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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Ein besonderes Abendmahl

von Loup

„Ist alles okay mit dir, Harry?“, ich blickte ihn besorgt an. Der Tag hatte unverkennbar seine Spuren bei ihm hinterlassen. Dennoch lächelte er mich müde an. „Es geht schon. Ich hoffe nur, dass jetzt nicht jeder Tag so anstrengend wird.“ Ich setzte mich neben ihn auf mein Bett und schloss ihn fest in meine Arme. Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken, wenn er ausatmete und bekam eine Gänsehaut.

Nachdem Kingsley gegangen war, hatte Mum uns gleich ins Bett geschickt. Offiziell schlief Harry noch immer im Zimmer der Zwillinge, da wir nichts überstürzen wollten, doch kaum hatte sich die nächtliche Stille über dem Fuchsbau ausgebreitet, hatte es leise an meiner Tür geklopft und als ich sie geöffnet hatte, blickten mich zwei smaragdgrüne Augen unsicher an. „Ich kann nicht ohne dich schlafen.“, wisperte er und mein Herz machte einen Hüpfer. „Dann komm rein.“, flüsterte ich und schloss leise die Tür, als er mein Zimmer betreten hatte.

Wie lange wir so eng aneinander geschmiegt hier saßen? Ich kann es nicht sagen. Das Gefühl ihn so nah bei mir zu spüren war einfach zu überwältigend. Erst als er leise begann mir von seinem Vorhaben am nächsten Abend zu berichten, lösten wir uns etwas voneinander, damit wir uns ansehen konnten. Unsere Hände blieben jedoch fest miteinander verschlossen.

Als er geendet hatte wusste ich nicht was ich sagen sollte, ich war vollkommen überwältigt. „D-das werden sie nie annehmen, Harry.“, entgegnete ich atemlos. „Doch, das werden sie.“, antwortete er vollkommen unbekümmert und gedankenverloren strich er mit seinem Zeigefinger über meinen Handrücken. „Bist du dir auch ganz sicher, dass du das willst?“, startete ich einen zweiten Versuch. Er nickte lächelnd. Ich brauchte einen Moment um meine Gedanken zu ordnen. „Dann stehe ich voll und ganz hinter dir.“, bestätigte ich ihn schließlich in seinem Vorhaben. „Danke.“, murmelte er und kurz darauf fanden sich unsere Lippen zu einem unbeschreiblichen Kuss…

******

Der nächste Morgen kam mit einer peinlichen Begegnung. Mum, die mich wecken wollte kam in mein Zimmer und fand mich eng umschlungen in einem Bett mit Harry. Zwar wusste sie, dass wir wieder zusammen waren und sie hatte uns sogar erlaubt, in einem Zimmer zu schlafen. Trotzdem blickte ich mit knallrotem Kopf zu ihr auf, wie sie dort schmunzelnd in der Tür zu meinem Zimmer stand. „Wir kommen gleich.“, nuschelte ich verlegen zur Bettdecke, während ich spürte, wie meine Wangen glühten. Harry hatte von alledem nichts mitbekommen, denn er schlief noch tief und fest.

„Harry…“, flüsterte ich, als Mum wieder weg war, doch noch immer kam keine Reaktion von ihm. Langsam beugte ich mich zu ihm herunter. Mein Haar fiel nach vorne und kitzelte ihn an der Nasenspitze, während ich mich weiter nach unten beugte. Das Kitzeln an seiner Nase weckte ihn schließlich, als meine Lippen kurz vor Seinen inne hielten und wir in den Augen des jeweils Anderen versanken. „Guten Morgen, Harry.“, hauchte ich atemlos. „Guten Morgen, Gin.“, flüsterte er lächelnd zurück und unsere Lippen fanden endlich zueinander.

Während wir uns anzogen berichtete ich ihm dann von dem Aufeinandertreffen mit meiner Mum. Auch er schien darüber peinlich berührt. „Vielleicht sollte ich doch offiziell bei dir einziehen… Zumindest, wenn du nichts dagegen hast. Dann passiert sowas nicht mehr.“, schlug er verlegen vor. Als Antwort fand er mich plötzlich in seinen Armen. „Das wäre wundervoll.“, lächelte ich ihn an und schmiegte mich eng an ihn.

Merlin sei Dank verschwieg Mum die Geschehnisse des Morgens während des Frühstücks, auch wenn sie mir und Harry heimlich gerührte Blicke zuwarf, wenn sie meinte, wir würden es nicht bemerken. „Also, wie schaut euer Plan für heute aus?“, lenkte Ron unsere Aufmerksamkeit auf sich und Hermine. „Eigentlich haben wir noch nichts geplant…“, begann ich.

„Und dabei sollte es auch bleiben.“, entgegnete Hermine energisch. „Gönnt euch mal einen Tag zur Entspannung.“, fuhr sie fort. „Ihr seid auch vollkommen ungestört. Ron und ich wollen heute mal meine Eltern besuchen.“ Ron nickte zustimmend. „Aber zum Abendessen seid ihr wieder da?“, fragte Harry besorgt. „Natürlich.“, versicherte ihm Ron sofort.

„Dann werde ich euch auch alleine lassen.“, drang es plötzlich aus dem Hintergrund. „Ich dachte, ich könnte mal Andromeda besuchen und ihr etwas mit dem kleinen Teddy helfen.“ Ich bemerkte sofort, wie Harry Gewissensbisse bekam, als er meine Mum anblickte. „Bitte entschuldige, Harry. Andromeda kommt sehr gut mit dem kleinen Mann zurecht. Ich weiß, dass du sein Pate bist, aber du musst jetzt erstmal an dich denken.“, erstickte Mum Harrys Entschuldigung im Keim. Mit einem drohenden Blick bedeutete sie ihm, dass sie keine Wiederrede duldete und er nickte schließlich ergeben.

„Du kannst dir ruhig Zeit lassen, Mum. Dann kümmere ich mich um das Abendessen.“ Sie blickte mich kurz verwundert an, nickte dann aber beeindruckt. „Ronald du kannst dir deinen Kommentar sparen. Deine Schwester kocht mindestens genauso gut wie ich.“, funkelte sie Ron an, welcher mich entsetzt anstarrte und nun rote Ohren bekam.

Als alle weg waren, kuschelten wir uns gemeinsam auf das große Sofa im Wohnzimmer. „Du bleibst dabei?“, startete ich einen letzten Versuch ihn von seinem Vorhaben abzubringen. „Ja.“, lächelte er. „Hast du einen Wunsch für das Abendessen?“, wechselte ich daher das Thema. „Ah, da wollte ich auch noch mit dir drüber sprechen.“, lächelte er mich verlegen an. „Hast du etwa auch Angst vor meinen Kochkünsten?“, blickte ich ihn gespielt erbost an. „Nein.“, lenkte er rasch ein. „Ich würde alles essen, was du mir vorsetzt.“ Ich musste schmunzeln. „Ich dachte nur, ich könnte Kreacher bitten das Essen vorzubereiten, dann hätten wir den Tag wirklich ganz für uns allein…“, er blickte mich mit funkelnden Augen an und mein Puls beschleunigte sich rasant. „Einverstanden…“, lächelte ich glücklich…

******

Kreacher schien sich mit seinen Kochkünsten selber zu übertreffen. Der Duft, welcher aus der Küche langsam ins Wohnzimmer schwebte war sagenhaft. Besonders Ron konnte man ansehen, wie ihm bereits das Wasser im Munde zusammenlief. Ich bemerkte, wie Harry jetzt doch ziemlich nervös wurde. „Master Harry, Sir.“, drang die krächzende Stimme von Kreacher aus der Küche. „Das Essen ist angerichtet.“, Kreacher verbeugte sich und deutete dabei nach draußen. Die Anwesenden folgten seiner Einladung und blieben mit offenen Mündern im Garten stehen.

Der alte Tisch war von mir mit einer weißen Tischdecke eingedeckt wurden. Unser bestes Besteck und Geschirr funkelte nun im Schein unzähliger Kerzen, welche schwerelos über dem Tisch schwebten, der unter der Last zahlreicher prall gefüllter Schüsseln, Platten und Terrinen ächzte. „Das ist ja herrlich.“, schwärmte Dad, während Mum mir einen fragenden Blick zuwarf. „Gibt es einen bestimmten Grund für dieses Festmahl?“ Ihr Blick schien uns vor Neugier fast zu durchbohren. Harry räusperte sich: „Ja, den gibt es tatsächlich. Aber jetzt nehmt doch erstmal Platz und greift zu, sonst wird das köstliche Essen kalt.“ Er deutete unsicher zum Tisch. „Das wäre zu schade.“, grinste Ron und spurtete zum Tisch.

Kaum hatte er sich auf einem Stuhl niedergelassen, begann er auch schon, sich den Teller vollzuladen, was ihm einen Stoß von Hermines Ellenbogen einbrachte, als sie neben ihm saß, doch er verschlang bereits mit Heißhunger die erste Portion, sodass sie nur angewidert die Augen verdrehen konnte.

Nachdem alle mit dem Hauptgang fertig waren, begann Kreacher den Nachtisch zu servieren. Unter anderem gab es eine große Siruptorte, Harrys Leibspeise, doch jener schien mittlerweile keinen Appetit mehr zu haben. Er war zu aufgeregt. Rasch legte ich besänftigend meine Hand unter dem Tisch auf Seine und lächelte ihn beruhigend an. Dann beugte ich mich nah an sein Ohr und flüsterte: „Ich bin da und stehe voll hinter dir.“ Ich küsste ihn kurz auf die Wange, dann räusperte ich mich. „Wie Harry ja bereits vorhin sagte, gibt es einen Grund, für unser kleines Festmahl.“, sprach ich und alle Anwesenden blickten neugierig zu mir und Harry. „Kleines Festmahl?! Ich glaub, ich brauch eine Woche lang kein Essen mehr.“, stöhnte Dad lächelnd und rieb sich den Bauch.

„Ähm ja… also ich… ich habe euch etwas mitzuteilen.“ Mum und Hermine starrten uns mit offenem Mund vollkommen entzückt an. „Ihr werdet heiraten!“, schrie Mum plötzlich überglücklich und zeitgleich mit Hermine, welche rief: „Ihr bekommt ein Kind!“

Hermine und Mum starrten sich verdutzt an. Dad und Ron saßen beide dort mit offenem Mund und völlig verdattert. Harry wurde knallrot und ich begann lauthals zu lachen. „Bitte entschuldigt.“, japste ich und wischte mir die Tränen aus den Augen. „Um die aufgeworfenen Missverständnisse aus der Welt zu räumen, wir werden noch nicht heiraten und ich bin auch nicht schwanger.“ Mum und Hermine tauschten einen bekümmerten Blick, Ron schien erleichtert, Dad musste erstmal Luft holen und Harry schien seine Fassung wiedergewonnen zu haben. „Aber jetzt lasst Harry doch bitte zunächst ausreden.“, fuhr ich mit gespielt tadelndem Blick fort.

Verlegen blickten nun alle zu Harry. „Also, es geht um mein Erbe.“, begann Jener und die Verwunderung bei den Zuhörern nahm zu. „Wie ihr vielleicht schon wisst, habe ich unter anderem Zwei Titel, sowie drei Sitze im Zaubergamot vermacht bekommen.“, fuhr er fort. „Da ich aber nur einen Sitz ausüben kann und ich auch nicht scharf auf die Titel bin, habe ich mich entschieden, zwei Sitze im Gamot und einen Titel an euch weiterzugeben.“, schloss er schließlich atemlos.

Dad und Mum blickten ihn peinlich berührt an. Hermine schüttelte ungläubig mit dem Kopf und Ron murmelte leise: „Krass, Alter.“ „Bevor ihr jetzt versuchen werdet, mich davon abzubringen, lasst mich eines sagen: Es ist aussichtslos. Ich habe bereits alles mit Kingsley besprochen. Wenn ihr also zustimmt, was ich hoffe, dann wäre alles amtlich.“, kam Harry Dad zuvor, welcher bereits zu einer Entgegnung angesetzt hatte und sich nun nachdenklich die Stirn rieb.

„Falls ihr euch fragt, warum ich dies vorhabe, dann lasst mich euch sagen, dass dies das Mindeste ist, was ich euch zum Dank für eure Unterstützung in den vergangenen Jahren bieten kann. Ich hätte kein Problem damit, euch mein gesamtes Vermögen zu schenken, aber da mir Ginny versichert hat, dass ihr Jenes nie annehmen würdet, möchte ich euch hierdurch zumindest einen kleinen Teil dessen zurückgeben, was ihr für mich in der Vergangenheit geleistet habt. Ich bin euch allen so unendlich dankbar, dass ich hoffe, dass ihr diese Geste annehmen werdet.", blickte er unsicher in die Runde.

„Ich habe mir überlegt, dass Hermine den Sitz von Prof. Dumbledore im Gamot erhalten soll. Schließlich ist ihr Geist der Einzige, welcher annähernd mit dem von Prof. Dumbledore mithalten kann.“ Hermine war plötzlich knallrot. „Arthur, du sollst den zweiten Sitz im Gamot erhalten, den der Familie Black. Ich denke Sirius hätte Tränen gelacht bei der Vorstellung wie seine Familie wohl reagiert hätte, wenn sie wüsste, dass ein Muggelfreund wie du ihren Sitz im Gamot übernimmt. Darüber hinaus wird die gesamte Familie Weasley nun offiziell den Titel der Familie Black weiterführen, dies schließt sämtliche Familienmitglieder ein. Ihr dürft euch nun ´Baron´ bzw. ´Baronin´ nennen." Alle starrten Harry sprachlos an, als hätte er den Verstand verloren.

„Ich weiß, dass euch Ruhm und Ansehen nicht wichtig sind, wofür ich euch zutiefst bewundere, doch hoffe ich auch, dass ihr hierdurch endlich die Anerkennung erfahren werdet, welche ihr schon lange vom Ministerium und der magischen Gemeinschaft verdient.“ Mum, Dad, Ron und Hermine hingen wie gebannt an Harrys Lippen und wussten nicht, was sie darauf erwidern sollten. Als er schließlich fertig war, brauchten sie einen Moment um das Ganze zu verarbeiten.

„Harry, ich weiß nicht was ich sagen soll.“, begann Mum schließlich mit ernstem Gesichtsausdruck. Da ich Mum kannte und wusste, dass sie nun versuchen würde Harry die ganze Sache auszureden, fuhr ich dazwischen: „Wie wäre es mit einem einfachen ´Herzlichen Dank´. Ihr könnt Harry nicht umstimmen. Ich habe es bereits versucht.“ Ein Hauch von Rosa trat auf ihre Wangen, als sie verstummte.

„Harry, ich weiß nicht wie ich dir je dafür danken kann…“, begann nun Dad unsicher. „Du brauchst mir nicht zu danken, Arthur. Dass ihr mich so herzlich in eure Familie aufgenommen habt, obwohl ihr dadurch so viel Leid ertragen musstet und dass ich eure Tochter lieben darf, ist alles was ich brauche. Auch ohne Ruhm und Reichtum wäre ich dadurch der glücklichste Mann auf Erden.“ Nun wurde auch ich rot. Dad nickte.

„Dann nehmt ihr an?“, blickte Harry fragend in die Runde. Als alle schließlich zustimmend nickten, atmete ich erleichtert aus. „Komm her, mein Junge!“ Mum sprang auf und zog Harry in eine ihrer berüchtigten Umarmungen. „Lass bitte noch etwas für mich über, Mum.“, sprang ich Harry beiseite und sie ließ ihn los. In ihren Augen funkelten Tränen. „Danke, Harry.“, war es nun an Dad Harry zu umarmen. Darauf folgte Hermine, die ihm so stürmisch um den Hals fiel, dass man glatt hätte eifersüchtig werden können, wenn man nicht gewusst hätte, dass sie in meinen Bruder verliebt war. Schließlich blieb noch Ron, welcher Harry peinlich berührt auf die Schulter klopfte: „Danke Mann!“, murmelte er.

„Dann würde ich sagen, wir stürzen uns jetzt auf die Nachspeisen!“ rief ich dazwischen und während wir uns über die Süßspeisen hermachten, lockerte sich die angespannte Stimmung wieder merklich auf.

Ich nutzte einen unbeobachteten Moment, als alle sich die Teller beluden und beugte mich kurz zu Harry herüber. „Du bist mein Held.“, flüsterte ich und lächelte ihn verliebt an. „Warum?“, fragte er unsicher. „Das bist du schon, seit dem ich zum ersten Mal deinen Namen gehört habe. Ich kenne niemanden, der dies getan hätte und so selbstlos ist wie du.“, fügte ich erklärend bei. Dann küsste ich ihn erneut auf die Wange und sah schmunzelnd, wie er rot wurde und mich verlegen anlächelte.


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