Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Bei Merlins Barte

von Loup

Auch wenn meine Zeit als Zaubereiminister rückblickend als nicht sonderlich erfolgreich bezeichnet werden würde, so habe ich sie in Vorahnung der Dinge die ich erahnte, meiner Ansicht nach, sorgfältig ausgeübt. Ich meine damit nicht nur, dass ich so lange wie möglich versucht habe, Umbridge und ihre Gefolgsleute von jedweden Machtpositionen fern zu halten oder der magischen Gemeinschaft jegliche Hoffnung auf eine Rückkehr ihres Retters zu geben. Ganz zu schweigen davon, dass ich alles Erdenkliche getan habe um Harry zu finden. Nein, ich habe mich bis in das kleinste Detail mit dem Amt des Zaubereiminister beschäftigt.

Natürlich gab es dabei sehr viel trockenen und langweiligen Kram wie Gesetze und Verordnungen über Befugnisse und Verpflichtungen, doch wie so oft in der Zauberergemeinschaft findet man die gewünschten Informationen meist erst auf verschlungenen Pfaden oder zu einem Zeitpunkt, an welchem man sie dringend benötigt.

Man könnte fast meinen, jeder magische Gegenstand, ob es nun eine einzelne Vase ist oder doch ein kompletter magischer Raum, zumindest mit einem Bruchteil Verstand gesegnet ist. Wie sonst könnte man manch sonderliche Fügung erklären? Ich bin mir sicher, dass schon vielen Magiern in Momenten, in denen sie nicht damit gerechnet haben oder dringend darauf angewiesen waren wundersame Dinge geschehen sind. Doch hätte mir jemand die folgende Geschichte erzählt, ich hätte ihm gesagt, er hätte nicht mehr alle Kessel im Schrank:

In der Zauberergemeinschaft ist es nicht ungewöhnlich, dass besondere Gebäude oder Räumlichkeiten über vielseitige Schutzzauber und auch kleine Geheimnisse verfügen. Man denke nur an die vielen verborgenen Geheimnisse von Hogwarts, welche sicherlich noch lange nicht alle aufgedeckt sind. Ich bezweifle, dass überhaupt jemals alle Geheimnisse von Hogwarts aufgedeckt werden.

Aber nun gut, in meiner Geschichte geht es nicht um Hogwarts. Natürlich habe ich von den Geschehnissen um Ginnys Geburtstag erfahren. Und ich befürchte, ich weiß ganz genau was Umbridge damit zu bezwecken versucht…

Aber eine hinterhältige Person wie Umbridge es ist, sollte man nie unterschätzen. Bevor ich, bzw. die verbliebenen Mitglieder des Ordens irgendetwas unternehmen können um den Weasleys zu helfen, brauche ich Informationen. Ich muss sicher stellen, dass Umbridge sie wirklich alle nach Askaban verfrachtet hat. Erst wenn ich dies weiß, kann ich mich an die anderen Ordensmitglieder wenden und wir können einen Befreiungsplan erarbeiten. Anderenfalls wäre das Risiko einfach zu groß.

Man stelle sich nur vor, wir würden eine Befreiungsaktion starten und sie wären nicht in Askaban… Dies hätte fatale Folgen. Wahrscheinlich würde man einige unserer vebliebenen Anhänger ebenfalls festnehmen und die Weasleys und ihre Gäste würden noch länger gefangen gehalten, wenn nicht sogar gefoltert.

Wie gesagt, bei Umbridge konnte man sich nur einer Tatsache sicher sein, sie war machtversessen und in einem gewissen Maße wahnsinnig. Was nicht bedeuten soll, dass sie dumm oder einfältig wäre. Nein, eher im Gegenteil. Bei ihr vereinten sich Wahnsinn und ein gewisses Maß an Intelligenz gemischt mit tückischer Bosheit und der Überzeugung vor keiner grausamen Tat zurückzuschrecken, um ihre Pläne umzusetzen. Und gerade diese Kombination machte es so schwer, ihre Schritte vorherzusehen.

