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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Christmas Eve Teil II

von Loup

Eine ganz großes Dankeschön für eure Kommis :).

@ philippii: Es freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt. Die beiden Punkte, welche du ansprichst, nutze ich als gestalterisches Mittel, bei ganz besonderen Momenten der Geschichte, es werden also auch ab und an weitere Kapitel in diesem Stil folgen, allerdings verpufft meiner Meinung nach die Wirkung, wenn man diesen Stil zu oft einsetzt. Bei deiner anderen Anmerkung möchte ich dich an den Anfang vom Kapitel: "Zukunftspläne" erinnern, mehr wird aber nicht verraten ;).

Ansonsten bin ich gespannt, ob sich eure Vermutungen für das folgende Kapitel bewahrheiten O:).

____________________________________________


Unsicher betrat ich ihr Zimmer. Leise schloss ich die Tür hinter mir und trat langsam an das Fenster. Gedankenverloren blickte ich hinaus. Einzelne Schneeflocken tanzten in der Luft und die Natur ruhte unter der frischen Schneedecke. Doch davon nahm ich kaum etwas war.

Um ehrlich zu sein, in diesem Moment hätte ich genauso gut die Wand anstarren können. Denn ich war viel zu sehr mit mir selbst und meinen Gedanken abgelenkt. Das Bild, wie Ginny dort, nur leicht bekleidet vor mir stand, schien sich förmlich in mein Gehirn eingebrannt zu haben. Ein unbändiges Verlangen schien in mir zu erwachen, während ich versuchte, dieses Bild zu verdrängen.

Ich spürte, wie eine unerklärliche Hitze von meinem Körper Besitz ergriff. Rasch öffnete ich das Fenster und der eisige Luftzug, welcher nun mein Gesicht umspielte, half mir, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Warum verhielt sich Ginny plötzlich so anders, mir gegenüber? Warum hatte sie mir angeboten in ihrem Zimmer zu warten, wo sie mir doch gestern Abend noch klar zu verstehen gegeben hatte, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollte?

Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen den Fensterrahmen und schloss die Augen. Ich spürte, wie der kalte Wind meine Wangen rot färbte. Fragen über Fragen schossen durch meinen Kopf, doch keine einzige Antwort fand sich in diesem Durcheinander aus Gedanken...

Bei Merlin, sie machte mich einfach wahnsinnig! Nur allzu gern wollte ich daran glauben, dass die Anzeichen des heutigen Tages bedeuteten, dass sie sich wieder mehr auf mich zu bewegte, doch Ginny war für mich im Moment so unberechenbar, dass ich Angst davor hatte, mir falsche Hoffnungen zu machen. Ich sehnte mich nach ihr, daran bestand kein Zweifel. Doch wie würde ich reagieren, wenn sie plötzlich wieder in eine andere Richtung abdriftete?

Vielleicht wollte sie sogar, dass ich mir falsche Hoffnungen machte, um sich für die Schmerzen zu revanchieren, welche sie durch mich erlitten hatte? War Ginny wirklich so hinterhältig und bösartig? Traute ich ihr so etwas zu? Jede Faser meines Körpers schien sich gegen solch einen Gedanken aufzulehnen. Ich konnte es mir beim besten Willen nicht vorstellen und doch, ich spürte, wie Zweifel an mir nagten...

Ich zuckte zusammen, als plötzlich die Tür geöffnet wurde. Ein plötzliche Luftzug wirbelte Schneeflocken durch das geöffnete Fenster in das Zimmer. Der Anblick, wie sie dort von den tanzenden Schneeflocken umgeben, lediglich mit einem Badetuch bekleidet vor mir stand, war unbeschreiblich. Sie wirkte so verletzlich und unschuldig, dass ich mich selbst dafür schalt, wie ich ihr nur so etwas zutrauen konnte.

Sie schloss die Tür hinter sich und der Luftzug ebbte ab. Ein frösteln durchfuhr ihren Körper. Ich konnte sehen, wie sich die Härchen auf ihren Armen aufrichteten und beeilte mich, das Fenster zu schließen. „Bitte entschuldige, ich brauchte etwas frische Luft...", entschuldigte ich mich, als ich das Fenster geschlossen hatte und drehte mich wieder zu ihr um.

Auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein unsicheres Lächeln ab. „Kein Problem. Ich dachte, ich könnte mich ja auch in meinem Zimmer fertig machen, dann brauchst du nicht noch länger warten, bis du ins Bad kannst...", antwortete sie verlegen. „D-dann werde ich jetzt mal ins Bad gehen. D-danke.", stammelte ich und machte ein paar Schritte in Richtung der Tür. Doch als ich auf ihrer Höhe war, blieb ich abrupt stehen.

Sie war nur einen halben Meter von mir entfernt und ich konnte jetzt ganz deutlich diesen zarten Blütenduft wahrnehmen, welcher von ihr ausging.
Wie benebelt drehte ich mich zu ihr um und starrte sie mit offenem Mund an.

