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Fanfiction

Zwangsheirat - Gerichtsverhandlung

von Kelly

Am Dienstagmorgen fanden sich alle zu einem gemütlichen, ausgiebigen Frühstück zusammen, bevor es ins Zaubereiministerium zur Gerichtsverhandlung gehen sollte. Prof. McGonagall hatte es ihnen gestern Abend freigestellt, ob sie heute ihre Uniform tragen wollten oder nicht.

Eine kurze Abstimmung hatte jedoch schnell klargestellt, dass die Schüler zeigen wollten, es Zacharias Smith zeigen wollten, dass sie eine Einheit, eine Gemeinschaft waren: Alle waren in ihrer Schuluniform erschienen, der Unterschied zum normalen Unterricht war jedoch, dass diesmal alle sehr auf ihr äußeres Erscheinungsbild geachtet hatten: Die Hemden steckten ausnahmslos im Hosen- bzw. Rockbund, die Krawatten waren ordentlich gebunden, die Haare adrett und sauber frisiert. Ein Anblick, den die Direktorin auch lobend erwähnte und zur Freude der Schüler jedem 10 Punkte dafür zusprach.

****************************************

Wie gewohnt trafen während des Frühstücks die Posteulen ein. Vor Severus landeten gleich 4 unbekannte Eulen mit einem riesigen Paket sowie sein Rabe Luzifer. Luzifer drängte sich zwischen die unbekannten Eulen und warf diesen dabei einen hochnäsigen Blick zu wie es schien. Dann hielt er Severus sein Bein entgegen, an dem zwei Briefe hingen. Diese waren mit den Zahlen „1“ und „2“ gekennzeichnet. Severus zog seine neue Lesebrille hervor, setzte sie auf und öffnete als erstes den Brief mit der Nummer 1:

„Mein liebster Raphael,

ich bin unsagbar stolz auf Dich, dass Du Deine Angst überwunden hast und am Sonntag die Zwillinge in den Armen hieltest. Die Zwerge standen Dir ausgezeichnet – ich freue mich schon, Dich mit unseren Babys zu sehen, mein Schatz.

Ich hatte Dir ja für heute eine Überraschung versprochen. Ich möchte Dich deshalb bitten, zunächst das Paket zu öffnen aber bitte so, dass niemand außer Dir den Inhalt sieht, denn er ist nur für Deine Augen bestimmt.

Ich hoffe, Der Inhalt gefällt Dir.

Tha gràdh agam ort, Mylord,

Mia“.

Severus sah perplex zu Hermine hinunter, die ihn mit hochrotem Kopf anlächelte. Severus erwiderte das Lächeln und öffnete dann das vor ihm liegende Paket, dann riss er überrascht die Augen auf: In dem Paket lagen Dessous in den verschiedensten Farben und Farbkombinationen.

Severus schloss eilig den Karton, bevor Prof. McGonagall bzw. Prof. Sprout, die neben ihm saßen - und auch schon neugierig herübersahen – etwas sehen konnten. Er schüttelte seinen Kopf, hatte er das eben geträumt oder hatte er wirklich Damendessous zum Frühstück geschenkt bekommen, ein erneuter Blick in den Karton bestätigte, dass er seinen Augen trauen konnte. Er fütterte die fremden Eulen mit etwas Toast und öffnete dann den zweiten Brief von Luzifer.

„Mein liebster Raphael,

das ist ein Gutschein für das Geschäft „Alles für die Hexe – Wäsche und mehr“ – Du hast hier freie Auswahl.

In Liebe

Deine Mia.“

***************************************

Severus war froh, dass er seine wallende Robe trug, ansonsten hätte er jetzt ein Problem gehabt. Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht mitbekam, dass die Große Halle sich merklich geleert hatte und dass Hermine neben ihm stand.

„Hab, hab ich was falsch gemacht? Gefällt Dir meine Überraschung nicht?“ Hermine hörte sich merklich unsicher an, eine Träne lief über ihre Wange.

