von Loup
Ihr seid echt klasse!!!! :) Vielen vielen Dank für die vielen Kommis :).
@ psimo_de: Es freut mich, dass du als Anhänger des Pairings H/H über meine Geschichte gestolpert bist und sie gelesen hast :). Was gefällt dir denn an der Ginny aus den Büchern nicht?
@ Kati89: Deine Frage wird sehr bald beantwortet werden ;). Ich kann nur so viel verraten, dass es keine Freunde von Harry sind O:).
@ Aurelia: Es freut mich, dass du meine Geschichte gefunden hast und sie dir gefällt :). Ich kenne das Gefühl, wenn man so von einer Geschichte gefesselt ist, dass man mit dem Lesen nicht mehr aufhören möchte. Umso mehr freut es mich, dass es dir bei meiner Geschichte so geht :).
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Hätte ich die letzten Tage mit einem Wort beschreiben sollen, ich hätte mich für ´magisch´ entschieden. Es kam uns so vor, als wären die letzten Jahre nie da gewesen und wir mussten uns ziemlich vorsehen, dass wir nichts überstürzten. Es war einfach nur perfekt.
Es war Silvesterabend und die gesamte Familie Weasley stand im Garten des Fuchsbaus, um das neue Jahr mit einer erneuten pyrotechnischen Wunderleistung von George zu begrüßen. Man hatte sogar Hermines Eltern eingeladen und Arthur überhäufte sie den ganzen Abend mit Fragen über die Muggelwelt.
Der Mond leuchtete silbern über das verschneite Land, als Georges Vorführung begann. Ich spürte, wie sich ihr zarter warmer Körper eng an mich schmiegte, legte einen Arm um ihre Schultern und konnte mein Glück kaum fassen. Ich blickte zu ihr hinab und sah, wie sich in ihren funkelnden Augen das Feuerwerk spiegelte.
Ich musste schmunzeln bei dem Gedanken, dass auch in mir ein Feuerwerk entfacht wurde, wann immer ich in diese unbeschreiblichen Augen blickte. Es war fast so, als würde mich aus ihnen das Paradies anfunkeln.
Die letzten Tage waren einfach zu schön gewesen um wahr zu sein. Ich kam mir vor wie in einem Traum, doch ich wachte daraus nicht auf und hätte alles dafür gegeben nicht aus ihm aufzuwachen.
Allein das Gefühl ihres Körpers neben mir entfachte das Feuerwerk in meinem Herzen aufs Neue. Jede ihrer Berührungen, jede ihrer Gesten, ja jeder ihrer Atemzüge ließ meine Liebe für sie weiter aufblühen. Die Gefühle waren so übermächtig, dass ich ihr am liebsten sofort den Rest meines Lebens vor die Füße gelegt hätte, doch wir wollten es langsam angehen lassen....
In den vergangenen Tage mussten wir Beide wohl die ganze Zeit mit einem verträumten Lächeln in den Gesichtern herumgelaufen sein, denn wir mussten uns einiges an Neckereien durch ihre Brüder anhören, welche meinten, wir wären nicht mehr ganz richtig im Kopf.
Wäre mir dies früher vielleicht peinlich gewesen, so war es mir jetzt schlichtweg egal. Immer wenn ich ihre Hand in meiner spürte, sich meine Finger um die ihren schlossen, verschwand die Vergangenheit aus meinen Gedanken, verschwamm die Welt um uns herum.
Es fühlte sich an, als würden unsere Herzen im selben Takt schlagen wenn uns bewusst wurde, dass unser größter Traum nun begann Wirklichkeit zu werden.
Auch wenn sich noch keiner von uns gewagt hatte es auszusprechen, so wussten wir doch, tief in unseren Herzen, dass wir den Rest unseres Lebens gemeinsam Seite an Seite verbringen würden. Nichts würde uns davon abhalten!
Das Einzige was ich für ein glückliches Leben brauchte, stand hier neben mir.
Ich zog sie enger an mich und legte meine Arme von hinten um sie. Ich schloss meine Augen und lauschte ihren gleichmäßigen Atemzügen, spürte die Wärme ihres Körpers und war der glücklichste Mensch auf der Welt.
Ich konnte mein Glück nicht in Worte fassen, dass ich sie wieder in meinen Armen halten konnte. Mit meinem Leben würde ich sie beschützen und alles dafür geben, dass sie nie wieder würde Leid empfinden müssen....
Leider bedeutete der letzte Tag des Jahres für uns auch, dass uns mit dem nächsten Tag der Alltag wieder hatte. Für Ginny stand ein Trainingslager mit den Harpies an, während ich nach Hogwarts zurückkehren würde um den weiteren Unterricht vorzubereiten. Ich nahm mir jedoch vor mir von Minerva eine Sondergenehmigung einzuholen um zumindest die Nächte an der Seite von Ginny zu verbringen, zumindest, wenn sie nicht gerade mit ihrem Team unterwegs war.
Der Neujahrstag wurde daher von dem Bewusstsein überschattet, dass wir uns anderthalb Wochen lang nicht würden sehen können. Die Stimmung bei unserer Verabschiedung war folglich ziemlich bedrückt.
„Kopf hoch.", versuchte ich sie aufmunternd anzulächeln, während ich ihr mit der Hand vorsichtig eine Träne von der Wange strich. „Du wirst sehen, dass die Zeit wie im Flug vergeht. So wie ich Gwenog einschätze, wird euer Training so hart sein, dass du gar keine Zeit haben wirst mich zu vermissen." Ich zwinkerte ihr zu, auch wenn mich selbst ein mulmiges Gefühl beschlich wenn ich an die kommenden Wochen dachte.
„Ich verspreche dir, dass ich dir so oft wie möglich schreiben werde. Und wenn dich etwas bedrückt, dann kannst auch du Fawkes rufen und er wird mir deinen Brief zustellen."
„Ich liebe dich, Harry.", flüsterte Ginny mit belegter Stimme. Wir hatte bereits die Appariergrenze des Fuchsbaus hinter uns gelassen. Der Augenblick des Abschieds war nun unausweichlich gekommen.
Ich spürte wie meine Augen brannten, als ich in ihr trauriges Gesicht blickte. „Ich liebe dich auch, Gin." Ohne, dass wir es bewusst gesteuert hätten, bewegten sich unsere Köpfe aufeinander zu und unsere Lippen fanden sich.
Keiner von uns beiden wollte, dass dieser Kuss endete. Wir lösten uns daher erst gezwungenermaßen, als wir beide drohten keine Luft mehr zu bekommen. Ihre Hände hatten sich während unseres Kusses am Kragen meines Umhanges festgekrallt. „Ich werde jede Sekunde bis zu unserem Wiedersehen zählen.", flüsterte sie. Ein letztes Mal zog ich sie in meine Arme, dann war es Zeit für den Moment getrennte Wege zu gehen.
Mit ausgestrecktem Arm trat sie einen Schritt zurück, sodass unsere Fingerspitzen keinen Millimeter voneinander entfernt waren und mit einem letzten wehmütigen Lächeln lösten wir uns beide im selben Moment in Luft auf....
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