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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Freund und Bruder

von Loup

„Alles okay mit dir, Harry? Du wirkst so nachdenklich...", Ron blickte mich über den Rand seines Glases mit Butterbier an. Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich nickte halbherzig. „Alles okay.", log ich und versuchte ein Lächeln.

„Das glaube ich dir nicht.", bestätigte Ron meinen Verdacht, dass ich ein schlechter Schauspieler war. „Irgendetwas ist mir dir.", fuhr er fort, nachdem er einen Schluck getrunken hatte. „Hat es etwas mit meiner Schwester zu tun? Ich finde, sie benimmt sich in den letzten Tagen recht eigenartig..."

Ich blickte ihn verblüfft an, was ihn zum Schmunzeln brachte. „Auch wenn ihr es mir nicht glauben wollt, ich bekomme schon mit, was um mich herum passiert...", zwinkerte er mir zu und brachte so auch mich zu einem verlegenen Lächeln. „Du liegst vollkommen richtig...", gab ich mich daher geschlagen und er wurde wieder ernst: „Harry, ich weiß es ist etwas problematisch, weil Ginny meine Schwester ist und ich mich früher hinsichtlich ihrer Beziehungen immer ziemlich daneben benommen habe...", er hielt kurz verlegen inne. „Aber auf der anderen Seite sind wir beide doch die besten Freunde... um nicht zu sagen, eigentlich bist du für mich auch wie ein Bruder. Und wenn du Probleme hast, so kannst du mit mir darüber reden.", fuhr er schließlich fort.

Ich blickte ihn skeptisch an, schließlich hatte ich noch sehr gut in Erinnerung, wie er damals Dean angegriffen hatte, weil jener mit seiner Schwester geknutscht hatte. Ganz zu schweigen von unserem Aufeinandertreffen, als er erfahren hatte, dass ich Ginny verlassen hatte... Wäre Hermine nicht dazwischen gegangen, würde ich jetzt wohl nicht hier sitzen...

Ron musste wohl ähnlich gedacht haben, denn er lächelte mich verlegen an: „Ich weiß, ich habe manchmal ziemlich überreagiert... Wobei du mir sicher recht gibst, dass Dean der Falsche für sie war..." Er blickte mich an und ich musste nicht lange überlegen um ihm Recht zu geben.

„Inzwischen habe ich auch verstanden, warum du sie damals verlassen hast...", fuhr er fort. „Ich bin halt ihr Bruder und will nur das Beste für sie... Und inzwischen weiß ich auch, dass sie niemand Besseres finden kann, als dich." Ich brauchte einen Moment um diese Worte zu verdauen und genehmigte mir einen Schluck meines Feuerwhiskeys.

„Habe ich dich gerade richtig verstanden?", hakte ich nach und er nickte. „Ihr Beide gehört zusammen! Ich habe dich doch beobachtet, als wir damals auf Horkrux-Jagd waren... Wie du Nachts auf deiner Karte ihren Punkt angestarrt hast! Und dann als du nach der Schlacht plötzlich verschwunden warst... Ginny war todunglücklich! Warum meinst du wohl, bin ich so auf dich losgegangen, als wir uns wiedergesehen haben?! Weil ich ganz genau wusste, dass du daran Schuld warst, dass sie so unglücklich war... Ihr Beide könnt nur miteinander glücklich werden... Möchtest du noch Einen?", blickte er fragend auf mein inzwischen leeres Glas. „Gerne.", antwortete ich, obwohl ich bereits die berauschende Wirkung des Alkohols spüren konnte.

Ron erhob sich und ging zum Tresen. Wir saßen an einem kleinen Tisch im Tropfenden Kessel, welcher leicht versteckt in einer Nische an der Wand stand, sodass wir vor neugierigen Blicken geschützt waren. Nach dem Frühstück hatte Hermine uns verabschiedet um den Tag alleine mit Ginny zu verbringen. Da uns nichts besseres eingefallen war, waren wir hierhergekommen und saßen nun schon eine ganze Weile hier.

Ich blickte auf, als Ron mit meinem, inzwischen dritten Glas Whiskey zurückkam. Er stellte es vor mir auf den Tisch und setzte sich mir gegenüber. Das Licht der Sonne, welches durch die dreckigen Fenster in den Raum fiel, ließ die bernsteinfarbene Flüssigkeit in meinem Glas funkeln.

„Lass uns doch einfach vergessen, dass es um meine Schwester geht... Lass uns doch einfach miteinander reden, wie zwei Freunde, wenn sie Probleme mit Frauen haben...", nahm Ron unser Gespräch wieder auf.
„Du willst das wirklich?", fragte ich ihn, während ich weiter die schillernde Flüssigkeit in meinem Glas betrachtete.

„Ich bin dein Freund und ich will dir helfen! Solange es nicht um... naja, Probleme in einem ´gewissen Bereich´ geht, höre ich mir alles an.", stammelte er, wobei er ´gewissen´ eigenartig betonte und dabei rot wurde.
Verwirrt blickte ich ihn an, bis mir bewusst wurde, was er mit diesen ´gewissen Bereichen´ meinte. Nun war es an mir rot zu werden. „N-nein, damit hat es nichts zu tun.", antwortete ich hastig und sah, wie Ron erleichtert ausatmete und sich einen Schluck Butterbier genehmigte.

