, schön, dass Du endlich einmal Dein Zuhause kennenlernst.“

„Mom, Dad – ich wusste gar nicht, dass es von Euch ein magisches Portrait gibt,“ stotterte Harry völlig überrascht.

„Lucius Abraxas Malfoy und Severus Niclas Raphael Snape – warum habt Ihr meinem Sohn nichts von unserem Portrait seiner Eltern erzählt,“ Lilys grüne Augen funkelten vor Wut, es war deutlich sichtbar, dass sie die Cousins ihres Mannes knuffen würde, wäre sie jetzt real hier.

„Lily beruhige Dich,“ Severus hob beschwichtigend die Hände. „Bislang hatte sich noch keine Gelegenheit dazu ergeben, wir wollten dies schließlich nicht zwischen Tür und Angel erzählen, sondern in einem würdigen Rahmen. Eurer Portrait ist schließlich was Besonderes.“

„Du schleimst ganz schön rum, Cousin,“ grinste James aus dem Portrait, während er Hermine neugierig betrachtete. „Anscheinend bist Du meinem Rat gefolgt und hast endlich geheiratet. Hey, Cousinchen, ich bin James, das ist meine bezaubernde Frau Lily und wer bist Du?“

„Neugierig bist Du gar nicht, oder James,“ Severus grinste, während er Hermine in seine Arme zog und kurz küsste.

„Hallo James, Lily, ich heiße Hermine und bin die beste Freundin Eures Sohnes,“ antwortete Hermine lachend.

„Und die Liebe meines Lebens, vergaßt Du zu sagen, Elfe.“

„Dich hat es ganz schön erwischt, Cousin,“ stellte James grinsend fest.

Lily stieß ihn in die Rippen. „Hör nicht auf James, Hermine, ich freue mich, dass Sev endlich glücklich ist. Es wurde auch langsam Zeit, dass er endlich mal an sich denkt und nicht nur an andere. Obwohl, ich bin Dir unendlich dankbar, dass Du meinen kleinen Harry beschützt hast.“

„Da schließe ich mich gerne an, Sev, Du alter Rumtreiber, Du.“

„Ich konnte doch nicht zulassen, dass meinem kleinen Cousin etwas passiert.“ Severus versuchte das ganze herunterzuspielen. „Außerdem hat Luc mir geholfen.“

„Harry, Schatz, Du solltest alle zu Tisch bitten, bevor das Essen kalt wird,“ Lily erinnerte ihren Sohn irgendwann daran, dass das Essen bereits seit einiger Zeit unberührt auf dem Tisch stand.

„Oh, Entschuldigung, nehmt doch bitte Platz,“ Harry stotterte herum, während er sich suchend umsah.

„Harry, Dein Platz ist dort am Kopfende, gegenüber sitzt Ginny,“ Lucius zeige Harry, wo jeder seinen Platz hatte.

Stundenlang saßen sie beim Essen, unterhielten sich mit Lily und James, die alles ganz genau hören wollten. Schließlich fragte Lucius: „Und, Harry, Ginny, wie sieht es aus? Wollt Ihr immer noch in den Grimmauld Platz ziehen oder hierher ins Manor?“

„Ins Manor,“ platzte Ginny los, bevor Harry auch nur den Mund aufmachen konnte.

„Ginevra Molly Weasley,“ wurde sie sofort von ihrer Mutter gerügt.

„Molly, Ginny hat Recht. Wir ziehen auf alle Fälle ins Manor. Percy bekommt für das Ministerium den Grimmauld Platz, hat endlich wieder mehr Zeit für wichtige Aufgaben und Sirius hätte sich gefreut, dass das Haus seiner Familie so zweckentfremdet wird. Schade, dass es von ihm kein magisches Portrait gibt, dann könnte er und Dad sich wieder unterhalten,“ Harry seufzte traurig.

„Oh, doch,“ antwortete James, „es gibt von Siri ein solches Bildnis. Es ist versteckt im Grimmauld Platz und zwar hinter einer Geheimtür in der Bibliothek. An der linken Wand im Regal steht ein kleines, verdrecktes und völlig unscheinbares Buch. Ein Buch, das niemand auch nur anfassen würde.

Den Titel hab ich vergessen, aber wenn ihr nach so einem Buch sucht, werdet ihr es finden. Da hinter ist ein Mechanismus versteckt, der die Tür öffnet. In dem Versteck dahinter befinden sich etliche Bücher, Siris Quidditchbesen, diverse andere Dinge, die Siri etwas bedeuteten sowie das Portrait.

