Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Die Macht der Liebe

von Loup

Ich bin euch unendlich dankbar für eure zahlreichen Kommentare :). Ich hatte schon leichte Zweifel, ob euch die Geschichte nicht mehr gefällt. Ich habe mir aufgrund eures Feedbacks auch Gedanken über die Fortsetzung der Geschichte gemacht und ich hoffe ihr freut euch, dass es nach dem Finale im nächsten Kapitel mit der Geschichte weitergehen wird ;). Die Gefühle der Hauptpersonen werden weiter im Mittelpunkt stehen, doch es wird auch an Spannung nicht fehlen. Vorschläge und Anregungen von eurer Seite sind dabei natürlich immer gerne gesehen. :)

Nun aber viel Spaß mit dem letzten Kapitel vor dem großen Finale, welches ihr in gewisser Weiße Hermy9 und ihrer Frage zu verdanken habt. Ich hoffe es wird hierdurch verständlicher :)

*********************


„Meinst du die Beiden schaffen es?“ Ron blickte gedankenverloren nach oben auf den scharlachroten Baldachin seines Himmelbettes. Langsam hob ich meinen Kopf von seiner Brust und drehte mich zu ihm um, sodass ich ihm in seine Augen blicken konnte. Ich stützte mich auf meinen Ellenbogen ab und betrachtete sein nachdenkliches Gesicht.

Ron war vor einigen Stunden aus London zurückgekehrt und hatte mir bereits geschildert, was dort vorgefallen war. Auch ich war zunächst ziemlich erbost darüber, dass Kingsley die Tatsache, dass Ginny wieder erwacht war, einfach so verschwiegen hatte. Als Ron jedoch Harrys Reaktion auf diese Nachricht schilderte, verpuffte mein Zorn vollkommen.

Sicher, ich wusste ja bereits, dass er Angst vor ihrer ersten Begegnung hatte, er hatte es mir ja selbst an Ginnys Geburtstag im Besenschuppen gebeichtet. Aber dass er gleich so den Kopf verlieren würde… Inzwischen konnte ich Kingsley zu seiner Entscheidung nur gratulieren. Hätte Harry es vorher gewusst, er hätte womöglich vor Panik alles zunichte gemacht.

Doch Ron wollte dies zunächst nicht einsehen. Er steigerte sich immer weiter in seinem Zorn über Kingsley. „Er hätte es ihm gleich sagen sollen! Und wenn er dann nicht in der Lage gewesen wäre mit ins Ministerium zu gehen, hätte Kingsley doch wen anders mitnehmen können.“ Seine Augen funkelten grimmig.

„Dabei wäre aber das Risiko zu groß gewesen, Ron.“, versuchte ich es ihm zum gefühlten tausendsten Mal zu erklären. Er schnaubte verächtlich. „Was ist denn bitte schön daran so schwer, Umbridge mit dem Imperius zu belegen?! Das hätte doch jeder geschafft!“

Was war er doch für ein Starrkopf. Ich musste schmunzeln als ich mich an die Situation erinnerte. „Ron, genau das war der entscheidende Punkt an diesem Plan!“, hatte ich versucht ihn zu besänftigen. „Harry ist derjenige von uns, der der größten Groll gegen Umbridge hegte. Es geht hierbei nicht um bloßes magisches Können. Harrys Emotionen gegenüber Umbridge waren entscheidend!“

Nach diesen Worten hatte er mich mit großen Augen fragend angeblickt: „Willst du damit behaupten, dass selbst ein Imperius von Dumbledore nicht so mächtig gewesen wäre, wie der von Harry?“ Auf diese Worte musste ich schmunzeln, was ihn noch mehr aufzuregen schien. „Ich vermute, wenn Dumbledore sich tatsächlich dazu durchgerungen hätte Umbridge mit einem Imperius zu belegen, was ich jedoch bezweifle, dann wäre sein Fluch mindestens genauso mächtig gewesen wie der von Harry. Doch dies hätte nur zum Teil mit seinem magischen Geschick zusammengehangen.“

In Rons Blick hatte ich die pure Verzweiflung ablesen können. Er wollte es verstehen, doch genauso gut hätte ich ihm wahrscheinlich Einsteins Relativitätstheorie erklären können, er hätte es womöglich nicht verstanden. „Ich werde es ein letztes Mal versuchen dir zu erklären. Danach ist das Thema dann aber erledigt!“, hatte ich letztendlich ein Machtwort gesprochen.

