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Fanfiction

Zwangsheirat - Erholung auf Prince Castle

von Kelly

Hermine und Severus genossen ihre zusätzliche Ferienwoche auf Prince Castle. Sie schliefen lange, aßen gemütlich, unternahmen lange Spaziergänge am Strand und im Schlosspark, tanzten engumschlungen im Ballsaal oder Hermine las Severus aus ihren Lieblingsbüchern aus der Muggelwelt vor.

Das Wetter war die ganze Woche über fantastisch – jeden Tag schien die Sonne, die Temperaturen waren schon fast sommerlich warm – durch die langen Spaziergänge am Meer oder im Schlosspark hatten ihre Gesichter eine leichte Bräune erhalten.

Wie sie es vereinbart hatten am vergangenen Sonntag, schlossen sie ihren gemeinsamen Abend mit einem gemütlichen langen und entspannenden Bad ab. Hermine hatte das Bad der Mastersuite nach ihren Wünschen umgestaltet. Severus hatte sie lachend umarmt, als sie ihn vorsichtig fragte, was er davon halten würde, wenn sie dieses und jenes umgestalten würde, und ihre freie Hand gelassen.

Er meinte dazu nur, er freue sich schon darauf das Endergebnis zu sehen und sie könnte auch das ganze Manor umgestalten, wenn sie sich wohlfühlen würde, würde er sich auch wohlfühlen, sie, Hermine sei die Schlossherrin. Er könne es gar nicht mehr erwarten, die Neuerungen zu sehen.

An ihrem ersten Abend auf Prince Castle löste Severus sein Versprechen ein und massierte Hermine den Rücken. Dabei hatte jeder die Nähe des Anderen genossen. Da Severus nichts sehen konnte, war es Hermine leicht gefallen, sich von ihm massieren zu lassen.

****************************************

Aber sie unterhielten sich auch stundenlang – sei es auf ihren Spaziergängen, sei es eng aneinander gekuschelt in Hermines Turmzimmer oder in ihrer Mastersuite. Severus stellte Hermine schließlich eine Frage, die ihn schon seit einigen Tagen durch den Kopf ging: „Verrätst Du mir, meine Süße, seit wann Du so über unsere Ehe denkst, seit wann Du mir dermaßen vertraust, den nächsten Schritt zu tun?“

Hätte Severus jetzt sehen können, hätte er jetzt bemerkt, dass Hermine knallrot im Gesicht war, so bekam er nur mit, dass ihre Wange sich unter seiner streichelnden Hand urplötzlich erwärmte, nicht nur erwärmte, schon brannte vor Hitze. „Seit, seit Deinem Kuss an Silvester weiß ich auf alle Fälle, dass ich, dass ich gerne mit Dir auf diese Weise zusammen wäre, ich glaub aber schon unbewusst seit November, als Du so lieb meinen Rücken versorgtest und meintest, für Dich wäre ich trotzdem eine wunderschöne, kleine Elfe. Hättest Du mich gefragt, ob, ob ich, ob wir …,“ Hermine fing fürchterlich an zu stottern, man merkte, ihr fehlten die Worte.

Severus neigte sich schnell über sie und verschloss ihren Mund mit seinem. „Ich danke Dir, meine Mia, mit diesem Geständnis machst Du mich zum glücklichsten Mann weit und breit.“ Severus lachte auf einmal glücklich auf.

„Was lachst Du, Raphael?“ Hermine klang mehr als neugierig.

„Luc wird mich beneiden, meine Elfe, er hat mir verraten, dass Cissy ihm nach drei Monaten Ehe soweit vertraute, dass sie zu diesem Schritt bereit war, ich schlage ihn damit um einige Wochen,“ Severus klang mehr als zufrieden, vielmehr stolz, dass er seinen Cousin in dieser Hinsicht „geschlagen“ hatte.

„Wie, Ihr unterhaltet Euch über so etwas?“

„Über keine intimen Details, meine Süße,“ Severus streichelte beruhigend Hermines Wange, bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen hauchte. „Wir unterhalten uns darüber, wie wir unsere Frauen verwöhnen, womit wir sie überraschen, Euch verwöhnen, geben uns gegenseitig Tipps, unterstützen uns gegenseitig schon seit unserer Kindheit.

