Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Vermisst

von Loup

Der Beruhigungstrank verfehlte seine Wirkung nicht. Wie in Trance bekam ich mit, wie meine Mum und Hermine meine Hand ergriffen und während Charly sich noch mit Gwenog unterhielt, mit mir disapparierten. Benebelt durch den Trank schossen zahlreiche Gedanken durch den Kopf, welche ich nicht ordnen konnte.

Ich brauchte einen Moment um zu begreifen, dass wir direkt vor die Tore von Hogwarts appariert waren. Ein sehr besorgt drein blickender Hagrid ließ uns ein und Hermine und Mum führten mich zügig über die Ländereien zum Schloss. Als ich jenes vor mir erblickte, konnte ich nur noch an eines denken: „Harry!", entwich meinen Lippen ein flehentlicher Schrei und meine Begleiter beschleunigten ihre Schritte, denn sie schienen zu merken, dass mein Körper begann gegen den Beruhigungstrank zu rebellieren.

In der Eingangshalle angekommen konnte ich lautes Stimmengewirr aus der Großen Halle wahrnehmen. Die Schüler mussten gerade beim Mittagessen sein. Doch wir wandten uns nach rechts die Marmortreppe empor. Mit jedem Schritt schienen meine Gedanken klarer zu werden und immer mehr wurde mir bewusst, dass Harry mich hier nicht erwarten würde.

Der Wasserspeier vor dem Büro der Schulleiterin erwachte zum Leben ohne, dass jemand ein Passwort nannte und die Treppe trug uns spiralförmig nach oben. Kaum oben angekommen, öffnete sich auch schon die Tür zum Büro der Schulleiterin und ich blickte in das blasse Gesicht von Minerva McGonagall. Mit einem unsicheren Blick auf mich bat sie uns herein.
Es überraschte mich nicht, im Büro auch Ron und Dad anzutreffen, die nun auf mich zukamen und mich in die Arme schlossen.

„Minerva, was ist passiert?", wandte ich mich ohne zögern an die Schulleiterin. Die Wirkung des Trankes war zwar verpufft, doch trotzdem war ich komplett ruhig. Es entging mir nicht, dass Minerva Molly einen kurzen Blick zuwarf, welche unauffällig mit dem Kopf schüttelte.

Sie bedeutete uns allen uns zu setzen, doch ich blieb als einzige stehen und starrte sie fragend an. Sie runzelte ihre Stirn und schien ihre nächsten Worte genau abzuwägen. „Harry ist heute früh nicht zu seinem Unterricht erschienen und wir konnten ihn nirgends finden. Er hat sich auch bei niemandem abgemeldet.", begann sie zögernd und ich brauchte einen Moment um ihre Worte zu verarbeiten.

„Wann wurde er zuletzt gesehen?", lautete meine nächste Frage und ich war selbst überrascht über die Klarheit meiner Gedanken. Erneut bemerkte ich, wie Minervas Augen in Richtung meiner Mum zuckten: „Am Freitagnachmittag in seiner letzten Stunde.", antwortete sie und ich spürte genau, dass sie mir etwas verheimlichten.

„Professor Dumbledore, was wird mir hier verheimlicht?", wandte ich mich daher an das Porträt des ehemaligen Schulleiters hinter Minerva, welcher das Gespräch aufmerksam verfolgt hatte. „Ginnyschatz, wir verheimlichen dir nichts.", antwortete meine Mum mit besänftigender Stimme. „Mum, ich bin kein kleines Kind mehr! Ich will jetzt endlich die Wahrheit wissen!" Nacheinander blickte ich in ihre betretenen Gesichter, bis ich schließlich wieder bei Dumbledore landete, der mich mit seinen blauen Augen aufmerksam musterte. Er wollte gerade seinen Mund zu einer Antwort öffnen, als die Tür von Minervas Büro aufflog.

Ein zornig aussehender Mann stürmte in das Büro direkt auf Minerva zu, dicht gefolgt von Hagrid, welcher ihn nun zurückhielt auf die Schulleiterin loszugehen. „Verzeihung Professor. Ich konnte ihn nicht aufhalten.", entschuldigte sich Hagrid, während er sich bemühte den Mann festzuhalten. „Ist schon okay, Hagrid.", antwortete McGonagall resigniert und lehnte sich erschöpft zurück.

„Wie können Sie es wagen, so jemanden als Lehrer anzustellen?", donnert der Mann, welcher von Hagrid zurückgehalten wurde. „Jeder weiß doch, dass er psychisch nicht stabil ist! Es stand doch im Tagespropheten, dass sein Geist mit dem von Sie-wissen-schon-wem verbunden war! So jemanden kann man doch nicht auf die Schüler loslassen!", seine Stimme brach und Tränen rannen aus seinen Augen.

