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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Auswahlspiele (Teil II)

von Loup

Nach einer kurzen Pause erklang dann wieder die Stimme von Flora Burton: „Im nächsten Teil werden die Kandidatinnen für die Position der Jägerin gegen unsere Stammhüterin Stacy McLaggan antreten. Jede Kandidatin darf fünf Strafwürfe verwandeln." Ich blickte wieder hinab auf das Spielfeld und sah wie Ginny erneut als erste vortrat. Man warf ihr einen Quaffel zu und sie stieg in die Luft. Vor den Torringen schwebte bereits eine Spielerin der Harpies und blickte mit einem entschlossenen Blick zu Ginny.

„Habe ich gerade richtig gehört? McLaggan?", fragte Ron und Hermine wurde plötzlich rot. „Ihr kennt sie?", fragte Charly und blickte zu Ron. „Nein, aber kann es vielleicht sein, dass sie einen jüngeren Bruder hat, der ein Jahr über uns in Hogwarts war?", antwortete Ron mit einer Gegenfrage. Doch Charly zuckte nur mit den Schultern. „Wir sollten sicherheitshalber die Augen offen halten, nicht dass wir diesem Schaumschläger über den Weg laufen!", Ron ließ seinen Blick durch die Menge der Zuschauer schweifen, während Hermine auf ihrem Platz immer kleiner wurde. Insgeheim gab ich ihm recht, doch jetzt interessierte mich nur Ginnys Leistung bei den Strafwürfen.

Sie schwebte vor der Hüterin auf und ab. Dann ohne Vorwarnung holte sie zum Wurf aus. McLaggan war überrascht von ihrer Wurfkraft, sodass sie, obwohl sie die richtige Ecke geahnt hatte, nicht mehr an den Ball herankam. Lauthals jubelnd sprang ich auf. Ginny war einfach fantastisch! Auch die nächsten drei Würfe verwandelte sie souverän und ließ McLaggan keine Chance. Schließlich war der letzte Wurf an der Reihe. Die Hüterin blickte nun schon ziemlich grimmig drein. Es konnte doch nicht sein, dass eine Amateurin sie so vorführte! Doch Ginny kannte kein Erbarmen. Sie täuschte einen Wurf auf den linken Torring an, warf den Quaffel dann aber auf den rechten Torring. McLaggan war ihr auf den Leim gegangen und brodelte nun vor Zorn. Ginny ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und landete mit einem breiten Grinsen auf dem Feld.

Bei McLaggan war nun erst recht der Ehrgeiz geweckt und die anderen Kandidatinnen waren nicht zu beneiden. So war es auch nicht verwunderlich, dass es keiner weiteren potentiellen Jägerin gelang, alle fünf Strafwürfe zu verwandeln.

Nachdem der Teil mit den Strafwürfen beendet war, wurden die Kandidatinnen für die Position der Hüterin geprüft. Jede von ihnen musste fünf Strafwürfe einer Harpies Jägerin parieren.

Als letzter Teil der Auswahlspiele stand dann ein kleines Trainingsspiel auf dem Programm. Es wurden gemischte Teams aus den Profispielerinnen, den Reservespielerinnen und den Kandidatinnen gebildet, wobei die Positionen der Treiber und Sucher unbesetzt blieben, da nur mit dem Quaffel gespielt wurde. So standen am Ende fünf Mannschaften fest. Jede Mannschaft bestand aus einem der Mädchen, die als Hüterin vorspielte, aus einer Kandidatin für die Position der Jägerin, sowie aus zwei weiteren Spielerinnen der Harpies.

Ginny wurde von Gwenog in ein Team mit Charlotte gesteckt und schon ging es los. Es wurde im Modus jeder gegen jeden gespielt und am Ende würde das Team mit den meisten erzielten Treffern gewinnen, wobei jeweils die kassierten Gegentreffer von den Erzielten abgezogen wurden. Die Spielerinnen durften sich folglich nicht ausschließlich auf das Torewerfen beschränken, sondern mussten auch ihre Hüterin durch eine konzentrierte Abwehrleistung unterstützen. Ich war beeindruckt von der Intensität der Spiele. Die Spielerinnen schenkten sich nichts. Gwenog stand unten auf dem Spielfeldrand und beobachtete genau, wie sich die jeweiligen Auswahlspiele in das Mannschaftsgefüge ihres Teams einfügten.

