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Die Geister der Vergangenheit - Askaban Teil III

von Loup

Harry blickte ungeduldig auf seine Uhr. George hatte ihn nun schon eine Weile beobachtet. Auch er war angespannt. Er hoffte inständig, dass alles funktionieren und sie seine Familie befreien würden. Harry blickte auf, als er bemerkte dass George ihn beobachtete. „Hab vertrauen, Harry. Hermine und McGonagall werden das Ganze schon schaffen.“

Er versuchte ein aufmunterndes Lächeln war sich aber sicher, dass es ziemlich gequält wirken musste, da auch er angespannt war. Harry nickte. „Du hast ja recht, George. Wenn Hermine und McGonagall es nicht schaffen sollen wer denn sonst?! Aber ich habe Angst, dass sie zu spät kommen. Ich bin schon zusammengebrochen, wenn ich nur kurz mit einem Dementor zusammentraf. Welche Auswirkungen hat es dann auf die Seele eines Menschen, wenn er ihnen über mehrere Tage und Wochen ausgesetzt ist?“, er blickte George besorgt an. Hierauf hatte auch Jener keine Antwort.

Er zuckte mit den Schultern. „Lass uns einfach das Beste hoffen, Harry. Mehr können wir im Moment nicht tun.“ Sie hörten hastige Schritte vor dem Zelt. Einen Augenblick später steckte eine aufgeregte Madam Hooch ihren Kopf durch die Öffnung. „Die Münze der DA hat uns eben etwas mitgeteilt.“ Schnell zog Harry sein eigenes Exemplar aus dem Beutel, den Hagrid ihm einst zu seinem siebzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Er konnte noch die restliche Wärme spüren, als er die Galleone in die Hand nahm.

Er betrachtete den Rand der Münze und diktierte George die Reihenfolge der Zahlen, welcher sie notierte. Alle im Zelt starrten George nun voller Anspannung an. Als er den Code entschlüsselt hatte lachte er schließlich triumphierend auf und ihnen allen fiel ein Stein vom Herzen. „Sie haben Ron und er ist soweit wohlauf.“ Alle Anwesenden jubelten. Auch Harrys Anspannung legte sich etwas. Sie hatten Ron. Nun würde es nicht lange dauern, bis sie beim Nächsten wären. Er blickte erneut auf seine Uhr und merkte wie seine Ungeduld ins Unermessliche wuchs.

Zur selben Zeit in Askaban:

Ich war erleichtert, dass wir Ron gefunden hatten und er unverletzt schien. Dies machte mir Mut für unsere restliche Mission. Wieder auf dem Gang huschte die Katze unter mir erneut zwischen den Dementoren hindurch, welche durch den dunklen Korridor schwebten wie unheilvolle Schatten.

Vor der übernächsten Zelle blieb sie dann abrupt stehen. Während ich zur Landung ansetzte, kletterte sie bereits durch das Gitter. Ich folgte ihr in die dunkle Zelle. Kaum war ich in der Zelle erkannte ich Mrs Longbottom, Nevilles Großmutter. Sie hatte sich in einigermaßen würdevoller Haltung gegen ihre Zellenwand gelehnt. Wie sie dort saß hätte man meinen können, sie würde schlafen. Lediglich das Zucken ihrer Augenlider verriet einem, dass sie nicht schlief. Die Katze neben mir fauchte ungeduldig. Ohne zu zögern verwandelte ich mich in meine menschliche Gestalt.

Schon während der Verwandlung konnte ich spüren wie die Macht der Dementoren zunahm. Ein eisiger Schauer lief über meinen gesamten Körper. Ich taumelte und schon setzte in meinem Kopf ein Film ein, ein grausiger, schrecklicher Film. Mit ganzer Kraft stemmte ich mich dagegen. Ich musste diesen Film ausklammern. Es gelang mir nicht ganz, aber ich konnte ihn zumindest an den äußersten Rand meines Bewusstseins drängen. Ich musste mich beeilen, lange würde ich dem Einfluss der Dementoren nicht stand halten können.

Ich zückte meinen Zauberstab und richtete ihn auf Mrs Longbottom. Meine Hand zitterte. Ich konzentrierte mich voll und ganz auf meine Aufgabe. „Imperio.“, murmelte ich mit schwacher Stimme. Ein Lichtstrahl flog aus meinem Zauberstab auf Mrs Longbottom zu. Als er sie in der Brust traf spürte ich die Macht des Fluches durch meinen Arm fließen. Gedanken schossen durch meinen Kopf, doch es waren nicht meine. Ein zweiter Film begann in meinem Kopf zu laufen. Auch ihn drängte ich an den äußersten Rand meines Bewusstseins.

