Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Ausweglose Lage

von Loup

Ein großes Dankeschön an alle Kommischreiber! Ich freue mich riesig über euer Feedback :)!!!

@ jujaja: Es war durchaus beabsichtigt, dass ganze etwas aufzulockern und den Leser zumindest zum Schmunzeln zu bringen, bei der Vorstellung, wie die Beiden dort im Dunkeln tappen. Von daher freut es mich, dass es funktioniert hat ;).

Jetzt genug der langen Worte, viel Spaß mit dem neuen Kapitel und ich verspreche euch, dass ihr es bald überstanden habt, zumindest, wenn ihr weiter fleißig Kommis schreibt ;).

LG Loup

_______________________________________________


„Hast du etwas gefunden?" Ich lauschte auf die Geräusche von Rons Schritten, als jener die Wände abtastete. „Bis jetzt nicht.", drang seine Antwort dumpf vom anderen Ende der Höhle. Ich konnte Enttäuschung in seiner Stimme mitschwingen hören. „Hast du auch auf den Boden geschaut? Vielleicht gibt es dort ja an der Kante zwischen dem Boden und der Felswand einen kleinen Spalt, durch welchen etwas Licht dringt.", versuchte ich ihm zu helfen, während ich noch immer Ginny in meinen Armen hielt und versuchte sie zu wärmen. „Auf die Idee bin ich auch schon gekommen, aber da ist nicht!", kam Rons gereizte Antwort zurück.

Ich hatte schon eine patzige Antwort auf den Lippen, als ein leises Stöhnen meine Aufmerksamkeit auf mich zog. „Ginny?", flüsterte ich heiser, als ich spürte, wie sich der zarte Körper in meinen Armen leicht bewegte.

******

Ich trieb in einem Meer aus grauem Nebel. Ein höllischer Schmerz zog sich von meinem Hinterkopf abwärts durch meinen gesamten Körper. Wo war ich und was war geschehen? Langsam lichtete sich der Nebel, doch statt tristem Grau umhüllte mich nun pechschwarze Dunkelheit. Ein Stück Stoff war vor meine Nase gebunden, doch er konnte den Gestank, welcher mich umgab nicht gänzlich zurückhalten. Und mit dem Gestank kamen die Erinnerungen an die letzten Stunden zurück. Der Schmerz schien mich übermannt zu haben und ich war wohl weggetreten. Aber wie lange? Ich musste mich um Hermine kümmern!

Unter größten Kraftanstrengungen wollte ich mich aufrichten. Sofort schoss ein scharfer Schmerz durch meinen Körper und entlockte meinem Mund ein leises Stöhnen. Fast im selben Augenblick spürte ich, wie mich Hände packten und festhielten. Doch der Griff der Hände war nicht grob, sondern beinahe zärtlich... „Ginny?", hörte ich eine vertraute Stimme an meinem Ohr und sogleich wusste ich, wer mich dort hielt. Aber wie war das möglich?! Warum war auch er hier?

„Harry?!", fragte ich daher zurück, jetzt vollkommen verwirrt. „W-was machst du hier?" „Ron ist auch hier.", antwortete er mit sanfter Stimme. „Wir haben uns Sorgen um euch gemacht, weil ihr so lange weg wart. Und als ihr nach dem Abendessen nicht zurückkamt, sind wir losgezogen euch zu suchen und dabei diesen Viechern über den Weg gelaufen.", begann er zu erklären. „A-aber warum seid ihr dann auch eingesperrt?", Panik überkam mich. „Naja, entweder wir hatten Pech oder aber diese Kreaturen haben uns in einen Hinterhalt gelockt.", hörte ich die Stimme meines Bruders. „Auf jeden Fall, zwei Keulenschwünge später und wir erwachten hier, wo wir dich und Hermine fanden.", unterbrach Harry Ron.

„Hermine!", rief ich aufgeregt. „Wie geht es ihr?!" „Ganz ruhig. Ihr geht es soweit gut. Sie ist nur weggetreten.", versuchte Harry mich zu beruhigen. „Wir werden euch hier schnellstmöglich rausbringen!", ergänzte er und eine ungeahnte Scham überkam mich.

Warum musste er mich immer retten?! Ich kam mir vor wie ein kleines Kind, was von einer Dummheit in die Nächste rannte. Ich war inzwischen Erwachsen und sollte alleine in der Lage sein auf mich zu achten und trotzdem taumelte ich von Fettnapf zu Fettnapf und immer war es Harry, der mich retten musste und sich damit selbst in große Gefahr brachte. Folglich war es meine Schuld, dass er jetzt hier mit mir festsass...

