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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Blamage

von Loup

Die nächsten Tage verliefen ziemlich ruhig. Arthur hatte sich Urlaub genommen und zu sechst verbrachten wir schöne Stunden im Fuchsbau. Mir nun endlich der Tatsache bewusst, dass ich schon lange die lang ersehnte Familie hatte, war ich endlich in der Lage dieses glückliche Gefühl, Teil einer Familie zu sein, vollkommen in mir aufzunehmen. Dementsprechend ausgelassen verlebte ich auch diese Tage.

Wir verbrachten sie damit herumzualbern, Mrs Weasley im Haushalt zu helfen oder einfach nur faul die letzten warmen Strahlen der Herbstsonne zu genießen. Am Samstag stand plötzlich George überraschend vor der Tür und wir entschlossen uns spontan zu einer Runde Quidditch. Da Hermine lieber festen Boden unter den Füßen behalten wollte, sollte Ron mit George zusammenspielen, während ich ein Team mit Ginny bildete. Hermine würde vom Boden aus die Schiedsrichterin spielen.

Ich folgte Ginny nach oben in ihr Zimmer, wo wir uns unsere alten Quidditchumhänge überziehen wollten. In den letzten Tagen hatten wir so oft es ging versucht, Zeit alleine zu verbringen. Wir hatten uns inzwischen daran gewöhnt, dass wir wieder beieinander waren und konnten daher einigermaßen unbefangen miteinander umgehen. Und doch konnte ich spüren, dass Ginny etwas vor mir zu verbergen versuchte.

Mehrfach hatte ich sie dabei ertappt, wie sie tief in Gedanken versunken schien. Und immer wenn ich mich in diesem Moment zu ihr beugte und ihr tief in die Augen blickte, war ich der Meinung dort einen dunklen Schatten zu erkennen, welchen sie hastig versuchte zu verdrängen.

Nachdem ich mir meinen Umhang übergezogen hatte, drehte ich mich zu ihr um und bemerkte, wie sie erneut gedankenverloren auf ihrem Bett saß. Vorsichtig hockte ich mich vor ihr hin und nahm ihre Hände in Meine: „Ist alles okay mit dir?", fragte ich und lächelte sie liebevoll an. Im ersten Moment dachte ich, sie hätte mich nicht gehört, doch schließlich schien sie aus den tiefen ihrer Gedanken hervorzukommen und blickte unsicher zu mir hinab: „Ja, es ist nichts...", sie versuchte ein beruhigendes Lächeln aufzusetzen, doch es gelang ihr nur zum Teil.

„Du weißt, dass du mir alles anvertrauen kannst...", flüsterte ich zaghaft und beobachtete sie genau.
„Das weiß ich Harry, aber es ist nicht so leicht das in Worte zu fassen." Unsicher senkte sie ihren Kopf. „Und wenn du es einfach mal probierst?", schlug ich ebenso unsicher vor, doch in diesem Moment klopfte es an der Tür und einen Moment später steckte auch schon Ron seinen Kopf ins Zimmer.

„Hey ihr Turteltauben! Ich denke wir wollen eine Runde Quidditch spielen? George ist schon ganz heiß darauf euch den Quaffel um die Ohren zu hauen." Er grinste uns an und wir bemühten uns rasch sein Grinsen zu erwidern. „Das wollen wir doch erstmal sehen!", gab sich Ginny selbstbewusst. „Wir kommen sofort, Ron.", fügte ich an und er schloss die Tür hinter sich.

Ich drehte mich wieder zu Ginny um, doch sie war bereits aufgestanden um sich ihren Umhang überzuziehen. Besorgt und traurig blickte ich zu ihr auf. Als sie meinen Blick bemerkte kam sie zaghaft auf mich zu: „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Harry.", sprach sie mit sanfter Stimme. „Du kannst mir voll und ganz vertrauen und mit mir über alles reden...", blickte ich zu ihr auf und sie lächelte. „Das weiß ich doch, Harry. Aber ich bin noch nicht so weit. Die letzten Tage waren einfach so unbeschreiblich schön... Ich muss das erst noch alles ordnen.", versuchte sie zu erklären. Ich stand auf und zog sie sanft an mich. Sie schmiegte ihren Kopf an meine Brust und ich spürte, wie sie tief einatmete um sich zu beruhigen.