„Meine armes Mädchen!", stammelte er. „Mr. Payne, bitte beruhigen Sie sich.", antwortete Minerva energisch. „Ich versichere Ihnen, dass niemand meiner Lehrer einem Schüler etwas antun würde...." „Aber dieser Potter ist nicht normal! Er ist abgrundtief böse!!", schleuderte Mr. Payne der Schulleiterin entgegen und ich blickte ihn entgeistert an.

„Was soll das heißen?", fragte ich ängstlich. „Harry würde nie jemandem etwas antun!", meine Stimme zitterte. Erst jetzt schien Mr. Payne uns zu bemerken und wandte sich zu mir um: „Und warum hat er dann meine Tochter entführt?" fragte er sarkastisch. Entsetzt starrte ich von ihm zu McGonagall, doch es war Dumbledore, der aus seinem Porträt antwortete: „Archie, jetzt reicht es aber! Ich versichere dir, dass Harry deine Tochter nicht entführt hat." Seine Stimme klang energisch und er funkelte Archie Payne zornig an.

„Allerdings ist es richtig, dass Harry und Isabelle Payne zusammen vermisst werden.", fuhr er fort und ich blickte ihn entgeistert an. „Genauer gesagt, bat Isabelle Harry nach der letzten Stunde am Freitag laut übereinstimmenden Aussagen ihrer Mitschüler aus dem sechsten Jahrgang um ein Gespräch über einen der Zauber, welchen sie in der Stunde geübt hatten.", mischte sich nun auch Minerva ein. „Dies war auch der letzte Moment, wo die Beiden gesehen wurden."

„Es ist doch ganz klar was geschehen ist!" schrie nun Mr. Payne. „Der Tagesprophet hatte vollkommen recht! Potter ist unberechenbar und gefährlich! Er hat meine kleine Isabelle entführt um sie....." „Wage es ja nicht so über Harry zu sprechen!", donnerte Hagrid gefährlich und packte Archie Payne am Kragen, welcher nun mit den Beinen in der Luft baumelte.

„Hagrid!", sprang Minerva warnend auf und Arthur trat zwischen die beiden. Mr. Payne japste nach Luft. „Arthur, würdest du Mr. Payne bitte in das Büro von Horace bringen? Schließlich ist er ihr Hauslehrer." Widerwillig folgte er Arthur, aber nicht ohne einen letzten zornigen Blick in Richtung der Schulleiterin zu werfen.

Kaum, dass die Tür ins Schloss gefallen war, ließ sich jene wieder erschöpft auf ihren Stuhl fallen. „Minerva, ihr glaubt doch nicht wirklich....", stammelte Hagrid. Ängstlich blickte ich zur Schulleiterin. Das konnte einfach nicht wahr sein! „Im Moment können wir nur mit Sicherheit sagen, dass die beiden alleine in Harrys Büro waren. Und wie uns ein Zauberer der magischen Strafverfolgung versichert hat, konnten sie Spuren eines Schockzaubers nachweisen."

„Aber Harry würde nie einen unschuldigen Schüler mit einem Schockzauber belegen!", entgegnete Hermine ungläubig. „Genauso abwegig erscheint es aber auch, dass eine Schülerin einfach so Harry schockt.", antwortete die Schulleiterin und ich traute meinen Ohren nicht. „Das kein nicht dein Ernst sein!", flüsterte ich entgeistert. „Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.", hob Minerva beruhigend ihre Hände. „Ich wollte damit nur ausdrücken, dass niemand mit Sicherheit sagen kann, was vorgefallen ist. Das Ministerium wurde unterrichtet und man sucht bereits nach den Beiden. Kingsley sollte jeden Moment hier eintreffen."

Harry würde so etwas nie tun! Da war ich mir sicher. Unzählige Gedanken schossen durch meinen Kopf. „Ich würde gerne Harrys Büro sehen.", sprach ich schließlich. Alle Augen blickten überrascht in meine Richtung. Schließlich nickte Minerva. Wir verließen ihr Büro und als sich der Wasserspeier vor uns zur Seite schob blickte wir in das besorgte Gesicht von Kingsley, welcher uns überrascht anblickte.

Ich nickte ihm kurz zu und wandte mich dann ohne auf die anderen zu warten in Richtung von Harrys Büro. Mit wehendem Umhang eilte ich durch die Korridore, stieß dabei einige Schüler beiseite, welche mir teilweise wüste Beschimpfungen hinterherriefen.