„Was, nein, natürlich nicht, meine Süße,“ Severus stand rasch auf und schloss seine Frau in die Arme. „Ich liebe meine Überraschung – könntest Du mich mit so etwas beim nächsten Mal in unserer Wohnung überraschen oder wenn wir sonst wo alleine sind? Wenn ich jetzt nicht meine Robe anhätte, würden alle sehen, wie „sehr“ mir mein Geschenk gefällt.“

Hermine errötete, da Severus sie eng an sich gepresst hielt, fühlte sie, was er meinte. „Tut mir leid, Raphael, ich wollte Dir keine Unannehmlichkeiten bereiten.“

„Du kannst heute Abend alles wieder gut machen. Ich erwarte eine heute Abend eine exklusive Modenschau nur für mich. Ich liebe Dich, meine süße kleine Elfe und ich hoffe, ich bekomme im Laufe unserer Ehe noch mehr solcher Überraschungen von dir,“ Severus küsste Hermine so lange, bis diese sich in seinen Armen entspannte.

„Ich verspreche Dir, dass ich Dir künftig solche Geschenke in unsere Wohnung schicken lasse,“ flüsterte diese schließlich.

„Ich würde mich vielmehr freuen, wenn Du sie mir selbst übergibst bzw. sie mir gleich vorführst,“ flüsterte Severus seinerseits zurück, „dann kann ich mich gleich bei Dir angemessen bedanken.“

***************************************

Im Zaubereiministerium angekommen begaben sich alle auf den bereits bekannten Weg in den Gerichtssaal. Dort erwartete sie bereits der Rest der DA sowie Lucius, Narzissa und Annabelle Malfoy. Auch die gesamte Familie Weasley war vollzählig vertreten.

„Onkel Sev, Tante Mine, Dray, Serena, Blaise, Theo – wir haben Euch Plätze freigehalten,“ posaunte ein kleiner blonder Engel durch den Saal und winkte wild um auf sich aufmerksam zu machen. „Kuck mal, Tante Mine,“ strahlte Annabelle, als die Angesprochenen die restliche Familie Malfoy erreicht hatten.

„Schick siehst Du aus, Schätzchen, steht Dir sehr gut die Uniform,“ Hermine grinste und sah Lucius und Severus unschuldig von der Seite an.

„Hermine Jane Snape – tu nicht so unschuldig,“ Lucius blaue Augen funkelte gespielt verärgert und drohte der Frau seines Cousins mit dem Finger. „Diese „Uniform“ hat meine Tochter doch von Dir bekommen, oder?“

„Ich weiß gar nicht was Du meinst, Luc,“ Hermine schaute das Oberhaupt der Familie Malfoy betont unschuldig an und hatte sichtbar Mühe, sich das Lachen zu verkneifen. Severus sah sich sein Patenkind genauer an und konnte ein Aufstöhnen nicht unterdrücken. Annabelle trug die Uniform des Hauses Gryffindor und drehte sich gerade voller Stolz vor Draco und Serena im Kreis, im Arm hatte sie einen niedlichen Stofflöwen.

„Ich dachte mir, da Annabelle so von meinem Haus schwärmt, kann ich ihr ja auch mal eine kleine Uniform schenken,“ Hermine strahlte ihr Patenkind voller Stolz an und herzte sie: „Du siehst süß aus, Angel, komm zeig Dich mal Tante Minerva, Tante Ginny, Onkel Harry und den Anderen.“

Das ließ sich der kleine Wirbelwind natürlich nicht zweimal sagen und eilte sofort zu der Direktorin, um sich ihr zu präsentieren, dann hörte man das Haus Gryffindor laut jubeln und klatschen. Lucius und Severus schüttelten einträchtig ungläubig den Kopf: „Ich glaub, Annabelle haben wir wirklich an die Löwen verloren, Sev,“ Lucius seufzte und zog seine Frau in die Arme. „Bitte, sag mir, dass es bei den Zwillingen noch nicht zu spät ist, Cissy, bitte?“

