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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Hinterhalt

von Loup

Nach diesem Kapitel bin ich echt auf eure Reaktionen gespannt O:)

_________________________________

Eine undurchdringliche Dunkelheit umfing mich, als ich die Augen öffnete. Jede Faser meines Körpers schmerzte, als ich versuchte mich aufzurichten. Benommen brauchte ich einen Moment um mir meiner Situation bewusst zu werden.

Was war geschehen? Wo war ich und wie war ich hierhergekommen? Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern und plötzlich, als hätte jemand in meinem Kopf einen Schalter umgelegt, kehrten die Erinnerungen zurück....

Ein paar Stunden zuvor:

„Einen wunderschönen Guten Tag wünsche ich Ihnen.", begrüßte ich die Klasse von Sechstklässlern aus den Häusern Hufflepuff und Slytherin. „Guten Tag, Professor.", ertönte die mehrstimmige Antwort. „Nachdem wir uns in den letzten Wochen ausgiebig mit Schutzzaubern befasst haben, werden wir uns im zweiten Halbjahr mit dem genauen Gegenteil beschäftigen. Sie werden einen grundlegenden Einblick in die wichtigsten Angriffszauber erhalten.

Vorab möchte ich Sie jedoch darüber belehren, dass Sie jene nur in ausdrücklichen Notsituationen einsetzen dürfen, da Ihnen ansonsten Strafen drohen. Ich wünsche niemandem von Ihnen, dass er einmal in einer solchen Situation landet, doch sie gehören zu den grundlegendsten Verteidigunszaubern."

Gebannt hing die Klasse an meinen Lippen. „Zunächst werden wir mit dem Entwaffnungszauber ´Expelliarmus´ beginnen. Er stellt das einfachste Mittel dar um einen Angriff abzuwehren, da er bewirkt, dass der Gegner seinen Zauberstab verliert. Ansonsten erleidet der Angreifer keinen weiteren Schaden. In Situationen mit mehreren Angreifern, werden Ihnen dagegen eher der Schockzauber bzw. die Ganzkörperklammer nutzen, welche wir, mit den entsprechenden Gegenzaubern zu einem späteren Zeitpunkt behandeln werden."

Einige Schüler wirkten enttäuscht bei der Ankündigung, dass wir zunächst den simplen Entwaffnungszauber üben würden. Ich verkniff mir ein Schmunzeln. „In Ihren Gesichtern sehe ich, dass Sie etwas enttäuscht wirken, dass wir nicht gleich mit den Schockzaubern beginnen. Sicher sind einige von Ihnen skeptisch hinsichtlich der Wirkung des ´Expelliarmus´ und ich bin mir sicher, dass einige von Ihnen jenen bereits bestens beherrschen. Doch sollten wir zuerst die grundlegenden Dinge sicher beherrschen, bevor wir uns den schwierigeren Themen widmen. Außerdem möchte ich Ihnen sagen, dass es der ´Expelliarmus´-Zauber war, mit welchem ich einst Tom Riddle, alias Lord Voldemort, entkommen bin, bzw. mit welchem ich ihn in der entscheidenden Schlacht besiegt habe."

Die Schüler waren plötzlich mucksmäuschenstill und starrten mich aus großen Augen an. Zögernd hob eine der Schülerinnen ihre Hand. „Ja, Miss Payne?" „Professer, bitte verzeihen Sie meine Frage, aber wollen Sie damit andeuten, Sie hätten Sie-wissen-schon-wen mit einem einfachen Entwaffnungszauber vernichtet?" Sie blickte mich zweifelnd an. „Ganz so einfach war es nicht.", antwortete ich lächelnd. „Doch dies war der Zauber, welchen ich gegen ihn eingesetzt habe, auch wenn zu seiner endgültigen Vernichtung weitere Faktoren entscheidend waren. Doch dies soll nicht das Thema dieser Stunde sein. Ich möchte Sie bitten, sich jetzt paarweise zusammenzutun."

Es folgte das übliche Chaos, bis jeder einen Übungspartner hatte. Bitte stellen Sie sich jetzt jeweils zwanzig Fuß voneinander entfernt auf. Dann heben Sie beide Ihren Zauberstab, zielen auf Ihren Übungspartner, zählen bis drei und sprechen die Formel ´Expelliarmus´."

Den Rest der Stunde verbrachten meine Schüler mit dem Üben des Entwaffnungszaubers. Die Resultate bestärkten mich in meiner Entscheidung zunächst mit dem einfachsten Zauber zu beginnen. Bei einigen klappte es auf Anhieb, während andere doch Probleme mit dem Entwaffnungszauber hatten, so auch Miss Payne, die zunächst so skeptisch war. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie nach der Stunde zu mir kam und mich darum bat, den Zauber mit ihr nochmal zu üben, da sie den Dreh noch nicht raus hatte. Ich hatte meine Schüler zu Beginn meiner Lehrtätigkeit hierzu ermutigt um ein gewisses Vertrauensverhältnis zu schaffen und es wurde auch gerne angenommen. Wir vereinbarten einen Termin für den Abend.