Ich zwang Mrs Longbottom sich zu erheben. Dies gelang ihr auch mit einiger Schwierigkeit. Als sie schließlich stand fokussierte ich meinen Willen gänzlich auf ihren innersten Punkt und zwang sie so, sämtliche Gedanken und Ängste auszuklammern. In meinem Kopf konnte ich nun spüren, wie sie sich in jenem schwerelosen Zustand kurz vor der Verwandlung befand. Mit aller Macht zwang ich ihren Geist diesen Zustand zu akzeptieren und sich nicht dagegen zu wehren.

Vor Anstrengung konnte ich spüren, wie mir Schweiß über mein Gesicht rann. Doch schließlich begann die Gestalt vor mir zu schrumpfen und ich wusste ich hatte es geschafft. Ich senkte meinen Zauberstab und sofort kam der Film in meinem Kopf zurück an die Oberfläche meines Bewusstseins. Mit letzter Kraft zog ich den vorbereiteten Zettel aus meinem Umhang und drückte dabei kurz mit dem Finger auf die Münze in meiner Umhangtasche. Dann verwandelte ich mich und spürte wie der Einfluss der Dementoren nachließ.

Mein Herz raste und ich brauchte einen Moment bis ich wieder klar denken konnte. Ein Fauchen ließ mich zusammenschrecken. In der Mitte der Zelle, wo zuvor noch Mrs Longbottom gestanden hatte, stand nun ein Dachs, welcher uns mit gefletschten Zähnen anfauchte. Die gestreifte Katze neben mir sprang nach vorne und schob den Zettel in Richtung des Dachses. Jener wich zunächst einen Schritt zurück, jedoch blieben seine Augen an dem Zettel hängen.

Als er ihn gelesen hatte weiteten sich seine Augen schließlich vor Erstaunen und er nickte. Dies war für uns das Signal. Hastig zwängten wir uns durch die Gitter und machten uns auf den Weg weiter in das Labyrinth.

Als Nächste fanden wir Luna, welche teilnahmslos, ja fast gelangweilt in der Ecker ihrer Zelle hockte und uns interessiert musterte. Als die Professorin sich verwandelte lächelte sie ihr freundlich zu. Die Macht der Dementoren schien kaum Einfluss auf sie zu haben. Dementsprechend leicht war es, sie in einen Animagus zu verwandeln. Als wir ihre Zelle verließen tollte ein Jack Russel Terrier freudig erregt durch ihre Zelle.

Je weiter wir in das Innere von Askaban vordrangen, desto mehr Dementoren kreuzten unseren Weg. Vielleicht täuschte ich mich, aber ich hatte den Eindruck, dass sie unruhig wurden. Wie es schien spürten sie bereits, dass drei Gefangene schwächer geworden waren und wahrscheinlich nicht mehr lange leben würden.

Als Nächste fanden wir Mr. und Mrs Weasley in zwei benachbarten Zellen. Die Verwandlung von Mr. Weasley, welche ich übernahm, verlief ohne Probleme. Interessiert musterte das Wiesel schließlich unseren Zettel und wir machten uns auf den Weg in die benachbarte Zelle. Die Verwandlung von Mrs Weasley stellte sich allerdings als besonders schwierig heraus.

Zwar gelang es Prof. McGonagall schließlich, sie zu verwandeln, aber Mrs Weasley schien nicht in der Lage zu sein, sich gegenüber dem tierischen Teil ihrer Seele zu behaupten. Ein weiteres Problem war ihre Animagusgestalt selbst. Kaum hatte sich Prof. McGonagall wieder in eine Katze verwandelt, stürmte eine aufgebrachte panische Bache durch die Zelle direkt auf mich zu.

Im letzten Moment gelang es mir hastig in die Luft zu steigen. Nun galt die Aufmerksamkeit der Bache einzig der Katze, welche Haken schlagend versuchte sich vor ihr in Sicherheit zu bringen. Ich nutzte die Gelegenheit und verwandelte mich in meine menschliche Gestalt. Mit einer Ganzkörperklammer gelang es mir schließlich die Bache zu lähmen, bevor ich mich zurückverwandelte. Die Katze, völlig außer Atem, platzierte den Zettel so, dass er im Blickfeld der gelähmtem Mrs Weasley lag und hastig machten wir uns auf den Weg zur Zelle von Neville.