Ich weiß, dass Luc sich schon in Hogwarts in Cissy verliebte, dies aber nicht offen zeigen konnte, da Bella äußerst eifersüchtig auf ihre Schwester war und diese, wo sie nur konnte, drangsalierte und tyrannisierte. Er konnte nur aus der Ferne auf Cissy aufpassen, sehr zu seinem Leidwesen.

Bereits nach seinem Abschluss, also als Cissy und ich in der 3. Klasse waren, sorgte er dafür, dass sein Vater, mein Patenonkel, bei Cissys Vater vorstellig wurde und arrangierte mit diesem die Eheschließung unter der Voraussetzung, dass dieser es bis zu Cissys Abschluss geheim hielt und dass einen Tag danach bereits die Hochzeit stattfinden sollte.

Nach Lucs UTS-Abschluss passte ich auf Cissy auf. Sie verstand sich, im Geheimen selbstverständlich, mit Lily gut, wir trafen uns öfters im Raum der Wünsche, gingen zu Dritt spazieren. Wir gingen zusammen zu den Bällen und sonstigen Veranstaltungen, als Freunde wohlgemerkt, nur als Freunde. Aber so konnte ich verhindern, dass ein anderer Junge sich an Cissy ranmacht bzw. sich in sie verliebt.

Da Bellatrix zwei Jahre älter war als Narzissa, hat musste ich nur zwei Jahre extrem auf diese aufpassen, aber diese zwei Jahre haben mir gezeigt, dass ich froh sein konnte, keine Schwester wie Bellatrix zu haben. Sie hasste mich schon allein aus dem Grund, weil ich ein Halbblut bin, konnte mir aber nichts tun, da sie wusste, dass ich der Cousin von Lucius bin und zudem sein bester Freund, allerdings sorgte sie dafür, dass Cissy und ich keine Freunde in Slytherin fanden, sorgte dafür, dass wir Außenseiter wurden und es bis zum Ende unserer Schulzeit auch blieben.

Sie ist ausgerastet, als sie erfuhr, dass Cissy Lucius versprochen war, sie wäre nur zu gern Lady Malfoy geworden. Da die Malfoys dies wussten, erfuhr Cissy wirklich erst in allerletzter Minute, dass sie Lucius heiraten sollte. Selbst ihre Mutter wusste es nicht vorher, sie wurde genauso überrascht wie der Rest der Familie, sie war von ihrem Mann nur darüber informiert worden, dass Cissy gleich nach ihrem Abschluss heiraten würde und zwar jemanden aus einer sehr alten, angesehenen und sehr reichen Reinblüterfamilie.

Ihre Mutter wollte sie, wie Du ja bereits weist, mit Rastaban Lestrange verheiraten, der genauso sadistisch veranlagt war wie sein Bruder Rudolphus. Bellatrix unterstützte ihre Mutter in dieser Hinsicht voll und ganz, sie hätte nur zu gern erlebt, wie Narzissa gebrochen worden wäre.

Sogar die infrage kommenden Brautkleider suchte Lucius vorab aus und hinterlegte sie bei Madame Malkins mit der Bitte, nur diese, sehr exquisiten und exklusiven Brautkleider zu zeigen. Wenn es nach Bellatrix und ihre Mutter gegangen wäre, hätte Cissy sich ein Kleid von der Stange aussuchen dürfen, mehr aber auch nicht.“ Severus lachte und steckte Hermine damit an.

„Ich zeig Dir gelegentlich meine Erinnerungen an die Hochzeit von den Beiden. Dann kannst Du selbst sehen, wie sauer Bellatrix war, als sie sah, wie schön ihre Schwester in ihrem Brautkleid aussah, nur Du warst eine schönere Braut, meine süße, kleine Elfe,“ bei diesen Worte beugte sich Severus erneut über Hermine und küsste sie minutenlang zärtlich, bevor er mit seiner Erzählung fortfuhr:

„Lucius tröstete mich, nachdem ich meine Freundschaft mit Lily zerstört hatte, er kam sogar extra nach Hogwarts deswegen. An dem Abend, als Lily und James heirateten, betrank ich mich bzw. hatte es vor. Lucius fand mich im Eberkopf, nahm mir den Feuerwhiskey weg und redete mir stundenlang gut zu.

