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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Der alte Harry

von Loup

Dunkelheit. Ich bin gefangen in der Dunkelheit. Kann keinen klaren Gedanken fassen. Empfinde kein Glück mehr, keine Wärme und keine Liebe. Ich bin verloren in der Dunkelheit.

Farblose Erinnerungen rasen an meinen inneren Augen vorbei. Ich kann sie nicht stoppen und ich kann sie nicht ignorieren. Sie treiben mich in den Wahnsinn und ich sehe dabei hilflos zu. Wieder und wieder werde ich gezwungen die schlimmsten Erlebnisse meines Lebens zu durchleben. Mir geht die Kraft aus.

Ich will sie nicht mehr sehen. Ich will, dass es aufhört. Ich möchte fort von diesem Ort ohne Licht und Wärme. Doch ich kann nicht. Ich habe die Kontrolle verloren. Die Kontrolle über meine Gedanken, meinen Körper, mein Leben… Der einzige Trost der mir bleibt ist, dass ich spüre wie mein Körper, wie meine Seele zusammenbricht. Meine Seele ist kurz davor zu zerbrechen…

Dann bin ich frei. Ich möchte wieder frei sein. Doch der einzige Weg dorthin ist der Tod. Ich möchte sterben…


Zur selben Zeit in Hogwarts:

Mehrere Tage waren nun bereits vergangen. George und mir war es gelungen mit unseren Verbündeten durch die verschiedenen Geheimgänge in das Schloss zu gelangen. Wir schliefen alle im Raum der Wünsche, welcher uns bereits mit zwei abgetrennten Schlafsälen für Männer und Frauen erwartete.

Winky, die, wie sich herausstellte, von Prof. McGonagall aufgenommen worden war und nun für sie arbeitete, übernahm zusammen mit Kreacher, der sich freute mich wieder zu sehen, unsere Verpflegung. Prof. McGonagall und Hermine hatten sich dazu entschlossen die Kammer des Schreckens als Übungsraum zu nutzen.

Da wir nur wenig Zeit hatten beschränkte sich die Professorin darauf Hermine zu unterrichten. Aber sie hatte auch mir versprochen mich zu einem späteren Zeitpunkt in der Kunst der Verwandlung in einen Animagus zu unterrichten. Wir Verbliebenen nutzten die Zeit in Hogwarts daher vor allem zur Planung. Wir trugen so viele Informationen wie möglich über Umbridge und ihr Ministerium zusammen.

Besonders interessante Informationen bekamen wir von Kingsley, welcher immer mal wieder für ein paar Stunden verschwand und dann mit „Neuigkeiten aus einer vertraulichen Quelle“ wiederkam, wie er es nannte. Auch hatte er Mrs Figg, die Katzenliebhaberin zu welcher mich die Dursleys früher immer abgeschoben hatten und welche, wie ich nun wusste, eine Squib war, damit beauftragt unauffällig vor dem Ministerium Schmiere zu stehen und genau zu beobachten, wer dort ein und aus ging.

Ab und an trainierten wir auch einige Zauber und Flüche, welche uns zu einem späteren Zeitpunkt sicher nützlich sein würden. Aber unser Hauptaugenmerk lag auf der Erstellung eines Planes. Jener nahm mit den Tagen langsam Gestalt an. Alle waren eifrig dabei und an Vorschlägen und Ideen mangelte es uns nicht. Die Schwierigkeit bestand vielmehr darin aus der Masse an Ideen jene herauszufischen, die uns auch wirklich weiter brachten.

Inzwischen war eine Woche vergangen. Ich fühlte mich schlecht, weil wir unsere Freunde und vor allem Ginny so lange dem Einfluss von Askaban auslieferten, aber Hermine überzeugte mich, dass es viel sinnvoller war an unserem Plan festzuhalten, als einfach Hals über Kopf dort einzudringen und damit alles aufs Spiel zu setzen.

Ich musste mich ziemlich anstrengen um den alten Harry Potter in mir zurückzuhalten. Er lauerte in mir und wartete nur auf die Gelegenheit um wieder hervorzukommen und Ginny zu befreien. Aber ich hatte gelernt mich zu beherrschen. Zwar wurde ich mit jedem Tag ungeduldiger und ungehaltener, aber ich verzichtete darauf Hermine und meine ehemalige Lehrerin noch zusätzlich unter Druck zu setzen. Sie brauchten beide einen freien Kopf, schließlich war ihr Vorhaben schon schwer genug.

Ich lag im Raum der Wünsche auf meinem Bett und dachte an Ginny. All die Qualen, die sie meinetwegen hatte durchstehen müssen. Ich hatte sie gar nicht verdient! Mit der Faust schlug ich auf mein Kissen. Da war er wieder, der alte Harry. Temperamentvoll und ungestüm. Eine Träne bahnte sich ihren Weg über meine Wange. Ich versuchte meinen Zorn und meine Angst wieder in meinem Inneren einzuschließen.

Ein Aufruhr im Gemeinschaftsraum half mir dabei. Ich konnte Jubelschreie und Applaus hören. Hastig wischte ich mein Gesicht trocken und eilte dann nach draußen in den Gemeinschaftsraum. Dort angekommen brauchte ich einen Moment um zu realisieren warum meine Freunde sich so freuten. Sie hatten einen Kreis gebildet und in ihrer Mitte flatterte eine wunderschöne Schleiereule. Ihr braunes Gefieder glitzerte im Licht der Fackeln und ihre dunklen Augen funkelten weise.

Ich wollte schon ansetzen und fragen, warum denn alle so aus dem Häuschen waren, als mein Blick an Prof. McGonagall hängen blieb, die mit Stolz in ihren Augen zu eben jener Schleiereule blickte. Erst in diesem Moment wusste ich, warum alle so feierten.

„Hermine?“ Ich trat in die Mitte des Kreises. Mit einem melodischen Ruf landete sie auf der Erde und einen Moment später stand Hermine vor mir. „Wir haben es geschafft, Harry.“ Sie strahlte mich förmlich an. Ich fiel ihr förmlich um den Hals als ich sie umarmte. Glück durchströmte meinen Körper. Jetzt waren wir der Rettung Ginnys einen großen Schritt näher gekommen. Ich trat einen Schritt von Hermine zurück und konnte in ihren Augen Tränen leuchten sehen.

Ich blickte in ihre Augen und wusste, dass sie unter den selben Empfindungen litt wie ich. Auch sie vermisste Ron und brannte förmlich darauf ihn zu befreien und Umbridge endlich zu bekämpfen.

„Morgen machen wir uns auf den Weg, also bereitet alles für unseren Aufbruch vor.“, hörte ich Prof. McGonagall neben mir sagen. Sofort wuselten alle auseinander um die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Noch immer blickte ich in Hermines Augen. Anspannung lag in ihnen, aber auch Entschlossenheit. „Wir packen das, Harry.“ Ich nickte und der alte Harry in mir jubelte.


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