Hol die Sachen morgen ab und bring sie her, dann können Siri und ich wieder Dummheiten aushecken. Ach, ja, fast hätte ich es vergesse: In dem Versteck befindet sich auch ein Portrait von Remus. Die Rumtreiber sind also wieder vereint – ich werde morgen gleich eine Sitzung anberaumen und beantragen, Peter nachträglich die Mitgliedschaft abzusprechen und stattdessen Luc und Sev aufzunehmen.“

James rieb sich voller Tatendrang die Hände. Lily stöhnte und schüttelte den Kopf: „Das kann heiter werden, wenn Ihr drei wieder vereint seid.“

Alle lachten, während James grinste und zusammen mit George begann, Dummheiten auszuhecken, eine neue Scherzartikelserie zu planen.

Severus verdrehte die Augen: „Denkt Ihr zwei überhaupt einmal an mich? Ich muss wohl möglich Eure Scherzartikel ausbaden.“

George lachte und steckte mit seinem Lachen alle anderen an. „Severus, noch nicht einmal Fred und ich wagten es, Dir einen Streich zu spielen. Also, warum sollte jetzt jemand damit anfangen? Die Schüler haben viel zu viel Angst, erwischt zu werden. Du bist zwar jetzt einer der beliebtesten Lehrer Hogwarts, aber alle haben einen unheimlichen Respekt vor Dir. Lass mir den Spaß. Zusammen mit James und später wohl möglich auch noch mit Sirius zusammen Scherzartikel zu planen, hilft mir, über Freds Tod hinwegzukommen.“

George lächelte, damit Severus merkte, dass er es nicht böse meinte. „Von James und Sirius hätten selbst noch Fred und ich was lernen können.“

„Ja, das befürchte ich halt,“ Severus seufzte gespielt, „denn irgendwann hab ich Deine Kinder im Unterricht und ich befürchte, die machen Dir und Fred bzw. James und Sirius große Konkurrenz. Und ich möchte eigentlich nicht meine Nichten oder Neffen bestrafen müssen.“

**************************************************

Irgendwann im Laufe des Abends kam das Gespräch auf die Familie Dursley zu sprechen. Draco erzählte Lily und James schadenfroh, wie Harry, sein Vater, sein Patenonkel und er Vernon und Petunia geschockt hatten, als sie auf einmal in deren Wohnzimmer auftauchten.

James lachte, während Lily rot anlief vor Wut, wie ihre Schwester Harry behandelt hatte. „Ich wollte, ich könnte Petunia noch einmal so richtig die Meinung sagen,“ tobte Lily in ihrem Rahmen.

„Das wäre kein Problem Lily: Wir nehmen einfach Euer Portrait und tauchen noch einmal bei den Dursleys im Haus auf. Allerdings, wüsste ich da noch etwas Besseres,“ Lucius legte eine kleine bedeutsame Pause ein.

„Lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen, Lucius,“ schimpfe Narzissa.

„Nicht so ungeduldig, meine Süße. Ich habe letzte Woche im Namen der Familien Potter, Snape und Malfoy in der Muggelwelt eine Investition getätigt und Grunnings aufgekauft.“

„DU hast Onkel Vernons Firma gekauft?“ platzte Harry dazwischen.

„Wir haben Grunnings gekauft, allerdings weiß Dein Onkel noch nicht, wer dahintersteckt. Das ganze wird nächste Woche Donnerstag bei einem feierlichen Abendessen der gesamten Firmenbelegschaft vom Direktor bekannt gegeben. Wir, als neue Eigentümer, sind auch zusammen mit unseren Frauen und Kindern eingeladen. Um 20.00 Uhr beginnt das Ganze, so dass ich vorschlage, dass wir Punkt 20.00 Uhr dort auftauchen, vielleicht auch einige Minuten später.“

„Dann sollten wir am Montagnachmittag mit Ginny in die Winkelgasse flohen, um ihr ein schickes Abendkleid zu besorgen,“ wandte sich Narzissa an Molly, Hermine und Serena, „wir wollen doch, dass Petunia und Vernon Dursley alle Gesichtszüge entgleiten, wenn sie sehen, wie elegant gekleidet die Verlobte ihres Neffen ist. Den „Schmuddeljungen“ Severus und seine Hermine nicht zu vergessen:

Also Mädels, lasst uns unsere schönsten Kleider und den schönsten Schmuck anziehen und es Harry Onkel und Tante einmal so richtig zeigen, was Reichtum ist.“

„Dann möchte ich am Freitag oder Samstag aber Eure Erinnerungen in allen Einzelheiten daran sehen, Narzissa,“ meldete sich Molly energisch zu Wort, alle andern nickten zustimmend.

Hermine und Severus zwinkerten sich kurz zu und luden spontan alle für den Samstag nach Prince Castle ein: „Damit Ihr auch unser Zuhause einmal kennenlernt,“ war die Begründung der zwei. „Minerva und Poppy werden wir ebenfalls einladen – damit die zwei sich ebenfalls mit uns amüsieren können, ebenso wie Blaise und Theo“.

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