Meinte, Lily sei nett, aber nicht die Hexe, die für mich bestimmt ist. Meine Hexe wäre so wie seine kleine Cissy, könnte sich zwar sehr gut selbst behaupten, würde es aber genießen, wenn ich sie verwöhnen würde. Lily sei dafür viel zu emanzipiert.

Vielleicht sei meine Hexe halt noch nicht geboren, aber ich würde sie finden und er würde mir dabei helfen. Beim ersten Kuss würde ich wissen, dass ich zu Hause bin, so wäre es ihm ergangen, nach dem Hochzeitskuss mit seiner Cissy.

Anschließend nahm er mich mit nach Malfoy Manor, wo ich die nächsten Wochen blieb und Cissy mich endgültig als Bruder adoptierte und betüdelte. In der Nacht, als Lily und James ermordet wurden, wandten Luc und ich uns an Dumbledore, kehrten Voldemort den Rücken, wurden Spione für den Orden des Phönixes.

Ohne die Malfoys hatte ich die folgenden Jahre nicht überstanden, hätte mich wahrscheinlich irgendwann selbst umgebracht. Cissy und Luc schienen dies zu ahnen, machten mich zu Dracos Patenonkel und ließen mich schwören, dass ich immer für den Kleinen da sein würde, ihn sein Leben lang beschützen würde.“

Severus stoppte seine Erzählung, aber nur, um Hermine erneut zu küssen. „Als ich ihm am ersten 1. September schrieb, dass ich Dich aufgrund des Heiratsgesetzes ehelichen würde, beglückwünschte er mich sofort und meinte, Du wärst genauso wie seine Cissy, er hätte ein sehr gutes Gefühl, was uns Beiden angehen würde.

Und er hatte recht: Einige Stunden später war ich verliebt in meine kleine bezaubernde Braut, etwas, was Luc natürlich sofort bemerkte, als er uns im November das erste Mal zusammen sah. Kannst Du Dich noch an die Pferdeauktion erinnern?“

Hermine nickte.

„Als ich die Ponys kaufte, raunte Luc mir zu, der kluge Mann würde halt vorsorgen, die Ponys wären schnell wieder aufgepäppelt und unsere Kinder hätten dann später gleich etwas zum Reiten. Ich hab ihn gebeten, dies nicht zu laut zu sagen, ich wäre schon froh, dass ich Dich in meine Armen halten dürfte.“

Hermine kicherte und kuschelte sich enger an Severus.

„Als wir in der Winkelgasse einkaufen waren, bestandest Du doch darauf, meine neuen Sachen zu bezahlen, erinnerst Du Dich?“

„Hm, Du wolltest am Anfang nicht, Raphael, ich konnte Dich am Ende doch davon überzeugen.“

„Ja, Luc redete mir gut zu. Er meinte, es würde Dich glücklich machen, mir all diese Sachen zu schenken. Wenn seine Cissy so glücklich wäre, hätte er eine unbeschreiblich schöne Nacht vor sich, bei uns wäre es zwar dafür wohl noch zu früh, aber es würde darauf hinauslaufen.“

Hermine lachte verlegen: „Gefällt mir, der Gedanke, Raphael.“

*****************************************

Während dieser langen Gespräche gestand Hermine ihrerseits, wie lange sie unter den Schmerzen der durch Bellatrix Lestrange verursachten Folterungen gelitten hatte.