„Bitte entschuldige, Gin. Ich wollte dich nicht drängen. Wenn du soweit bist, bin ich für dich da.", flüsterte ich und fuhr mit meiner Hand langsam durch ihr Haar. Sie hob ihren Kopf und blickte mir tief in die Augen. „Danke.", flüsterte sie mit einem schwachen Lächeln, dann gab sie mir einen sanften Kuss.

******

„Was hat euch denn so lange aufgehalten?", wurden wir grinsend von George begrüßt, als wir auf die Wiese hinter dem Fuchsbau traten, welche von Obstbäumen umgeben und so vor neugierigen Muggelaugen geschützt war. „Habt ihr euch seelisch etwa schon auf eure Niederlage vorbereitet?", fuhr er fort und ich blickte zu Ginny, die neben mir stand. Erleichtert bemerkte ich, dass in ihren Augen nun der unbedingte Siegeswille loderte: „Bevor ich gegen euch Beide verliere, heiratet Harry Draco Malfoy.", entgegnete sie ihrem Bruder. „Dann müssen wir uns aber echt reinhauen, ich verspüre nämlich keinen Drang, Malfoy zu heiraten.", raunte ich ihr zu und sie musste Lachen. „Zweifelst du etwa daran, dass wir gegen Die gewinnen?!", mit erhobenen Augenbrauen deutete sie auf ihre beiden Brüder, welche sich soeben über ihre Taktik besprachen.

Gespielt nachdenklich betrachtete ich die Beiden einen Moment. Ich zog die Pause zu meiner Antwort bewusst in die Länge, aber schließlich sagte ich: „Die verputzen wir noch vor dem Frühstück." und grinste Ginny an. Sie gab mir einen zärtlichen Kuss, dann schwangen wir uns auf unsere Besen und schossen in die Luft. Der kühle Herbstwind schlug mir ins Gesicht und rötete meine Wangen. Ein angenehmes Kribbeln durchzog meinen Körper und ich flog in einen Looping um meinen Glücksgefühlen Ausdruck zu verleihen.

Ginny reckte ihren Daumen nach oben um mir zu zeigen, dass sie bereit war. Ich wandte meinen Blick ans andere Ende der Wiese, wo Ron und George soeben in die Luft stiegen. Hermine stand in der Mitte der Koppel und hielt den roten Quaffel in ihren Händen. Sie warf ihn nach oben und bließ in ihre Pfeife, die Partie war eröffnet.

Sofort schoss ich nach vorne in Richtung des Quaffels. Der Geschwindigkeitsvorteil meines Feuerblitzes machte sich deutlich bemerkbar, denn ich erreichte den Ball eine Armlänge vor Ron, welcher nun quer vor mir in der Luft stand um mich abzublocken.

Während ich auf den Ball zugeschossen war, war Ginny nach unten abgetaucht. Ich grinste Ron an und ließ gleichzeitig den Ball nach unten fallen, wo Ginny ihn elegant auffing und nun ihrem Besen die Sporen gab. Sie schoss auf das gegnerische Tor zu, ein alter Wäschekorb, den wir in die Baumwipfel gehängt hatten und welcher von George bewacht wurde. Obwohl ihr Besen schon deutlich in die Jahre gekommen war, holte Ginny alles aus ihm heraus und sowohl Ron, als auch ich mussten uns sputen um mit ihr mitzuhalten.

George hatte sich ihr zugewandt und wartete gespannt auf ihren Wurf. Während Ginny vor ihm auf und ab flog, hatte ich mich absichtlich hinter Ron zurückfallen lassen und stieg nun steil nach oben. Im letzten Moment erkannte George was wir vor hatten und brüllte Ron zu, er solle mich abblocken, doch zu spät. Ginny warf den Ball zu mir, während ich mit voller Geschwindigkeit von oben auf George zuraste, der sich nun mir zuwandte um mich abzublocken. Ron, leicht verwirrt, versuchte mich einzuholen, wodurch Ginny nun vollkommen frei war. Kurz bevor ich unweigerlich mit George zusammengekracht wäre, zog ich meinen Besen in einen engen Looping, passte den Ball auf Ginny, die jetzt freie Bahn zum Tor hatte und ihn verwandelte.