Kaum war ich nach dem Essen wieder in meinem Büro, wollte ich die Zeit nutzen, um auf Ginnys Brief zu antworten. Sie hatte mir von ihrem Testspiel berichtet und während ich ihren Spielbericht las, spürte ich das brennende Verlangen, endlich einmal selbst wieder auf einen Besen zu steigen. Vielleicht könnte ich das anstehende Wochenende im Trainingslager der Harpies verbringen? Rasch entrollte ich das Pergament und begann Ginny zu schreiben. Die Aussicht sie vielleicht heute Abend schon wieder zu sehen, ließ mein Herz schneller schlagen.

Ich war noch nicht ganz fertig, als es an der Tür klopfte. Hastig rollte ich das Pergament zusammen und ging dann zur Tür. „Guten Abend, Professor.", begrüßte mich Isabelle Payne mit einem schüchternen Lächeln. Ich bat sie herein und bedeutete ihr, sich auf einen der Stühle zu setzen, während ich mich vor meinem Schreibtisch niederließ.

„Also Miss Payne, warum denken Sie, funktioniert der Entwaffnungszauber bei Ihnen nicht richtig?" Ich blickte sie freundlich lächelnd an. „So richtig weiß ich es nicht. Ich hatte bisher nie Schwierigkeiten mit den Zaubern in Ihrem Unterricht." Ich nickte nachdenklich. „Ich habe da eine Vermutung. Ich glaube, Sie zweifeln an der Wirksamkeit des Zaubers. Deswegen gelingt er Ihnen nicht." Sie blickte mich aus großen Augen an.

„Stellen Sie sich doch mal folgende Situation vor: Sie stehen einem vermeintlichen Angreifer gegenüber, der Sie mit seinem Zauberstab bedroht. Wäre die Situation ohne den Zauberstab in seiner Hand noch genauso bedrohlich?" Sie schüttelte mit dem Kopf. „Richtig. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich kann nachvollziehen, wenn Sie denken ein Schockzauber wäre wirksamer. Doch ich möchte meinen Schülern in meinem Unterricht beibringen, dass sie in solchen Situationen angemessen reagieren. Denn wenn ich Ihrer Argumentation folgen würde, könnte man ja gleich sagen: Warum anstelle des Entwaffnungszaubers einen Schockzauber nutzen, wenn ich meinen Gegner mit dem Avada Kedavra gleich ganz ausschalten kann?"

Sie wirkte geschockt. „Genau dies ist der Unterschied, durch welchen wir uns von Leuten, die die dunklen Künste anwenden, unterscheiden sollten. Eine angemessene Reaktion soll hierbei bedeuten, immer das Mittel als Abwehr anzuwenden, welches uns ermöglicht aus dieser Situation unbeschadet herauszukommen, ohne dass der Angreifer übermäßig geschädigt wird."

Ihre Wangen färbten sich vor Verlegenheit rot. „Es braucht Ihnen nicht peinlich sein, dass Sie so denken. Doch ich hoffe, dass Sie meiner Argumentation folgen können?" „Ja Professor. Bitte verzeihen Sie, dass ich Ihnen nicht geglaubt habe.", nickte sie. Ich tat ihre Entschuldigung mit einer Handbewegung ab. „Dann lassen Sie uns den Zauber jetzt üben."

Ich zückte meinen Zauberstab und trat in die Mitte des Raumes. Sie stellte sich mir gegenüber auf. „Ich werde Ihnen den Zauber noch einmal vorführen, danach werden Sie versuchen mich zu entwaffnen." Sie nickte mir zu. Ich zielte mit meinem Zauberstab auf sie und sagte: „Expelliarmus". Ihr Zauberstab fiel ihr aus der Hand und landete ein paar Meter entfernt klappernd auf dem Boden.

Sie beeilte sich ihn wieder aufzuheben und stellte sich mir gegenüber. „Okay, wenn Sie bereit sind, dann entwaffnen Sie mich." Ich lächelte ihr aufmunternd zu. „Expelliarmus!", rief sie mit entschlossener Stimme und mein Zauberstab flog zu Boden. „Hervorragend. Sehen Sie, mit etwas Zutrauen klappt es doch."

Ich bückte mich um meinen Zauberstab aufzuheben, als ich erneut ihre Stimme vernahm: „Stupor!", donnerte sie. Vollkommen überrascht versuchte ich noch auszuweichen, doch es war zu spät. Der Schockzauber traf mich mit voller Wucht und es wurde schwarz um mich.


Ich konnte es einfach nicht glauben. Warum hatte Isabelle Payne dies getan? Panisch blickte ich mich um und begann mit den Händen meine Umgebung abzutasten, da ich absolut nichts sehen konnte. Ich fühlte kalten feuchten Stein, sowohl an den Wänden, als auch am Boden. Während die Gewissheit in mir wuchs, dass ich hier gefangen war, keimte Panik in mir auf. Ich hatte keinen Zauberstab, wusste nicht wo ich war und vor allem wusste ich nicht, mit wem ich es zu tun hatte!

Ein plötzliches Geräusch ließ mich zusammenfahren. Das konnte einfach nicht sein! Von irgendwoher drang ein Lachen zu mir. Ein Lachen wie ich in meinem bisherigen Leben noch kein Zweites gehört hatte! Hoch und kalt ließ es das Blut in meinen Adern gefrieren: „Willkommen zurück, Harry Potter! Ich hoffe die Freude über unser Wiedersehen beruht auf Gegenseitigkeit!", drang die höhnische Stimme Tom Riddles in meine Zelle....


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