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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Das Ende

von Loup

Ich wusste, dass es so kommen würde. Ich hatte es vorher gesehen. Doch hätte ich es verhindern können? Die Antwort auf diese Frage war ein klares Nein. Immer und immer wieder war ich in Gedanken die Wochen nach der Schlacht von Hogwarts durchgegangen. Nur mit Harry an unserer Seite hätten wir dies verhindern können. Doch er hatte beschlossen, uns den Rücken zu kehren. Natürlich war ich zornig über diesen Entschluss, doch tief in meinem Inneren konnte ich Harry verstehen.

Alleine saß ich in der Küche des Grimmauld-Platzes. Seit Harrys Verschwinden waren drei Jahre vergangen. Drei Jahre in denen niemand etwas von ihm gehört hatte. War Harry noch am Leben? Auf unseren Ordenstreffen konnte ich erste Zweifel unter den Mitgliedern wahrnehmen. Nur Ron, Hermine und Ginny waren noch fest davon überzeugt, dass er am Leben war.

Und ich? Was dachte ich? Als ich noch das Amt des Zaubereiministers inne hatte, hatte ich Harry für tot erklären lassen. Doch dies war nur aufgrund des enormen Druckes der Öffentlichkeit geschehen. Mit ihrem Zeitungsartikel hatte Rita Kimmkorn alles zu Nichte gemacht, was wir versucht hatten nach dem Sturz von Voldemort aufzubauen.

Nach besagtem Artikel wurde der Druck auf mich als Zaubereiminister so groß, dass mir keine Wahl blieb als Harry für tot zu erklären. Ich hatte keine Beweise für das Gegenteil und die Zaubereigemeinschaft hatte so lange in Angst und Unsicherheit leben müssen, dass sie nun Klarheit darüber brauchte, ob ihre Symbolfigur noch am Leben war oder nicht.

Bereits einen Tag nachdem ich Harry für tot erklären ließ, musste ich meinen Schreibtisch räumen. Angeführt von Dolores Umbridge hatte sich im Ministerium eine Bewegung gebildet, die mich öffentlich für den Tod Harrys verantwortlich machte. Doch war dies nur eine fadenscheinige Behauptung. Der wahre Grund für ihr Handeln war schlicht und einfach die Gier nach Macht.

So räumte ich also meinen Stuhl und mit mir auch alle meine Vertrauten. Unter tatkräftiger Hilfe des Tagespropheten und Rita Kimmkorns war es Umbridge schließlich gelungen eine Hetzkampagne ins Laufen zu bringen, die uns in der magischen Gemeinschaft so beliebt machte wie eine Mischung aus Hagrids Knallrümpfigen Krötern und Voldemort höchstpersönlich. Hätte sich jemand von uns in der Winkelgasse blicken lassen hätte man ihn auf der Stelle gelyncht. Schließlich waren wir dafür verantwortlich, dass der große Hoffnungsträger Harry Potter tot war. Wir hatten ihn nicht ausreichend geschützt.

Gleichzeitig konnte Umbridge mit dieser Kampagne etliche Sympathien in der Bevölkerung gewinnen. Im Ministerium hatte sie bereits breite Unterstützung, da jeder hoffte, unter ihrer Führung schnell aufzusteigen. So war es nicht verwunderlich, dass Umbridge schließlich zu meiner Nachfolgerin erklärt wurde. Mit der offiziellen Zielsetzung klare Strukturen zu schaffen und für Recht und Ordnung zu sorgen war die magische Gemeinschaft hellauf begeistert.

Doch wir, die wir gezwungen waren erneut in den Untergrund zu weichen, wussten es besser. Es war allein die Gier nach Ruhm und Macht, welche das Ministerium antrieb. Bestes Beispiel dafür war die „Verurteilung“ der Familie Malfoy. Ich schlug mit der Faust hart auf den Tisch. Lucius Malfoy und seine Familie zeigten angeblich im Prozess aufrichtige Reue, sodass sie mit einer geringen Geldstrafe davon kamen.

Während sich das St. Mungo Hospital über diese Spende freute, erfreuten sich die restlichen am Prozess beteiligten Personen über eine viel größere Spende aus dem Malfoy´schen Vermögen. Es hatte sich also nicht viel zu der Zeit verändert, als Voldemort an der Macht war. Das gesamte Ministerium war korrupt und bestechlich und scherte sich einen Dreck um die Belange der Menschen dort draußen. Hauptsache der eigene Geldbeutel war gut gefüllt. Den reichen Leuten kam dies sehr zupass, da sie so direkten Einfluss auf die Politik des Ministeriums nehmen konnten. Die ärmeren schluckten dies, da sie keinen Ärger haben wollten.

Unsere einzige Hoffnung dem Ganzen ein Ende zu bereiten bestand bis jetzt darin, Harry doch noch lebend zu finden. Also hatten sich der ehemalige Orden des Phönix und Dumbledores Armee zusammengetan und versuchten ihn ausfindig zu machen. Doch je länger die Suche dauerte, desto geringer wurde die Hoffnung ihn doch zu finden. Ich wusste, dass es allein meine Anweisungen waren, welche die Mitglieder noch bei der Stange hielten. Wenn ich also nicht mehr daran glaubte, dass Harry am Leben war, was nützte es dann noch nach ihm zu suchen?

