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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Spaß zu zweit

von Loup

Ein herzliches Dankeschön für eure Kommis :o).
@ Prof. Quirrell: Das kann ich so pauschal nicht sagen. Wenn ich ein neues Kapitel schreibe, habe ich eine Grundidee im Kopf, was alles passieren soll. Die Details entwickeln sich dann erst beim Schreiben, von daher ist dies sehr unterschiedlich, von einer halben Stunde bis hin zu zwei Stunden, je nachdem wie die Ideen fließen ;).

******


Ich liebe die Luft nach einem Regenschauer oder Gewitter. Sie hat dann etwas frisches, ja fast schon reines! Man tritt hinaus in die Natur, und atmet diese Luft ein, welche noch schwanger ist von der Kraft des Gewitters und angenehm erfrischend vom letzten Regenschauer und man fühlt sich völlig unbeschwert und befreit. So geht es mir zumindest immer. Und so ist es auch jetzt, wo ich in der Tür des alten Cottages stehe und schweigend den Sonnenaufgang am Horizont betrachte. Die roten Sonnenstrahlen werden in den unzähligen Wassertropfen reflektiert, welche auf der Wiese vor dem Haus und in den Dünen schimmern und die Natur funkelt mir in diesem Moment in ihrer ganzen Schönheit entgegen.

Erschrocken war ich an diesem Morgen aus dem Schlaf gefahren. Unsicher hatte ich mich in dem dunklen Raum umgesehen, bis die Erinnerungen an die letzte Nacht wiederkehrten. Meine Glieder schmerzten, da ich wohl im Sessel eingeschlafen war. Langsam begann ich mich zu strecken, als mein Blick auf Ginny fiel, wie sie dort ziemlich unbequem zusammengekauert lag und friedlich schlief. Umsichtig stand ich auf und vorsichtig trug ich sie hinüber zu den Heuballen. Wenn mir schon alle Knochen wehtaten, so wollte ich nicht wissen, wie es ihr gehen würde. Ich blickte hinab auf ihr friedlich schlafendes Gesicht und eine ungeahnte Wärme ergriff von meinem Körper Besitz.

Ich liebte sie und ich würde alles für sie geben, da war ich mir sicher. Den ganzen Abend über hatte sie meinen Erzählungen gelauscht und was noch wichtiger war, sie hatte mich verstanden. Da waren keine Vorhaltungen oder Vorwürfe. Sie hatte nur da gesessen und mich verstehend angelächelt, während ich ihr mein Herz ausschüttete. Und erneut musste sie mich trösten, wo doch eigentlich ich für sie da sein wollte. Der heutige Abend, nein, der heutige Tag würde ganz und gar ihr gehören!
Auf Zehenspitzen war ich aus dem Haus geschlichen und sog nun die frische Luft ein. Ich gönnte mir einen Moment der Besinnung, während ich frische Energie für den Tag in mir aufnahm, dann apparierte ich zum Festland.

******

Verschlafen blinzelnd öffnete ich die Augen. Ich fühlte sämtliche Knochen in meinem Leib und unter großen Schmerzen begann ich meine Glieder zu strecken. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nicht mehr im Sessel saß, sondern auf den Heuballen lag, doch ich bemerkte noch etwas: Ich war allein. Die Schmerzen in meinem Körper ignorierend schoss ich in die Höhe und blickte mich um. Kein Zweifel, er war definitiv fort! Ich spürte, wie mir Tränen in die Augen schossen. „Nicht schon wieder.“, flüsterte ich. Mein Körper bebte, als ich in Richtung der Tür trat, welche offen stand. Ich blickte hinaus und bei dem Anblick der sich mir bot brach ich schluchzend im Türrahmen zusammen.

******

Wie in Zeitlupe sah ich, wie Ginny an den Türrahmen gelehnt vollkommen fertig hinab sank. Ich war gerade vom Festland zurückgekehrt, mit Körben voller Lebensmittel, doch bei diesem Anblick ließ ich alles in meinen Händen fallen. Ich rannte zu ihr und fiel schließlich atemlos vor ihr auf die Knie. „Ginny.“, flüsterte ich besorgt und zog sie in eine liebevolle Umarmung um ihr Halt zu geben. „Was ist denn los?“, besorgt blickte ich in ihr tränenverschmiertes Gesicht, während sie hilflos begann zu schluchzen und ihren Kopf an meine Brust drängte. Beruhigend fuhr ich ihr mit den Händen durchs Haar und zog sie eng an mich. Schweigend saßen wir einen Moment dort und nur das Rauschen des Meeres und ein gelegentlicher Schluchzer von Ginny durchbrachen die Stille.

