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Fanfiction

Zwangsheirat - Einkaufsbummel – 1. Teil

von Kelly


Einkaufsbummel – 1. Teil


Gegen 19.00 Uhr waren die Beiden wieder in Hogwarts. Hand in Hand liefen sie vom Apparierpunkt zu ihrer Wohnung. Dort angekommen, bestellte Severus ein leckeres Abendessen für sie bei den Hauselfen.

„Bevor ich es vergesse, Hermine, Deine Kisten werden in zwei Tagen gebracht.“

„Kisten, welche Kisten?“ Hermines Gesicht war das reinste Fragezeichen.

„Du erzähltest mir doch, dass Du Deine persönlichen Sachen, wie Bücher, Stofftiere, Fotos, Andenken usw., hast einlagern lassen, nachdem Du Deine Eltern nach Australien gebracht und ihr Gedächtnis verändert hattest. Die Sachen forderte ich an, hat zwar einige Zeit gedauert, bis Stan und Ernie sie in den Fahrenden Ritter einladen konnten, aber in zwei Tagen ist es endlich soweit, dass Du Deinen Besitz wieder hast.“

„Severus, Du scheinst Dir alles zu merken, was ich Dir erzähle, was Du über mich hörst, oder nicht?“

„So gehört es sich doch für einen guten Ehemann, Kleines. So sehe ich das jedenfalls. Außerdem freue ich mich schon darauf zu sehen, welche Muggelbücher Du hast.“

Hermine konnte nicht anders – zum wiederholten Mal an diesem Tag umarmte sie Severus, der diese Umarmung erwiderte und sie eng an sich zog.

„Nichts zu danken meine Kleine. Du weißt doch was ich Dir bei unserer Hochzeit versprochen habe: Ich werde alles tun, damit Du Dich in unserer Ehe wohl fühlst und glücklich wirst.“

„Severus – ich bin jetzt schon kurz davor Umbridge und ihren Mann einen Dankesbrief zu schreiben, wegen des Heiratsgesetzes. Du verwöhnst mich viel zu sehr, hast meinen Kindheitstraum erfüllt, ich fühle mich sehr, sehr wohl bei Dir. Mylord Raphael, ich bin sehr gerne mit Ihnen verheiratet, einen anderen Ehemann möchte ich gar nicht haben. Danke,“ wieder fiel Hermine Severus um den Hals, gab ihm einen Kuss auf seine geschundene Wange.

Severus grinste erfreut. „Ich glaube, bei so einen Brief trifft die Beiden der Schlag – sag Bescheid, damit ich mir davon ein Foto sichern kann. Außerdem berichtete Lucius mir heute, dass Dolores und ihr werter Gemahl der Prozess gemacht wird in Kürze. Lucius fand entsprechende Beweise, dass sie nicht nur im Ministerium gearbeitet haben während der zweiten Schreckensherrschaft Voldemorts, sondern auch Regierungsgelder in hohem Ausmaße unterschlugen.

Er hat in seiner Eigenschaft als neuer Schulminister auch Umbridge Wirken in Hogwarts untersucht und viele Beweise gegen sie gesammelt. Harry lieferte Lucius die entsprechenden Beweise, dass Umbridge ihn während des Nachsitzens quälte und für seine Narben auf der Hand verantwortlich ist. Also ist sie auch noch wegen Körperverletzung zu Lasten Schutzbefohlener angeklagt. Es drohen ihnen bis zu 20 Jahre Askaban.“

„Können wir uns nicht den Prozess ansehen, Severus, nur einen Verhandlungstag? Wir könnten zusammen mit Harry dort auftauchen bzw. mit der gesamten DA und dann setzen wir uns in die erste Reihe, damit Umbridge uns auch ja sieht.“

„Alles was Du möchtest, meine kleine Hexe. Ich werde mich bei Lucius erkunden, wann die Verhandlung beginnt. So wie ich Minerva kenne, macht sie daraus einen Schulausflug, damit auch ganz Hogwarts seinen Spaß hat, wie Du weißt, konnte Minerva Umbridge von Anfang an nicht ausstehen und Lucius als Schulminister wird diesen Ausflug sicher fördern und unterstützen.“

Die Beiden sahen sich an und lachten hämisch, als sie sich die Gesichter der Eheleute Umbridge vorstellten, wenn die Schule bei der Verhandlung auftauchen sollte.

