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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Das Date

von Loup

@ Harry+Ginny in love und jce276: Vielen Dank für eure Kommis. Ich hoffe euch gefällt auch das nächste Kapitel und würde mich auch über die Meinungen der anderen Leser freuen :).

_____________________________________________

„Bist du bereit?", blickte ich zu Ginny hinab. Sie hob ihren Kopf und unsere Blicke trafen sich. „Seitdem ich dich mit 10 Jahren auf dem Bahnsteig in Kings Cross gesehen habe, warte ich auf diesen Moment. Bereiter kann man wohl nicht sein.", lächelte sie mich an und ihre Augen funkelten. Behutsam legte ich meinen Arm um sie und nach einer kurzen Drehung erblickten wir die beeindruckende Silhouette von Edinburgh Castle, welches sich anmutig auf einem Berg über der Stadt erhob. Ginny war sichtlich beeindruckt.

„Ich hoffe du magst italienisches Essen?", blickte ich sie fragend an. „Ich denke nicht, dass ich damit schon großartig Erfahrung habe. Mum ist eher eine Anhängerin der traditionellen britischen Küche, aber ich denke, ich kann mich damit anfreunden.", antwortete sie und ich musste schmunzeln. Während ich sie durch die verschneiten Straßen Edinburghs führte, hakte Ginny sich kurzerhand bei mir unter. Ihre Nähe und ihre Berührungen fühlten sich so vertraut an, dass sich mein Herzschlag langsam beruhigte und sich meine Aufregung legte.

„Es ist zwar formell betrachtet erst unser erstes Date, aber es fühlt sich an, als wäre es das Fünfhundertachtundsiebzigste.", versuchte ich meine Gefühle in Worte zu fassen um auch Ginny etwas ihre Aufregung zu nehmen, denn ich war mir sicher, dass das Zittern ihres Körpers nur zum Teil von der eisigen Winterluft herrührte. „Dann lass uns mal hoffen, dass es nicht so öde wird, wie unser dreihundertsechsundvierzigstes Date.", lautete ihre schlagfertige Antwort und wir mussten beide lachen. Ich konnte spüren, wie sich die Anspannung zwischen uns mit jedem Schritt ein bisschen weiter legte.

Als wir die Gaststätte, einen kleinen romantischen Italiener am Fuße des Schlossberges, schließlich erreichten, hielt ich ihr die Tür auf und wir betraten das warme Lokal. Ein offener Kamin loderte munter vor sich hin und war neben den Kerzen auf jedem Tisch die einzige Lichtquelle in dem kleinen Gastraum. Der Kellner führte uns an einen kleinen Tisch für zwei Personen, welcher direkt an der Glasfront eines winzigen Wintergartens stand, durch welche man einen umwerfenden Blick auf die verschneite Stadt hatte.

Nachdem ich Ginny aus ihrem Mantel geholfen und ihr den Stuhl zurecht geschoben hatte, setzte ich mich ihr gegenüber. „Die Gaststätte ist wunderschön.", lächelte sie mich glücklich an. „Es freut mich, dass sie dir gefällt. Kingsley hat sie mir gezeigt, als wir kurz in Edinburgh weilten, während wir Umbridges Rücktritt vorbereiteten." Sie lächelte mich weiter an. Nun, da ich ihr gegenüber saß und in ihre warmen braunen Augen blickte, schaltete mein Geist plötzlich auf Durchzug. Ich versank in ihren Augen und war nicht in der Lage auch nur ein Wort herauszubringen.

Erst ein Räuspern holte mich in die Wirklichkeit zurück. „Darf ich Ihnen schon etwas zu trinken bringen?", lächelte mich der Kellner höflich an. „Ehm, ja. Natürlich. Ginny?", brauchte ich einen Moment um meine Gedanken zu ordnen. Ich musste wohl ziemlich verträumt aussehen, denn Ginny musste sich ein Lachen verkneifen. „Ich denke, ich nehme ein Glas Rotwein und ein Wasser.", bestellte sie ihre Getränke, während sie mich mit ihren Augen anfunkelte. „Dann nehmen wir eine Flasche Rotwein und eine Flasche Wasser mit je zwei Gläsern.", entschied ich mich kurzerhand für dasselbe. „Einen halbtrockenen Rotwein?", blickte mich der Kellner erneut fragend an. „Ja, danke.", antwortete Ginny kurzerhand für mich.

