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Die Geister der Vergangenheit - Zukunftspläne

von Loup

Auf den rohen Steinwänden spiegelte sich das Licht der Fackeln. Sie tauchten den Raum in ein unheimliches flackerndes Licht. Der Raum befand sich tief unter der Erde, sodass Fenster sinnlos waren. In der Mitte des Zimmers hatte jemand achtlos ein paar nicht zusammenpassende Stühle abgestellt. Der Boden bestand aus festgetretener Erde.

Mit einem leisen Ploppen erschienen plötzlich ein paar in schwarze Umhänge gehüllte Gestalten. Die Stimmung unter ihnen war angespannt. Unsicher blickten sie sich um und nahmen dann auf den Stühlen platz. Niemand von ihnen sprach ein Wort. Ohne Vorwarnung öffnete sich kurz darauf eine Tür auf der gegenüberliegenden Seite und eine weitere dunkle Gestalt betrat den Raum. Die Anwesenden zuckten erschrocken zusammen.

Die Person, welche den Raum betrat war groß gewachsen, doch durch die spärliche Beleuchtung und den dunklen Umhang wirkte sie fast wie ein zu Fleisch gewordener Schatten. Sie ging durch die Anwesenden hindurch und lehnte sich dann in deren Rücken an die Wand. Niemand wagte es sich zu ihr umzudrehen. Es schien, als würden sie alle den Atem anhalten. Doch schließlich durchbrach eine heisere tiefe Stimme die gespenstische Stille.

Sie wehte aus dem Hintergrund zu ihnen hinüber und bei ihrem Klang stellten sich allen die Nackenhaare auf: „Ich habe schlechte Neuigkeiten.“ Ein Raunen ging durch die Menge, doch als die Stimme fortfuhr erstarb es. „Wir haben noch immer keinen Weg gefunden, wie wir an Potter herankommen. Habt ihr neue Erkenntnisse?“ Ein eisiges Schweigen war die Antwort. „Nun gut, wir müssen geduldig bleiben. Unsere Chance wird kommen. Sollen sich Potter und seine Leute ruhig noch etwas in Sicherheit wiegen. Bis dahin haltet ihr euch verdeckt, habt ihr verstanden?“ „Ja, Herr.“, flüsterten die Anwesenden sofort und verbeugten sich. Als sie sich wieder aufrichteten schlug die Tür mit einem lauten Krachen zu. Jetzt da ihr Meister verschwunden war, begannen sie sich hastig leise zu unterhalten. Kurz darauf disapparierten sie wieder.

******

„Harry?“ Ich hörte Ginnys besorgte Stimme. Blinzelnd öffnete ich die Augen. „W-was ist los?“, ich wollte mich aufrichten, doch sie drückte mich mit sanfter Gewalt wieder zurück auf das Sofa, auf welchem ich lag. Dann setzte sie sich neben mich und begann mir beruhigend über die Stirn zu streicheln. „Alles ist gut, Harry.“, lächelte sie mich an und ich begann mich zu beruhigen. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich vollkommen ausgelaugt, als mir die Erinnerungen an meinen Termin in Gringotts wieder bewusst wurden.

Ich spürte, wie mir erneut die Tränen in die Augen stiegen und rasch schloss ich sie, damit Ginny es nicht mitbekam, doch vergeblich. „Alles ist gut, Harry.“, flüsterte sie sanft und dann spürte ich ihre weichen Lippen auf meiner Stirn. Ich begann hilflos zu schluchzen und sie zog mich in ihre Arme. Ich presste meinen Kopf gegen ihren Hals, während sich die in mir angestaute Trauer einen Weg bahnte.

Ginny streichelte mich sanft und flüsterte beruhigend auf mich ein: „Harry, es ist okay. Lass deinen Gefühlen freien Lauf, dann wird es dir besser gehen. Ich bin immer für dich da.“ Ich weiß nicht, wie lange wir hier saßen, doch schließlich ebbten meine Tränen ab und ich gab mich einzig dem Gefühl ihrer Nähe hin. „Danke.“, murmelte ich, dann schlief ich erschöpft an ihrer Schulter ein.

******

„Wie geht es ihm?“, Hermine, Ron und George blickten mich besorgt an. „Er schläft jetzt.“, flüsterte ich und zog leise die Tür hinter mir zu. „Was ist denn in der Bank passiert?“, fragend schaute ich in die ahnungslosen Gesichter von Hermine und Ron. „Wir wissen es nicht. Während der Testamentsverkündung durften wir nicht bei ihm bleiben.“, kam die Antwort von meinem Bruder. „So fertig wie er ist, muss es ja ziemlich heftig gewesen sein.“, meinte George.

