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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Ginnys Geburtstag Teil I

von Loup

Langsam öffnete ich die Augen. Ich musste blinzeln, da mich die Sonnenstrahlen, die durch mein offenes Fenster schienen, blendeten. Sie kitzelten auf meiner Nase. Ich musste schmunzeln. Ich spürte ein leichtes Kribbeln auf meinen Lippen.

Erschrocken sprang ich auf und rannte zum Spiegel. Ich hatte es mir nicht eingebildet. Eindeutig. Ein Lächeln spiegelte sich auf meinem Gesicht. Langsam hob ich meine Hand und mit zitternden Fingern fuhr ich über jeden Millimeter meines Gesichtes. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über meine Wangen. Meine leicht geröteten Wangen. Mein Gesicht, welches in den letzten Wochen immer blasser geworden war, hatte wieder etwas Farbe bekommen. Noch immer musste ich schmunzeln. Es war einfach unbeschreiblich. Ein Gefühl, tief aus meinem Inneren, tief aus meinem Herzen kommend.

Es war das erste Mal seit drei Jahren, dass ich so empfand. Das letzte Mal hatte ich dieses Gefühl empfunden, als ich Harry das letzte Mal umarmt hatte… Als ich an Harry dachte, fuhren meine Finger unbeabsichtigt über meine Lippen. Erneut spürte ich ein Kribbeln, welches von meinen Lippen ausging und sich in meinem ganzen Körper auszubreiten schien.

Was war nur mit mir los? Sicher, heute war mein Geburtstag. Doch konnte jener auf keinen Fall der Grund für meine plötzlichen Glücksgefühle sein. Irgendetwas war mit mir oder meinem Körper geschehen, aber was? Sacht klopfte es an meiner Tür. Es war meine Mum, die mir als erste gratulieren wollte. Nach einer Umarmung, die mir beinahe sämtliche Rippen gebrochen hätte, gingen wir hinunter in die Küche.

Dort saßen bereits mein Dad, meine Brüder und Hermine und gemeinsam stimmten sie ein „Happy Birthday“ an. Als sie fertig waren und wir uns über das Frühstück hermachten wandte sich George an mich. „Na Schwesterherz, du scheinst ja prächtig geschlafen zu haben, so wie du heute strahlst.“ Er zwinkerte mir zu. Ich konnte ihm nur die Zunge rausstrecken, da musste ich auch schon herzhaft anfangen zu lachen und alle Anwesenden stimmten mit ein. Als ich mich beruhigt hatte bemerkte ich, dass sie mich erleichtert anlächelten. „Es ist schön zu sehen, dass es dir besser geht, Ginny.“, nahm Hermine das Gespräch wieder auf. „Wir hatten uns alle solche Sorgen um dich gemacht.“ Es schien, als wäre an diesem Morgen sämtliche Anspannung von mir und damit auch von allen Anderen abgefallen. So entwickelte sich der Vormittag zu einer wirklich vergnüglichen Angelegenheit.

Meine Brüder und ich gingen schließlich hinaus um eine Partie Quidditch zu spielen. Als wir unseren Besenschuppen erreichten bemerkte ich, dass mein Besen an der falschen Stelle lag. Im ersten Moment dachte ich mir nichts dabei und wir marschierten zu unserem Quidditch-Platz. Als mir der Wind über das Gesicht und durch die Haare wehte fielen dann auch gänzlich alle Sorgen und negativen Gedanken weg. Ich fühlte mich seit Jahren das erste Mal wieder frei und unbeschwert. Ich genoss jede Sekunde dieses Vormittags.

Zum Mittagessen, Mum hatte mein Lieblingsgericht gekocht, Möhreneintopf, versammelten wir uns dann alle wieder in der Küche. Danach wuselten alle auseinander, doch Hermine hatte mir gesteckt, dass am Abend eine kleine Überraschungsparty stattfinden würde, zu welcher auch ein paar Mitglieder des Ordens und der DA kommen würden. Also ging ich wieder in mein Zimmer um mich noch etwas für den Abend auszuruhen.

