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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Die Familie, welche ich nie hatte

von Loup

Vielen herzlichen Dank für eure Kommis :). Ich freue mich immer riesig, wenn ich sehe, dass ein Weiteres hinzugekommen ist ;). Wie jujaja richtig festgestellt hat werden die Tage wieder kürzer und kälter, weshalb es von nun an wieder häufiger neue Kapitel geben sollte ;). Doch nun genug der langen Worte. Viel Spaß beim Lesen und ich bin auf eure Meinungen gespannt :).

******

Nachdem alle mit dem Essen fertig waren, war die Nacht bereits weit fortgeschritten. Schließlich löste Molly die Tafel auf. „Kommst du, Harry?“ Ginny hatte sich erhoben und blickte mich lächelnd an. Wie ich doch ihr Lächeln liebte… „Bist du mir böse, wenn ich noch einen Moment draußen bleibe? Ich brauche mal ein paar Minuten für mich.“, antwortete ich ihr entschuldigend. „Kein Problem. Dann helfe ich Mum noch mit dem Abwasch.“ Sie beugte sich zu mir hinab und gab mir einen sanften Kuss, dann ließ sie das schmutzige Geschirr ins Haus schweben.

Ich erhob mich und schlenderte in Richtung des Gartens der Weasleys. Von meinen früheren Besuchen wusste ich, dass dort im Schatten einer alten Weide eine alte Bank stand, auf welcher ich mich jetzt niederließ. Es war eine sehr ruhige Nacht. Nur sehr wenige Wolken zogen langsam ihre Bahnen am Himmel und man konnte vereinzelt Sterne funkeln sehen. Es war inzwischen Ende September, doch war die Luft noch immer angenehm warm. Aus der Ferne konnte ich noch schwach die Stimmen von Ron und seinem Vater vernehmen, welche die letzten Sachen wegräumten.

Die letzten Tage waren eindeutig zu viel für mich gewesen. Die ganzen Dinge, welche auf mich eingeströmt waren mussten erst einmal verdaut werden. Meine Gefühle schienen in letzter Zeit Achterbahn zu fahren, was ziemlich anstrengend für mich war. Allein dieser Abend heute… Es war ein unbeschreibliches Gefühl seit langer Zeit mal wieder unbeschwert zwischen den Menschen zu sitzen, welche mir alles bedeuteten:

„Meiner Familie.“, sprach ich leise zu mir selbst und brauchte einen Moment, um mir der Bedeutung dieser Worte gänzlich bewusst zu werden. Ich hatte endlich eine Familie! Hatte es sich nicht allein dafür gelohnt, all diese Strapazen auf mich zu nehmen?

Trotz all der Rückschläge, welche ich verkraften musste, war ich noch immer in der Lage, positive Dinge zu empfinden. Schon allein die Tatsache, dass mir erst jetzt so richtig bewusst wurde, dass ich endlich eine Familie hatte, verdeutlichte mir, dass ich mich auf die positiven Dinge im Leben konzentrieren musste.

Es war eine aussichtlose Reise gewesen, welche mir einst aufgetragen wurde und doch, ich war noch immer am Leben. Es mag wie ein Wunder erscheinen, es war ein qualvoller Weg und das Ziel der Reise lag sehr lange im Verborgenen.

Doch ist es nicht das einfachste Gesetz im täglichen Überlebenskampf, dass, wenn man dir den Zauberstab gegen die Brust drückt, du tust, was gesagt wird, ohne großartig darüber nachzudenken? Wie ein führerloser Zug war ich die vergangenen Jahre auf kaputten Gleisen unterwegs, welche mir zwar den Weg aufzeigten, durch ihre Lücken aber auch genügend Spielraum für falsche Entscheidungen ließen.

Mein Schicksal war mir in die Wiege gelegt worden und ich hatte nie die Chance einer Wahl, in welche Richtung ich mein Leben entwickeln wollte.

Genau in diesem Moment wurde mir jedoch zum ersten Mal bewusst, dass ich nun frei war. Ich war frei zu entscheiden, was ich von jetzt an mit meinem Leben anfangen wollte. Mein altes Leben war taumelnd zu Boden gegangen, doch ich stand noch immer mit beiden Beinen auf selbigem. Seit langer Zeit fühlte ich mich endlich wieder lebendig und dieses Gefühl war so berauschend und unbeschreiblich!

Hier alleine in der Nacht, kam ich mir vor wie unsichtbar. Ich war der Hölle endlich entronnen. Es war ein langer Weg aus den Niederungen dieser Welt bis ans Tageslicht, doch ich hatte es überstanden. Natürlich wusste ich, dass ich nie gänzlich frei sein würde. Die Vergangenheit würde auch weiterhin ihre Fühler nach mir ausstrecken und ich musste sehr vorsichtig sein um ihr nicht erneut in die Falle zu gehen. Aber dennoch, ich war freier als jemals zuvor in meinem Leben!

Ein Geräusch ließ mich aufschrecken. Ein zarter Schatten zeichnete sich auf dem dunklen Rasen ab. Ich lächelte sie an, als sie vor mir stand.

Der Staub der letzten Schlacht hatte sich verzogen und ihre Augen funkelten noch immer in der Dunkelheit. Sie war der Beweis dafür, dass die dunkelste Nacht nicht finster genug sein konnte, um das Licht des nächsten Morgens zu verhindern. Die höchsten Mauern waren nicht hoch genug, um den kleinsten Menschen daran zu hindern, an ihnen empor zu klettern.

Ich streckte Ginny meine Hand entgegen und zog sie hinab auf meinen Schoß, wo sie sich eng an mich schmiegte. Je mehr man sich gegenüber seinen Gefühlen verschloss, desto größer war die Gefahr, dass sie einen in den Abgrund ziehen würden. Doch waren nicht gerade diese Gefühle der eigentliche Grund, warum ich mich so an mein Leben geklammert hatte?

Ich blickte in ihre warmen Augen, welche vor Glück zu glühen schienen und in diesem Moment traf mich endlich die Erkenntnis: Ich hatte endlich das Gefühl angekommen zu sein. Genau hier gehörte ich hin und alles andere war nebensächlich!

Ohne großes Zutun fanden sich unsere Lippen und wir versanken in einem alles ertränkendem Kuss. Wir beide waren am Leben! Wir waren frei zu entscheiden, was wir damit anfangen wollten und ich hatte endlich die Familie gefunden, nach welcher ich mich so lange gesehnt hatte! Der Rest war unwichtig. Jetzt zählten nur noch wir...


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