Auf der anderen Seite konnte ich nicht abstreiten, wie froh ich war, dass er und Ron hier bei uns waren. Ein ungezähmtes Durcheinander aus Gefühlen und Gedanken wirbelte durch meinen Körper. Ich schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief durch. Ich musste jetzt einen kühlen Kopf bewahren. Im Moment zählte nur, dass wir hier schnellstmöglich rauskamen. Alles andere konnte, nein, musste warten! In diesem Moment war ich froh für die Dunkelheit, sodass ich ihm nicht in die Augen blicken musste. Er hätte mich sofort durchschaut...

******

„Wie geht es dir?", fragte ich Ginny mit besorgter Stimme. „Mir fehlt nichts.", antwortete sie überstürzt und ich konnte hören, dass sie mich anlog. „Bist du dir sicher? Ist dir noch kalt?", hakte ich nach, doch sie zog sich hastig aus meinen Armen. „Ja, alles okay. Ich friere nicht mehr.", antwortete sie ausweichend, während ich spürte, wie ihr Körper vor Kälte zitterte. Doch bevor ich weiter nachfragen konnte, drang erneut ihre Stimme an mein Ohr: „Jungs, wir müssen hier schnellstmöglich raus. Habt ihr eine Ahnung wie wir hier rauskommen?"

„Ich suche schon nach einem Ausgang, aber bisher ohne Erfolg.", erklang Rons Stimme als Antwort. „Dann sollte Harry dir vielleicht helfen.", schlug Ginny vor. „Gin, sollte ich mich nicht lieber um dich kümmern?", war ich nun vollkommen durcheinander. „Nein Harry! Das ist echt lieb von dir, aber ich komme schon klar. Ich kümmere mich derweil um Hermine. Ihr müsst schnell einen Ausgang finden!", flehte sie mich an.

Irgendetwas in mir sagte mir, dass sich das Flehen weniger auf die Suche nach einem Ausgang, als vielmehr auf das Herbeiführen einer größeren Distanz zwischen uns, bezog. „Ist wirklich alles okay mit dir?", startete ich einen letzten Versuch. „Bitte Harry! Nicht jetzt...", drang ihre brüchige Stimme durch die Dunkelheit und ich war mir sicher, dass sie weinte. „Okay, wenn du meinst..."

Unsicher stand ich auf, wobei ich versuchte den Schmerz in meinem Kopf zu ignorieren. Dann machte ich mich daran die nächstgelegene Wand abzutasten. Doch in Gedanken war ich voll bei Ginny. Was hatte das zu bedeuten?

******

„Könnt ihr etwas erkennen?", flüsterte George. Sie hatten sich hinter ein paar Büschen versteckt und beobachteten nun schon ein paar Minuten einen Höhleneingang am Fuße einer Anhöhe. Die Spuren, welchen sie gefolgt waren, hatten sie direkt zu diesem Eingang geführt, doch bis jetzt war alles ruhig.

„Vielleicht sollten wir einen Blick in die Höhle riskieren?", schlug George halbherzig vor. „Das wäre glatter Selbstmord!", raunte Minerva. „Wir wissen weder, ob die Vier sich in dieser Höhle befinden, noch wer oder was ihre Entführer sind. Da können wir doch nicht blindlings in eine unbeleuchtete Höhle schleichen." „Was sollen wir sonst tun?", antwortete George leicht aufgebracht. „Hier im Gebüsch hocken und abwarten, ob sie von alleine wieder rauskommen?", in seiner Stimme schwang Sarkasmus mit.

„Beruhige dich, George. Minerva hat recht.", versuchte ihn sein Vater zu beschwichtigen, doch ein Zischen von Kingsley ließ ihn verstummen. „Riecht ihr das?", fragte er flüsternd und nun sogen auch die Anderen die Luft ein. Unverkennbar konnten sie einen süßlichen modrigen Gestank wahrnehmen, welcher mit jedem Atemzug zuzunehmen schien. „Das ist ja widerlich!", würgte George, woraufhin Kingsley erneut zischte um ihm zu bedeuten ruhig zu sein.

Jetzt hatten auch die Anderen das Geräusch schlurfender Schritte gehört, das aus dem Höhleneingang nach draußen klang und sie hielten den Atem an, während sie wie gebannt zur Höhle blickten. Mit jedem Schritt schien auch der Gestank zuzunehmen und sie schlugen sich hastig die Hände vor die Nasen. Dann trat plötzlich eine riesige Gestalt aus der Höhle und wurde durch das spärliche Mondlicht in ein unheilvolles Licht getaucht. Es holte tief Luft und gab dann einen lauten Grunzlaut von sich. Dann begann es von der Höhle wegzulaufen, bis es kurz darauf zwischen den Bäumen verschwand. Sie konnten noch eine ganze Weile das umknicken von Ästen hören, als sich das Wesen einen Weg durch das Dickicht bahnte, dann kehrte plötzlich Stille ein.

