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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Das Ende jeglicher Hoffnung

von Loup

Ich hoffe ihr alle habt ein friedliches Weihnachtsfest erlebt und seit gut ins neue Jahr gerutscht? ;) Ich wünsche euch jedenfalls ein frohes und erfolgreiches neues Jahr. Bitte entschuldigt den Cut im letzten Kapitel, aber die Spannung soll ja aufrecht erhalten werden^^. Nun geht es weiter, viel Spaß beim Lesen und ich freue mich auf eure Kritiken ;):

************************************************

Eisige Kälte umhüllte meinen Körper. Ich öffnete meine Augen, doch an der Dunkelheit die mich umgab änderte sich nicht viel. Es war nahezu stockduster. Nur ein einsamer Strahl silbernen Mondlichtes bahnte sich den Weg durch eine Öffnung irgendwo weit, weit über mir.

Mein Körper fühlte sich ungewohnt schlapp an. Ich wollte mich aufrichten, aber meine Hände knickten unter der Last meines Körpers ein. Der Boden unter mir schien aus kaltem groben Stein zu bestehen. Er war eisig und glitschig. Unter größten Anstrengungen gelang es mir schließlich, mich aus meiner liegenden Position in eine Sitzende aufzurichten.

Erschöpft von dieser Anstrengung kauerte ich mich mit dem Rücken an die Mauer, die ähnlich wie der Boden aus grobem Stein zu bestehen schien. Hastig sog ich die eisige Luft ein. Sie brannte in meinen Lungen. Und mit jedem eisigen Atemzug kehrte auch die Erinnerung zurück.

Mein Geburtstag. Ich war zum ersten Mal seit langer Zeit wieder glücklich. Doch plötzlich wandelte sich das Gefühl des Glücks in schreckliche Angst. Jegliche Hoffnung und jegliche glückliche Erinnerung wurden aus meinem Körper gesogen, wie Wasser in den Abfluss eines Beckens. Wir nicht den Hauch einer Chance uns zu wehren…

Erneut konnte ich sehen, wie wir alle ohne Gegenwehr aus dem Haus traten und unsere Zauberstäbe auf den Boden warfen. Ich wusste schon vorher, was mich dort draußen erwarten würde. Dieses Gefühl, dass einem sämtliches Glück ausgesaugt wurde, war unverwechselbar. Wie schwarze Schatten schwebten die Dementoren über uns in der Dämmerung. Sofort nachdem wir unsere Zauberstäbe abgelegt hatten schossen sie auf uns herunter. Eine kalte, schleimige Hand umschloss meinen Arm, dann wurde es schwarz um mich… Wie lange war ich schon hier? Ich konnte es nicht sagen. Jegliches Zeitgefühl war verschwunden.

Aber wo waren meine Familie und meine Freunde? Ich wollte nach ihnen rufen, doch die eisige Stille um mich herum schien sich auf meine Stimme gelegt zu haben. Ich bekam keinen einzigen Ton heraus. Vor meinem Inneren Auge konnte ich sie sehen… Mein Dad, der regungslos auf der Erde lag, alle Gliedmaßen von sich gestreckt…. Ron und Hermine, beide mit leerem Blick in der Ecke sitzend und vor sich hin sabbernd. Meine Mum, ebenfalls mit starrem Blick, die Kleider zerfetzt von Flüchen oder scharfen Krallen… Luna, die reglos an ihren Füßen hängend von der Decke baumelte, Neville und seine Großmutter ebenfalls reglos am Boden liegend und der Kopf von Dan Summer zu meinen Füßen, getrennt von seinem Körper…

Die Übelkeit übermannte mich. Da ich nicht die Kraft aufbrachte, mich zur Seite zu drehen, erbrach ich mich in meinen Schoss. In die modrige salzige Luft mischte sich jetzt noch der süßlich saure Gestank meines Erbrochenen. Eine hohe kalte Stimme zischte in meinem Ohr… „Sie sind alle nicht mehr zu retten…“

N-Nein, es gibt noch Hoffnung, es musste noch Hoffnung geben… Unter größter Anstrengung ballte ich meine Fäuste und spürte wie meine Fingernägel in meine Handflächen schnitten. Der Schmerz ließ die Bilder vor meinem geistigen Auge verblassen, doch ich brauchte nicht erst das hämische kalte Kichern in meinen Ohren um zu begreifen, dass ich selbst jegliche Hoffnung aufgegeben hatte.

An diesem Ort wo ich war gab es einfach keine Hoffnung mehr. Nicht für meine Familie, nicht für meine Freunde und erst Recht nicht für mich selbst. Eine dunkle Last lag auf mir, viel zu schwer für meine Schultern… Sie erdrückte mich und je mehr ich versuchte mich dagegen zu wehren, desto größer wurde sie. Ich spürte wie meine Augenlider schwerer wurden.