Was wir jetzt brauchen sind vertrauenswürdige Informationen und zwar so schnell wie möglich. Ich befürchte, dass die Chancen der Gefangenen keinen Schaden zu nehmen mit jeder Stunde schwinden. Zwar kann ich nicht genau sagen, was mit ihnen angestellt wird, aber Umbridge ist nun einmal Umbridge und sie würde sie wohl kaum mit Zukerfederkielen beschenken…

Was wir brauchen sind Informationen. Insiderinformationen direkt aus dem Ministerium. Auf den ersten Blick stellt sich dieses Unterfangen sicherlich als nicht besonders schwierig dar. Wie beschafft man sich Informationen aus einem korrupten Gebilde? Richtig, durch Bestechung. Allerdings bestünden hierbei gravierende Risiken, die wir nicht eingehen durften.

Zum Einen brauchten wir unsere Informationen schnell. Ein ganzes Ministerium zu infiltrieren würde aber Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern… Man müsste schließlich erst einmal die Personen ausfindig machen, die über die gewünschten Informationen verfügen. Auf der anderen Seite war das ganze Ministerium ein so korrupter Haufen, dass man den erlangten Informationen nicht unbedingt trauen dürfte. Allein die Vorstellung, dass man jemanden besticht der vorgibt Informationen zu haben und jene sich im Endeffekt als falsch heraus stellen, lassen mir die Haare zu Berge stehen...

Folglich brauchen wir nicht nur schnell die notwendigen Informationen. Sie müssen vielmehr auch aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen. Doch wer ist in einem korrupten Ministerium schon vertrauenswürdig?

Und wieder einmal sollte uns Albus Dumbledore zur Hilfe kommen. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit ihm vor ein paar Jahren. Damals war Albus in einer ähnlichen Lage. Fudge, als damaliger Zaubereiminister, bezweifelte die Rückkehr von Voldemort, und vermutete hinter dieser Behauptung ein Komplott von Albus um ihn zu stürzen.

Zwar war Fudge nicht unbedingt der Hellste, aber dennoch hätte Albus gerne gewusst, was seine Pläne waren. Vielleicht wollte er auch einfach nur sicher gehen, dass Fudge noch nicht unter dem Einfluss von Voldemort stand… Zwar wusste Albus damals eine Möglichkeit, wie man unbemerkt an Informationen aus dem Büro des Zaubereiministers kommt, jedoch konnten wir jene zum damaligen Zeitpunkt nicht einsetzen, weshalb wir uns auf unsere Leute im Ministerium verließen. Denn zum damaligen Zeitpunkt hatten wir genug vertrauenswürdige Personen im Dienste des Ministeriums.

Jene hatte wir zum heutigen Zeitung jedoch nicht... Also blieb nur die andere von Albus nebenbei erwähnte Möglichkeit... aber warum konnten wir die Möglichkeit von der Albus sprach damals nicht benutzen? Ich zermarterte mir mein Hirn bis es mir wieder einfiel. Ich schlug mir mit der Hand vor die Stirn.

Nur einem ehemaligen Zaubereiminister oder einer ehemaligen Zaubereiministerin stand diese Möglichkeit offen.
Damit war bereits das erste Problem gelöst, da ich dieses Amt ja bereits bekleidet hatte. Aber wie sah nun diese Möglichkeit genau aus? Hatte Albus damals mehr erwähnt?

Gedankenverloren trottete ich durch die Flure und Räume meines Versteckes.

Nein, er sagte nur, dass es eine Möglichkeit gäbe an Informationen aus dem Büro des Zaubereiministers zu kommen, wenn man selbst zuvor Zaubereiminister oder Zaubereiministerin gewesen war.