„Du hast noch unter Schmerzen gelitten, als wir im September bei Poppy waren?“ Severus war mehr als entsetzt, als er dies hörte. „Mia-Schatz, warum hast Du mir das denn verschwiegen? Du musst doch höllische Schmerzen gehabt haben und das täglich. Poppy oder ich hätten Dir doch einen Schmerztrank geben können.“ Severus war merklich erschüttert. „Du hättest gleich an unserem Hochzeitstag zu mir kommen sollen.“

„I, Ich, ich weiß, Du hast ja Recht Raphael. Aber ich hab mich doch so geschämt. Ich hab gedacht, Du würdest Deinen Heiratsantrag zurückziehen, wenn ich Dir gestehe, wie entstellt mein Körper ist. Es wird einem doch dauernd eingeredet, dass man als Frau perfekt sein muss für seinen Mann. Ich war so froh, dass Du sagtest, wir lassen uns Zeit, werden erst Freunde, lernen uns kennen, bevor wir miteinander schlafen.“

„Mia, Du bist für mich perfekt und trotz der ganzen Narben für mich die schönste Frau auf der Welt. Ich hätte niemals mein Angebot zurückgezogen, sondern erst recht darauf bestanden, Dich unter meinen Schutz zu stellen. Als dieser Umbridge das neue Gesetz hämisch verkündete, war mir sofort klar, dass das meine Chance auf eine Familie sei.

Wir zwei hatten uns doch schon gut verstanden, als Du mich regelmäßig im St. Mungos besuchtest, wohin Minerva mich aus welchen Gründen auch immer verfrachtete.“

„Minerva hat ganz richtig gehandelt, ich hätte Dich auch dorthin verfrachtet.“

„Ja, Ihr zwei habt ja recht, meine Süße,“ Severus drückte Hermine entschuldigend einen Kuss auf die Stirn. „Ich hätte ja nicht anders gehandelt. Jedenfalls war ich mir sicher, dass wir zwei eine Ehe auf freundschaftlicher Basis führen könnten, die vorgeschriebenen zwei Kinder bekommen hätten.

Dass ich mich gleich bei der Hochzeit in Dich verliebe, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich wusste nur, dass wir beide mit etwas Mühe von beiden Seiten glücklich werden würden, ich einen Erben für meinen Titel bekäme und immer eine Forschungspartnerin an meiner Seite hätte, mit der mein Leben nie langweilig werden würde.

Sicher, der Abend unserer Hochzeit wäre nicht ganz so romantisch verlaufen, da wir zwei ihn auf der Krankenstation erbracht hätten, aber geheiratet hätte ich Dich auf alle Fälle.“

„Jetzt weiß ich auch, dass ich es Dir eher hätte erzählen müssen,“ Hermine beugte sich über Severus und gab ihm einen kleinen Kuss, den Severus jedoch seinerseits verlängerte.

„Mrs. Snape, die Zeit der kleinen Küsschen ist endgültig vorbei wie Du weißt, Engelchen, Du musst mich doch noch für die Zeit ausgiebig entschädigen, als ich Dich noch nicht küssen durfte.“

Hermine kicherte. „Ich hoffe, ich stehe Zeit meines Lebens in Deiner Schuld, Raphael.“ Dann wurde sie wieder ernst. „Ich verspreche Dir, in Zukunft komme ich sofort zu Dir, wenn mir etwas fehlt, möchte aber auch, dass Du das gleiche machst, Schatz.“

******************************************

Poppy hielt ihr Versprechen und suchte sie jeden Abend gegen 18.00 Uhr auf. Eigentlich hatte die Schulheilerin vorgehabt, Severus kurz zu untersuchen und sich danach sofort wieder auf den Heimweg zu machen. Dies ließen Hermine und Severus jedoch nicht zu. Sie luden Poppy jedes Mal zum Essen ein, die sich über diese Einladung freute. Erfuhr sie doch bei dieser Gelegenheit aus erster Hand, welche Forschungen Hermine und Severus gerade durchnahmen und gab selbstverständlich sofort ihre Bestellungen für den Krankenflügel auf.

******************************************

Am Samstagabend war es endlich soweit: Poppy erlaubte Severus, den Verband abzunehmen und abzulassen, nachdem sie festgestellt hatte, dass die Verletzung seiner Augen fast ausgeheilt war. Der Rest konnte ohne Verband heilen. Ein sofort durchgeführter Sehtest ergab, dass Severus Sehkraft zu 90 % wieder herstellt war – die fehlenden 10 % würden ihm nur beim Lesen und eventuell beim Brauen beeinträchtigen. Um dieses Manko zu beheben, zauberte Hermine aus einem Glas eine schicke Lesebrille, die sie Severus umgehend auf die Nasenspitze setzte.