„Mein armer süßer Liebling, lass Dich bei den Zwillingen überraschen,“ Narzissa musste schmunzeln, ihr war es egal, in welches Haus ihre Kinder kamen, Hauptsache, sie waren glücklich und schlossen echte Freundschaften in Hogwarts. „Ich werde für unsere Mini-Hexen zwei kleine Schuluniformen anfertigen lassen,“ versprach Cissy Lucius flüsternd. „In den Farben der Slytherins.“

Lucius strahlte und küsste seine Frau überschwänglich. „Du rettest meinen Tag, meine Schöne.“

**************************************

Die Gespräche verstummten, als Arthur Weasley als Vorsitzender des Zaubergamotts den Gerichtssaal betrat: „Ich eröffne die Gerichtsverhandlung gegen Zacharias Timothy Smith wegen versuchten Mordes bzw. Totschlages, schwerer Körperverletzung, versuchter Körperverletzung in mehreren Fällen, Herbeiführung einer Explosion, Versendung von explosiven Paketen, Einschleusung von Muggelbomben in die magische Welt,“ begann Arthur Weasley die Verhandlung, nachdem Smith hineingeführt worden war.

Die Verhandlung nahm ihren Lauf. Als erstes wurde die Anklageschrift verlesen. Als die Stelle kam, an der von Severus Verletzung durch die Explosion die Rede war, liefen Hermine die Tränen in Strömen über die Wangen. Severus zog sie an sich. „Ganz ruhig, meine Süße. Beruhig Dich. Gönne Smith nicht diese Freude, sieh ihn an, er lächelt, weil Du weinst, erfreut sich an Deinem Kummer. Funkel ihn lieber wütend an, meine kleine Löwin. Denk einfach daran, dass wir es ihm zu verdanken haben, dass wir uns jetzt schon zu unserer Liebe bekannt haben – ich hatte gedacht, ich könnte es Dir frühestens in unseren Flitterwochen beichten.“

Severus beruhigende Worte erzielten den gewollten Erfolg – Hermine beruhigte sich wieder, wischte sich die Tränen weg und funkelte Smith an, doch nur kurz. Dann überlege Hermine es sich anders. Sie strahlte Smith vielmehr dankbar an, dann lehnte sie sich zu Severus hinüber und küsste ihn zärtlich auf die Lippen, ihre kleine Hand schob sich frech und deutlich sichtbar in Severus Gehrock.

Severus sah sie kurz verblüfft an, woher kam diese Sinneswandel, dann verstand er, was Hermine durch den Kopf geschossen war und erwiderte stürmisch ihren Kuss. „Meine kleine süße Hexe, so ist es richtig, lass Dich auf keinen Fall unterkriegen,“ flüsterte er dann und zog ihren Kopf an seine Schulter.

************************************

Nacheinander tätigen alle ihre Zeugenaussagen – die Aussage von Poppy Pomfrey war für Hermine besonders belastend, schilderte die Schulheilerin doch in allen Einzelheiten Severus erlittene Verletzungen.

„Hat Mrs. Snape, die eigentliche Empfängerin der Bombe, irgendwelche Verletzungen davon getragen?“ fragte Arthur Weasley Poppy nach weiteren Details.

„Nein, dadurch dass Prof. Snape so schnell reagierte und diese mit seinem Körper schützte, ist seiner Frau nichts passiert – der Professor hat die volle Wucht der Explosion abbekommen.“

„Und am Montag, als der Angeklagte Mr. Draco Malfoy durch eine weitere Bombe aus dem Verkehr ziehen wollte, damit er endlich Chancen bei dessen Verlobten Serena McBride hätte, wie sah es da aus?“

„Die Auroren haben die Bombe untersucht und mit Hilfe von Mr. Dudley Dursley, den Muggel-Cousin von Mr. Harry Potter ermittelt, dass die Wucht dieser Explosion ausgereicht hätte, um nicht nur Mr. Malfoy schwer zu verletzen, wenn nicht sogar zu töten – auch die umsitzenden Schüler wären verletzt oder getötet worden. Diesmal hatte Mr. Smith sich wohl mit der Sprengkraft verschätzt bzw. nahm in Kauf, dass enormer Schaden angerichtet würde,“ beantwortete Poppy die an sie gerichtete Frage.

