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Die Geister der Vergangenheit - Hagrids Geschichte

von Loup

„Mensch Harry…“, bereits seit 10 Minuten saß Hagrid mir gegenüber und mehr brachte er einfach nicht heraus. Er saß dort und starrte mich mit seinen großen schwarzen Käferaugen einfach nur an. Ab und zu konnte ich eine Träne in seinem Bart glitzern sehen. Ich entschloss mich, ihm noch ein paar Minuten zu gönnen und machte mich an seinem Kamin zu schaffen. Nach kurzer Zeit loderte darin ein Feuer, welches den Raum in ein warmes Licht tauchte.

Hagrid schien noch immer nicht aus seiner Schockstarre erwacht zu sein, also kochte ich in seinem Kessel Wasser und brühte für uns beide je eine seiner riesigen Tassen mit Tee auf. Hagrids Becher fügte ich noch einen großen Schluck Feuerwhiskey bei, dann setzte ich mich wieder ihm gegenüber und drückte ihm seinen Becher in die Hand. Wie in Trance hob er ihn hoch und nahm einen vorsichtigen Schluck.

Ob es nun an der beruhigenden Wirkung des Tees oder doch mehr am beigefügten Feuerwhiskey lag, auf jeden Fall verfehlte das Getränk seine Wirkung nicht. Hagrid schien aus seiner Starre aufzuwachen. „Harry… i-ich kann es noch immer nich´ fassen… I-ich mein, wo w-warst… w-warum… es is schön dich zu sehn.“, versuchte er schließlich all seine Fragen und Gefühle in einen Satz zu packen.

Ich war wirklich über seine Reaktion gerührt. Auch ich war froh ihn zu sehen, doch musste ich jetzt schnellstmöglich erfahren, was in der Zeit meiner Abwesenheit passiert war. „Hagrid, ich bin auch froh zu sehen, dass es dir gut geht. Ich erzähle dir gerne, warum ich Hals über Kopf geflohen bin und auch was ich in den vergangenen Jahren gemacht habe, doch vorher möchte ich dich um einen, nein eigentlich um zwei Gefälligkeiten bitten.“ Hagrid nickte nur und nahm noch einen großen Schluck Tee.

„Ich möchte, dass meine Rückkehr im Moment noch geheim bleibt. Niemand außer dir weiß bis jetzt, dass ich wieder zurück bin.“ Hagrids Augen wurden immer größer. „Un-un da kommst du ausgerechnet zu mir, ´arry?“, fragte er mit belegter Stimme. „Ja, weil ich dir voll und ganz vertraue.“ Erneut schillerten Tränen in Hagrids Bart doch konnte ich auch sehen, dass er lächelte. „D-Das ehrt mich wirklich sehr, ´arry. Ich verspreche dir beim Leben von Fang, d-das ich nichts verraten werde.“ Ich lächelte ihn dankbar an.

„Der zweite Gefallen um den ich dich bitten muss ist, ich brauche für die nächsten Tage vielleicht auch Wochen eine Unterkunft wo mich niemand entdecken kann. Könnte ich da vielleicht bei dir untertauchen?“ Schlagartig änderte sich Hagrids Gesichtsausdruck. Das Lächeln war verschwunden stattdessen blickte er mich zornig an. Hatte ich etwas Falsches gesagt? Sicherheitshalber rutschte ich mit meinem Stuhl unauffällig etwas von ihm weg. „Tut mir leid Harry, aber das geht nich…“ Sein zorniger Blick hatte einem traurigen platz gemacht. „Nachdem du geflüchtet bist hat sich einiges getan… Ich darf nich…“ Nun war ich vollkommen verwirrt. „Was meinst du mit, du darfst nicht? Was ist in den letzten Jahren passiert? Bitte erzähl mir alles.“ Hagrid nahm noch einen großen Schluck aus seinem Becher und dann begann er zu erzählen.