Ich hatte mein Büro in meiner Amtszeit genauestens untersucht. Doch bis auf einen Geheimraum war ich dabei auf keine Besonderheiten gestoßen. In Gedanken ging ich jeden Tag meiner Amtszeit, jeden Gegenstand in meinem ehemaligen Büro noch einmal durch, aber ich fand die Lösung einfach nicht. Wenn ich doch nur Albus fragen könnte…

Aber die einzige Möglichkeit dazu bestünde darin mit seinem Gemälde in Hogwarts zu reden. Wenn es dort überhaupt noch hing… ich würde sofort eine Wette darauf eingehen, dass Umbridge es in einen Kerker verbannt hat, damit er den aktuellen Schulleiter nicht beeinflussen könnte…

Halt! Albus war als Schulleiter in der Lage bestimmte Personen auf ihren Gemälden anzuweisen, ein anderes Gemälde außerhalb Hogwarts aufzusuchen… Auch im Büro des Zaubereiministers hingen Porträts von bedeutenden Hexen und Zauberern… Bestand darin die Möglichkeit? Aber welchem davon konnte man vertrauen, bzw. wie sollte ich das Porträt überhaupt kontaktieren…

Natürlich waren ehrenhafte Magier unter ihnen mit großen Namen… Aber je bedeutender der Magier, desto auffälliger wäre es, wenn er aus seinem Gemälde verschwinden würde…

Ich weiß nicht, wie lange ich gedankenverloren durch das Haus am Grimauld Place No. 12 gewandert bin. Ich kam zu keiner Lösung. Als ich schließlich aufblickte fand ich mich plötzlich in der Bibliothek des Hauses wieder. Ich schlenderte an der Bücherwand entlang, bis ich ein Buch mit dem Titel: „Die Geschichte des Zauberministeriums“, fand.

Natürlich fanden sich unter den Vorfahren der Blacks mehrere Zaubereiminister. Dieses Buch durfte daher hier nicht fehlen um sich einer glorreichen Vergangenheit zu rühmen. Ich überflog die Seiten. Plötzlich erregte ein Absatz meine Aufmerksamkeit:


„Das Zaubereiministerium ist das einzige öffentliche magische Gebäude, in welchem der Besucher das magische Porträt eines Muggels betrachten kann. Abgebildet auf diesem Porträt ist niemand Geringeres als der Gehilfe von Merlin höchstpersönlich. Sein Name lautet Myrddin Emrys.

Zu den Lebzeiten von Merlin gab es noch kein Geheimhaltungsabkommen unter den Magiern. Die Muggel wussten sehr wohl, dass es hier und da echte Magier gab. Die großen Taten von Merlin blieben somit auch den Muggeln nicht verborgen. Viele von ihnen zogen los um den großen Merlin zu finden und ihn zu bitten ihre Probleme zu lösen. Könige schickten Herrscharen von Soldaten durch das Land um ihn ausfindig zu machen und auf ihre Seite zu ziehen.

In seinen jungen Jahren war Merlin noch sehr amüsiert darüber. Es gelang ihm ohne größere Probleme sich zu verstecken. Doch ab und an wenn er die Lust verspürte, offenbarte er sich einem Muggel um ihm zu helfen. Merlin hatte schon immer ein großes Herz, weshalb er auch oft von anderen Magiern um Rat gebeten wurde. Doch je älter Merlin wurde, desto anstrengender wurde es für ihn sowohl den Muggeln, als auch den Magiern zu helfen.

Aus diesem Grund entschied er sich dazu, einen Muggel als Gehilfen anzustellen. Fortan trat sein Gehilfe vor jene Muggel, die sein Versteck ausfindig machen konnten und half jenen nach Anweisung von Merlin mit Rat und Tat.

Merlin selbst verbrachte die letzten Jahre seines Lebens mit seiner Leidenschaft der Alchemie und der Hilfe für Magier in Not. Aber er ward nie wieder von einem Muggel gesehen.

Nun waren es die Taten von Myrddin Emrys, die unter den Muggeln für Aufsehen sorgten. Im Laufe der Zeit entwickelten sich Legenden um ihn und seine magischen Fähigkeiten, sodass die Namen von Myrddin Emrys und Merlins in den Märchen und Legenden der Muggel irgendwann verschwammen. Sie wurden zu ein und derselben Person.

Als einer der größten Magier aller Zeiten darf natürlich auch ein Porträt von Merlin nicht im Büro des Zaubereiministers fehlen. Jenes hängt seither auf Augenhöhe dem Schreibtisch des Zaubereiministers gegenüber. Jedoch kann sich dieses Gemälde nicht wie andere magische Porträts verständigen, denn gängige Sprache zur damaligen Zeit war die Sprache Gàidhlig, welche heute freilich niemand mehr spricht.

