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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Christmas Eve Teil I

von Loup

Ihr seid echt klasse! Vielen Dank für eure Kommis. Als kleines Dankeschön und Entschädigung für die lange Wartezeit, kommt jetzt bereits das nächste Kapitel und ich versuche bis zum Ende der Woche ein weiteres hochzuladen :). Viel Spaß damit und ich hoffe, dass euch die Richtung, welche die Geschichte jetzt einschlägt, etwas mehr zusagt ;).

__________________________________________


Der Morgen des 24. Dezembers kam unerbittlich. Ich hatte lange wach gelegen und in die Dunkelheit gestarrt. Wann genau ich endlich eingeschlafen war, konnte ich nicht sagen, doch da ich mich ziemlich gerädert fühlte, musste es wohl erst in den frühen Morgenstunden gewesen sein.

Ein Klopfen an meiner Tür hatte mich geweckt. Ich brauchte einen Moment um zu mir zu kommen, doch dann brachen die Erinnerungen der letzten Nacht wieder über mich herein. Ich hatte mich lange genug vor ihm versteckt!

Rasch beeilte ich mich aufzustehen und mich für den Tag fertig zu machen. Kurz bevor ich die Tür zur Treppe öffnete, atmete ich noch einmal tief durch, dann verließ ich mein Zimmer und ging hinab in die Küche. Dort angekommen, drang mir bereits der verführerische Duft nach gebratenem Speck und Eiern in die Nase.

Mum überwachte die Pfannen auf dem Herd, doch ansonsten konnte ich noch niemanden erblicken. „Ginny Schatz, es ist schön, dass es dir besser geht.", begrüßte mich meine Mum lächelnd. „Die restliche Familie liegt wohl noch in den Federn?", fragte ich und machte mich daran Toastscheiben zu rösten. „Ich bin sicher, sie werden jeden Moment kommen, ich hatte eigentlich allen bescheid gegeben.", antwortete Mum.

„Molly, das riecht mal wieder köstlich!", betrat mein Dad die Küche. „Frohe Weihnachten Ginny.", zog er mich in eine liebevolle Umarmung. „Frohe Weihnachten, Dad."
„Hast du die anderen Langschläfer schon geweckt?", wandte er sich wieder an Mum und griff nach der Weihnachtsausgabe des Tagespropheten, die auf dem Tisch lag. „Ja, alle bis auf Harry. Ginny, könntest du Harry im Wohnzimmer wecken?", ihre Stimme klang dabei so unschuldig, wie nur möglich.

Doch ich war dankbar für diese Gelegenheit, wenigstens einen Augenblick mit ihm alleine zu sein, denn diese Momente würde es, wie ich meine Familie kannte, über die nächsten drei Tage nur sehr selten geben. Ich sammelte mich also und nickte, dann ging ich hinüber ins Wohnzimmer, wobei ich die Tür zur Küche hinter mir schloss.

Als ich mich umdrehte strömten erneut die Erinnerungen an die letzte Nacht und ich versuchte panisch einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich blickte auf das Sofa, doch dort lag nur seine Decke. Vielleicht war er schon aufgestanden und machte einen kleinen Spaziergang? Ich ging zum Fenster, doch die Schneedecke in unserem Garten glitzerte vollkommen unberührt im Schein der aufgehenden Sonne.

Ich drehte mich wieder um und mein Herz setzte kurz aus, als ich ihn erblickte. Er saß in dem Sessel, welcher mit der Lehne zur Tür gewandt war, weshalb ich ihn erst nicht sehen konnte. Es war der selbe Sessel, in welchem ich in der Nacht zuvor gesessen hatte.

Sein Kopf war zur Seite geneigt und er schien friedlich zu schlafen. Vorsichtig trat ich auf ihn zu und betrachtete sein schlafendes Gesicht. Er war ziemlich blass und hatte dunkle Ringe unter den Augen. Auch er schien also eine schlaflose Nacht verbracht zu haben.

Langsam streckte ich meine Hand aus und strich ihm vorsichtig eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Als ich seine Haut unter meinen Fingern spürte, zuckte ich unwillkürlich zusammen. Sie war eiskalt. Rasch holte ich die Decke vom Sofa und wickelte ihn sorgfältig darin ein. Während ich mein Werk betrachtete und ihn musterte, spürte ich eine Wärme, tief in mir.

Fast im selben Augenblick richtete er sich in dem Sessel auf und blinzelte verschlafen. „Ginny?", flüsterte er ungläubig, fast so, als wäre er sich nicht sicher, ob er wach war oder noch träumte. „Guten Morgen, Harry.", antwortete ich verlegen und trat etwas zurück. „W-was machst du hier?", Harrys Blick wanderte unsicher von mir zu der Decke, welche ihn wärmte.

