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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Christmas Day

von Loup

Über eure Aufregung in den letzten Kommis musste ich schmunzeln :). Ich weiß, dies ist vermutlich den längeren Unterbrechungen geschuldet, doch gab es in Kapitel 45 (Zukunftspläne) schon einmal eine Andeutung in diese Richtung ;). Vorerst hoffe ich jedoch, dass euch das folgende Kapitel gefallen wird :).

_________________________________


Eine sanfte Berührung an meinem Arm ließ mich am nächsten Morgen aus dem Schlaf hochschrecken. Während ich verschlafen blinzelte tasteten meine Hände nach meiner Brille. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich sie gefunden und platzierte sie auf meiner Nase. Ich blickte auf und starrte in das wundervollste Gesicht, welches ich je gesehen hatte. Ginny lächelte mich verlegen an.

„Mum meinte ich solle dich wecken, damit du deine Geschenke noch vor dem Frühstück öffnen kannst.", ihre Stimme klang ziemlich heiser. Während sie auf den Stapel aus Geschenken vor dem Sessel deutete, musterte ich sie genauer. Ihr Gesicht war merkwürdig blass und ihr Blick wirkte glasig. Rasch streckte ich meine Hand aus und legte sie auf ihre Stirn.

„Du hast Fieber!", stellte ich besorgt fest, doch sie verdrehte nur die Augen. „Das ist schon nicht so schlimm, nur etwas erhöhte Temperatur." Dies war, wie ich fand, stark untertrieben. Ihre Stirn glühte fast! „Ginny, du hast eindeutig Fieber. Du gehörst ins Bett!", ließ ich mich nicht abwimmeln. „Warum wirfst du nicht einen Blick auf deine Geschenke?", wollte sie mich erneut ablenken, wurde dann jedoch von einem heftigen Hustenanfall unterbrochen.

Im selben Augenblick flog die Tür zur Küche auf und Molly trat in das Wohnzimmer und bedachte ihre Tochter mit einem strengen Blick. „Ginerva Weasley! Ich habe dir doch gesagt, du sollst im Bett bleiben?! Hast du deine Medizin genommen? Nicht, dass du noch jemanden ansteckst! Was machst du überhaupt hier... Oh!" Ihr Blick wanderte von ihrer Tochter, deren Wangen sich nun leicht rosa färbten, zu mir, wie ich dort halb verschlafen auf dem Sofa lag.

Für einen kurzen Moment war ich mir sicher auf dem Gesicht von Molly den Hauch eines Lächelns zu erkennen, doch nach einem Blinzeln hatte sie wieder ihr ernstes Gesicht aufgesetzt, welches keinen Widerspruch duldete. Mit gesenktem Blick verließ Ginny das Wohnzimmer und trottete an ihrer Mutter vorbei hinaus.

Hatte ich das eben richtig mitbekommen? Molly hatte sie gar nicht geschickt, um mich zu wecken? Folglich war sie zu mir gekommen um... ja, warum? Der Stapel von Geschenken war plötzlich ziemlich nebensächlich...

******

Obwohl ich mich mit sämtlichen Decken zugedeckt hatte, die Mum auf die Schnelle auftreiben konnte, schüttelte es meinen Körper in regelmäßigen Abständen ziemlich durch. Schweißperlen standen auf meiner Stirn und ich fühlte mich hundeelend.

Mum war gleich heute Morgen in mein Zimmer gekommen, da ich am gestrigen Abend so plötzlich verschwunden war. Ein Blick von ihr hatte genügt und ich gab meine spärlichen Versuche auf, sie davon zu überzeugen, dass ich kerngesund war. Seitdem musste ich das Bett hüten und jede Stunde ihren Heiltrank trinken, welcher geschmacklich von solcher Qualität war, dass man sich einen raschen, schmerzlosen Tod wünschte.

Doch ich wusste aus Erfahrung, dass er half. Also rümpfte ich die Nase und schüttete ihn in einem Zug hinter. Es bedurfte ziemlicher Körperbeherrschung, das darauf folgende Würgen zu unterbinden, doch die Jahre unter der Obhut meiner Mum hatten mich in der Hinsicht abgehärtet. Ich weiß nicht, wie oft ich von ihr den Satz gehört habe: „Es soll nicht schmecken, es soll helfen!"

Nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass der Becher auch wirklich leer war, war sie wieder nach unten geeilt, um für die restliche Familie Frühstück vorzubereiten. Ich hatte die Gunst der Stunde genutzt und war rasch nach unten geschlichen. Ich wusste zwar, dass ich ihn jetzt nicht unter Druck setzen durfte, schließlich war ich es gewesen, die ihn so lange hatte zappeln lassen, doch ich musste ihn einfach sehen! Leider rief mein Hustenanfall Mum auf den Plan.

Jetzt lag ich also hier, schwitzte und fror gleichzeitig und überlegte, was Harry wohl über den Vorfall denken würde. Meine Mum hatte ihm schließlich offenbart, dass ich aus einem anderen Grund bei ihm gewesen war. Ich hoffte inständig, dass er sich von mir nicht unter Druck gesetzt fühlte. Insofern hatte die von meiner Mum angeordnete Quarantäne auch ihr Gutes... Er hatte genügend Zeit um über seine Gefühle und uns nachzudenken. Ein Klopfen an der Tür ließ mich aufhorchen....

****

Ich brauchte einen Moment, bis mir klar wurde, warum Ginny eigentlich bei mir gewesen war. Sie wollte bei mir sein. Womöglich wollte sie sogar das Gespräch vom Vorabend fortsetzen und meine Ansicht hören... Ich beeilte mich, mich anzuziehen, lud mir meine Geschenke unter den Arm und hastete hinaus in die Küche, wo ich beinahe mit Molly zusammengestoßen wäre.