Ginnys Team landete am Ende auf dem zweiten Platz, da die Hüterin des ersten Teams auf ihrer Position wirklich überragend spielte. Doch Ginny überzeugte auf ihrer Position nicht weniger und harmonierte perfekt mit Charlotte. Man hätte denken können, sie würden schon immer zusammenspielen.

Ginny landete schließlich, sichtlich ausgelaugt auf dem Rasen, wo Gwenog Jones sie und die Hüterin der Siegermannschaft beiseite nahm und mit ihnen das Gespräch suchte.

Nach ein paar Minuten entließ sie Ginny, welche sich nun zur Tribüne wandte und nach uns Ausschau hielt. Ich winkte ihr und schließlich entdeckte sie uns. Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht stieg sie die Stufen zu uns hinauf und wir begrüßten sie mit lauten Jubelrufen, woraufhin einige der anderen Tribünengäste uns missbilligende und empörte Blicke zuwarfen. „Du warst sagenhaft!",rief ich laut und rannte ihr die letzten Stufen entgegen um sie in die Arme zu schließen. Ich zog sie in eine feste Umarmung und wir drehten uns auf der Stelle, bis uns schwindelig war. „Was hat Gwenog gesagt?", fragte ich aufgeregt, als ich sie wieder losließ. „Ich bin dabei!", grinste Ginny zurück und ich zog sie erneut an mich und gab ihr einen stürmischen Kuss.

„Hey, wenn du damit fertig bist unsere Schwester abzulecken, würden wir ihr auch gerne gratulieren!", hörte ich die aufgebrachte Stimme von Ron, woraufhin ihn Hermine schmerzhaft in die Seite knuffte. „Ich gratuliere dir Schwesterherz! Aber ich hatte nie Zweifel daran, dass du es packen würdest.", grinste Charly Ginny an und zog sie in eine Umarmung. Bei seinen Worten tauschte ich rasch einen Blick mit Ron und wir blickten betreten zu Boden.

„Gwenog hat uns für heute Abend zu einer kleinen Aufnahmeparty eingeladen, da wird mir dann das gesamte Team vorgestellt. Ihr dürft gerne mitkommen!", strahlte Ginny, wurde jedoch von Oliver Wood unterbrochen, der zu uns hinaufgestiegen war. „Ich gratuliere dir, Ginny.", lächelte er sie an und sie quittierte es, indem sie sich leicht vor ihm verbeugte. „Bist du dir sicher, dass du für die Harpies spielen willst?", hakte er mit einer Unschuldsmiene nach. „Sind das etwa die neuen Methoden, wie Puddlemere United vielversprechende Talente anwerben will?", drang eine belustigte Stimme aus dem Hintergrund und wir fuhren herum. Gwenog Jones blickte Oliver frei heraus an und jener verabschiedete sich rasch mit hochrotem Kopf.

„Ich möchte dir nochmal gratulieren, Ginny.", lächelte Gwenog nun Ginny an. „Ich habe selten so eine talentierte Fliegerin gesehen. Aber wie ich hörte, scheint das bei euch in der Familie zu liegen?", ihr Blick wanderte von Ginny zu Charly und blieb interessiert an jenem hängen. „Charly Weasley.", stellte er sich vor und streckte ihr seine Hand entgegen. „Es ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen.", lächelte er. „Die Ehre ist ganz auf meiner Seite.", antwortete Gwenog. „Wir duzen uns hier übrigens.", fuhr sie fort. „Charly.", grinste jener und sie musste lachen: „Gwenog. Also Charly, warum hat man dich nie in einer Profimannschaft gesehen? Wenn auch nur die Hälfte der Gerüchte über deine Fähigkeiten stimmt, hättest du in der Nationalmannschaft spielen können!" Charly wirkte sichtlich geschmeichelt. „Nun ja, es war auch meine erste Berufswahl. Aber dann tat sich mir die Möglichkeit auf, nach Rumänien zu gehen und da ich immer schon von Drachen fasziniert war, habe ich das Quidditch hinten angestellt.", zwinkerte er ihr zu.

„Ich würde mich freuen, bei unserer kleinen Feier heute Abend, mehr davon zu hören.", antwortete Gwenog kokett. „Ihr kommt doch, oder?", blickte sie fragend in die Runde und wir nickten begeistert. „Dann sehen wir uns heute Abend." Sie verabschiedete sich und stieg dann wieder hinab auf das Spielfeld. „Wenn ich mich nicht ganz täusche, dann hat da jemand ein Auge auf dich geworfen.", grinste Ginny ihren Bruder an. „Quatsch! Sei nicht albern.", antwortete Charly und doch folgte sein Blick noch längere Zeit der Quidditchspielerin, die nun auf dem Feld mit ihren Mannschaftskameradinnen sprach.