„Ich sollte dich zum Frühstück wecken, aber du sahst aus, als ob du erst vor kurzem Schlaf gefunden hättest... Und da du ziemlich erfroren aussahst, habe ich dich zugedeckt." Ich senkte verlegen den Blick. Doch es kam keine Antwort, also musste ich wieder auf sehen und blickte direkt in seine funkelnden grünen Augen. Mein Herz begann schneller zu schlagen.

„D-danke.", murmelte Harry verunsichert. „Ich komme gleich in die Küche.", fügte er rasch an. Für mich war dies das eindeutige Signal, dass er einen Moment für sich brauchte. Also nickte ich und wandte mich in Richtung der Tür. Doch als ich neben ihm stand überkam mich der Drang meine Hand auf seine Schulter zu legen. „Bis gleich.", sprach ich leise, während ich spürte, wie sich seine Schulter unter der Berührung meiner Hand straffte. Dann zog ich meine Hand weg und verließ den Raum.

******

Gedankenverloren starrte ich auf meine Schulter. Noch immer konnte ich die Berührung ihrer Hand darauf spüren. Ich wusste nicht recht, wie ich diese Begegnung einordnen sollte. Bis gestern schien sie nichts mehr mit mir zu tun haben zu wollen und jetzt das? Vielleicht war es doch gar nicht so verkehrt, dass ich mich dazu entschlossen hatte, doch über die gesamten Weihnachtsfeiertage hier zu bleiben.

Obwohl ich nicht mehr als zwei Stunden geschlafen haben konnte, fühlte ich mich mit einem Mal vollkommen ausgeruht und belebt. Ich zog mir meine Jeans an, die ich über das Sofa gelegt hatte und versuchte mir vor dem Wohnzimmerspiegel etwas die Haare zu ordnen. „Ein aussichtsloser Kampf.", versicherte mir der Spiegel gelangweilt. Ich streckte meine steifen Glieder, ich hätte mich doch zudecken sollen. Aber eine heiße Dusche nach dem Frühstück würde mich sicher wieder aufwärmen.

Halbwegs mit meinem Äußeren zufrieden, betrat ich schließlich die Küche, welche bereits aus allen Nähten platzte. „Ah, guten Morgen, Harry.", lächelte mich Molly an und auch von den restlichen Anwesenden schallte mir ein vielstimmiges ´Guten Morgen´ entgegen. „Na los, nimm schon Platz, Harry. Was darf ich dir auftun? Würstchen? Rührei? Speck?" Molly wuselte zum Herd und noch ehe ich etwas antworten konnte, war der Teller bereits mit Türmen von allem gefüllt.

Ich ließ meinen Blick auf der Suche nach einem freien Platz den Tisch entlang schweifen. Irgendwie schien es mich nicht zu wundern, dass lediglich neben Ginny noch ein Platz frei war. Ich atmete einmal tief durch, dann trat ich an den leeren Platz neben sie und ließ mich zwischen ihr und Audrey nieder.

Während ich meinen Stuhl an den Tisch rückte, berührte ich versehentlich mit der Hand ihren Oberschenkel. Die Berührung dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, doch sie zuckte erschrocken zusammen und plötzlich schien eine unerklärliche Wärme von ihr aufzusteigen. Ich lächelte sie entschuldigend an und sie erwiderte mein Lächeln mit hochrotem Kopf.

Rasch wandte ich mich nun meinem Teller zu, in der Hoffnung, dass niemand der anderen etwas mitbekommen hatte. „Hast du gut geschlafen, Harry?", fragte mich Hermine, die mir gegenüber saß. „Ja, danke der Nachfrage. Aber ich könnte dringend eine Dusche vertragen.", antwortete ich, während ich mich über mein Frühstück hermachte. „Ich fürchte, da wirst du dich hinten anstellen müssen, Harry. Wir müssen uns auch noch frisch machen.", fuhr Ron dazwischen.

„Das ist kein Problem.", antwortete ich. Während ich den Rest meines Frühstücks in mich hineinschob, ich war bereits kurz vorm Platzen, warf ich immer wieder unauffällig Blicke hinüber zu Ginny. Sie war bereits mit Essen fertig und blickte schweigend auf ihren Teller.

Kaum, dass ich fertig war, wurde die Frühstücksrunde aufgelöst und alle strömten in ihre Zimmer, um sich für den Weihnachtsabend fertig zu machen. Ich folgte Ron und Hermine hinauf in Rons Zimmer, um meine Sachen zu holen. Dann stieg ich wieder hinab um im Wohnzimmer zu warten, bis das Bad frei würde.