Ich nahm mein Glas in die Hand und wippte es hin und her, sodass die Flüssigkeit nun noch mehr funkelte. Ron saß mir schweigend gegenüber und beobachtete mich besorgt. Ich hob das Glas an meine Lippen und leerte es in einem Zug. Ich spürte das Brennen des Alkohols, während er meine Kehle hinabrann. Ich stellte das Glas wieder auf den Tisch und blickte auf zu Ron. Dann begann ich ihm von den letzten Tagen zu berichten...

Ron war ein guter Zuhörer. Er ließ mich größtenteils ohne Unterbrechung reden und hakte nur an wichtigen oder komplizierten Stellen nach. Als ich geendet hatte, blickte er mich besorgt an. Ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder zu meinem Glas um enttäuscht festzustellen, dass es leer war...

Ich wollte mich gerade erheben, um mir ein weiteres Glas zu holen, als Ron mich bestimmt wieder auf meinen Stuhl drückte. „Ich glaube du hattest genug, Harry.", blickte er mich ernst an. Ich spürte, wie der Alkohol begann den Zorn in mir zu entfachen und wollte schon zu einer garstigen Bemerkung ansetzen, doch Ron fuhr mir über den Mund. „Du hältst jetzt mal die Klappe, Kumpel! Ich will nicht Ärger bekommen, weil ich die betrunken zurückbringe."

Ich zwang mich, meinen Zorn hinunterzuschlucken. „Was du mir da erzählt hast, beunruhigt mich ebenso wie dich.", Ron blickte gedankenverloren aus dem Fenster. „Doch ich bezweifle, dass wir Ginny helfen können, indem wir uns mit Alkohol volllaufen lassen.", blickte er nun leicht tadelnd zu mir. „Und genau das müssen wir jetzt tun! Wir müssen Ginny helfen, aus dieser Dunkelheit zu entfliehen... Dazu brauchen wir einen klaren Kopf. Vergiss nicht, dass du nicht alleine bist. Hermine und ich werden dir dabei helfen."

Seine Worte schafften es, die Wirkung des Alkohols in mir abzuschwächen. „Danke.", murmelte ich verlegen. „Aber wie können wir Ginny helfen?", ich blickte in sein ratloses Gesicht, welches sich auf einmal aufhellte. „Hermine hat mir erzählt, Ginny wolle bei den Harpies vorspielen?!", ich nickte und erinnerte mich daran, warum ich ohne Ginny in die Winkelgasse gehen wollte. „Für´s Erste könnten wir sie dabei unterstützen, dass sie es ins Team schafft.", schlug Ron vor.

„Ich hatte vor ihr einen Feuerblitz zu kaufen...", sprach ich verlegen und er starrte mich mit offenem Mund an. „A-aber die kosten doch ein Vermögen...", Ron schien wie vom Donner gerührt. „Ich weiß, dass Ginny eine exzellente Fliegerin ist, aber mit ihrem alten Besen wird sie bei dem Auswahlspiel keine Chance haben...", entgegnete ich trotzig.

„D-das ist wirklich großzügig von dir, Harry. Aber ist das nicht etwas viel?", war Ron sichtlich beeindruckt. „Ron, ich würde auf meine sämtlichen Besitztümer verzichten, wenn ich wüsste, dass sie dadurch wieder glücklich wäre...", versuchte ich zu erklären, doch Ron unterbrach mich. „Ich verstehe dich ja, Harry. Nur weiß ich nicht, ob sie so ein Geschenk annehmen würde... Schließlich ist sie eine Weasley.", endete er und seine Ohren wurden schon wieder rot. „Ihr und eure Bescheidenheit!", grinste ich. „Dafür kann man euch echt bewundern." Nun wurde Ron knallrot.

„Aber du hast doch vorgeschlagen, dass wir sie bei den Auswahlspielen unterstützen sollten...", wechselte ich daher rasch das Thema. „Naja, wir müssen sie auf andere Gedanken bringen, sie ablenken. Und ich hoffe, dass diese Auswahlspiele und die Aussicht bei den Harpies zu spielen, sie glücklich machen werden.", nahm Ron das Thema dankbar auf. „Und wie können wir sie dabei unterstützen? Sie ist eine klasse Spielerin. Sie kann eher uns noch was beibringen, als wir ihr...", wandte ich ein und Ron nickte.

„Du verstehst mich falsch, Harry. Ich dachte eher daran, dass wir sicherstellen, dass sie aufgenommen wird."Er zwinkerte mir zu und ich blickte ihn aus großen Augen verblüfft an. „Und wie sollen wir das schaffen?" Ron begann schallend zu lachen.

„Harry, du bist der berühmteste Zauberer unserer Zeit. Meinst du nicht, dass, wenn du ein paar alte Kontakte aufwärmst, du das ohne größere Probleme hinbiegen könntest?" Noch immer wusste ich nicht, was Ron meinte.

„Der Feuerwhiskey muss deinen Kopf ja ganz schön benebelt haben...", raunte Ron, aufgrund meiner Ahnungslosigkeit. „Jetzt überleg doch mal, wen kennen wir, der sowohl dich, als auch Ginny bewundert und der die Möglichkeit besitzt uns mit der Kapitänin der Harpies zusammenzubringen?"

Er stand auf und ahmte einen alten, schwerfälligen Mann nach. Als er sich schließlich über seinen imaginären großen Bauch rieb wusste ich endlich, worauf er hinauswollte... „Slughorn.", flüsterte ich erstaunt, dass ich nicht selbst auf die Idee gekommen war. „Dann lass uns keine Zeit verlieren.", rasch stand ich auf um unsere Getränke bei Tom zu bezahlen, dann liefen wir über den Hinterhof in die Winkelgasse.


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