Tief in meinem Inneren wollte ich, dass er noch am Leben war. Doch konnte ich es nicht verantworten mit zuzuschauen, wie die magische Gemeinschaft erneut in den Abgrund zu rutschten drohte. Wir mussten unbedingt damit beginnen aktiven Widerstand zu leisten. Doch dazu mussten wir Harry aufgeben und uns andere Möglichkeiten ausdenken. Ich hatte also keine Wahl.

Ich beschwor mehrere Patroni mit der Aufforderung die Suche nach Harry abzubrechen und sich schnellstmöglich im Hauptquartier einzufinden. Innerlich wappnete ich mich schon gegen den Aufruhr, den ich von Ginny, Hermine und Ron erwartete, doch wir hatten keine Zeit mehr. Während ich mir in meinem Kopf schon die richtigen Worte zurecht legte, wartete ich also darauf, dass die Mitglieder im Hauptquartier eintrafen.

Zur selben Zeit an einem anderen Ort:

Ich hatte mich auf eine einsame Insel, weit im Norden Schottlands zurückgezogen. Auf dieser Insel stand ein halb zerfallenes und verlassenes Cottage, welches mir nach ein paar Reparaturarbeiten als Unterkunft diente. Doch die meiste Zeit verbrachte ich draußen. Meine einzige Gesellschaft bestand aus ein paar Möwen und einer verwilderten Schafherde, welche mit der Zeit immer zutraulicher wurde.

Ich saß meist den gesamten Tag auf der saftig grünen Wiese. Der Wind blies mir regelmäßig salzige Meeresluft ins Gesicht. Meinen Kopf hatte ich komplett abgestellt. Mein vorheriges Leben hatte ich, im Laufe meines Aufenthaltes auf dieser Insel, irgendwo in den tiefen meines Gedächtnisses vergraben.

Meine Hauptbeschäftigung war es, die Möwen zu beobachten oder mich inmitten der Schafherde niederzulassen und mit jenen zu reden. Zwar konnten sie mir freilich nicht antworten. Trotzdem war es ein zutiefst belebendes Gefühl mit ihnen zu sprechen. Besonders zwei Schafe schienen sehr interessiert an dem, was ich erzählte. Nach meinen Beobachtungen musste es sich bei beiden um das Leitpaar handeln.

Sobald ich mich inmitten der Herde niederließ gruppierte sich die gesamte Herde um mich. Doch diese beiden, traten jedes Mal nach vorne. Zuerst musste ich ihren Kopf kraulen. Dann legten sie sich mir gegenüber und blickte mich an. Das weibliche Tier hatte warme braune Augen, welche mich fast liebevoll und ermutigend anblickten. Der Schafbock dagegen besaß klare blaue Augen die mich immer sehr interessiert anblickten und mir das Gefühl gaben geröntgt zu werden.

Im Blick dieser beiden Schafe lag so viel Wärme und Vertrauen, dass ich mit der Zeit meine Ängste überwand und über die Geschehnisse der Vergangenheit reden konnte.
Zu Beginn drehten sich unsere Gespräche hauptsächlich um die Geschehnisse der vergangenen Jahre. Doch durch diese Gespräche begriff ich mit der Zeit endlich, dass ich aufhören musste mir Gedanken über die Vergangenheit zu machen. Was geschehen war, war geschehen und konnte nicht mehr geändert werden. Ich musste die Vergangenheit endlich hinter mir lassen, denn nur so bestand überhaupt die Möglichkeit für mich, ein neues glücklicheres Leben beginnen zu können.

Ich weiß nicht wann mir klar wurde, an wen mich die Augen dieser beiden Schafe erinnerten. Vermutlich wusste ich es von unserer ersten Begegnung an. Aber da ich mir selbst das Verbot auferlegt hatte, überhaupt an etwas aus der Vergangenheit zu denken, wurde mir dies erst sehr viel später klar.

Inzwischen waren wohl mehrere Jahre vergangen. Genau konnte ich es nicht sagen, da ich keinen Kalender besaß und es mir eigentlich auch egal war. Ich hatte wieder zu mir gefunden. Nach und nach waren in den Gesprächen mit meinen neuen Freunden die schrecklichen Erinnerungen meines alten Lebens verschwunden. Jedes Mal wenn ich in ihre Augen blickte, brachen neue, glückliche Erinnerungen aus mir hervor und mir wurde bewusst, dass ich bereit war, in mein altes Leben zurückzukehren. Die Zeit war gekommen.

Nur wie sollte ich es anstellen? Ein letztes Mal ließ ich mich im Kreis meiner Freunde nieder um sie um Rat zu fragen. Sehr lange diskutierten wir die Möglichkeiten, bis wir schließlich einen Plan erstellt hatten. Die Nacht war bereits hereingebrochen und Sterne funkelten am wolkenlosen Himmel. Ein eisiger Wind ließ meinen Körper erzittern und rasch schritt ich zu meiner Unterkunft. Dies war die letzte Nacht. Ich hatte mich lange genug verkrochen. Es war Zeit, dass ich wieder in mein altes Leben zurückkehrte. In das Leben des Harry Potter.

Am nächsten Morgen wurde ich durch das Kreischen der Möwen geweckt. Als ich vor das Cottage trat hatte sich bereits die gesamte Schafherde dort versammelt um mich zu verabschieden. Nachdem ich mich von jedem verabschiedet hatte, trat ich einen Schritt von ihnen weg und in einer raschen Drehung war ich verschwunden.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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