**************************************************

„Jetzt mal was anderes, Hermine. Was hattest Du heute Morgen eigentlich an, als ich Dich weckte. Das war hoffentlich kein Nachthemd von Dir, oder?“

Hermine errötete. „Nein, eigentlich ein altes T-Shirt. Ich konnte nicht so viel einpacken, als ich mit Harry und Ron damals unterwegs war um die Horkruxe zu suchen. Meine Nachthemden und Schlafanzüge waren mir zu klein geworden und da ich nur mit den Beiden unterwegs war, war das auch nicht weiter tragisch. Hab ich halt ein T-Shirt getragen. Na ja, nach der Schlacht war ich zwar mit Molly, Ginny, Ron und Harry einkaufen, aber nur Schuluniformen. Alles andere brauchte ich ja kaum und hatte ich auch noch,“ Hermines Stimme war bei diesem Bekenntnis immer leiser geworden.

„Hermine, nimm es bitte nicht persönlich und ich möchte Dir auch nicht zu nah treten, aber ich würde gerne mit Dir Deinen Schrank durchsehen und, wenn Du nichts dagegen hast auch auszusortieren, was sich nicht mehr zum Tragen eignet. Außerdem möchte ich am Samstag mit Dir einkaufen gehen, um Deine Garderobe wieder aufzustocken. Ich verstehe Dich, wenn Du noch keine Nachtwäsche und dergleichen,“ bei diesen Worten wurde Hermine tiefrot, „mit mir einkaufen willst, deshalb habe ich mit Narzissa gesprochen. Sie und Lucius werden uns begleiten. Narzissa wird die entsprechenden Sachen mit Dir besorgen, während Lucius und ich Flourish & Blotts unsicher machen – gib mir Deine Bücherliste bitte mit.

Anschließend entführen wir Dich zu Madame Malkins, ins Reitsportgeschäft und sämtliche Boutiquen, die sonst noch in der Winkelgasse sind. Zum Abschluss laden wir Narzissa und Lucius in das neue Restaurant in der Winkelgasse ein, das, was dir letzte Woche so gut gefiel. Und wenn Du magst und die Malfoys noch Zeit und Lust haben können wir anschließend tanzen gehen.“

Bei dem Wort „tanzen“ fing Hermine an zu strahlen. „Tanzen wäre schön – ich tanze furchtbar gerne mit Dir. Aber Du hast mir schon genug gekauft, Severus. Gestern die ganzen schönen Kleider und Accessoires, heute die Pferde. Du gibst viel zu viel für mich aus.

Ich weiß nicht ob Du es weist, aber Minerva zahlt Neville, Harry und mir Gehalt, weil wir Prof. Sprout und Dich beim Unterricht unterstützen und dann hab ich doch noch die hälftigen Einnahmen aus unseren Patenten. Ich kann mir die Sachen selber kaufen.“

„Ich weiß, dass Minerva Euch drei bezahlt – wir haben es bei der Lehrerkonferenz am 1. Schultag beschlossen und alle waren damit einverstanden, na ja, bis auf Sybill, aber die zählte ja auch nicht. Prof. Vektor möchte nur noch ein Schuljahr unterrichten und dann in den Ruhestand gehen. Sie schlug Dich als ihre Nachfolgerin vor, was ich sehr unterstütze und befürworte. Wir können zusammen unterrichten und auch forschen – hört sich doch gut an: Prof. Snape & Prof. Snape – Sprechzeiten nur nach Vereinbarung.

Arithmantik kannst Du als Fernstudium belegen. Es dauert nur ein knappes Jahr. Nebenbei machst Du Deinen Tränkemeister bei mir. Aber das Geld was Du verdienst ist Dein eigenes, für Deinen persönlichen Bedarf.

Versteh mich bitte nicht falsch oder halte mich für altmodisch, aber ich bin so erzogen worden, dass der Mann für die Frau und die gemeinsame Kinder sorgt und zwar von seinem Gehalt oder dem Familienvermögen. Bei Lucius und Narzissa läuft es genauso: Narzissa schreibt Bücher – Du hast sie im Übrigen schon gelesen - und hat sehr viel Erfolg damit. Mit dem so verdienten Geld kann sie machen was sie will. Alles andere zahlt Lucius. Und ich würde es gerne genauso handhaben, wenn Du einverstanden bist.“

„Was mache ich dann mit meinem Gehalt,“ flüsterte Hermine und sah ihn fragend an.