„Harry? Ist alles okay?", sie musterte mich verunsichert. Meine Augen wanderten über ihre nackten Beine, ihre Konturen, welche sich unter dem Handtuch abzeichneten, ihre nackten Schultern, ihren zarten Hals und blieben schließlich an ihrem Gesicht hängen. Erneut hatte ich das Gefühl in diesen unbeschreiblich warmen braunen Augen zu versinken.

„Harry?", drang ihre Stimme wieder in mein Bewusstsein und es kostete mich meine gesamte Kraft, sie in diesem Moment nicht einfach in meine Arme zu ziehen. „Wolltest du nicht ins Bad gehen?"... Meine Augen hingen bei diesen Worten an ihren vollen Lippen und ich verspürte den unbändigen Drang, die letzte Distanz zwischen uns zu überbrücken. Ich wollte ihre Lippen auf meinen spüren! Wollte jeden Millimeter ihres unbeschreiblich schönen Körpers erfühlen! Ich wollte sie nie wieder gehen lassen!

„Harry?!", ihre Stimme klang jetzt ernst und ich konnte den Anflug von Angst in ihr erkennen. Rasch trat ich einen Schritt von ihr zurück. „Bitte entschuldige... ich weiß auch nicht... ich meine... ich, ich gehe jetzt besser ins Bad.", stammelte ich mit heiserer Stimme, drehte mich um und verließ fluchtartig ihr Zimmer. Auf dem Weg zum Badezimmer traf ich Ron, welcher mich irgendetwas fragte, doch ich rannte förmlich an ihm vorbei und bekam den verdatterten Blick, welchen er mir nach warf, nicht mehr mit.

Im Bad angekommen schloss ich hastig die Tür hinter mir, lehnte mich dagegen und rutschte zu Boden.
Was war nur in mich gefahren? Dieses elendige hin und her machte mich vollkommen verrückt. Ich hätte beinahe die Kontrolle verloren und dadurch vielleicht das letzte bisschen Hoffnung, was noch bestand, zunichte gemacht.

Wenn, ja wenn überhaupt noch Hoffnung bestand... Doch in diesem Moment wurde mir klar, dass ich ohne sie verloren war. Ich spürte, wie mir Tränen über die Wangen rannen. Ich wollte jede Sekunde meines Lebens an ihrer Seite verbringen, doch die Zeit lief mir davon. Sicher, wir waren noch relativ jung, doch jede Sekunde, welche ich sie nicht an meiner Seite wusste, war für mich verschwendete Zeit. Haltlos begann mein Körper unter verzweifelten Schluchzern zu zittern. Was, wenn jegliche Hoffnung vergebens war?

Ein Klopfen an der Tür holte mich in die Realität zurück. „Harry? Alles in Ordnung bei dir?", ihre Stimme klang besorgt. Hatte sie etwa etwas gehört? Oh, der Klang ihrer Stimme war Musik in meinen Ohren! Ich stand rasch auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. „J-ja, alles okay.", antwortete ich und öffnete die Tür. Sie trug noch immer nur das Badetuch, doch ihre Haare hatte sie inzwischen getrocknet. Funkelnd bedeckten sie ihre Schultern.

„Ich habe in der Eile wohl mein Kleid hier vergessen." Ihr Blick wanderte hoch in mein Gesicht und blieb an meinen geröteten Augen hängen. „Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?", musterte sie mich sorgenvoll. Rasch drehte ich mich um und holte ihr Kleid. Ich wollte nicht, dass sie mitbekam, was in mir vorging. „Bitte.", hielt ich es ihr hin, als ich wieder in der Tür stand. Als sie es mir abnahm, berührten sich unsere Hände. Bei der Berührung zuckten wir beide unwillkürlich zurück und das Kleid fiel zu Boden.

Beide gingen wir gleichzeitig in die Hocke um es wieder aufzuheben. Überrascht blickten wir beide auf. Unsere Gesichter waren jetzt nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich spürte ihren Atem auf meinen Lippen, welcher schneller zu gehen schien. Mein Herz fühlte sich an, als würde es gleich aus meiner Brust springen. „Gin...", hauchte ich und die Distanz zwischen uns schien immer kleiner zu werden.

„Ginny?", dröhnte plötzlich Rons Stimme aus den oberen Stockwerken und wie vom Donner gerührt fuhren wir auseinander. „Ja?", rief sie zurück, ohne den Blick von mir zu wenden. „Mum will, dass du das Wohnzimmer schmückst.", drang Rons Stimme zu uns herunter, dann entfernte er sich.

Atemlos blickte ich in ihre Augen. Ich durfte sie jetzt nicht einfach gehen lassen! Wenn überhaupt noch der Funken einer Chance für uns bestand, dann war dies der Moment, um es zu versuchen. „Ich vermisse dich, Gin.", flüsterte ich und sah, wie sich ihre Augen weiteten. „Ich brauche dich, Ginny!", meine Stimme klang drängender aber sogleich auch verzweifelter. Sie griff nach ihrem Kleid und richtete sich wieder auf. In ihren Augen konnte ich Tränen funkeln sehen. Dann drehte sie sich um und ließ mich allein zurück.


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