Sie lächelte mich freundlich an. „Kannst du bitte dafür sorgen, dass sie ihr Bett nicht verlässt und regelmäßig den Trank nimmt?", blickte sie mich fragend an und hielt mir ein Tablett hin. Ich nickte erleichtert, denn ich hatte schon befürchtet, sie würde mir verbieten in ihr Zimmer zu gehen. Ich zückte meinen Zauberstab und ließ das Tablett vor mir her nach oben schweben, während ich mit der anderen Hand meine Weihnachtsgeschenke umklammerte. An ihrer Tür angelangt klopfte ich zaghaft und trat dann ein.

****

Die Tür öffnete sich und das erste was ich erblickte, war ein Tablett, welches durch die Luft schlingerte und mehr schlecht als recht auf meinem Schreibtisch landete. Dann erst erblickte ich Harry, welcher einige Weihnachtspakete unter seinen Arm geklemmt, in der Tür zu meinem Zimmer stand und mich unsicher anblickte. Seine Augen blickten mich fragend an und ich versuchte zaghaft zu lächeln.

Er wirkte erleichtert und schloss die Tür hinter sich. Dann machte er zögernd ein paar Schritte in Richtung meines Bettes, als ob er sich dort auf die Bettkante setzen wollte, überlegte es sich aber schließlich doch anders und nahm auf dem Stuhl vor meinem Schreibtisch platz.

„Deine Mum hat mich gebeten dir deinen Trank zu bringen und zu schauen, dass du im Bett bleibst...", begann er zögernd und hielt mir den Becher mit meinem Lieblingsgetränk hin. „Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hättest du mir wirklich nicht machen können.", schielte ich angewidert auf den Becher und Harry musste schmunzeln.

„Na schön, dann kann ich das andere Geschenk ja behalten.", zwinkerte er mir zu, während ich den Becher in einem Zug leerte. Bei seinen Worten war ich so perplex, dass ich mich sogleich verschluckte. Hustend und prustend versuchte ich wieder Luft zu bekommen. „D-du hast ein G-geschenk für mich?", krächzte ich heiser.

Er lächelte mich vielsagend an. „Nun ja, es ist kein gewöhnliches Geschenk, aber du bist ja auch außergewöhnlich für mich." Ich spürte wie sich meine Wangen rot färbten. Zum einen weil ich mich geschmeichelt fühlte, zum anderen aber auch vor Scham, da ich, in meiner vollendeten Sturheit, doch gar nicht daran gedacht hatte, ihm etwas zu Weihnachten zu besorgen...". Ich blickte ihn verlegen an.

„Du hast mir doch gestern Abend schon mein schönstes Weihnachtsgeschenk bereitet.", lächelte er liebevoll, als könne er meine Gedanken lesen. „Was mich auch zu dem Grund bringt, warum ich hier bin.", fuhr er fort und mein Herz vergaß kurzzeitig zu schlagen. „Zunächst einmal dachte ich, ein bisschen Gesellschaft könnte dir gut tun und so können wir unsere Geschenke zusammen auspacken.", er lächelte. „Außerdem trage ich ja eine Mitschuld daran, dass du jetzt krank bist, weshalb es meine Pflicht ist dafür zu sorgen, dass du schnell wieder gesund wirst." Sein Gesichtsausdruck wurde verlegen.

„Zuletzt schulde ich dir natürlich noch eine Antwort, da unser Gespräch gestern so plötzlich geendet hat." Jetzt war es an mir, verlegen zu schauen. „An meinen Gefühlen für dich hat sich nichts geändert, Gin. Doch glaube ich auch, dass wir es diesmal behutsamer angehen sollten. Es ist so viel geschehen, also sollten wir den Dingen ihren Lauf lassen und nichts erzwingen."

Ich spürte wie mir das letzte bisschen Farbe aus meinem Gesicht wich. „Wie meinst du das?", fragte ich atemlos und er hob beschwichtigend seine Hände, als er meinen panischen Gesichtsausdruck sah. „Du weißt, was ich für dich empfinde und wenn ich dich gestern richtig verstanden habe, empfindest du auch noch etwas für mich... Ich möchte einfach sagen, dass wir unseren Gefühlen die Aufmerksamkeit schenken sollten, die sie verdienen. Denn nur wenn wir uns unserer Gefühle wirklich bewusst sind, können sie zu etwas großem und wundervollem gedeihen."

Ich spürte, wie sich mein Herzschlag und meine Atmung wieder beruhigten. „Ich verstehe.", antwortete ich heiser und lächelte zaghaft zurück. „Und genau darum dreht es sich auch bei meinem Geschenk für dich.", fuhr Harry nach einer kurzen Unterbrechung fort. Ich musterte ihn neugierig. Sein Blick ruhte auf mir und seine grünen Augen funkelten im Licht der aufgehenden Sonne:

„Ginny, ich möchte dich um eine Verabredung bitten. Wir kennen uns zwar schon so lange, doch ein richtiges Date hatten wir nie. Das möchte ich jetzt nachholen." Er blickte mich fragend an und ich brauchte einen Moment, bis ich seine Worte richtig verarbeitet hatte.

„E-ein Date?", stammelte ich und er nickte lächelnd. „Natürlich erst, wenn du wieder gesund bist. Sonst köpft mich deine Mum.", wurde sein Lächeln breiter. Doch ich hörte ihm gar nicht mehr zu. In einer fließenden Bewegung warf ich die Bettdecke von mir und sprang in seine Arme: „Oh, Harry.... Ich habe dich so vermisst.", flüsterte ich, während ich mich eng an ihn schmiegte. Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen. Doch mein Gesicht strahlte. Denn seit langer Zeit, waren es endlich wieder Freudentränen, welche mein Gesicht benetzten...


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