„Weißt du, ´arry, nachdem du weg warst haben viele geglaubt du machst nur ein paar Wochen Urlaub und würdest bald wieder auftauchen. Aber je länger du weg warst, desto größer wurden die Zweifel… Kingsley war zum neuen Minister ernannt wurden und er hat wirklich alles probiert um einen Neuanfang zu schaffen… Doch die Leute wurden unruhig. Du warst ihr Held. Du warst das Symbol für einen Neuanfang. Aber du warst verschwunden… Niemand wusste wo du warst… Die Leute wurden unsicher.

Zuerst sah es so aus, als ob Kingsley das schon irgendwie hinbiegen könnte. Von wegen du hättest ein Recht darauf dich zu erholen. Doch im Verborgenen plagten auch ihn Zweifel. So sandte er heimlich den Orden los um nach dir zu suchen. Im Ministerium witterte dagegen eine gewisse Gruppe ihre Chance. Unter Hilfe von Rita Kimmkorn und dem Tagespropheten begannen sie immer neue Gerüchte um dich zu verbreiten. Und immer mehr wurde deutlich, dass sie Kingsley die Schuld an deinem Verschwinden gaben.“ Er trank noch einen Schluck Tee. Ich blickte ihn ungläubig an.

„Jetzt guck nich so, ´arry. Ich weiß, dass Kingsley keine Schuld hatte, aber diese Gruppe aus dem Ministerium, alles Leute die früher einmal hohe Posten inne hatten und auch unter Du-weißt-schon-wem im Ministerium seine Befehle frei ausführten, die witterten jetzt einfach ihre Chance… Hatten wahrscheinlich Angst, dass sie aussortiert oder vielleicht gar verurteilt würden… Auf jeden Fall waren das alles Leute, die schon sehr lange im Ministerium arbeiteten und daher einen guten Ruf unter vielen in der magischen Gemeinschaft genossen… Nun ja, sie nutzten jedenfalls ihren Einfluss und der Druck auf Kingsley wurde immer größer.

Schließlich veröffentlichte diese Kuh von Kimmkorn im Propheten einen Artikel, nach welchem du tot seist. Du kannst dir sicherlich vorstellen, was das für einen Aufruhr gab. Angeblich hätte sie dies aus vertraulichen Quellen erfahren. Nun verlangten immer mehr eine Erklärung vom Minister… Kingsley hatte keine Wahl. Er hatte keine Beweise um die Behauptung zu entkräften… Schließlich wurde der Druck so groß, dass er dich offiziell für Tod erklären ließ. Für die Leute im Ministerium war das natürlich ein gefundenes Fressen.

Sie begannen nun öffentlich gegen Kingsley zu hetzen und schließlich musste er seinen Schreibtisch räumen und trat zurück…“ Hagrids Hand, welche den Becher hielt, zitterte vor Wut. „Nachdem er zurückgetreten war dauerte es nich lange, bis diese Gruppe aus dem Ministerium eine Person aus ihrer Mitte als neuen Minister durchsetzen konnten…“ „Wer ist es?“, meine Hand verkrampfte sich um den Henkel meiner Tasse. Hagrid blickte mich an und in seinen Augen stand der blanke Hass.

„Umbridge.“, presste er vor unterdrückter Wut hervor. Krampfartig zogen sich meine Hände zusammen und zerbrachen die Tasse in meiner Hand. Brühend heißer Tee floss über meine Hände und in meinen Schoss, doch ich schenkte dem keine Beachtung. Vielmehr ruhte mein Blick auf meinem Handrücken. Jener war durch den heißen Tee ziemlich gerötet, doch dadurch sah man die Narben nur noch besser: „Ich soll keine Lügen erzählen.“

Ich spürte einen stechenden Schmerz und merkte, dass ich mir den abgebrochenen Henkel in die Handfläche drückte. Nun floss neben dem Tee auch mein Blut über den Tisch. Ich spürte wie Hagrid meine Hand auseinander zog und meine Wunde verband. Ich blickte ihn an. „Und was folgte dann?“ Hagrid ließ sich mit seiner Antwort viel Zeit. „Nu, du weißt ja noch, was für eine olle Sabberhexe sie is… Doch viele im Ministerium mögen sie und stehen hinter ihr… Aber wenn du mich fragst, glaub ich die hoffen alle nur jetzt unter ihr aufzusteigen… Auf jeden Fall hat sie erstmal begonnen das Ministerium auszumisten… Doch nich wie Kingsley die Leute, die für Du-weißt-schon-wen gearbeitet haben, sondern die Leute, die eng mit Dumbledore befreundet waren… Also auch die Weasleys.