Vor seinem Büro angelangt hielt ich kurz inne um nach Luft zu schnappen, dann öffnete ich die Tür. Verlassen lag der Raum vor mir. Staub tanzte funkelnd im Sonnenlicht, welches durch die Fenster in das Zimmer fiel. Während ich dort stand und mich umblickte, hörte ich Schritte hinter mir und kurz darauf betrat auch der Rest das Büro. Doch ich wandte mich nicht zu ihnen um. Mein Blick blieb auf einer Rolle Pergament auf seinem Schreibtisch hängen, die den Eindruck machte, als wäre sie hastig zusammengerollt wurden. Daneben stand ein Tintenfass mit einer Feder darin. Mit angehaltenem Atem trat ich an den Schreibtisch, entrollte das Pergament und blickte auf den Brief hinab...

Liebste Ginny,

du kannst dir gar nicht vorstellen, wie stolz ich auf dich bin. Ich bin mir sicher euer nächstes Testspiel wird ebenso erfolgreich ablaufen. Ich habe mir überlegt, ob ich vielleicht das Wochenende bei euch im Trainingslager verbringen kann? Ich bin schon lange nicht mehr geflogen und die Sehnsucht nach dir frisst mich förmlich von innen heraus auf. Du kannst Gwenog ja mal fragen ob sie etwas dagegen hätte. Ich habe gleich noch eine Nachhilfestunde mit einer Schülerin, die Probleme mit einem Zauber hat, doch danach steht einem Wochenende mit dir nichts mehr im Wege.

Ich lie...


Abrupt endete der Brief und es sah so aus, als wäre er gestört wurden. Vermutlich hatte in diesem Moment die Schülerin an die Tür geklopft. Ich wandte mich zum Rest um: „Sieht dieser Brief für euch so aus, als würde Harry eine Schülerin entführen und mit ihr durchbrennen?" Meine Augen brannten und ich blickte sie zornig an. „Ginny, niemand von uns glaubt dies.", antwortete Kingsley ohne auf den Brief zu schauen. Ich blickte in die Gesichter der Anderen und auch in ihren Augen konnte ich erkennen, dass sie dies für ausgeschlossen hielten.

Erneut hörten wir hektische Schritte und kurz darauf öffnete sich die Tür und Archie Payne stand mit zornfunkelnden Augen vor uns. Ich erwiderte seinen Blick nicht minder zornig und hielt ihm den Brief hin: „Lesen Sie dies und dann sagen Sie mir nochmal, dass Harry Ihre Tochter entführt hat und ich schwöre Ihnen, dass Sie diesen Raum nicht in einem Stück verlassen werden!" Er starrte mich an und wurde blass im Gesicht, während seine Augen über die Zeilen huschten. Eine angespannte Stille senkte sich über den Raum.

Als er wieder aufblickte, blickte er mich eiskalt an: „Dieser Brief beweist doch nur, dass Sie offensichtlich nicht in der Lage waren, Ihn vollständig zu befriedigen! Wer weiß wie viele Schülerinnen er schon missbraucht hat, da Sie nicht zur Verfügung standen um seinen kranken Geist zu befriedigen!"

Im Bruchteil einer Sekunde hatte ich meinen Zauberstab gezogen und mit einem lauten Knall einen Fluch in seine Richtung abgefeuert. Allein dem schnellen Eingreifen von Prof. McGonagall hatte er es zu verdanken, dass ihn der Fluch verfehlte. Jetzt hatte auch er seinen Zauberstab gezückt und feuerte nun seinerseits einen Fluch auf mich ab, der von Kingsley abgelenkt wurde und Harrys Schreibtisch in Brand setzte. „Jetzt reicht es aber!", donnerte Kingsley und trat zwischen uns. „Wenn Sie sich beide nicht zusammenreißen, werde ich sie beide in eine Arrestzelle sperren lassen!"

Mit Hasserfülltem Blick ließen wir beide die Zauberstäbe sinken. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, machte Mr. Payne auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Büro, vorbei an Horace Slughorn, welcher völlig außer Puste nach Luft schnappend in eben jenem Moment das Büro betrat und uns entgeistert anstarrte: „K-konnte Ihn nicht aufhalten.", stammelte er. „Er hat mich und Arthur außer Gefecht gesetzt. Madam Pomfrey kümmert sich gerade um Arthur." Erschöpft ließ er sich auf einen Stuhl fallen. Kingsley tauschte einen Blick mit Minerva und rauschte dann aus dem Zimmer in der Hoffnung Mr. Payne noch festhalten zu können, doch als er die Grenzen von Hogwarts erreichte sah er, wie sich eben jener gerade in Luft auflöste.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney