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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Gespräch mit dem Minister

von Loup

Ein Klopfen an der Tür ließ uns auseinanderfahren. „Hey ihr Zwei. Tut mir leid, dass ich euch störe, aber Ron ist wieder da und wir sollten langsam aufbrechen.“ „Danke Hermine. Wir kommen sofort.“ Mit einem sehnsüchtigen Blick in die Augen des jeweils anderen lösten wir uns schließlich voneinander.

Als wir in die Küche traten entging mir nicht, dass Ron und George mich besorgt musterten. Ich bedeutete ihnen mit einem Kopfnicken, dass es mir besser ging, dann bedankten wir uns bei George für seine Gastfreundschaft, was Jener mit einer Handbewegung abtat und gelangten durch den Kamin in seiner Küche zurück in den Fuchsbau, wo Molly uns schon mit besorgtem Blick erwartete. „Alles in Ordnung bei euch?“, blickte sie besonders mich an. „Alles Bestens Mum. Wir könnten nur etwas zu Essen vertragen.“, antwortete Ginny und wie zur Bestätigung ihrer Worte konnte man Rons Magen laut rumoren hören.

„Das Abendessen ist schon fertig. Wir sollten aber vielleicht noch auf euren Vater warten… Ah er scheint zu kommen.“, sie blickte auf die Uhr an der Wand. Der Zeiger von Arthur Weasley war soeben von ´Auf Arbeit´ auf ´Unterwegs´ gewandert. Als wir schließlich jemanden an der Tür zum Hof hörten, rastete der Zeiger auf ´Zu Hause´ ein.

Kurz darauf trat Arthur auch schon in die Küche. Er lächelte uns freundlich aber auch erschöpft an. „Molly Schatz, was riecht denn hier so lecker?“, wandte der sich mit schnuppernder Nase an seine Frau. „Ich tippe auf Kürbissuppe?“, drang plötzlich eine weitere Stimme aus dem Flur in die Küche und kurz darauf stand Kingsley in der Tür. „Bitte entschuldigt die Störung Molly, aber ich müsste noch etwas mit Harry besprechen…“ Neugierig blickte ich zu ihm.

„Aber du störst doch nicht, Kingsley. Darf ich dir einen Teller Suppe und etwas Brot anbieten?“ Kingsley blickte begierig zu dem Kessel auf dem Tisch, dann wanderte sein Blick wieder zu mir. „Wir können uns auch nach dem Essen noch unterhalten.“, versuchte ich ihn zu überzeugen und deutete einladend auf den Stuhl neben mir. Das ließ sich Kingsley nicht zweimal sagen und kurz darauf machten wir uns alle hungrig über Mollys köstliche Suppe her.

Nachdem mir jede der anwesenden Frauen mit der Begründung, ich bräuchte eine Stärkung, den Teller einmal nachgefüllt hatte, fühlte sich der Bund meiner Jeans unangenehm eng an. Vollgefuttert lehnte ich mich auf meinem Stuhl zurück. „Ich glaube ich platze gleich.“ „Ich auch.“, stöhnte Ron auf dem Platz mir gegenüber. „Dann kannst du ja den Tisch abdecken, Ron. Bewegung wird dir jetzt guttun.“, schlug Molly vor und Ron verzog sein Gesicht zu einer Grimasse. „Ich helfe dir.“, sprang ihm Hermine bei und sie standen auf um abzuräumen.

„Harry, könnten wir uns kurz unterhalten?“, wandte sich Kingsley an mich und warf dabei Ginny neben mir einen unsicheren Blick zu. „Ich werde mal den anderen helfen.“, verstand sie sofort und mit einem Lächeln im Gesicht, bei welchem ich mich sofort erneut in sie verliebt hätte, wuselte sie davon. „Wollen wir nach draußen gehen? Da ist es etwas ruhiger.“, lenkte Kingsley meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Gerne.“, antwortete ich ihm zerstreut und folgte ihm in den Garten der Weasleys.

Als er sich lässig gegen den Zaun lehnte und mich musterte, kamen schlagartig die Erinnerungen an mein letztes Gespräch mit einem Zaubereiminister an dieser Stelle wieder hoch. Ich sog die frische Nachtluft ein um die Gedanken daran abzuschütteln. „Also Harry, wie war dein Termin heute in Gringotts?“ Kingsley lächelte mich aufmunternd an. Seine Gestik und Mimik hatten überhaupt keine Ähnlichkeit mit der seiner Vorgänger. Ich konnte ihm ansehen, dass er ehrlich um mich besorgt war. „Ziemlich anstrengend…“, begann ich zögerlich und ehe ich mich versah, hatte ich ihm die gesamten Geschehnisse in Gringotts geschildert.

Kingsley hörte mir aufmerksam zu, ohne mich zu unterbrechen. Als ich geendet hatte, herrschte eine Weile Stille zwischen uns. Ich sah Kingsley an, dass er nachdenken musste und ließ ihm die Zeit. Ich blickte derweil auf die dunklen Felder, welche den Fuchsbau umgaben.

„Harry… ich weiß nicht, was ich sagen soll. Aber es tut mir leid. Das du dies alles auf dich nehmen musst…“ Ich spürte seine Hand, welche plötzlich väterlich auf meiner Schulter lag. Ich war ihm so dankbar für diese Geste, dass ich es nicht in Worte fassen konnte. „Ist schon okay, Kingsley… Danke.“, murmelte ich. Ich konnte seinen besorgten Blick förmlich spüren, doch ich blickte weiter auf das Feld.

