Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Die Geister der Vergangenheit

von Loup

„Dieser Zauberstab ist den ganzen Ärger nicht wert“, sagte Harry. „Und ganz ehrlich“, er wandte sich von den gemalten Porträts ab und dachte jetzt nur noch an das Himmelbett, das im Gryffindor-Turm auf ihn wartete, wobei er sich fragte, ob Kreacher ihm vielleicht ein Sandwich dort hinaufbringen würde, „ich hatte für mein Leben genug Ärger.“

Ich lag in meinem Bett. Glitzernd tanzten kleine Staubwölkchen in den ersten Sonnenstrahlen, welche durch das Fenster in den Schlafsaal fielen. Doch ich nahm die Schönheit dieses Momentes nicht wahr. Zu viel war geschehen! Schreckliche Dinge waren passiert. Unvorstellbare Dinge, grausame Dinge. Es fühlte sich an als ob sich mein Hals zuschnürte, als ich die Gesichter derer, die gefallen waren vor meinen inneren Augen noch einmal erblickte. Tränen schossen mir in die Augen. Ich wollte sie zurückhalten. Ich wollte stark sein… Doch ich konnte es nicht. Ich hatte keine Kraft mehr!

Mein ganzes bisheriges Leben musste ich stark sein. Durfte keine Schwäche zeigen. Aber jetzt… Die Trauer übermannte mich. Ich blickte auf den Baldachin meines Himmelbettes. Dort erschienen nacheinander ihre Gesichter… Colin…, Tonks…, Remus…, Fred…,Severus…,Albus Dumbledore…,Sirius…,Mum und Dad… Alle waren sie gestorben um mich zu beschützen. Ich fühlte mich schuldig!

Die Trauer schmerzte förmlich. Mein Körper krümmte sich unter den Schmerzen der Trauer. Mein Gesicht war klitschnass. Ich wollte zu ihnen reden. Mich bei ihnen entschuldigen… Aber ich brachte kein einziges Wort heraus. Ich hatte Angst davor, dass sie mir die Schuld an ihrem Tod gaben. Ich wusste zwar, dass ich für ihren Tod verantwortlich war, aber es aus ihren Gesichtern zu hören würde mir den Rest geben. Nie wieder würde ich einem von ihnen in die Augen blicken können.

Ron, Hermine, Mr. und Mrs Weasley… George, Denis, Andromeda… und natürlich Ginny! Krampfhaft krallte sich meine Hand an meiner Brust fest. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Es fühlte sich an, als würde sich eine scharfe Klinge ganz langsam Millimeter für Millimeter in mein Herz bohren.

Ich sah Ginnys Gesicht. Ihre wundervollen warmen braunen Augen. Jedes Mal wenn ich in diese Augen geblickt habe hatte ich das Gefühl ich würde in ihnen versinken. Ihr zartes sanftes Gesicht. Ich konnte jede Sommersprosse in diesem Gesicht erkennen. Ihre Haare glitzerten förmlich im Sonnenlicht. Eine rote Strähne fiel ihr ins Gesicht. Sanft strich ich sie beiseite und der Schmerz in meiner Brust wurde nur noch größer. Tränen rannen über ihre Wangen.

Plötzlich war in ihren Augen nichts mehr von dieser Wärme und Güte zu sehen. Jegliche Kraft war aus ihrem Blick verschwunden. Einzig Trauer und Schmerz waren geblieben. Und in diesem Moment wusste ich, ich würde ihr nie wieder in die Augen blicken können. Zu viel Schmerz lag in ihnen. Ich wusste, dass ich bei jedem Blick nur noch Trauer würde erkennen können. Und ich hatte Angst. Angst sie würde mir die Schuld an allem geben. Dieser anklagende Blick!

Ich bekam keine Luft mehr… Hastig rollte ich mich aus meinem Bett und erbrach mich. Ich versuchte förmlich mir das ganze Elend aus dem Leib zu würgen. Doch dafür hatte ich schon zu viel Leid erfahren. Mein Shirt klebte an meinem Oberkörper. Mit zitternden Hände versuchte ich mich aufzurichten. Kalter Schweiß bedeckte jeden Zentimeter meines Körpers. Auf allen Vieren kniend versuchte ich mich aufzurichten. Langsam krallten sich meine Hände an der Bettkante fest. Nur unter größter Anstrengung gelang es mir mich wieder hochzuziehen.

Nie wieder würde ich jemanden von ihnen anblicken können. Nie wieder sollten sie mich ansehen müssen und sich an die schrecklichen Dinge erinnern, die meinetwegen geschehen waren. Ich wusste, dass nur so die Chance bestand, dass sie wieder glücklich wurden. Für mich würde es ein Leben in vollkommener Isolation bedeuten. Gefangen zwischen meinen Gefühlen und nur in Begleitung der Geister der Vergangenheit. Nach all den Jahren, nach all den Geschehnissen konnte ich kein Glück mehr empfinden. Nie wieder würde ich glücklich sein können und selbst wenn, hätte ich es verdient? Hatte ich also eine Wahl? Und die Klarheit der Antwort auf diese Frage gab mir die Kraft dazu aufzustehen.

Mein Kopf war plötzlich vollkommen leer und klar. Wie einen Tunnel sah ich plötzlich den Weg, der vor mir lag. Alles links und rechts davon lag im Dunkeln und durfte mich nicht mehr interessieren. Ich packte meine wenigen Habseligkeiten zusammen und wie in Trance verließ ich Hogwarts, meine alten Freunde, mein früheres Leben und natürlich meine große Liebe. Vor den Toren von Hogwarts angekommen drehte ich mich ein letztes Mal um. Nie wieder würde ich hierher zurückkehren. Nie wieder würde ich jemanden von ihnen sehen… Und mir der banalen Endgültigkeit dieser Worte bewusst drehte ich mich auf der Stelle und war verschwunden.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
David Thewlis ĂĽber Daniel Radcliffe