Severus grinste über ihr verwirrtes, niedliches Gesicht. „Na ja, Du könntest Deinen Mann ab und zu zum Essen einladen, ihm Geburtstags-, Weihnachtsgeschenke oder sonstige Geschenke und Überraschungen kaufen. Das macht auch Narzissa so, auch überrascht sie Lucius mit Dessous und sexy Kleidern wie dieser mir erzählte.“ Hermine errötete, als sie dies hörte.

Severus zwinkerte ihr verschmitzt zu und fuhr fort: „Ich habe Dir übrigens gleich nach unserer Hochzeit Zugang zu unserem Verließ bei Gringotts eingeräumt. Du kannst also mit Deinem Zauberstab bezahlen und es angeben. Dann brauchst Du nicht so viel Geld mit Dir herumtragen. Bist Du mit dieser Vorgehensweise einverstanden?“ Hermine nickte etwas sprachlos.

„Fein. Ich würde Dir übrigens in der Zwischenzeit gerne zwei Hemden von mir als Ersatznachthemden überlassen und ich würde, wie gesagt, gerne Deinen Schrank durchsehen, lieber heute als morgen.“

„Severus, Du trägst teure Seidenhemden, die sind viel zu schade für mich.“

„Hermine, wie oft muss ich Dir noch sagen, dass nichts für dich zu schade oder zu teuer ist, das Beste ist gerade gut genug für Dich meiner Meinung nach. Bitte, trag sie, mir zu liebe.“

„Wenn Du so bist, kann ich Dir nichts abschlagen, Severus. Wenn Dich Deine Schüler so kennen würden, wären sie von Dir begeistert und Du währst in Nullkommanichts ihr Lieblingslehrer, die Mädchen würden Dir in Scharen hinterherlaufen.“

Severus grinste fies: „Mrs. Snape, glauben Sie mir, ich möchte gar nicht, dass alle mich so kennen. Dafür genieße ich viel zu sehr meinen Ruf als fiese Fledermaus und das einzige Mädchen, von dem ich möchte, dass sie mir hinterherläuft, bist Du, meine Countess.“

„Du bist unmöglich, Severus, und ja, Du darfst aussortieren. Damit ähnelst Du Molly, die hat Harry in den Ferien auch dazu gebracht, Dudleys Klamotten auszusortieren und sich neu einzukleiden.“

„Ah, Molly ist es zu verdanken, dass Harry besser gekleidet herumläuft. Minerva und wir anderen Lehrer waren schon am überlegen, wie wir Harry schonend darauf stoßen, dass er etwas an seinem Stil ändern sollte.“

„Ginny und ich haben übrigens geholfen und von Harry alten Sachen ist absolut nichts übrig geblieben. Sie haben sich noch nicht einmal für den Altcontainer mehr gelohnt.“

**************************************************

Während dieser Unterhaltung hatten sie ihr Abendessen beendet, Hermine ging vor in ihr Zimmer, da Severus umgehend mit der Aussortiererei beginnen wollte und Severus verschwand schnell in seinem Zimmer um die versprochenen Hemden von sich zu holen.

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Nach einigen Minuten kam er zu Hermine, legte seine Hemden auf ihr Bett und öffnete ihren Kleiderschrank. Er war sehr sorgfältig und gründlich mit seiner Sortierei. Kaum etwas blieb bei Hermine im Schrank. Lediglich eine Jeans außer der die sie trug, ein weiteres Sweatshirt, drei T-Shirts, drei Blusen und der neueste Weasley-Pullover sowie etwas Wäsche waren am Schluss noch vorhanden, die Schuluniformen und die in den letzten Tagen und Wochen gekauften Abendkleider, Umhänge und Accessoires nicht mitgezählt.