„Soviel ich weiß, sitzt in der Nähe von Mr. Smith am gleichen Haustisch Mrs. Susan Weasley, die zurzeit schwanger ist. Hätte die Explosion sie auch erreicht?“

„Ja, wäre Susan, wie es normalerweise gewesen wäre, am Tisch gesessen und hätte kein Schutzschild über den Haustischen gelegen, hätte die Wucht sie voll erwischt neben Ms. Abbott, Mr. Malfoy, Ms. McBride, sehr vielen anderen Schülern und auch Mr. Smith selbst wäre nicht verschont geblieben von der Explosion. Ob das Baby dies überlebt hätte, vermag ich nicht zu sagen, höchstwahrscheinlich aber nicht.“

Stille lag über dem Gerichtssaal, als diese Worte verklangen.

****************************************

Als Letzter sagte ein Heiler des St. Mungos aus, der Zacharias Smith in der letzten Woche begutachtet hatte, aus. Er kam zu dem Schluss, dass Lavender mit ihrer Vermutung richtig gelegen hatte: Smith war „durchgeknallt“ und nicht mehr Herr seiner Sinne gewesen.

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„Kommen wir nun zur Urteilsverkündung,“ begann Arthur Weasley, nachdem sich der Gamott kurz zur Beratung zurückgezogen hatte. „Wir erkennen den Angeklagten für schuldig in allen Anklagepunkten.

Der Angeklagte wird zunächst in das St. Mungos in die geschlossene Abteilung eingewiesen. Dort wird er solange verbleiben, bis sein geistiger Gesundheitszustand sich wieder normalisiert hat und er überdenken kann, was er mit seinen Taten anrichtete. Danach wird er umgehend nach Askaban verbracht, wo er eine 30 jährige Gefängnisstrafe absitzen wird, ohne Recht auf eine vorzeitige Begnadigung. Außerdem wird ihm umgehend seine Magie entzogen und er somit zum Squib, ebenso wird sein Zauberstab zerbrochen. Führen Sie den Angeklagten bitte ab.“

*************************************

Nach der Verhandlung ging es zurück nach Hogwarts. Annabelle hatte vorher noch für Heiterkeitsausbrüche gesorgt: Bevor Smith abgeführt wurde, war sie schnell von Dracos Schoß gerutscht, nach vorne gelaufen und hatte diesen kräftig vors Schienbein getreten:

„Du hast meinen Onkel Sev wehgetan,“ die Kleine stemmte ihre kleinen Ärmchen in die Seite und funkelten den 18 Jährigen böse an. „Und meinem Dray wolltest Du auch wehtun und der lieben Tante Mine.“

Die Kleine wollte zum dritten Tritt ausholen, doch Lucius war hinter seiner Tochter her gestürmt und hatte diese auf den Arm genommen. „Das reicht, Mäuschen.“

Annabelle holte tief Luft: „Du hast recht Daddy. Aber meine Serena hätte Dich nie geheiratet, Du böser Junge, sie heiratet meinen Dray,“ und steckte Smith die Zunge raus. Dann kuschelte sie sich, als wäre nichts geschehen, an Lucius, gab diesem einen dicken Schmatzer auf die Wange: „Ich hab Dich ganz doll lieb, Daddy, Du bist der beste Daddy der Welt.“

Severus, der mit Hermine, Narzissa und einigen Anderen mittlerweile herangekommen war, raunte seiner Frau ins Ohr, „ich glaub, unsere Kleine versucht gerade, ungestraft davonzukommen, da kommt doch eine kleine Slytherin zutage.“

