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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Boxing Day

von Loup

Ob es nun die Tatsache war, dass wir uns ausgesprochen hatten oder die Aussicht auf meine erste richtige Verabredung mit ihm, im Zusammenspiel mit Mums Heiltrank sorgte es dafür, dass ich innerhalb eines Tages wieder vollständig genesen war. Auch herrschte im Fuchsbau eine viel gelöstere Atmosphäre, nun da alle mitbekommen hatten, dass Harry und ich unsere Differenzen vorerst beigelegt hatten.

Da ich es kaum abwarten konnte, löste ich mein Weihnachtsgeschenk bei ihm gleich am folgenden Tag ein. Er hatte mich vor die Wahl gestellt, ob ich mit ihm ins Kino gehen wollte (eine Erfindung der Muggel bei welcher man sich eine Geschichte in bewegten Bildern anschauen konnte), oder ob er mich zum Essen einladen solle.

Natürlich hätte ich auch beides miteinander kombinieren können. Da es aber unsere erste richtige Verabredung war und vor dem Hintergrund, dass wir in den vergangenen Monaten kaum miteinander geredet hatten, käme es mir fast wie Zeitverschwendung vor, wenn wir uns stundenlang hingesetzt hätten um uns eine Geschichte anzusehen ohne miteinander reden zu können. Natürlich reizte mich das Ganze, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie es den Muggeln gelang ohne Magie bewegte Bilder zu erzeugen, doch für den Moment entschied ich mich nur für das Essen mit Harry.

Nach dem Nachmittagstee ging ich daher in mein Zimmer, wo Hermine mir half, mich für den Abend zurechtzumachen. Da wir beide in der magischen Welt nicht gerade unbekannt waren, hatte Harry vorgeschlagen, dass wir den Abend in einem normalen Muggellokal verbringen würden. Für diesen Vorschlag war ich ihm sehr dankbar, da wir so die Möglichkeit hätten vollkommen ungestört und ungezwungen den Abend zu genießen.

Jedoch hatte dies auch Auswirkungen auf die Kleiderwahl. Da ich kein passendes Muggelkleid für so einen Anlass besaß, borgte mir Hermine kurzerhand eines ihrer Kleider. Gebannt starrte ich in den Spiegel, nachdem ich es angezogen hatte. „Es steht dir besser als mir.", grinste Hermine mich an, während ich mich vor dem Spiegel drehte. Es saß wirklich perfekt.

„Jetzt bleibt nur noch die Frage, was ich mit meinen Haaren mache.", blickte ich fragend zu meiner Freundin. Sie musterte mich eindringlich. „Ich denke, du lässt sie wie sie sind und trägst sie offen.", antwortete sie schließlich. Ich blickte sie erstaunt an. „Vertrau mir.", zwinkerte Hermine mir zu. Danach half sie mir beim Schminken, wobei sie auch hier darauf bestand, dass weniger mehr sei und schließlich war es fünf vor sieben und ich spürte, wie mein Herz vor lauter Aufregung in meiner Brust hämmerte.

„Ginnyschatz?", öffnete meine Mum die Tür und steckte den Kopf ins Zimmer. „Ja Mum?", wandte ich mich zu ihr um. „Ich wollte nur mal schauen, wie weit ihr seid.", kam sie ins Zimmer und musterte mich mit einem liebevollen Lächeln. „Du siehst wunderschön aus." Rasch wischte sie sich eine Träne weg. „In solchen Momenten wird mir immer wieder bewusst, wie erwachsen du geworden bist." Ich schloss sie in meine Arme.

„Ich wollte dir das hier noch geben. Diese Kette hat einst meiner Mutter gehört und sie gab sie an mich weiter, als ich mich das erste Mal mit deinem Vater verabredet habe." Sie streckte ihre Hand aus und darin lag eine wunderschöne silberne Kette mit einem silbernen Rosenanhänger. „Oh Mum, die ist ja wunderschön!", freute ich mich mit strahlenden Augen. „Kannst du sie mir umlegen?" Nun war es an ihr, über das ganze Gesicht zu strahlen.