******

„Hey Ginny, da seid ihr ja!", wurden wir am Abend dann freudig von Charlotte und Flora begrüßt. „Du warst echt beeindruckend bei den Auswahlspielen!" Ginny wirkte sichtlich geschmeichelt. „Ich kann es kaum erwarten ein richtiges Training bei euch zu absolvieren.", antwortete sie. „Das sag mal nicht zu laut. Unsere Trainingseinheiten sind ziemlich hart. Gwenog kennt da kein Mitleid.", lachte Charlotte. „Wo steckt sie eigentlich?", wandte sich Flora suchend um. „Ich glaube, sie redet gerade mit meinem Bruder.", grinste Ginny vielsagend und die beiden Mädchen begannen zu kichern, als sie die beiden schließlich in einer Ecke des Raumes entdeckten.

Die Party fand auf dem Vereinsgelände der Harpies statt, wo es noch einen kleinen Pub gab. Die komplette Mannschaft war erschienen und einige hatten ihre Partner mitgebracht. Ginny und die neue Ersatzhüterin wurden freundlich aufgenommen, obwohl Stacy McLaggan Ginny mehrfach einen missmutigen Blick zuwarf. Sie schien es ihr noch immer nachzutragen, dass Ginny sie so vorgeführt hatte. Wir mischten uns unter die Leute und als herauskam, dass Ginnys Freund Harry Potter war und gleichzeitig auch noch die anderen beiden des goldenen Trios anwesend waren, standen wir für den restlichen Abend im Mittelpunkt und wurden mit zahlreichen Fragen gelöchert.

Ich beobachtete Ginny an diesem Abend genau und war froh zu sehen, dass sie sich wohlzufühlen schien. Sie lachte mit den Anderen, machte Scherze und forderte mich mehrfach zum Tanzen auf. Als wir dann spät in der Nacht wieder den Fuchsbau erreichten, war sie zwar ziemlich geschafft, doch sie lächelte mich glücklich an. Als sie dann mit einem Lächeln auf den Lippen eingeschlafen war, drangen mir wieder Charlys Worte ins Bewusstsein, der nicht mit uns nach Hause gekommen war...

Ich hatte nie daran gezweifelt, dass Ginny eine exzellente Fliegerin war. Auch hatte ich kaum Bedenken gehabt, dass sie es in die Mannschaft schaffen würde... Doch ich hatte mich durch Rons Vorschlag dazu hinreißen lassen, diesen Brief an Prof. Slughorn zu schreiben und für Ginny würde es eben so aussehen, als ob ich geglaubt hätte, sie würde ohne meine Hilfe nicht ins Team aufgenommen.

Nachdenklich biss ich mir auf die Lippen. Vielleicht sollte ich die Chance ihrer derzeitigen Euphorie nutzen und ihr von dem Brief erzählen? Doch wie würde sie aufgrund der Tatsache reagieren, dass ich mich erneut massiv in ihr Leben eingemischt hatte? Auf der anderen Seite, wie groß war die Gefahr, dass Ginny von meinem Brief erfuhr? Ron würde schon aus Angst vor der Reaktion seiner Schwester den Mund halten und ich bezweifelte, dass Gwenog wusste, dass ich Slughorn dazu veranlasst hatte, den Brief zu schreiben. Dann hätte sie mich wahrscheinlich heute schon darauf angesprochen, doch sie wirkte selber überrascht, als sie sah, wer Ginnys Freund war...

Ich grübelte noch eine Weile und entschied mich die Entscheidung auf den nächsten Tag zu verschieben. Am morgigen Sonntag würde Ginny ihre erste Trainingseinheit absolvieren und am Montag stand das erste Spiel der Saison, gegen Puddlemere United an, bei welchem Ginny als Reservespielerin das erste Mal offiziell Teil der Mannschaft sein würde.

Im Nachhinein betrachtet, wäre die einzig richtige Entscheidung gewesen, Ginny an diesem Abend noch einmal zu wecken und ihr die Geschichte mit dem Brief zu gestehen. Vielleicht hätte ich dann die Geschehnisse der nächsten Wochen noch abwenden können. Stattdessen schloss ich meine Augen und ließ mir die einzige Chance entgehen, halbwegs unbeschadet aus dieser Sache herauszukommen.


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