„Es ging hier nicht nur um den Fluch als solchen. Es ging auch darum, Umbridge für einen ungewissen Zeitraum unter dem Einfluss des Fluches zu halten. Dies ist jedoch nicht einfach. Zunächst muss man überhaupt dazu in der Lage sein, diesen Fluch anzuwenden.“ Sofort wollte mich Ron erneut unterbrechen. Vermutlich mit dem Einwand, dass ja wohl nicht nur Harry den Imperius anwenden könnte, doch ein strenger Blick von mir ließ ihn verstummen.

„Ich weiß, dass nicht nur Harry diesen Fluch anwenden kann. Doch es geht darum ihn auch über einen möglichst langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Schließlich würde Umbridge irgendwann beginnen, gegen diesen Fluch anzukämpfen, so wie Harry in unserem vierten Jahr, als Moody ihn mit dem Fluch belegt hat. Er durfte sich somit keinen einzigen Moment der Unachtsamkeit erlauben, denn jegliche Unachtsamkeit hätte eine Schwächung des Fluches bedeutet und somit Umbridge eine Möglichkeit eröffnet gegen den Fluch anzukämpfen.“

„Ich verstehe aber immer noch nicht, dass dazu nur Harry in der Lage war.“ Er hatte ungläubig mit dem Kopf geschüttelt. „Ich behaupte auch nicht, dass nur Harry dazu in der Lage gewesen wäre, doch bei ihm waren die Voraussetzungen und die Wahrscheinlichkeit dafür, dass er dies über einen längeren, unabsehbaren Zeitraum durchhalten würde am Größten. Wie ich bereits sagte, ist dies mit einer hohen geistigen Anstrengung verbunden. Jeder Mensch, der dauerhaft mit geistig anstrengenden Tätigkeiten beschäftigt ist, wird sich irgendwann eine kleine Auszeit davon gönnen, schließlich kann man dies nicht unbegrenzt durchhalten. Irgendwann schaltet der Kopf einfach ab, verstanden?“

Er hatte mir zwar zugenickt, doch irgendwie hatte mich das Gefühl beschlichen, dass sich auch sein Kopf gerade abgeschaltet hatte.

„Harrys Erlebnisse und seine Emotionen gegenüber Umbridge, so hatten wir vermutet, würden Harry insofern eine Art Schutzmechanismus bieten. Dadurch, dass er immer vor Augen hatte, wozu Umbridges Machenschaften geführt hatten und er durch seine überwältigenden Gefühle gegenüber Ginny, in einem sehr hohen Maße auch persönlich davon betroffen war, wurde sein Geist somit vor Schwächemomenten geschützt. Du kannst es mit der Situation vergleichen, wenn jemand mittels Legilimentik versucht in deinen Geist einzudringen. Eine hohe geistige Konzentration ist erforderlich um solch einen Angriff abzuwehren.“

„Aber Harry hatte doch immer Probleme mit der Oklumentik.“, hatte er eingewandt. „Das ist richtig, doch er hatte diese Probleme nur, weil er noch nicht gelernt hatte, seine Emotionen einzusetzen. Er hat uns doch einmal erzählt, dass in unserem fünften Jahr Voldemort im Ministerium versucht hat, von ihm Besitz zu ergreifen?“ Bei der Erwähnung des Namens war Ron kurz zusammengezuckt.

„Doch dies war Voldemort aus einem einzigen Grund nicht gelungen. Harrys Liebe zu Sirius und der Schmerz über dessen Verlust bildeten einen so mächtigen Schutzwall gegenüber Voldemort, dass es ihm nicht gelang Besitz von ihm zu ergreifen.
Und eben diese Emotionen haben ihm nun dabei geholfen, seine Konzentration aufrechtzuerhalten und damit jeglichen Widerstand von Umbridge im Keim erstickt. Harry trägt, aufgrund seiner Erlebnisse, so viele und mächtige Emotionen in sich, wie niemand von uns. Folglich besteht sogar die Möglichkeit, dass selbst Dumbledores stärkster Imperius nicht so stark gewesen wäre, wie jener den Harry in Verbindung mit seinen Emotionen ausgeübt hat.“

Danach versanken wir eine Weile in Schweigen. „Bitte entschuldige.“, flüsterte er plötzlich. „Ich wollte meinen Zorn nicht an dir auslassen. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist…“ Aufmunternd lächelte ich ihn an und nahm seine Hand in meine. „Dann versuch es doch mal mir zu erklären.“, lockte ich ihn, während ich sanft mit meinen Fingern über seine Hand fuhr.