„Steht Dir gut, mein Schatz.“

„Ich kann Deiner Frau nur beipflichten, Severus, die Brille steht Dir wirklich sehr gut,“ stimmte Poppy zu. „So, jetzt habe ich Euch lange genug aufgehalten, nein, heute bleibe ich mal nicht zum Abendessen. Beim nächsten Mal gerne wieder, aber der heutige Abend gehört Euch ganz allein. Genießt ihn. Wir sehen uns Montagabend in der Schule. Bye.“

„Tschüss, und nochmals vielen Dank Poppy,“ riefen die beiden im Chor.

„Schön Dich zu sehen, Mrs. Snape. Ich habe es vermisst, Dich sehen zu können.“

„Ich habe Deine schönen dunklen Augen auch vermisst“, flüsterte Hermine zurück und schmiegte sich an Severus, blickte ihm glücklich in die Augen.

********************************************

Noch nie hatten sie ein Abendessen so schnell beendet wie dieses. Kaum hatten sie sich bei Cammi für das gute Essen bedankt mit der Bitte, dieses Kompliment mit einem schönen Gruß an den Kochelfen weiterzuleiten, zog es die beiden schon in das neu gestaltete Bad. Hermine konnte es kaum erwarten zu hören, wie es Severus gefiel.

„Ist das wirklich unser Bad, Mia? Wow, ich glaube, ich engagiere Dich als Innenarchitektin.“

„Gefällt es Dir wirklich, Severus,“ fragte Hermine vorsichtig nach.

„Gefallen, es ist einfach gigantisch. Ich hab das Gefühl, als wäre ich in der Karibik.“

Und wirklich – das Bad vermittelte wirklich den Eindruck von Strand, Sand, Meer. Es war ganz in Blautönen gehalten, die Decke war genauso verzaubert wie die in der Großen Halle in Hogwarts. Sie zeigte also gerade einen strahlenden Sonnenuntergang. Es standen riesige Palmen und Grünpflanzen an den Rändern des Beckens.

Sogar an einen kleinen Sandstrand mit Muscheln hatte Hermine gedacht – dort standen zwei Liegestühle und luden zum Verweilen ein. Meeresrauschen war zu hören. Das Bad besaß genau wie ihr Bad in Hogwarts einen riesigen Kamin. Die riesigen bodentiefen Fenster des Bades ließen einen Blick auf das richtige Meer zu.

„Mia, Mäuschen, Du hast Dich wieder Mal selbst übertroffen. Kannst Du bitte unser Bad in Hogwarts und auf unserer Insel genauso gestalten? Es ist traumhaft schön, wenn Narzissa und Lucius es sehen, werden sie auch so ein schickes, gemütliches Bad haben wollen.

Aber eins kann ich Dir versprechen, diese Bäder gehören uns zwei ganz alleine – unsere Kinder können jedes andere Bad in Hogwarts, auf der Insel oder hier benutzen. Aber unsere persönlichen Badezimmer sind tabu für sie. Da haben nur Du und ich Zutritt.“ Severus zog Hermine in seine Arme und küsste sie besitzergreifend, dabei hielt er sie eng an sich gepresst.

„Du gehörst mir, mir ganz allein, meine kleine bezaubernde Elfe. Ich bin so froh, dass ich Dich wieder sehen kann.“ Severus zog Hermine erneut in einen zärtlichen Kuss, während er begann, ihre Bluse aufzuknöpfen, wissend, dass sie darunter bereits ihren Bikini trug.

„Du gehörst mir aber auch, Raphael, mir allein,“ wisperte Hermine und begann ihrerseits mutig, Severus Hemd aufzuknöpfen – es war halt doch etwas anderes, dass Severus jetzt sah, was sie tat, ihre Finger zitterten und sie hatte Mühe die Knöpfe zu öffnen.