Aufgrund der Mythen um Merlin und seinen Gehilfen wurde daher ein Porträt des Gehilfen im Rücken des Zaubereiministers aufgehängt, welches Gespräche für seinen Meister übersetzen sollte, da sein Gehilfe dem Gälischen mächtig war, einer Sprache, welche auch heute noch gesprochen wird. Das Wissen um diese beiden Porträts geriet jedoch im Laufe der Zeit immer mehr in Vergessenheit.

Schließlich konnte es ja nicht sein, dass ein Zaubereiminister auf einen Muggel angewiesen war. So kam es, dass beide Porträts seit mehreren Jahrhunderten einvernehmlich schweigen.“



Das Porträt eines Muggels im Büro des Zaubereiministers? Dies war so abwegig, dass es schon wieder genial war. Fast alle Zaubereiminister waren so sehr von sich eingenommen, dass niemand mit einem Muggelporträt reden wollte. Auch war das Porträt nicht sonderlich auffällig, ich erinnerte mich ja kaum wie es aussah, ein älterer Mann auf einer Lichtung in einem Wald.

Auf einen Stock gestützt stand er dort eingehüllt in einen grauen Reisemantel im Schatten einer alten Eiche, die Kapzue über den Kopf gezogen... Wenn man nicht genau hinsah, hätte man ihn glatt übersehen. Als ich das Bild damals betrachtete verspürte ich gleich ein komisches Gefühl... So etwas wie Misstrauen. Auch wenn ich dem Bild im Laufe der Zeit immer weniger Beachtung schenkte, so spürte ich doch immer den lauernden und abschätzenden Blick der Gestalt in meinem Rücken...

Jetzt musste ich nur noch herausfinden, wie ich dieses Porträt kontaktieren könnte…
„Myrddin Emrys… wo kann ich dich nur finden?“, flüsterte ich in Gedanken vor mich hin. „Stets zu Ihren Diensten, Sir.“

Ich zuckte zusammen. Über dem Kamin hing ein Bildnis mit einer ausladenden Blumenvase. Aus dem Schatten derselben trat nun ein älterer Mann. Er trug einen dunkelgrauen Reiseumhang und verschwamm beinahe mit dem Hintergrund des Gemäldes. Wie er dort auf seinen Stock gestützt stand gab es keinen Zweifel mehr daran, dass es dieselbe Gestalt war, die dort in meinem ehemaligen Büro und meinem Rücken auf der Lichtung gestanden hatte. Erneut spürte ich, wie er mich mit einem abschätzigen Blick taxierte. Unsicher trat ich einen Schritt auf das Bild zu und versuchte ihn freundlich anzulächeln.

Nach einer gefühten Ewigkeit strafften sich schließlich seine Schultern und er zog die Kapuze seines Umhanges zurück. Zum Vorschein kamen lange schneeweiße Haare und ein mit Falten durchzogenes, aber freundliches Gesicht mit einem langen weißen Bart. Aufgeregt trat ich noch einen Schritt auf das Porträt zu. „Mr. Myrddin Emrys?“ Er lachte mich verschmitzt an.

„Nein, Sir. Mein Name ist Merlin.“ Ich starrte ihn mit offenem Mund an. „Bei Merlins Barte… A-aber ich habe doch soeben gelesen, d-dass….“ Er lächelte weise. „Ich kenne die Legende um die beiden Porträts. Vor einigen Jahrhunderten gab es einmal einen Minister, der jene in seinem Amtszimmer laut vorlas. Er war überhaupt der Einzige, außer Ihnen, der dem Porträt in seinem Rücken überhaupt je Beachtung schenkte.“ Er nickte mir zu. Ich bildete mir ein so etwas wie Anerkennung in seinem Blick zu erkennen.

„A-aber in dem Buch heißt es…“ Merlin hob beschwichtigend die Hand. „Ich weiß, was in diesem Buch steht, Jungchen. Doch auch Bücher können in die Irre führen. Lassen Sie es mich kurz erklären.