„Ich würde ja gerne wissen, wo du eben mit deinen Gedanken warst.", schmunzelte sie, kaum, dass der Kellner weg war. Ich spürte, wie sich meine Wangen rot färbten. „Und gleich eine ganze Flasche Wein? Ich hätte dich nicht für den Typen gehalten, der eine Frau gleich beim ersten Date abfüllt.", grinste sie süffisant. Mein Kopf glühte inzwischen und ich war dankbar für die dämmrige Beleuchtung. Ginny schien jedoch zu bemerken, dass sie mich in Verlegenheit gebracht hatte. „W-wie läuft deine Arbeit in Hogwarts?", wechselte sie abrupt das Thema und blickte mich mit einem entschuldigenden Gesichtsausdruck an.

Doch ich konnte sie verstehen. Zwischen uns war mit einem Mal die alte Vertrautheit zurück, durch welche man schnell Gefahr lief, in alte Muster zurückzufallen. Und solche Neckereien waren einst fester Bestandteil unserer Beziehung. Doch genau dies wollten wir ja eigentlich verhindern. Es war zu viel geschehen. Wir brauchten Zeit und durften nichts überstürzen.

„Es läuft ganz gut.", antwortete ich und nickte ihr dankbar zu. „Das unterrichten macht mir ehrlich Spaß. Nur bin ich der Meinung, dass die Schüler heutzutage deutlich frecher sind, als zu unserer Zeit. Ich meine, wir hatten seinerzeit noch Respekt vor den Lehrern, wenn man von Fred und George einmal absieht...." Ich verstummte schlagartig. Jetzt hatte ich doch tatsächlich Freds Namen erwähnt.... Ich Trottel!

******

Ich zuckte kaum merklich zusammen, als er plötzlich Fred erwähnte. Auch Harry verstummte, als ihm dies bewusst wurde und blickte mich hilflos und unsicher zugleich an. Sofort war die Vertrautheit zwischen uns wieder verflogen und sie wich einem Gefühl der Unsicherheit. Dies war der Beweis dafür, dass wir Zeit brauchten. Ein falsches Wort konnte die Verbindung zwischen uns gefährlich ins Wanken bringen....

„Nun, ich denke wenn du je die Zwillinge unterrichtet hättest, würdest du dich nach deinen aktuellen Schülern sehnen.", durchbrach ich schließlich die Stille. Harry blickte mich noch immer unsicher an und erst als ich ihn anlächelte, spürte ich, wie er sich wieder beruhigte. „Ginny, bitte entschuldige.", flüsterte er. „I-ich wollte nicht...."

Rasch hob ich meine Hand und legte ihm meinen Zeigefinger auf die Lippen. Sie fühlten sich weich und sanft an und ein wohliger Schauer durchlief meinen Körper, als ich mich daran erinnerte, wie sie sich auf den Meinen anfühlten. „Du brauchst die nicht zu entschuldigen, Harry. Es gibt zwischen uns keine Tabuthemen.", antwortete ich mit sanfter Stimme und lächelte ihn an.

Unsere Blicke trafen sich erneut und wieder hatte ich das Gefühl, in seinen grünen Augen zu versinken. Ein erneutes Räuspern ließ uns erneut auseinanderfahren. Der Kellner war mit unseren Getränken zurück. Er schenkte uns sowohl Wein, als auch Wasser ein und fragte uns schließlich, ob wir schon gewählt hätten. Wir tauschten einen verlegenen Blick und antworteten, wir bräuchten noch einen Moment, schließlich hatten wir bisher noch keinen Blick in die Karte geworfen.

Neugierig öffnete ich selbige und betrachtete die Vielzahl der mir bisher unbekannten Speisen. „Da du eindeutig mehr Erfahrung mit italienischer Küche hast, vertraue ich dir und überlasse dir die Auswahl.", schloss ich die Karte schließlich wieder, da ich mich nicht entscheiden konnte. Harry blickte mich verblüfft an. „Ehm, okay....", lautete seine Antwort und seine Stirn legte sich in Falten, während er die Karte nach den richtigen Speisen für mich durchsuchte.