„Wem sollte ich sonst gehören außer Dir. Du bist und bleibst die einzige Frau in meinem Leben. Du bist die Liebe meines Lebens. Bis vor der Hochzeit habe ich gedacht, es wäre Lily. Aber seit unserem Hochzeitkuss weiß ich, dass Du es bist. Hätte ich die Wahl zwischen Lily und Dir, würde meine Wahl immer auf Dich fallen, mo cridhe, m' anam, mo bheatha.“

„Das steht doch in meinem Verlobungsring. Bitte Sev, übersetz es mir. Mein Herz ...“

„Mein Herz, meine Seele, mein Leben,“ – jedes Wort, das Severus übersetzte, begleitete er mit einem Kuss, zeigte Hermine wie sehr er sie liebte, was sie ihm bedeutete, aber auch, wie sehr er sie begehrte.

Viel zu schnell für Hermine beendete Severus seine Liebkosungen, so dass sie ihn enttäuscht ansah. „Mäuschen, sieh mich nicht so enttäuscht. Ich möchte nichts überstürzen. Ich hab Dir doch vor einer Woche versprochen, dass wir uns langsam aber sicher steigern. Lass mir halt das Vergnügen, es ganz langsam anzugehen, Dich ganz langsam zu verführen, Dich zu umwerben.“

„Ich möchte nur nicht, dass Du zu kurz kommst, Raphael. Bitte, Du brauchst nicht immer Rücksicht auf mich zu nehmen.“

„Das lass mal ganz meine Sorge sein, Kleines. Ich komme bei Dir nicht zu kurz,“ Severus bekräftigte seine Worte erneut mit einem Kuss, bevor er Hermine auf seine Arme hob und mit ihr in die Wanne stieg.

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Dort setzte Severus sich so, dass er mit seinem Rücken am Wannenrand lehnte – Hermine hatte er vor sich gezogen und sie dazu gebracht, dass sie sich an seine Brust lehnte, mit beiden Armen und Beinen hielt er sie umschlungen. Stundenlang saßen sie so, genossen das warme Wasser, das prasselnde Kaminfeuer, während sie beobachten konnten, wie die Sonne als leuchtender Feuerball unterging und die ersten Sterne am Nachthimmel erschienen. Dabei unterhielten sie sich über alles was ihnen in den Sinn kam, tauschten verliebte Zärtlichkeiten aus.

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Nach Ende ihres Bades wartete Severus vorsichtig ab, überließ Hermine bewusst die Entscheidung, ob er sie abtrocknen durfte oder ob sie dies lieber alleine tat, jetzt wo er wieder sah. Aber diese ergriff sofort ein vorgewärmtes Badetuch und trocknete ihn liebevoll ab. So ermutigt, schnappte Severus sich ebenfalls ein Handtuch und wickelte Hermine vorsichtig darin ein und erwiderte diese liebevolle Geste. Anschließend kam Hermine in den Genuss einer besonderen Massage:

Severus knete nicht nur behutsam ihren Rücken und ihre Schulterpartien, sondern küsste auch noch jede ihrer Narben auf dem Rücken, streichelte über die Beine, ihren Po, am Rand ihres Slips und Bikinioberteil entlang. „Du siehst, Mia, ich komme nicht zu kurz – ich genieße es vielmehr, Dich zu streicheln und zu verwöhnen, Dich ganz langsam und behutsam zu verführen. Wenn es Dir zu viel wird, sag bitte Bescheid, ich werde dann sofort aufhören.“

„Dafür genieße ich es viel zu sehr, Raphael, bitte hör nicht auf.“ Hermine traute sich sogar, sich auf den Rücken zu legen und Severus ihren Bauch massieren zu lassen. Severus dankte ihr für dieses Vertrauen, indem er sie mit einem langen zärtlichen Kuss belohnte. Aber auch hier küsste er behutsam ihre Narben, immer darauf bedacht, sofort aufzuhören, sobald Hermine sich unwohl fühlen sollte. Aber weit gefehlt, Hermine vergrub ihre Hand in seinen Locken und ermutigte ihn somit, mit seinen Liebkosungen fortzufahren, bis Severus jede ihrer Narben der gleichen Sorgfalt hatte zuteilwerden lassen.