Jener lag wimmernd am Boden. McGonagall, noch immer geschafft von der Jagd zuvor, überließ es mir, ihn zu verwandeln. Kurz darauf stand ein Esel vor uns. Neville hatte zum Glück kein Problem, sich gegen seinen Animagus durchzusetzen, weshalb er ohne Probleme zu machen in seiner Zelle wartete. Jetzt blieb nur noch Ginny.

Zur selben Zeit ein paar Meilen entfernt.

Eine halbe Stunde war nun bereits vergangen seitdem wir die Nachricht erhalten hatten, dass auch Neville wohlauf war. Jetzt fehlte nur noch meine Schwester. Kaum hatten wir die Nachricht von Neville entschlüsselt hatte Harry panisch das Zelt verlassen. Hektisch schritt er nun vor dem Zelt auf und ab um sich zu beruhigen. Aber es schien nicht zu helfen. Die Minuten verronnen, ohne, dass wir eine weitere Nachricht erhielten. Seit der Nachricht von Neville war jetzt schon über eine Stunde vergangen. Langsam wurde auch ich unruhig.

Ich brauchte frische Luft und schloss mich Harry an. Draußen tobte inzwischen ein Sturm. Regen peitschte mir ins Gesicht und das Tosen des aufgebrachten Meeres mischte sich mit Donnergrollen. Innerhalb von wenigen Minuten war ich nass und durchgefroren bis auf die Knochen. Ich nickte Harry kurz zu, brachte aber kein Wort heraus.

Er presste seine Lippen vor Anspannung zusammen und schaute mit sorgenvollem Blick auf den Horizont hinaus, welcher von einem grellen Blitz erhellt wurde. Irgendwo dort in der Ferne war Askaban. Warum hatten sie sich nicht mehr gemeldet? Irgendetwas musste dort schief gelaufen sein.

„George? Harry?“ Angelina hatte ihren Kopf aus dem Zelt gesteckt. An ihrem Blick konnte ich erkennen, dass etwas nicht stimmte. Auch Harry hatte es bemerkt und stürmte an mir vorbei ins Zelt. Als ich ins Zelt trat erblickte ich Harry in der Mitte der Anderen. Wasser tropfte von seinem Umhang und hatte bereits eine große Pfütze zu seinen Füßen gebildet. Alle blickten ihn besorgt an.

Er hielt einen Zettel in den Händen welchen er mit vor Angst geweiteten Augen anstarrte. Sein Gesicht hatte sämtliche Farbe verloren. Er war vollkommen bleich im Gesicht. Hastig bahnte ich mir einen Weg zu ihm und riss ihm mit zitternden Händen den Zettel aus seiner Hand. Als ich die Botschaft las, sackte ich auf einem Hocker zusammen. „Ginny gefunden. Zustand kritisch. Nicht bei Bewusstsein.“

Wie in Trance saß ich dort und wusste nicht was ich tun sollte. Ein plötzlicher Aufruhr ließ mich aufblicken. Charly rang mit Harry, welcher aus dem Zelt stürmen wollte. Blanker Zorn spiegelte sich in seinem Gesicht. „Harry, mach jetzt keinen Fehler!“, flehte in Cho an. „Wir müssen warten bis wir das Signal zum Aufbruch bekommen. Vorher dürfen wir dort nicht hin.“, pflichtete ihr Katie bei. Aber Harry schien sie gar nicht wahrzunehmen. Charly hatten echte Probleme ihn zu halten. Ich sprang auf und half meinem Bruder Harry im Zaum zu halten, was leichter gesagt war als getan. Harrys Klamotten waren pitschnass und rutschten uns immer wieder durch die Finger.

Madam Hooch war es schließlich, die Harry mit einem Fluch belegte sodass er steif wie ein Brett zu Boden fiel. „Entschuldigen Sie bitte, Mr. Potter. Aber es war die einzige Möglichkeit.“ Harry funkelte sie aus starren Augen bedrohlich vom Boden an.

Es verging eine weitere Stunde bis Angelina schließlich aufschrie. Die Galleone auf dem Tisch leuchtete wieder. Hastig machten sie sich daran den Code zu entschlüsseln. „Es geht los.“, verkündete sie schließlich als sie aufsah. Madam Hooch nahm den Fluch von Harry, welcher ohne ein Wort an ihr vorbeirauschte und aus dem Zelt stürmte. Wir anderen beeilten uns ihm zu folgen. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes ließ Madam Hooch das Zelt verschwinden, dann schwangen wir uns auf unsere Besen und schossen in den tobenden Sturm hinaus.


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