„Es tut mir leid.“, wisperte sie schließlich, als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. „Was tut dir leid?“, fragte ich sie und lächelte sie verliebt an. „Das ich so eine Heulsuse bin.“, versuchte sie ein Grinsen, was ihr aber sichtlich schwer fiel. „Gin, du wolltest gestern Abend, dass ich dir die Wahrheit sage und meine Gefühle nicht vor dir verberge. Dasselbe möchte ich jetzt von dir.“, ignorierte ich ihren Ablenkungsversuch. Sie betrachtete mich nachdenklich und ich sah vereinzelt Tränen in ihren langen Wimpern glänzen. Doch schließlich nickte sie:

„Als ich heute früh wach wurde und du warst nicht da, da hatte ich Angst, du hättest mich erneut verlassen…“, antwortete sie mit rauer Stimme und senkte verlegen den Kopf. Doch obwohl, ihre Stimme keinen vorwurfsvollen Ton angenommen hatte, war dieser Satz wie ein Stich, direkt in mein Herz.

Ich brauchte einen Moment um mich von ihrer Antwort zu erholen, dann zog ich sie erneut eng an mich. „Ich werde dich nie mehr verlassen.“, flüsterte ich und sie hob ihren Kopf und lächelte mich an. „Ich weiß.“, antwortete sie sanft. „Ich muss mich nur einfach daran gewöhnen, dass du wieder da bist, nach den letzten Jahren…“, fügte sie an und erneut konnte ich Schmerz in ihren Augen erkennen. „Möchtest du mir davon erzählen?“, fragte ich daher. „Ja. Aber zuerst könnte ich etwas zu Essen vertragen.“, versuchte sie das Knurren ihres Magens zu übertönen und wurde leicht rot im Gesicht.

„Du bist anscheinend wirklich die Schwester von Ronald Weasley.“, lachte ich und sie knuffte mir gegen dir Schulter. „Au!“, protestierte ich, woraufhin sie mir nur die Zunge entgegenstreckte. „Ist das eine Einladung?“, fragte ich frech und schon waren ihre Lippen auf meinen und ihre Zunge verlangte stürmisch Einlass.

Ein erneutes Knurren ließ uns auseinander fahren. „Diesmal war es wohl mein Magen.“, lachte ich. „Was hältst du davon, wenn wir in den Dünen ein kleines Picknick machen?“ Sie war sofort begeistert und wir rannten lachend zu der Stelle, an welcher ich die Lebensmittel hatte fallen lassen. Auf einer Decke aneinander gekuschelt begannen wir schließlich sie zu verzehren, wobei auch die Schafe nicht zu kurz kamen, welche bei dem Geruch von frischem Obst herbeigeeilt kamen.

******

Nachdem unsere Mägen randvoll gefüllt waren, blickte ich nachdenklich hinaus auf den Ozean. „Weißt du, Harry. Im Laufe der letzten Jahre nahm meine Hoffnung, so etwas mit dir zu erleben immer mehr ab. Zweifel begannen an mir und meiner Überzeugung zu nagen, doch tief in meinem Herzen hatte sich ein letzter Funken Hoffnung eingegraben und war partout nicht bereit, von dort zu verschwinden. Jener winzige Funken war es auch, der mich wohl am Ende vor den Dementoren gerettet hat.“ Ich sprach leise und mit nachdenklicher Stimme und ich konnte spüren, wie sich Harry neben mir versteifte. Er machte sich Vorwürfe.

„Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen, Harry. Ich trage selbst schuld daran. Ich habe mich in mir selbst verkrochen und bin in Selbstmitleid zerflossen anstatt auf mein Herz und auf deine Liebe zu mir zu vertrauen. Dafür bitte ich dich um Verzeihung.“ Fast schon entrüstet öffnete er den Mund um etwas zu entgegen, doch ich schüttelte nur kurz mit dem Kopf. „Ich will keinen Einwand von dir hören. Ich habe dir bisher keine Vorwürfe gemacht und werde es auch in Zukunft nicht tun. Ich möchte einzig allein, dass du aufhörst, dir an allem die Schuld zu geben. Wir alle haben Fehler gemacht und mussten mit den daraus resultierenden Konsequenzen leben. Nimmst du meine Entschuldigung an?“ Unsicher blickte ich zu ihm auf.

Er war vollkommen sprachlos und rang um Fassung. „Warum gibst du mir keine Schuld?“, fragte er schließlich heiser. Ich blickte ihn entschlossen an: „Harry James Potter, du weißt, dass ich ein ziemlicher Starrkopf bin, willst du das jetzt wirklich ausdiskutieren?“ Ich stemmte meine Hände in die Hüfte und funkelte ihn streng an.

Daraufhin schien er doch tatsächlich einen Kopf kleiner zu werden. „N-nein.“, nuschelte er verlegen. „Also schön, verzeihst du mir?“, startete ich einen erneuten Versuch. „Ich finde zwar nicht, dass es etwas gibt, was ich dir verzeihen müsste, da ja eigentlich du mir verzeihen…“, begann er, doch als er meinen grimmigen Blick sah fuhr er fort: „Ja, ich verzeihe dir.“ Erleichtert lächelte ich ihn an. „Da wir das jetzt geklärt haben, was würdest du davon halten, wenn wir uns kurz im Wasser abkühlen? Ich fühle mich allmählich, wie ein Stückchen Butter, dass zu lange in der Sonne lag… Ich laufe dir hier sonst noch weg.“ Ich zwinkerte ihm zu.