„Wir sollten ihn jetzt erstmal zur Ruhe kommen lassen. Wenn er dazu bereit ist, wird er uns schon erzählen was los ist.“, beendete Hermine die Diskussion. „Ich muss wieder runter in den Laden. Ron, wenn du willst kannst du hier oben bleiben, ich komme auch allein zurecht. Ansonsten, fühlt euch hier wie zuhause.“, George zwinkerte uns zu und verschwand dann wieder nach unten. Ron blickte fragend zu Hermine und mir. „Geh und hilf deinem Bruder. Wir kommen hier allein zurecht.“, lächelte ihn Hermine an. „Okay, dann bis später.“, er gab ihr einen kurzen Kuss, umarmte mich und folgte dann George die Treppe hinab.

******

Da Harry in Georges Wohnzimmer schlief und wir ihn nicht wecken wollten gingen wir leise in die Küche, wo ich uns erstmal einen Tee kochte. Hermine holte zwei Tassen aus dem Schrank und ich goss den Tee auf. Dann setzten wir uns an den Küchentisch und betrachteten schweigend die dampfenden Tassen. „Meinst du, wir werden je wieder ein glückliches Leben führen können?“, ich sah zu Hermine auf und konnte Mitleid in ihren Augen erkennen.

„Natürlich werdet ihr das.“, sie ergriff meine Hand, welche auf dem Tisch lag und lächelte mich besorgt an. „Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen um ihn machst, das mache ich auch. Doch er hat über Jahre hinweg seine Emotionen in sich eingeschlossen, die jetzt raus müssen. Es wird vielleicht eine Weile dauern, doch dann wird eurem Glück nichts mehr im Weg stehen. Und bis dahin werden wir alle versuchen Harry dabei zu unterstützen, mit seinen Gefühlen ins Reine zu kommen. Wir lassen dich damit nicht allein.“, sie drückte sanft meine Hand und ich lächelte dankbar zurück.

„Du hast mir übrigens noch gar nicht erzählt, was ihr beide am letzten Wochenende erlebt habt?“, lenkte sie das Gespräch auf ein anderes Thema.

Sofort begann mein Herz schneller zu schlagen, als ich an dieses Wochenende zurückdachte. Es war das erste Mal gewesen, dass Harry und ich allein und nahezu unbeschwert beisammen waren. Ich begann Hermine davon zu erzählen und spürte, wie dabei das pure Glück durch meine Adern schoss und meine Wangen sich rosa färbten. „So wie deine Augen glänzen muss es ja etwas ganz besonderes gewesen sein.“, schmunzelte Hermine. „Habt ihr etwa…?“ Ich spürte wie mein Kopf knallrot wurde.

„Hermine!“, rief ich entsetzt. „Wir mussten doch erstmal miteinander reden…“ Sie hob beschwichtigend die Hände. „Ganz ruhig. Es war ja nur eine Frage.“ Sie zwinkerte mir keck zu. „Habt ihr denn schon über eure Zukunft gesprochen? Wie soll es weitergehen? Wo werdet ihr wohnen? Was wollt ihr arbeiten?“

„Naja, eigentlich haben wir mehr über die Vergangenheit gesprochen und die gemeinsame Zeit genossen.“, antwortete ich verlegen. „Aber du hast doch bestimmt schon eine Idee?“, hakte Hermine nach. „Eigentlich ist für mich im Moment nur wichtig, Zeit mit Harry zu verbringen. Aber du hast schon recht, wir müssen an unsere Zukunft denken. Wie Harrys Pläne sind weiß ich nicht, aber ich dachte, ich könnte es vielleicht als Quidditch-Spielerin versuchen. Im Quidditch-Laden hing heute ein Plakat, dass die Holyhead Harpies demnächst ein Probetraining veranstalten, ich denke, da könnte ich mich vorstellen.“ Hermine blickte mich skeptisch an.

„Ich weiß ja, dass du dir so eine Karriere nicht vorstellen kannst, aber ich spiele Quidditch wahnsinnig gerne. Und einen langweiligen Bürojob kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen…“, erklärte ich ihr. „Nein, bitte entschuldige. Wenn du dies möchtest ist das vollkommen okay.“, Hermine lächelte mich entschuldigend an. „Wenn du möchtest, begleite ich dich zum Probetraining.“ Ich strahlte sie an: „Das wäre klasse! Danke Hermine.“, ich stand auf und umarmte sie. „Jetzt werde ich aber mal nach Harry sehen.“ Leise ging ich hinaus auf den Flur.


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