„Was hältst du davon, wenn wir je zwei verschiedene Gerichte wählen und sie dann teilen?", schlug er schließlich vor und ich war einverstanden. „Aber bedenke bitte, dass die Gefahr besteht, dass du mich öfter hierher einladen musst, wenn es mir zu gut schmeckt.", zwinkerte ich ihm zu. „Die Gefahr nehme ich gerne in Kauf.", lächelte er zurück und blickte mir in die Augen. Es war wie verhext! Sobald sich unsere Blicke trafen konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Verlegen blickten wir schließlich auf, als uns der Kellner zum dritten Mal mit einem höflichen Räuspern unterbrach.

Harry gab unsere Bestellung auf und wir versanken erneut in Schweigen. Verträumt lauschte ich der klassischen Musik, welche leise durch den Raum schwebte. „Wie kommst du in deinem Team zurecht?", unterbrach Harry schließlich die Stille und wir unterhielten uns eine Weile über meine Quidditch-Karriere. Das Gespräch verlief ziemlich ungezwungen und half uns, die Spannung zwischen uns etwas zu mildern.
Als der Kellner mit den Vorspeisen kam, musste er uns dieses Mal nicht in die Wirklichkeit zurückholen. Neugierig musterte ich die beiden Teller. Auf einem lagen geröstete Weißbrotscheiben, belegt mit einer Art Salat aus kleinen gewürfelten Tomaten, Zwiebeln und Basilikum, während auf dem anderen Teller kleine Honigmelonenschiffchen mit Schinken ummantelt auf einem Meer aus Rucola-Salat zu treiben schienen.

„Wow, also wenn der Hauptgang genauso gut ist, wie die Vorspeise, darfst du für mich jetzt immer das Essen aussuchen.", lobte ich seine Auswahl, kaum, dass ich mein letztes Bruschetta gegessen hatte. „Nichts würde ich lieber tun.", antwortete Harry lächelnd. „Dir fällt nichts besseres ein, als mir das Essen aussuchen zu wollen?", fragte ich gespielt verblüfft und Harry streckte mir die Zunge entgegen, als er merkte, dass ich ihn erneut hatte ins Fettnäpfchen treten lassen.

„Es war mehr auf das ´immer´ bezogen.", korrigierte er seine Äußerung. „Ach du meinst immer mit mir gemeinsam essen?", hakte ich nach und lächelte ihn mit funkelnden Augen an. „Zumindest für den Anfang würde ich mich damit zufrieden geben.", antwortete er kokett und ich spürte, wie mein Herz begann schneller zu schlagen.

Doch auch dieses Mal kannte der Kellner kein Erbarmen. Er servierte unsere Hauptspeise. Harry hatte einmal Spaghetti mit grünem Pesto und Pinienkernen bestellt, während auf dem anderen Teller Spaghetti in einer Limettensahnesauce mit Garnelenschwänzen auf uns warteten.

Obwohl ich nur zu gerne das Gespräch fortgesetzt hätte, lenkte der Duft der beiden Hauptgänge meine Aufmerksamkeit auf sich. Da man die Nudeln mit dem Pesto laut Harry auch noch lauwarm genießen konnte, machten wir uns zuerst über den anderen Teller her. Wir schoben ihn zwischen uns und begannen gemeinsam zu essen. „Ich glaube, da könnte ich mich reinsetzen.", schwärmte ich zwischen zwei Bissen und Harry musste schmunzeln. „Irgendwie gefällt mir die Vorstellung." „Warum überrascht mich das jetzt nicht?", entgegnete ich lachend.

„Wie kommen eigentlich Hermine und Ron so miteinander klar?", fragte Harry, kaum, dass der Kellner unsere leeren Teller abgeräumt hatte. „Wie meinst du das?", war ich etwas erstaunt über dieses Gesprächsthema. „Naja, nach außen hin erkennt man ja kaum, dass sie ein Paar sind....", fuhr Harry fort. „Ich wollte halt nur wissen, ob es gut läuft, bei den Beiden."

„Oh, ja ich denke schon. Also Hermine ist in der Hinsicht zwar etwas verschwiegen, aber ich denke schon es läuft gut. Wobei ich, wenn ich ehrlich bin, auch noch nicht weiter nachgefragt habe.... Dafür war in letzter Zeit zu viel los....", antwortete ich verlegen. „Dann sollten wir das bei Gelegenheit mal nachholen.", lächelte Harry und hob sein Weinglas.