Ich trat erneut vor den Spiegel und schob meine Haare beiseite, damit sie mir die Kette umlegen konnte. „Sie passt perfekt zu dir.", lächelte Hermine, welche hinter mir stand und mich im Spiegel musterte. Im selben Moment klopfte es erneut an der Tür und mein Herz trommelte noch stärker in meiner Brust. „Ich wünsche dir viel Spaß.", zwinkerte Hermine mir zu. „Ich bin mir sicher, es wird ein unvergesslicher Abend für euch beide.", lächelte meine Mum und klang dabei leicht verschnupft.

******

In der Hoffnung, es würde sich eine Gelegenheit bieten ihn zu tragen, hatte ich mir vor ein paar Monaten einen schwarzen Anzug, samt Weste und weißem Hemd gekauft. Und heute war endlich die passende Gelegenheit gekommen ihn zu tragen! „Wow, da trägt aber jemand ganz schön dick auf.", grinste Ron mich an, während ich mir vor dem Spiegel die schmale Krawatte band, die ich mir dazu gekauft hatte. Sie war in einem dezenten grünen Schottenmuster gehalten und das passende grüne Einstecktuch harmonierte perfekt mit meinen Augen.

„Meinst du ich gefalle ihr so?", wandte ich mich skeptisch zu Ron um, als ich mit meiner Krawatte fertig war. „Na aber hallo! Ich denke in diesem Outfit würde dir keine Frau wiederstehen können.", grinste Ron nun noch breiter.

Ich warf einen Blick auf die Uhr, welche ich einst von Rons Eltern zu meinem siebzehnten Geburtstag bekommen hatte und musste feststellen, dass es bereits kurz vor sieben war. „Ich glaube es ist Zeit.", blickte ich unsicher zu Ron. „Na dann viel Erfolg. Du packst das!" Er boxte mir kumpelhaft gegen die Schulter.

Ich verließ sein Zimmer und mit jeder Stufe, die ich hinab in Richtung ihres Zimmers ging, wuchs meine Anspannung. Dieser Abend musste einfach perfekt werden! Vor ihrem Zimmer angekommen holte ich noch einmal tief Luft, dann hob ich meine Hand und klopfte zaghaft dagegen. Mit angehaltenem Atem wartete ich, bis sich die Tür öffnete und als ich sie schließlich erblickte, klappte mein Mund auf.

Es gibt Menschen, welche einfach von Natur aus schön sind und die keine teuren Kleider, Schmuck, Frisuren oder MakeUp brauchen. Und zu dieser Sorte von Menschen gehörte Ginny! Ihr Anblick verschlug mir den Atem.

Sie trug ein enganliegendes, trägerloses schwarzes Kleid, welches ihr bis zu den Knien ging. Um den Hals trug sie eine zarte silberne Kette und ihre Haare fielen über ihre linke Schulter. Sie war atemberaubend schön! Ich blickte in ihr Gesicht und bemerkte, dass sie mich unsicher anlächelte. „I-ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.", stammelte ich. „Du bist einfach wunderschön."

Ihre Wangen färbten sich bei diesem Kompliment leicht rosa. „Danke.", lächelte sie und wirkte erleichtert. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben." Jetzt war es an mir rot zu werden. „W-wollen wir dann aufbrechen?", versuchte ich wieder einen klaren Kopf zu bekommen. „Gerne.", antwortete sie lächelnd und ging vor mir die Treppe hinab. „Könntest du mir noch in meinen Mantel helfen?", fragte sie zaghaft , als wir im Flur standen. „N-natürlich.", beeilte ich mich ihr zu helfen.

„Wir wünschen euch einen wundervollen Abend.", riss mich die Stimme von Arthur aus meiner Trance. Er stand zusammen mit Molly, Hermine und Ron in der Küche und alle lächelten sie uns gerührt an. Während ich Ginny in ihren Mantel half, reckte Ron seinen Daumen nach oben und grinste mich an. „Wir sehen uns später.", verabschiedete sich Ginny von ihrer Familie. Dann traten wir hinaus auf den verschneiten Hof des Fuchsbaus.


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