Ein Paar smaragdgrüner Augen blickte mich irgendwo aus der Dunkelheit an. Zumindest hoffte ich es. Aber jegliche Wärme war aus ihnen verschwunden. Ich versuchte mir vorzustellen, wie mich diese Augen warm und liebevoll anstrahlten, doch es gelang mir nicht. Der eisige und leblose Ausdruck in ihnen schien mir meine letzten Kräfte zu rauben. Aber ich konnte den Blick einfach nicht abwenden. Wenn es jetzt zu Ende gehen sollte, dann wollte ich dabei zumindest in seine Augen blicken.

Harry, ich habe keine Kraft mehr… Ich habe immer gehofft, dass du noch irgendwo dort draußen bist… Ich möchte dass du weißt, dass ich die Hoffnung nie wirklich aufgegeben habe... „Wirklich?“ gackerte die Stimme in meinen Ohren. „Hattest du nicht auch Zweifel? Hast du wirklich jede Sekunde voll und ganz daran geglaubt er würde zurückkehren??... Du hast es dir vielleicht gewünscht, aber wirklich geglaubt hast du daran schon lange nicht mehr… oder warum fahren deine Gefühle plötzlich Achterbahn, nur weil ein Wildfremder dich anlächelt?! Du hast die Hoffnung für Harry Potter schon lange aufgegeben, Ginny Weasley. Selbst die letzten Einträge deines Tagebuches triefen förmlich vor Zweifeln… Aber ich kann dich beruhigen, Ginny Weasley. Dein Harry ist schon lange fort…“ „Er wandelt schon lange nicht mehr auf der Erde…“, zischte die Stimme in meinen Ohren. Die Stimme überschlug sich dabei fast vor hämischer Schadenfreude.

Ich hatte keine Kraft mehr, mich dem entgegenzusetzen. Tief in meinem Herzen konnte ich einen kleinen Funken spüren, der sich wehren wollte. Aber er flackerte nur kurz und erlosch dann. Die Stimme hatte recht... Ich hatte schon lange Zweifel, dass Harry nicht zurückkehren würde. Und wenn er bereits tot war, dann würde dies bedeuten, dass wir bald wieder vereint wären. Und der Gedanke daran mit Harry vereint zu sein, egal wo auch immer, mobilisierte meine letzten Kräfte.

Ein leichtes Zucken meiner Mundwinkel verriet mir, dass sich der Ansatz eines Lächelns auf meinem Gesicht spiegelte. Erschöpft schloss ich meine Augen und sofort umschlang mich die schwarze Dunkelheit. Nie wieder würde ich einen von ihnen sehen… Nie wieder würde ich Sonnenlicht erblicken oder Wärmer spüren. Nie wieder würde ich Liebe empfinden...

Meinen letzten Kräfte und Hoffnungen beraubt fiel ich in einen Strudel aus schwarzem Nichts. Mein Kopf schlug auf dem harten Steinboden auf, doch den Schmerz konnte ich bereits nicht mehr spüren. Auch den schwarzen Schatten der sich näherte bekam ich nicht mehr mit…




„Irgendwelche Probleme?“ Der in einen schwarzen Umhang gehüllte Mann verneigte sich vor ihr. „Nein, Frau Minister. Die junge Mrs Weasley hat sich am längsten gewährt, aber auch sie musste letztendlich einsehen, dass sie keine Chance hat. Steht der Verhandlungstermin schon?“

„Verhandlungstermin?? Welcher Verhandlungstermin?“ Dolores Umbridge blickte ihren Untergebenen aus großen unschuldigen Augen an. „Ich dachte es würde eine Anhörung stattfinden, bei welcher dieses ganze Gesindel verurteilt wird?“ Umbridge begann schrill zu kichern.

„Nun, Erlass 113 der Zaubereiministerin besagt, dass auf eine Anhörung verzichtet werden kann, wenn unzweifelhaft feststeht, dass sich der Beschuldigte eines Vergehens strafbar gemacht hat. Ein solches ist hier kaum abzustreiten, oder?“ Nun grinste auch ihr Gegenüber. „Ich befürchte die Familie Weasley wird nie wieder einen Fuß aus Askaban setzen, ebenso wenig Mr. Longbottom und Mrs Longbottom sowie Mrs Lovegood.“ Das schrille Gelächter von Umbridge hallte noch in den Wänden ihres Büros nach, als ihr Besuch es schon wieder verlassen hatte. Sie war so erfreut über ihre Genialität und Bosheit, dass sie nicht bemerkte, wie sich in ihrem Rücken ein unscheinbarer Zauberer aus seinem Gemälde stahl…


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