Hermine starrte Severus mit offenem Mund entgeistert an und sah ungläubig auf den Kleiderberg auf den Fußboden. „Sev, Severus Du hast fast alles aussortiert was ich habe.“

„Ich glaube, in diesem Teil“ – er hob angewidert mit spitzen Fingern einen Pullover in lila-grün vom Boden auf – „habe ich Dich in der 5. Klasse gesehen und dieses Kleid hast Du beim Weihnachtsball mit Krum getragen. Ich möchte meine Frau in keinem Kleid sehen, dass sie für einen anderen Mann trug!

Und die anderen Sachen sind Dir, wie es aussieht zu klein, aus der Mode, haben die Farbe verloren oder passen nicht zu Dir meiner Meinung nach. Sie sind einer Countess of Prince, der Gemahlin von Severus Niclas Raphael Earl of Prince, nicht würdig, meine Kleine.“

„Darf ich das mit Deinem Kleiderschrank auch machen?“ brachte Hermine über die Lippen.

„Selbstverständlich, Mine, selbstverständlich. Ich werde mir genauso wie Du am Samstag eine neue Garderobe zulegen.“

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Diese Worte genügten. Hermine grinste ihn frech an und stürmte aus ihrem Zimmer und hinein in Severus Zimmer. Severus folgte ihr und machte ein beklommenes Gesicht, als er Hermine hämisch grinsen sah. Sie öffnete seinen Schrank und begann ihrerseits seine Sachen durchzusehen.

„Der Umhang hat seine Farbe verloren, die Anzüge hier haben mir noch nie bei Dir gefallen, diese sind viel zu altmodisch für meinen Geschmack. Severus, dieses T-Shirt ist schon ganz ausgeleiert. Hast Du damit Voldemort gewürgt? Außerdem ist es einem Earl of Prince, dem Gemahl von Hermine Jane Countess of Prince, nicht würdig, so etwas zu tragen, mein Großer.

Und Severus, wir sollten an Deiner Farbwahl arbeiten. Nimm Dir doch ein Beispiel an Lucius, der trägt auch nicht nur Schwarz. Blau würde Dir sehr gut stehen zu Deinen schönen schwarzen Locken.“

Während dieser Sätze hatte Hermine munter Severus Sachen gemustert und ausgemustert. Es war ein ziemlicher Berg zusammen gekommen, als Hermine fertig war. Severus grinste mittlerweile, seine kleine Frau hatte es faustdick hinter den Ohren – sah aus wie ein kleines unschuldiges Engelchen und entpuppte sich dann als kleiner süßer Teufel. Aber er nahm es ihr nicht krumm.

„So, Mrs. Snape, nachdem wir beide unseren Spaß hatten, verpflichte ich Dich dazu, mir am Samstag beim Aussuchen meiner neuen Garderobe zu helfen. Narzissa macht das auch bei Lucius und ich glaub, das wird ein wahrer Einkaufsmarathon am Samstag.“

„Mr. Snape, natürlich helfe ich Ihnen beim Aussuchen. Ich möchte doch, dass mein Gemahl gut gekleidet ist. Wie ist es, darf ich Dir von meinem Geld auch was kaufen oder widerspricht das Deiner Erziehung.“

„Nein, überhaupt nicht, es sei denn, Du suchst mir rosa Hemden, Hosen oder Umhänge aus. Dann bin ich selbstverständlich nicht einverstanden.“

„Rosa ist nicht ganz Deine Farbe, Mylord. Neben schwarz, kann ich mir weiß, grau, blau oder grün sehr gut bei Dir vorstellen. Oder ein rotes Seidenhemd – dazu Deine schwarzen Locken – gebändigt von einem schwarzen Band im Nacken, kombiniert mit einer chicen schwarzen Hose, könnte ich mir sehr gut an Dir vorstellen – die Mädchen würden alle verrückt werden, wenn sie Dich so sehen könnten. Lavender, Parvati, Padma und Co. sind ja schon fast ohnmächtig geworden, als sie Dich in Deinem Halloween-Kostüm gesehen haben, Captain Raphael Snape. Gut das Du Dich nicht an meinen Schuluniformen vergriffen hast bzw. ich bin froh, dass wir in Hogwarts eine Schuluniform tragen, sonst wüste ich nicht, was ich morgen anziehen sollte.“

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Lachend gingen sie danach ins Wohnzimmer und setzten sich einträchtig vor dem Kamin auf die Couch, leise Musik lief im Hintergrund, Severus schenkte ihnen ein Glas Elfenwein ein.