„War es das, was ich denke, was es ist?", japste George nach Luft. „Eine wirklich geistreiche Frage, Mr. Weasley.", antwortete Minerva McGonagall im besten Lehrerton. „Doch wenn sie der Meinung sind, dies sei ein Oger, dann fürchte ich, haben sie leider recht.", fuhr sie fort. „A-aber ich dachte, die gibt es nur im Märchen?" George blickte erstaunt von seiner ehemaligen Lehrerin zu seinem Vater und Kingsley, welche beide mit dem Kopf schüttelten.

„Nein, Oger gab es wirklich. Nur galten sie jahrzehntelang als ausgestorben", antwortete sein Vater. „Doch wie wir soeben gesehen haben, lagen wir damit falsch. Sie sind noch nicht ausgestorben.", sprach Kingsley. „Sie?! Meint ihr wirklich, dass es mehr, als einen gibt?", besorgt blickte Arthur zu Kingsley. „Da bin ich mir fast sicher. Soweit mich meine Erinnerungen nicht trügen, leben sie immer in kleinen Gruppen zusammen. Sollten wir ihm folgen?" Unsicherheit lag in seiner Stimme.

„Ich bin immer noch der Meinung, wir sollten zuvor abklären, ob die Vier nicht doch in der Höhle sind.", nahm George seinen Vorschlag von vorhin wieder auf. „Ich fürchte, damit würden wir nur unsere Zeit vergeuden. Die Höhle scheint jetzt leer zu sein. Wenn sie dort drinnen sein sollten, wird ihnen vorerst nichts geschehen... Es sei denn, wir sind bereits zu spät, dann könnten wir ihnen auch nicht mehr helfen.", sprach Arthur mit erstickter Stimme.

„Unsere größte Hoffnung ist, dass sie die Vier an einem anderen Ort aufbewahren und uns diese Kreatur dorthin führt.", sprang Minerva ihm bei. „Dann hoffe ich, dass wir jetzt nicht ihre Knochen in dieser Höhle zurücklassen...", sprach George auch die größte Angst der Anderen laut aus.

******

„Es muss hier doch einen Ausgang geben!", fluchte Ron und ich konnte hören, wie er mit dem Fuß gegen die Felswand trat, was mich auf eine Idee brachte. „Wir müssen die Wände abklopfen!", rief ich aufgeregt. „Vielleicht können wir so hören, wo sich Hohlräume befinden. Ein Hohlraum könnte bedeuten, dass dies der Ausgang ist. Wir müssten dann nur noch schauen..." „... wie wir den Fels beiseite schieben können?!", vervollständigte Ron meinen Satz, wobei es mir nach einen ungläubigen Frage klang.

„Hast du eine andere Idee?", fragte ich garstig. „Nein. Also los!" Ich begann die Wände abzuklopfen und lauschte angestrengt, ob sich nicht irgendwo ein Hohlraum versteckte. Ein zweites Klopfen verriet mir, dass auch Ron meinen Vorschlag aufgenommen hatte. Das einzige Problem war nur, dass wir, aufgrund der Dunkelheit nicht sehen konnten, wie groß diese Höhle überhaupt war. Folglich irrten wir mehr durch die Gegend, als dass wir gezielt die Wände absuchten. Ich drängte den beunruhigenden Gedanken beiseite, im Kreis zu laufen und immer wieder die selben Stellen abzusuchen.

„Es klingt alles gleich.", drang Rons enttäuschte Stimme an mein Ohr und mir ging es ähnlich. „Es klingt einfach nach massivem festem Stein.", gab ich ihm widerwillig recht. „Und was machen wir jetzt?", hörte ich Ginnys schwache Stimme. „Wir können doch nicht warten, bis sie uns holen!" Die Panik in ihrer Stimme ließ mein Herz schwer werden, doch ein polterndes Geräusch ließ uns verstummen.

Panisch fuhren wir herum und unsere Augen nahmen einen schwachen Lichtschein am anderen Ende der Höhle war. Dann hörten wir sie! Große Füße, die polternd immer näher kamen. Es waren definitiv mehr als zwei Füße! Mein Herz trommelte in meiner Brust. Ich rannte zu der Stelle, wo ich Ginny neben Hermine kauern sah. Ron kam vom anderen Ende angehastet und beide stellten wir uns schützend vor die Mädchen, während in unseren Köpfen die Gedanken kreisten, wie wir aus dieser ausweglosen Lage herauskommen sollten...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film