Nach außen hin hat sie es damit begründet, dass Dumbledore schuld daran sei, dass du tot wärst. Also müssten auch alle, die für ihn gearbeitet haben, ihre Posten räumen.“ „Aber die Leute da draußen, die müssen doch wissen, dass Dumbledore mit dafür verantwortlich ist, das Voldemort endlich tot ist.“ Hagrid zuckte zusammen. „Weißt du, ´arry, niemand weiß wirklich was genau in dem Jahr passiert ist, in dem du mit Hermine und Ron unterwegs warst… niemand weiß, womit Dumbledore euch beauftragt hat… Und was die Leute da draußen jetzt nich wollen ist Ungewissheit. Sie wollen einfach ein friedliches Leben ohne irgendwelche Geheimnisse und Schwierigkeiten. Und genau das hat Umbridge ihnen versprochen. Also fressen ihr quasi alle aus der Hand und niemand stellt sich ihrer Politik offen in den Weg, ganz nach dem Motto, wenn du keine Fragen stellst, kannst du in Ruhe dein Leben genießen.

In Wirklichkeit herrscht aber erneut nur Korruption im Ministerium. Leute wie Lucius Malfoy nutzen ihr Geld um die Politik zu beeinflussen.“ Ich schüttelte nur ungläubig den Kopf. „Und was hat das jetzt genau für Auswirkungen?“ „Nu, ganz einfach. Alle die Umbridge nich leiden kann, werden behandelt wie Ausgestoßene. Die Weasleys zum Beispiel haben alle ihre Arbeit verloren, dürfen ihr Haus nich verlassen und werden überwacht… Kingsley musste untertauchen, da sie ihn nach Askaban stecken will, wegen angeblicher Amtsvergehen. Die meisten Lehrer in Hogwarts mussten ebenfalls untertauchen, da sie Dumbledore treu ergeben waren und dich nicht an deiner Flucht gehindert haben… und ich, ich darf das Gelände von Hogwarts nich verlassen und werde täglich von Auroren besucht, um sicherzustellen, dass ich niemandem Unterschlupf gewähre…“

Zornig krachte seine Faust auf den Tisch, wodurch jener entzwei brach. „Reparo.“, murmelte ich und der Tisch war wieder ganz. „Danke.“, murmelte Hagrid. Zorn brodelte in mir, doch musste ich jetzt kühlen Kopf bewahren. „Hagrid, hast du eine Idee, wo ich untertauchen kann. Irgendeinen Ort, an dem mich niemand entdeckt an dem ich aber auf dem Laufenden bleiben kann, was dort draußen geschieht und einen Plan entwickeln kann, um das alles hier zu beenden?“ Zu meiner Überraschung grinste Hagrid mich nun an.

„Naja, ich wüsste da einen perfekten Ort, aber dafür müsste noch jemand erfahren, dass du noch lebst…“ „Wer?“, fragte ich und hielt den Atem an. „Nun es ist jemand von unserer Seite, der zwar eigentlich untergetaucht ist, da gegen ihn ein Berufsverbot verhängt wurde, der sich davon aber nicht beeindrucken lässt und nun halb im Verborgenen sein Geschäft weiter bereibt. Du kannst ihm genauso vertrauen wie mir.“ Hagrid zwinkerte mir zu. „Okay, ich vertraue dir. Wie komme ich zu ihm?“

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Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und freue mich auf eure Kommis. Ich bin gespannt ob ihr die Person erratet, die Harry helfen soll ;).


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