Zu meinen Lebzeiten war ich einfach die Überheblichkeit der Magier gegenüber den Muggeln leid. Sie waren genauso Menschen wie wir auch. Folglich beschäftigte ich fortan meinen Gehilfen, Myrddin Emrys. Anders als im Buch geschildert, war ich es jedoch, der sich fortan um die Belange der Muggel kümmerte. Mein Gehilfe, ein einfacher Muggel, trat nun aber den Magiern gegenüber. Und sie befolgten seine Ratschläge. Ich hab ihnen einen Bären aufgebunden und mich köstlich darüber amüsiert.“

Er brach in schallendes Gelächter aus und brauchte einen Moment um sich wieder zu beruhigen. „Dann binden Sie auch heute noch jedem Magier einen Bären auf, indem das Porträt Ihres Gehilfen für das Ihre ausgegeben wird?“ Ich bemerkte, wie ich ihn erneut mit offenem Mund anstarrte.

Merlin wischte sich die Augen trocken. „Haben die Magier Ihre Einstellung gegenüber den Muggeln grundlegend geändert? Nein! Also haben sie es auch nicht anders verdient. Wer sich zu fein ist, mit dem Porträt eines einfachen Muggels zu reden, der wird auch nicht mit dem großen Merlin reden, geschweige denn wirklich wissen, wie jener überhaupt aussah.“, er schnaubte verächtlich.

Jetzt war ich vollends baff. „Und mal ehrlich Jungchen, Merlin, einer der größten Magier soll nicht in der Lage sein eine neue Sprache zu erlernen, während ein einfacher Muggel dies kann?“ Er zwinkerte mir zu. Aber ich war noch immer sprachlos. Der große Merlin führte uns alle seit Jahrhunderten schon an der Nase rum… Bei Merlins heiliger Unterhose, dass war echt eine Geschichte!

„Aber wenn ich mich nicht täusche, drängen Sie andere Probleme, Jungchen?“ Ich erwachte aus meiner Starre und nickte. „Diese Frau in ihrem Büro, die so aussieht wie eine Kröte hält jemanden in Askaban gefangen…, wenn Ihnen das weiter hilft?“

Ich nickte erneut. Merlin verbeugte sich erneut. „Wenn ein ehemaliger Zaubereiminister einen einfachen Muggel um Hilfe ruft, wird ihm Merlin jederzeit gerne erneut zu Hilfe eilen. Ich hoffe ich sehe Sie bald wieder in Ihrem Büro, Jungchen, dieses Frauenzimmer macht mich wahnsinnig.“ Mit einem verschmitzten Lächeln zog er wieder die Kapuze über seinen Kopf und war verschwunden.

Ich brauchte noch einen Moment um mich zu sammeln. Das war einfach nur… ja, was war es? Wahnsinnig? Genial? Absurd?... Das Ganze erinnerte mich ziemlich an Albus Dumbledore… ob Merlin ein Vorfahre von ihm war? Doch die Nachforschungen dazu mussten warten. Jetzt mussten dringendere Probleme bewältigt werden. Ich zückte meinen Zauberstab und beschwor zwei Patroni, welche sogleich in Richtung ihrer Empfänger verschwanden. Einen Moment später disapparierte ich und einen Augenblick später stand ich schon im Flur der Heulenden Hütte. Eine Bewegung am oberen Ende der Treppe ließ mich erschrocken zusammenfahren. Dort in der Dunkelheit stand jemand. Wie es schien hatte ihn mein plötzliches Erscheinen erschreckt... Wir starrten uns einen Augenblick an, dann trat er einen Schritt aus der Dunkelheit und plötzlich wusste ich, wer dort oben stand... Diese zerstrubbelten Haare... Dieses smaragdgründen Augen...

„Harry…“, presste ich aus zusammengekniffenen Lippen atemlos hervor. Ich spürte wie meine Knie nachgaben. Wie ich bereits erwähnte, geschehen oft die wundersamsten Dinge in Momenten, in denen man auch nur im Entferntesten mit ihnen rechnet. Ich spürte wie meine Knie zitterten. Das war einfach zu viel für mich. Erschöpft stützte ich mich am Geländer ab.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
Rufus Beck