„A-aber wir h-haben doch gar keine B-badesachen.“, stotterte er mit hochrotem Kopf.
„Wer braucht schon Badesachen.“, grinste ich ihn frech an und zog mir dabei in einer fließenden Bewegung mein Kleid über den Kopf. Belustigt sah ich, wie er mich nun mit offenem Mund anstarrte, wie ich dort nur in Unterwäsche vor ihm stand. „Also ich gehe jetzt ins Wasser, aber wenn du noch etwas nach Fliegen schnappen willst, dann viel Spaß dabei!“

Mit im Wind flatternden Haaren rannte ich in Richtung Meer und als ich den Strand erreichte wurde ich sogar noch schneller, da ich mir sonst die Füße im heißen Sand verbrannt hätte. Ohne groß darüber nachzudenken sprintete ich in die Fluten und mit einem eleganten Kopfsprung tauchte ich in die Wellen. Das Wasser war doch kühler als ich gedacht hatte und bei dem plötzlichen Kälteschock schien mein Herz kurz auszusetzen. Doch mit jedem Zug meiner Arme gewöhnte ich mich mehr an das eisige Wasser und tauchte kurz darauf laut prustend und nach Atem schnappend wieder auf.

Ich schmeckte das salzige Meerwasser auf meinen Lippen und brauchte einen Moment um die Orientierung wieder zu finden. Als ich wieder wusste, aus welcher Richtung ich gekommen war, blickte ich zurück um Harry herbeizurufen, doch er war nicht mehr zu sehen. Hatte ihn mein Anblick etwa sosehr überfordert, dass er zurück ins Haus gegangen war? Unsicher schwamm ich auf der Stelle. Vielleicht sollte ich zu ihm zurückkehren? Doch eine plötzliche Berührung an meinem Bein ließ mich aufschrecken. Was war das? Ich war mir sicher, dass eben etwas mein Bein gestreift hatte!

Ich versuchte etwas durch die Wasseroberfläche zu erkennen, doch es war zu trüb. Rasch begann ich in Richtung des flacheren Wassers zu schwimmen, als ich erneut eine Berührung merkte. Doch diesmal packte mich das Etwas an den Beinen und zog mich zurück, sodass ich mit dem Kopf vor Schreck kurz unter Wasser kam und eine Menge salziges Meerwasser schluckte. Prustend und panisch um mich schlagend tauchte ich wieder auf, als sich plötzlich zwei Hände um meinen Bauch legten und ich einen Körper spürte, welcher sich von hinten an mich drängte. Panisch drehte ich mich um und blickte in das grinsende Gesicht von Harry.

Ich brauchte einen Moment um wieder einen klaren Gedanken zu fassen, doch schließlich war ich bereit dazu, mich bei ihm für den Schrecken zu revanchieren. Bevor er wusste wie ihm geschah, hatte er schon eine mächtige Ladung Wasser ins Gesicht bekommen und versuchte nun sich keuchend und hustend vor den nächsten Wasserladungen zu schützen. Doch ich gönnte ihm keine Pause. Immer wieder schleuderte ich Wasser in seine Richtung, bis meine Arme schwer wurden und ich eine Pause einlegen musste. Doch erschrocken stellte ich fest, dass er erneut verschwunden war.

Im selben Moment spürte ich etwas zwischen meinen Beinen und sogleich schoss ich schreiend aus dem Wasser und konnte mich gerade noch so an Harrys Kopf festhalten, welcher sich nun zwischen meinen Beinen befand und von meinen Oberschenkeln eingeklemmt wurde. „Gibst du auf?“, fragte er lachend, während ich mich versuchte auf seinen Schultern zu halten. Hastig überlegte ich mir Fluchtmöglichkeiten, doch schließlich antwortete ich zähneknirschend: „Ja.“

Vorsichtig ließ er mich wieder hinab und zog mich sogleich in eine innige Umarmung. „Bekommt der Sieger einen Kuss?“, fragte er mich verführerisch anlächelnd. „Dann will ich aber demnächst eine Revanche!“, antwortete ich frech grinsend und schon versanken wir in einem leidenschaftlichen Kuss.
Als wir aus dem Wasser kamen zitterten wir am ganzen Körper und beeilten uns wieder ins Haus zu kommen, wo wir uns vor dem Feuer aufwärmen wollten, doch ein plötzliches Geräusch ließ uns inne halten. Eine wundersame Melodie erfüllte unsere Ohren und ein Gefühl von Wärme und Zuversicht nahm von unseren Körpern Besitz…


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