Ein Triumphschrei entwich ihrem Mund und ich klatschte mit ihr in der Luft ab, während George und Ron sich gegenseitig beschuldigten, uns aus den Augen gelassen zu haben... „Zehn zu null!", drang Hermines Stimme zu uns herauf...

******

Als es schließlich Zeit zum Mittagessen war, beendeten wir unsere Partie. Sowohl George, als auch Ron stapften ziemlich wortkarg und griesgrämig davon, während Ginny und ich uns umarmten und den Siegeskuss genossen.

„Gratuliere.", strahlte uns Hermine an. „Ihr habt die Beiden doch tatsächlich mit 120 zu 30 Punkten geschlagen." „Hast du dies etwa bezweifelt?", Ginny schaute sie ungläubig an. „Nicht wirklich.", gab Hermine zu. „Aber aus Sympathie zu Ron musste ich wenigstens so tun, als ob..." Wir brachen in schallendes Gelächter aus.

„Das Mittagessen mit den Beiden wird jetzt ein wahrer Triumph!" Ginny strahlte mich an und beeilte sich ihre beiden Brüder einzuholen um sie an den Ausgang des Spiels zu erinnern. „Ich habe zwar nicht wirklich Ahnung vom Quidditch, aber ihr Zwei seit echt super geflogen.", lächelte mich Hermine an. „Zumindest, soweit ich als Amateur dies beurteilen kann..." „Danke Hermine. Ich bin selbst erstaunt, wie gut Ginny inzwischen fliegt und spielt. Sie war zwar schon in Hogwarts eine sehr gute Quidditchspielerin, doch jetzt könnte man meine, dies wäre ihre Berufung.", nachdenklich fuhr ich mir mit der Hand durchs Haar.

„Nun, dann dürfte ihrem Traum ja nichts mehr im Wege stehen.", zwinkerte Hermine mir zu und ich starrte sie verwirrt an: „Was meinst du?" „Hat sie dir davon noch nichts erzählt?", fragte Hermine jetzt unsicher. „Wovon?", blickte ich sie neugierig an. „Okay Harry, aber bitte verrate ihr nicht, dass du es von mir weißt. Ginny möchte sich bei den anstehenden Auswahlspielen der Holyhead Harpies vorstellen."

Für einen Moment verschlug es mir doch tatsächlich die Sprache. Hermine blickte mich unsicher an: „Meinst du sie hat eine Chance?" „So wie Ginny eben geflogen ist? Da wären sie schön blöd, wenn sie ihr nicht sofort einen Profivertrag anbieten würden.", antwortete ich, nachdem ich mich wieder gefasst hatte. Während wir zurück zum Haus gingen, herrschte eine Weile Stille zwischen uns. Hermine schien verlegen zu sein, weil sie sich mit Ginnys Traum verplappert hatte und in meinem Kopf schwirrten die Gedanken so schnell durcheinander, wie Ginny vor ein paar Minuten noch geflogen war.

„Sag mal Hermine, weißt du zufällig, wann das Auswahlspiel ist?" Kurz vor dem Fuchsbau blieb ich stehen und sah zu ihr auf. „Ja, da ich versprochen habe, sie dorthin zu begleiten.", begann sie unsicher. „Ich verspreche dir, dass ich ihr nichts verraten werde.", fügte ich hastig an. „Es ist nächstes Wochenende, aber versprich mir bitte, ihr wirklich nicht zu verraten, dass du es von mir weißt." „Ich schwöre es.", antwortete ich und hob dabei meine Hand. Sie lächelte mich dankbar an und ging schließlich ins Haus.

Mein Entschluss stand fest. Jetzt musste ich es nur schaffen, unauffällig für eine Stunde das Haus zu verlassen... Darüber nachgrübelnd ging auch ich schließlich hinein.


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