Ich tat es ihm gleich und so langsam konnte ich auch schon die Wirkung des Weines spüren. Ich fühlte mich leicht berauscht. Der Kellner kam mit unserem Nachtisch: Panna Cotta mit Himbeersauce und einem Früchtetiramisu. „Ich glaube ich platze gleich.", stöhnte ich, als ich den letzten Löffel geleert hatte. „Da seid ihr Frauen eindeutig im Vorteil.", deutete Harry auf mein Kleid. „Meine Hose spannt schon ganz schön." „Du hast ja keine Vorstellung!", tat ich empört, denn mein Kleid, welches zuvor schon ziemlich eng angelegen hatte, spannte jetzt mit vollem Magen auch ziemlich.

„Was hältst du dann noch von einem kleinen Nachtspaziergang?", schlug Harry kurzerhand vor. „Einverstanden, ich muss nur kurz vorher nochmal ins Bad.", entschuldigte ich mich.

******

Es war doch immer wieder erstaunlich, wie schnell die Zeit verging, wenn man sich wohlfühlte! Von mir aus hätte dieser Abend bis in alle Ewigkeit andauern können. Umso glücklicher war ich, dass sie meinen Vorschlag mit dem Spaziergang angenommen hatte. Während Ginny mich kurz alleine ließ, beglich ich die Rechnung und leerte meinen letzten Tropfen Wein. Ich fühlte mich leicht beschwipst. Als Ginny zurückkam, half ich ihr erneut in ihren Mantel und wir verließen das Restaurant. Nach der Wärme des Lokals, traf uns die kalte Winterluft draußen etwas unerwartet. Sie rötete unsere Wangen und klärte unsere vom Alkohol benebelten Gedanken.

„Danke für den wunderschönen Abend.", sprach Ginny mit sanfter Stimme und schmiegte sich an mich, während wir durch die verschneiten Straßen schlenderten. „Ich muss mich bedanken.", antwortete ich lächelnd und legte meinen Arm um sie. Schweigend gingen wir weiter, bis wir schließlich den Berg erklommen hatten und nun von oben über die erleuchtete Stadt blicken konnten. Wir setzten uns auf eine verschneite Parkbank, welche direkt unter einer Laterne stand und blickten verträumt auf die Stadt hinab.

„Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich ich bin, dich hier neben mir zu haben.", bahnten sich meine Gefühle schließlich in Form von Worten ihren Weg aus meinem Mund. Ich wandte meinen Blick von der Stadt ab zu Ginny, neben mir. „Ich weiß was du meinst, Harry.", lächelte sie mit strahlenden Augen und legte ihren Kopf an meine Schulter. Ich neigte meinen Kopf leicht, sodass er nun auf ihrem ruhte und genoss das Gefühl ihrer Nähe. Trotz der eisigen Luft konnte ich diesen unbeschreiblichen zarten Blütenduft wahrnehmen. Mein Herz trommelte in meiner Brust.

„Ich habe dich vermisst, Gin.", hauchte ich in ihre Haare. Es war nicht mehr als ein leises Wispern, doch sie drehte ihren Kopf zur Seite, sodass wir uns nun erneut direkt in die Augen sahen. Während ich sah, wie sich eine einsame Träne ihren Weg aus ihren strahlenden Augen über ihre Wange bahnte, spürte ich ihren warmen Atem auf meinen Lippen. „Ich liebe dich, Gin.", flüsterte ich und das Lächeln in ihrem Gesicht ließ mein Herz noch schneller schlagen. „Versprich mir, dass du mich nie mehr allein lässt.", flüsterte Ginny. „Ich schwöre es bei meinem Leben.", antwortete ich. Ihre braunen Augen funkelten mich an. „Ich liebe dich auch, Harry.", sprach sie sanft und im selben Augenblick fanden sich unsere Lippen zu einem alles erstickenden berauschenden Kuss. Eine unbeschreibliche Wärme wanderte urplötzlich durch unsere halb erfrorenen Körper und wir vergaßen Raum und Zeit durch diesen Kuss.


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