„Weshalb ich eigentlich hier bin, Harry, es geht um dein Erbe.“, fuhr er schließlich fort. „Wie du weißt, bist du der Erbe von drei Sitzen im Zaubergamot.“ Ich nickte und blickte ihn interessiert an. „Laut geltendem Recht, ist es einem Zauberer jedoch nur gestattet, einen Sitz in Anspruch zu nehmen. Was bedeuten würde, du müsstest die beiden anderen Sitze ruhen lassen…“, schloss er unsicher.

Ich hatte bereits mit so etwas gerechnet: „Besteht die Möglichkeit, dass ich zwei meiner Sitze an andere Personen übertrage?“, entgegnete ich daher. Kingsley schmunzelte: „Wie ich sehe, hast du dir schon ein paar Gedanken gemacht… Natürlich geht dies, aber du solltest dir gründlich überlegen, wem du diese Sitze anbietest. Die Arbeit im Gamot ist mit einer hohen Verantwortung verbunden. Zwar wird sie auch gut vergütet, aber ich hoffe doch, dass du verlässliche Personen im Kopf hast?“ „Die verlässlichsten überhaupt.“, antwortete ich ihm und er nickte.

„Dann möchte ich dich recht herzlich zur ersten Sitzung des Gamots in einer Woche einladen. Bei jener wirst du vereidigt und in deine neue Stellung eingeführt. Selbstverständlich sind auch die beiden anderen Personen an diesem Tag geladen, sofern sie die Sitze annehmen. Es wäre nur schön, wenn du mir eine kurze Nachricht schickst, um wen es sich genau handelt und ob sie angenommen haben.“ Ich nickte.

„Dann weißt du sicherlich auch, dass du die Titel der Familien Black und Potter geerbt hast?“ Erneut nickte ich zur Bestätigung. „Du trägst nun die Titel Earl oder Graf Potter sowie Baron Black. Es steht dir frei, wie man dich ansprechen soll.“, er blickte mich fragend an. „Ähm… du kannst mich gerne weiter Harry nennen.“, antwortete ich unsicher und er begann zu grinsen. „Ja wenn wir unter uns sind werde ich das auch tun, doch brauchst du spätestens als Gamot-Mitglied eine förmliche Anrede. ´Sir Harry Potter´ zum Beispiel. Es steht dir auch frei, einen deiner Titel an jemand anderen weiterzureichen.“, fügte er zwinkernd hinzu. „Danke für die Info.“, musste jetzt auch ich lächeln, denn mir kam eine Idee.

„Kommen wir zum letzten Punkt.“, fuhr Kingsley fort. „Es geht um deinen Grundbesitz.“ Ich blickte ihn neugierig an. „Dir gehört natürlich das Gebäude am Grimmauld Place No. 12, doch es kommen noch zwei weitere Liegenschaften hinzu. Albus Dumbledore hat dir sein Haus in Godrics Hollow vermacht… wie du vielleicht weißt, ist dies das Haus, in welchem deine Eltern zuletzt gewohnt haben…“ Mein Mund klappte auf vor Erstaunen… „D-das Haus gehörte Dumbledore?“ Kingsley nickte.

„Ja, dies war das Haus in welches Dumbledore damals mit seiner Familie gezogen ist, nachdem die Muggel seine Schwester misshandelt hatten. Als er schließlich Schulleiter in Hogwarts wurde, stand das Haus leer, da sein Bruder den Eberkopf besaß und auch dort lebte. Als dann bekannt wurde, dass Tom Riddle hinter dir und deinen Eltern her war, bot er ihnen an, in sein altes Haus zu ziehen und belegte es mit zusätzlichen Schutzzaubern…“ Ich war vollkommen perplex.

„Natürlich ist es im Moment ziemlich demoliert, doch ich bin mir sicher, dass wir es mit ein paar Fluchbrechern vom Ministerium wieder bewohnbar machen können.“, Kingsley lächelte mich aufmunternd an, doch ich war noch immer sprachlos. „Kommen wir zum letzten Punkt. Die Grafschaft der Familie Potter, samt ihrem Landsitz.“ Hatte ich mich gerade verhört? Grafschaft? Landsitz?? Und Dumbledore hatte mir sein Haus vermacht in welchem bereits meine Eltern gewohnt hatten… Das war alles zu viel für mich.

„Ich muss dir leider sagen, dass wir im Moment noch auf der Suche nach den genauen Papieren und Aufzeichnungen zu jener Grafschaft sind. Es besteht die Möglichkeit, dass die Todesser sämtliche Unterlagen vernichtet haben. Aus diesem Grund wissen wir noch nicht genau, wo sie liegt und was alles dazu gehört. Wir suchen fieberhaft danach. Auch probieren wir jemanden zu finden, der sich noch an die Ländereien der Potters erinnern kann, doch leider scheinen die meisten bereits verstorben zu sein…“

Ich war sprachlos und wusste nicht, was ich entgegnen sollte. „Das scheint einen zu erschlagen, richtig?“, sprach Kingsley mitfühlend und ich nickte. „Das wäre es dann auch schon für den Moment. Wenn wir Neuigkeiten über die Ländereien deiner Familie haben, werde ich dich schnellstmöglich informieren. Und wenn du einverstanden bist, werde ich unsere Fluchbrecher auf das Haus in Godrics Hollow ansetzen, damit es rasch bewohnbar wird.“

„Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll, Kingsley. Ich weiß überhaupt nicht, was ich sagen soll…“, ich blickte ihn unsicher an. Erneut legte er seine Hand auf meine Schulter und sah mir lächelnd in die Augen. „Harry, wir haben dir zu Danken. Für alles, was du für uns getan hast, ist dies das Mindeste, was wir für dich tun können.“, er zwinkerte mir zu. „Jetzt muss ich aber los. Ich werde mich nur schnell noch von den Weasleys verabschieden.“, meinte er erschrocken, als er auf seine Uhr blickte.


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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