Ich nahm mein Tagebuch und legte mich bäuchlings auf mein Bett. Als ich die Einträge der letzten Tage überflog, konnte ich nicht glauben, dass ich jene geschrieben hatte. Ich fühlte mich wie ein anderer Mensch. Noch immer schien sämtlicher Kummer aus meiner Gefühlswelt vertrieben und er schien auch nicht wieder zu kommen, selbst bei den traurigsten Einträgen in meinem Tagebuch. Immer wenn ich in den letzten Tagen seinen Namen gelesen oder geschrieben hatte, ja selbst wenn ich nur an ihn gedacht hatte, hatte es sich angefühlt, als würden sich Nadeln in mein Herz bohren.

Doch jetzt? Zwar konnte ich noch immer einen kleinen Schmerz spüren, wenn ich an Harry dachte, doch schien er eher damit zusammen zu hängen, dass ich mich einsam fühlte. Wie gerne hätte ich ihn jetzt hier neben mir… Doch die Trauer darüber, dass er wahrscheinlich tot war, war verschwunden. Mein Blick fiel auf die letzten Zeilen meines letzten Eintrages in meinem Tagebuch:

„[…]Ich habe nur einen einzigen Wunsch auch wenn ich weiß, dass er wahrscheinlich nicht in Erfüllung geht. Doch niemand kann mir diesen Wunsch erfüllen außer dir. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, Harry. Auch wenn du mir den schlimmsten Schmerz meines Lebens zugefügt hast indem du mich einfach so verlassen hast. Ich wünsche mir, dass ich dich noch einmal sehen kann. Nur ein einziges Mal. Nur einen einzigen Tag meines Lebens möchte ich noch mit dir verbringen dürfen. Ich weiß, dass du noch nicht tot bist… [s]Ich hoffe es zumindest[/s]…“

Ich schloss meine Augen und stellte mir vor Harry würde jetzt hier bei mir sein. Ich konnte spüren, wie er seine Arme um mich schloss. Ich spürte die Wärme seines Körpers und seinen Herzschlag. Ich konnte ihn sogar riechen. Mit geschlossenen Augen lag ich dort auf meinem Bett und lauschte jedem imaginären Herzschlag Harrys. Und in diesem Moment wusste ich, ich durfte die Hoffnung nicht aufgeben. Ich würde sie erst aufgeben, wenn ich vor seinem toten Körper knien würde. Denn ich wusste, solange ich seinen Herzschlag noch in mir spüren konnte, so lange bestand noch Hoffnung. Sowohl für ihn, als auch für mich. Erst wenn sein Herzschlag in mir erloschen war, dann würde es auch für mich bedeuten, dass meine Zeit gekommen war…

Ich öffnete wieder meine Augen und mein Blick fiel auf die letzten Worte in meinem Tagebuch: „Ich weiß, dass du noch nicht tot bist… [s]Ich hoffe es zumindest[/s]…“ Die letzten vier Worte waren durchgestrichen, doch ich war mir sicher, dass nicht ich dies getan hatte! Mein Herz begann schneller zu schlagen. Aber wer konnte es denn gewesen sein? Nur Hermine wusste von diesem Tagebuch, da sie es mir geschenkt und den Rat gegeben hatte meine Gedanken und Gefühle dort hinein zu schreiben. Aber genau wie alle anderen hatte auch sie inzwischen die Hoffnung aufgegeben, dass Harry noch am Leben war… es konnte also niemand aus dem Fuchsbau gewesen sein… Doch irgendjemand schien mir mitteilen zu wollen, dass ich die Hoffnung nicht aufgeben durfte… Oder hatte vielleicht doch ich die letzten vier Wörter im Halbschlaf durchgestrichen?


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