Dankbar lächelte er zurück. „Auf der einen Seite sollte ich glücklich sein. Meine Schwester ist wieder aufgewacht und es geht ihr gut, Harry und Kingsley haben Umbridge gestürzt und ich habe dich.“, fügte er leise hinzu und wurde dabei leicht rot im Geischt. „Andererseits bin ich sauer auf Kingsley und Harry. Schließlich ist Harry ja in gewissem Maße Schuld daran, dass Ginny so viel durchmachen musste. Aber er ist mein bester Freund und ich will, dass er glücklich wird, genau wie Ginny. Ich weiß, dass die beiden sich mehr als alles Andere lieben und nur zusammen glücklich werden, doch habe ich auch Angst davor, dass es ihnen nicht gelingt und sie sich dadurch beide erneut ins Unglück stürzen… Und dann ist da auch noch Kingsley, der Harry erneut von Ginny fernhält um irgendeinen geheimen Plan umzusetzen, bei dem Harrys Anwesenheit unabdingbar ist…“

Erstaunt hatte ich ihn angesehen, was ihn zum Lachen brachte. „Ja, ich weiß ihr denkt immer ich hätte die Gefühlswelt eines Teelöffels… Aber auch ich habe eine empfindsame Seite.“, er blickte mich fast herausfordernd an, gerade als sollte ich mich jetzt über ihn lustig machen. Doch ich hatte mich nur nach vorne gebeugt und ihn geküsst. Es war ein sehr zärtlicher und sanfter Kuss und er schien seine Wirkung nicht zu verfehlen. Ron wirkte danach deutlich besänftigter.

Eng aneinander gekuschelt hatten wir danach die Ruhe und die Anwesenheit des jeweils Anderen genossen. Solange, bis Ron mit seiner Frage die Stille durchbrach. Als ich nun dort so lag und ihn betrachtete wurde mir einmal mehr klar, wie sehr ich ihn doch liebte. Wie hatte ich das nur all die Jahre übersehen können?!

„Ich bin mir sicher, dass die Liebe zwischen Ginny und Harry stark genug ist, damit sie über das Geschehene hinwegkommen und sich eine gemeinsame und glückliche Zukunft aufbauen können. Und wir werden ihnen dabei helfen, wo wir nur können.“

Er senkte den Blick und schaute mir nun direkt in die Augen. Und dieser Blick ließ mich alles um mich herum vergessen. So viel Wärme, Liebe und Dankbarkeit, wie in diesem Moment, hatte ich in seinen Augen noch nie erblickt. Es verschlug mir beinahe den Atem und mein Herz begann schneller zu schlagen.

Langsam beugte ich mich nach vorne und säuselte in sein Ohr: „Aber die beiden schlafen im Moment. Also warum vergessen wir die Beiden nicht einfach bis morgen früh?“, dann küsste ich ihn seitlich am Hals und wanderte hinab zu seinem Schlüsselbein. Ein leises Keuchen verriet mir, wie sehr er meine Küsse genoss, dann zog er mich auch schon auf sich und wir versanken in einem langen und leidenschaftlichen Kuss der fast die ganze Nacht dauerte und welchen wir nur unterbrachen um uns von unnötigen Kleidungsstücken zu befreien…



„Ich liebe dich, Hermine.“ Zärtlich streichelte ich über ihren Kopf, den sie erschöpft auf meine nackte Brust gelegt hatte. Ihre ruhigen Atemzüge verrieten mir, dass sie schon längst schlief, doch in diesem Moment, in dieser Nacht war mir klar geworden, dass ich sie für den Rest meines Lebens lieben und nie mehr von ihrer Seite weichen würde. Und wenn die Liebe zwischen Ginny und Harry ähnlich groß war, so gab es für mich jetzt keinen Zweifel mehr, dass die beiden, genau wie Hermine und ich, eine glückliche Zukunft vor sich hatten. Und mit diesem glücklichen Gedanken vor meinen Augen schlief ich kurz vor dem Morgengrauen endlich erschöpft, aber unendlich glücklich ein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
Alfonso Cuarón über den dritten Harry-Potter-Film