„Also, meine Unterstützung hat sie voll und ganz – von mir bekommt sie auf jeden Fall eine Belohnung, unsere kleine tapfere Rächerin. So klein und schon tapfer wie eine kleine Löwin.“

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Annabelle ging natürlich straffrei aus – Narzissa und Lucius wollten erst mit ihrer Kleinen schimpfen, mussten dann aber lachen. Lucius hatte sich mittlerweile daran gewöhnt, dass seine Kleine wohl eine Gryffindor werden würde – bei diesem Löwenmut und das bereits mit 3 Jahren. Auch wenn er versuchte es zu verstecken, merkte man ihm an, dass er mächtig stolz auf sein Töchterchen war, dass diese sich getraut hatte, Smith vors Schienbein zu treten.

Ein Seitenblick auf seine Frau zeigte ihm, dass diese genauso dachte. Außerdem hatte die Kleine auch zu viele Fürsprecher – alle Schüler und auch die Lehrer legten ein gutes Wort für Annabelle ein, die Gryffindors erklärten sie zur Ehren-Gryffindor, die Slytherins, Hufflepuffs und Ravenclaws erklärten sie ebenfalls zum Ehrenmitglied ihrer Häuser, so dass Lucius und Narzissa spätestens jetzt kapituliert hätten.

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Abends bekam Severus seine persönliche Modenschau – mit hochrotem Kopf präsentierte Hermine ihrem Mann die verschiedenen Dessous, der währenddessen in der Badewanne saß und sichtbar ihren Anblick genoss.

„Mia-Schatz, ich glaub, für heute reicht es,“ Severus sah sie nach dem 10. Paar Dessous flehend an. „Komm bitte zu mir in die Wanne.“

Dies ließ sich Hermine nicht zweimal sagen, einige Minuten später saß sie auf Severus Schoß. „Danke für diese Überraschung und für meine ganz persönliche Modenschau“, Severus senkte seinen Mund auf Hermines Lippen und küsste sie leidenschaftlich – seine Zunge stupste vorsichtig dagegen. Hermine öffnete überrascht etwas ihre Lippen und Severus begann, ihren Mund zu erforschen. Schließlich stupste er vorsichtig Hermines Zunge an und forderte sie zum Spielen auf.

„Warum hörst Du auf, Raphael,“ Hermine war nach einigen Minuten ganz außer Atem.

„Damit Du mir nicht erstickst, meine Süße,“ Severus lachte und streichelte ihre Wange.

„Das war wunderschön, kann, kannst Du mich öfters so küssen, Raphael, Hermine sah ihn bettelnd an. Statt einer Antwort bat Severus Zunge erneut um Einlass, der ihm nur zu gern gewährt wurde.

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„Wann darf ich meinen Gutschein einlösen, Mia,“ Severus stellte seine Frage, nachdem sie das Licht im Schlafzimmer gelöscht hatten.

„Wann Du möchtest – es ist schließlich Dein Gutschein.“

„Dann am nächsten Samstag.“

„Du bekommst übrigens den aktuellen Katalog ab sofort als Abo,“ beichtete Hermine, „ich hoffe, es stört Dich nicht, wenn dieser ab sofort monatlich in der Post ist.“

„Ich glaub eher, Minerva und Pomona fallen vom Stuhl, wenn ich künftig begeistert in meinem Katalog blättern werde und alles ankreuze was mir gefällt. Was ich mir daraus aussuche, wirst Du ja merken, wenn die Päckchen für Dich kommen. Also solltest Du künftig Deine Geschenke so öffnen, dass keiner den Inhalt erkennen kann,“ Severus lachte übermütig.

„Aber ich soll Dir solche Geschenke nicht in der Öffentlichkeit machen, Severus Niclas Raphael Snape?“ Hermine richtete sich empört auf.

Severus schnappte sich immer noch lachend seine wütende Frau und hielt sie unter sich gefangen. „Süße, reg Dich nicht auf. Glaubst Du, ich kann mich noch auf den Unterricht konzentrieren, wenn ich vorher solche Geschenke bekomme? Ich werde mir den ganzen Unterricht lang vorstellen, wie Du in diesen Dessous aussiehst, wie ich sie Dir ausziehe – die Kessel werden reihenweise nur so explodieren, weil ich abgelenkt bin.