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Danach war Severus an der Reihe: Hermine ließ es sich nicht nehmen, Severus ebenfalls die gewohnte Massage zukommen zu lassen. Allerdings machte Hermine es ihm ebenfalls nach, streichelte seinen Po, küsste seine Narben, massierte das Massageöl vorsichtig auf Bauch und seiner Brust ein. Dabei konnte sie allerdings nicht verhindern, dass eine tiefe Röte ihr Gesicht überzog.

„Mia, wenn es Dir unangenehm ist, musst Du das nicht tun. Ich bin Dir deshalb nicht böse.“

„Es ist nicht unangenehm, nur ungewohnt. Ja, ich weiß, ich massiere und creme Dich schon seit ein paar Tagen, aber, aber da hast Du mich nicht sehen können. Außerdem möchte, möchte ich Dich doch auch verwöhnen.“ Leise kamen diese Worte über Hermines Lippen.

Severus zog Hermines Kopf zu sich herunter, küsste sie zärtlich auf die Lippen. „Ich danke Dir, Mrs. Snape. Du hast Zauberhände, magische Hände, von Deinen süßen Lippen gar nicht erst zu reden.“

Hermine entspannte sich bei diesen Worten und fuhr mit ihrer Massage fort.

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„Warum hörst Du auf,“ Severus klang mehr als enttäuscht, als Hermine wenig später unerwartet und ohne die kleinste Vorwarnung die Massage einstellte.

„Ich schulde Dir noch etwas.“ Severus war erstaunt, was meinte Hermine damit? Er lehnte sich an das Kopfende des Bettes, stopfte sich sein Kissen in den Rücken. Hermine war in der Zwischenzeit im Bad verschwunden. Nach wenigen Minuten kam sie wieder heraus.

Severus schüttelte erstaunt den Kopf – seine Frau trug tatsächlich eines seiner weißen Hemden. Dieses reichte ihr bis zum Oberschenkel, die obersten zwei Knöpfe waren geöffnet. Dabei bemerkte Hermine anscheinend nicht, dass sie das Licht des Badezimmers im Rücken hatte und Severus somit genau sehen konnte, dass sie unter seinem Hemd nur einen winzigen Slip trug.

„Wow, Mia, ich glaube, Nachthemden sind ab sofort tabu für Dich – mein Hemd steht Dir unwahrscheinlich gut.“

Hermine lachte, drehte sich einmal im Kreis, um sich Severus von allen Seiten zu präsentieren. „Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich mir eines Deiner Hemden genommen habe.“

„Du darfst Dich jederzeit an meinen Sachen vergreifen, besonders wenn Du dann so sexy aussiehst und Du Dich mir in ihnen präsentierst.“

Hermine errötete unter Severus bewundernden Blicken und wollte wieder ins Badezimmer verschwinden. „Wo willst Du hin, Mia?“

„Ins Bad, mein Nachthemd anziehen.“

„Ich würde es vorziehen, wenn Du mein Hemd anbehältst, Mia, bitte, für mich,“ Severus streckte Hermine seine Hand entgegen und sah sie bettelnd an.

Hermine lachte, ging auf Severus zu und ließ sich ins Bett ziehen. „Ich danke Dir, dass Du mein Hemd anbehalten hast, Mia-Mäuschen.“ Severus Hand lag wie gewöhnlich auf Hermines Bauch, streichelte diesen zärtlich – wurde jedoch alsbald gestoppt, da Hermine seine Hand von ihrem Bauch entfernte.

Severus stutzte, hatte er etwas falsch gemacht, fühlte Hermine sich bedrängt, war er zu aufdringlich gewesen? Doch er beruhigte sich schnell als er merkte, dass Hermine seine Hand nur hochgehoben hatte, um sie unter „ihr“ Hemd zu schieben, so dass sie auf ihrer bloßen Haut lag. „Ich glaube, das ist ab jetzt der Platz Deiner Hand, Mylord.“

„Wie Ihr befehlt, Mylady.“ Severus beugte sich über Hermine, küsste sie verlangend während seine Hand ihre nackte Haut streichelte. „Ich tue alles, was Ihr befehlt, meine geliebte Countess.“

„Dann hätte ich jetzt gerne einen langen Kuss meine Lordschaft.“

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