******

Als seine Hand mein Bein berührte, wäre ich vor Schreck fast aufgesprungen. Auch wenn es wohl nur eine unabsichtliche Berührung war, so löste sie in meinem Körper ein noch nie da gewesenes Kribbeln aus. Ich spürte, wie mir plötzlich warm wurde und mein Kopf rot anlief. Ich blickte zu ihm und sah, wie er mich mit einem entschuldigenden Lächeln ansah. Mein Herz machte einen Hüpfer, als ich ihn endlich wieder lächeln sah. Ich erwiderte das Lächeln, wandte mich dann aber rasch wieder ab und starrte auf meinen leeren Teller. Ich musste mich förmlich dazu zwingen, nicht erneut zur Seite zu blicken.

Kaum, dass die Tafel aufgebhoben war, beeilte ich mich in mein Zimmer zu kommen. Dort ließ ich mich auf mein Bett fallen und gab mich ganz diesem prickelndem Gefühl hin, welches seine Berührung bei mir ausgelöst hatte.

Kurz darauf klopfte es an meiner Tür und ich wurde aus meiner Trance gerissen. Ich erschrak mich selbst darüber, wie schnell mein Atem auf einmal ging und warum mir plötzlich so warm war... Hastig versuchte ich mich zu beruhigen, dann öffnete ich die Tür. Davor stand Hermine, die mir bescheid sagen wollte, dass ich jetzt ins Bad könnte. Ich bedankte mich bei ihr, kramte rasch meine Sachen zusammen und beeilte mich dann ins Badezimmer zu kommen. Eine kalte Dusche war jetzt genau das Richtige für mich.

Ich legte meine Sachen auf einem der Regale ab, befreite mich von Morgenmantel und Nachthemd und starrte dann in den Spiegel. Mit meinen Fingern betastete ich meine glühenden Wangen. Ich würde mich doch nicht etwa erkältet haben?? Das Geräusch der sich öffnenden Tür ließ mich erschrocken herum fahren.

Nicht minder erschrocken starrten mich ein paar smaragdgrüner Augen an. „Oh, ich d-dachte... R-ron meinte, ich könne jetzt ins Bad.", stammelte er und senkte rasch seinen Blick.

Erst in diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich lediglich noch meine Unterwäsche trug. Hastig griff ich nach einem großen Badetuch und schlang es mir um den Körper. Mein Kopf musste inzwischen die Farbe meiner Haare angenommen habe. „H-hermine meinte, ich könnte jetzt duschen...", stammelte ich und senkte ebenfalls betreten den Blick.

„Oh, kein Problem.", antwortete Harry. „D-dann werde ich unten warten. Sag mir einfach bescheid, wenn du fertig bist." Er drehte sich um und war schon wieder halb aus dem Bad, als er sich im Türrahmen noch einmal umdrehte: „Es tut mir leid, dass ich hier einfach so reingeplatzt bin, Gin.", entschuldigte er sich und wirkte verlegen.

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Harry. Es war mein Fehler. Ich hätte die Tür ja auch einfach abschließen können.", ich blickte wieder zu ihm auf und lächelte ihn entschuldigend an. „O-okay. Dann warte ich jetzt unten." Er zog bereits die Tür hinter sich zu, als ich meine Stimme sagen hörte: „Warum wartest du nicht einfach in meinem Zimmer? Da wirst du nicht von Mum genervt und ich beeile mich, dass du endlich auch ins Bad kannst."

Die Worte hatten meinen Mund verlassen, noch ehe ich darüber nachdenken konnte. Vollkommen verwirrt blickte Harry mich an, bis er schließlich nickte und die Tür hinter sich schloss. Kaum dass seine Schritte auf der Treppe verklungen waren, beeilte ich mich, die Tür zu verschließen. Dann lehnte ich mich mit dem Rücken dagegen und versuchte zu verstehen, was mich dort eben zu dieser Äußerung geritten hatte?

Ich hatte ihm angeboten in meinem Zimmer zu warten... Nun, eigentlich konnte er daraus keine verkehrten Schlüsse ziehen. Ich wollte halt einfach nur nett zu ihm sein. Als endlich das kalte Wasser über meinen Körper floss, wurden meine Gedanken wieder klarer. Ich hatte lediglich versucht freundlich zu ihm zu sein! Nichts weiter...

Ich trocknete mich ab und wickelte mich in eines der großen Badetücher. Ich hatte ihm versprochen mich zu beeilen, anziehen konnte ich mich auch in meinem Zimmer. In Gedanken versunken griff ich nach meinen Kleidern und mit einem seltsamen Gefühl in meiner Magengegend hastete ich zu meinem Zimmer.


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