„Hermine, da wäre noch eins,“ begann Severus vorsichtig und nahm ihre Hände in seine. Hermine sah ihn fragend an. „Deine Wunden, wer hat sie damals behandelt?“

„Fleur,“ flüsterte Hermine verlegen, sah ihm aber dennoch in die Augen, „aber sonst niemand – ich habe sie gebeten, darüber zu schweigen, was für Verletzungen ich habe. Noch nicht einmal Ginny habe ich sie gezeigt, geschweige denn davon erzählt. Harry und die Weasleys wissen nur, dass Bellatrix mich folterte, aber nicht wie und mit welchen Folgen. Ich, ich hab erzählt, es wäre nicht so schlimm gewesen, dass die meisten Flüche mich nicht getroffen bzw. nur gestreift hätten, weil Bellatrix so wütend war und somit nicht richtig zielte.“

„Fleur hat soviel ich weiß, keinerlei Erfahrung was Verletzungen angeht, sieht man von Bills Narben einmal ab,“ stellte Severus fest. „Und ich weiß, was der Sectumsempra für Wundern verursacht, hab ihn schließlich erfunden.“

„Ich hab mich so geschämt, Severus, wollte nicht, dass mich irgendjemand so sieht, mich bemitleidet,“ Hermine liefen die Tränen übers Gesicht.

„Nicht weinen, kleine Elfe, denen, denen Du wichtig bist, die Dich lieben, würden Dich nicht bemitleiden, sondern unterstützen in jeglicher Art und Weise,“ Severus tupfte ihr die Tränen vom Gesicht und zog sie schließlich in seine Arme und auf seinen Schoß, ihren Kopf drückte er an seine Schulter.

„Ich will Dich auch nicht zum Weinen bringen, Dich traurig machen, ich wollte nur wissen, wer sich um Dich kümmerte, Dich versorgte. Ich habe die halbe Nacht wach gelegen und darüber nachgedacht, ob Du auch angemessen versorgt wurdest. Ich würde mich bedeutend besser fühlen, wenn Du Poppy Deine Narben ansehen lässt – ich bestehe diesmal auch nicht darauf, bei der Untersuchung anwesend zu sein,“ beeilte sich Severus schnell zu sagen, da er befürchtete, dass Hermine seine Anwesenheit bei einer solchen Untersuchung unangenehm sein würde. „Ich möchte nur eine fachkundige Meinung und Nachuntersuchung für Dich und dann setzten wir zwei uns daran und forschen nach einer zuverlässigen Heilsalbe. Vielleicht kann ja Janus Prince etwas gegen Deine Narben finden.“

„Wür, wür, würdest Du Dich dann solange umdrehen, bis ich Dir sage, dass Du Dich umdrehen kannst?“ flüsterte Hermine. Als Severus sie daraufhin fragend ansah, lächelte sie ihn schüchtern an. „Ich hab Dir doch vor Wochen versprochen, dass Du bei allen Untersuchungen dabei sein darfst, Severus, und ich lass Poppy die Narben ansehen, versprochen.“

„Gleich morgen?“

„Gleich morgen nach der Schule wenn Du es möchtest.“

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Lange hatten sie so noch zusammen gesessen. Hermine beruhigte sich langsam wieder, ihr Tränenstrom versiegte. Aber dennoch blieb sie sitzen wo sie war, eng an Severus gekuschelt. Es schien ihr noch nicht einmal aufzufallen, im Gegensatz zu ihrem Mann, der sie in eine flauschige Decke hüllte.

Schließlich schlief Hermine erschöpft in seinen Armen ein. Severus stand mit seiner immer noch viel zu leichten Last auf, trug seine Frau in ihr Zimmer und legte sie auf ihr Bett. Dann sprach er einen Reinigungszauber über sie und zauberte ihr eines seiner Seidenhemden an. Zum Schluss deckte er sie bis zur Nasenspitze zu. „Schlaf gut, meine kleine Elfe,“ mit diesen Worten und einen zärtlichen Kuss auf Hermines Stirn verabschiedete er sich schließlich von der Schlafenden.


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