Spätestens in der Pause ziehe ich Dich dann in eine dunkle Ecke, weil ich meine Finger nicht mehr von Dir lassen kann – wahrscheinlich wird es den gleichen Effekt bei mir haben, wenn ich sehe, wie Du so ein Päckchen öffnest. Ich mach Dir einen Vorschlag:

Am Wochenende darfst Du mir diese Überraschungen öffentlich zukommen lassen, da ist unterrichtsfrei und ich kann Dich über meine Schulter werfen und entweder mit Dir in unsere Wohnung verschwinden oder lieber noch nach Prince Castle, obwohl die meisten Wochenenden sind wir eh im Manor, da kannst Du sie mir gleich zum Frühstück präsentieren, Frühstück im Bett wohlgemerkt, meine Schöne.

An den Wochentagen legst Du das Geschenkt entweder auf meinen Schreibtisch oder auf meine Bettseite oder Du ziehst sie einfach für mich an. Ist das für Dich in Ordnung, Mia?“

Hermine schlang ihre Arme um Severus Hals und zog ihn zu sich hinab. Severus verlor das Gleichgewicht – hatte er sich vorher noch etwas abgestützt, damit Hermine nicht unter seinem Gewicht erdrückt wurde, lag er jetzt ganz auf ihr. Doch bevor er sich wieder hochstemmen konnte, kam ihm Hermine zuvor in dem sie ihn eng an sich drückte, ihre Hände schoben sich unter sein Oberteil, streichelten seinen Rücken.

„Mia, ich bin zu schwer für Dich, ich will Dich nicht erdrücken,“ Severus versuchte es noch einmal, doch wieder ohne Erfolg.

„Du erdrückst mich nich,t, beruhigte Hermine ihn, „ich finde Dich einfach kuschelig und ich möchte Dich auch gern mal so in meinen Armen halten, denn ich bin der Meinung, dass Du dahin gehörst. Und ich hab immer noch ein bisschen Angst, dass Du bei mir zu kurz kommst, dass ich Dich vernachlässige,“ nuschelte sie dann fast unhörbar an seinem Hals.

Severus seufzte und schaffte es endlich, sich mit Hermine herumzurollen, so dass diese nunmehr auf ihn lag. „Ich hab Dir doch schon vor 1 ½ Wochen gesagt, dass ich bei Dir nicht zu kurz komme, nie zu kurz kommen werde. Ich freue mich, wenn Du meine Nähe magst und sie sogar so deutlich suchst wie eben. Du hast doch heute Morgen und vorhin bemerkt, dass wir uns langsam steigern oder was Deine Nähe bzw. Du bei mir auslöst.

Lass mich raten, wenn es jetzt hell wäre, würde ich sehen, dass Du knallrot bist, meine Süße.“

„Du hast recht,“ war die leise Erwiderung. „Und Du kommst wirklich nicht zu kurz oder fühlst Dich vernachlässigt, Raphael?“

„Nein, ich genieße unser Zusammensein in vollen Zügen. Aber wenn Du möchtest, kuschel ich mich jetzt eine Weile in Deine Arme und dann nehme ich Dich wieder in meine. Ist das in Ordnung?“

Hermine brachte verlegen nur ein leises „Ja, bitte“ zustande. Severus schmunzelte, setzte sich kurz auf und zog sein Oberteil aus, was Hermine verwunderte.

Severus lachte leise und zärtlich: „Süße, ich mag Deine Hände auf meiner Brust und meinem Rücken und wie es sich eben zeigte, magst Du es auch. Geh ruhig auf Entdeckungstour mit Deinen kleinen Händen, ich genieße es, wenn Du mich so verwöhnst und freue mich, dass Du Dich schon traust, etwas zu experimentieren.“

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