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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Die große Liebe

von Loup

Verwirrt blickte ich den beiden hinterher. Was war da eben passiert? Zögernd streckte ich meine Hand aus und berührte erneut die Pflanze, welche ich von Neville geschenkt bekommen hatte. Nichts passierte. Was war soeben geschehen? Wir hatten die Pflanze beide gleichzeitig berührt… Aber was war danach geschehen und was hatte es zu bedeuten?

Ich hätte fast einen Fremden geküsst. Als mir dies bewusst wurde legte ich erschrocken eine Hand vor meinen Mund. Was war bloß los mit mir? Ich liebte Harry, ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass er zurückkam. Doch dieser Dan brachte meine ganze Gefühlswelt durcheinander… Stumme Tränen flossen plötzlich über meine Wangen. Wie lange ich dort so stand wusste ich nicht. Doch plötzlich ließ mich die sanfte Berührung einer Hand auf meiner Schulter zusammenzucken. Es war Hermine. „Willst du reden?“ Ich nickte und ließ mich von ihr nach oben in mein Zimmer führen.

Aufmerksam hörte sie mir zu ohne mich zu unterbrechen. Als ich fertig war sah sie mich ernst an. „Was ist das für eine Pflanze?“ „Keine Ahnung, Neville meinte, er hätte sie selbst gezüchtet.“ Gedankenverloren blickte Hermine durchs Zimmer. „Ich werde mich mal bei ihm erkundigen, was es mit dieser Pflanze auf sich hat. Auf jeden Fall scheint sie die Ursache für deine verwirrten Gefühle zu sein.“ Sie lächelte mich an und strich mit ihrem Finger meine Tränen weg. „Kein Grund sich Sorgen zu machen. Jetzt mach dich kurz frisch und dann gehen wir wieder nach unten, schließlich wollen wir heute dich feiern.“ Ich umarmte sie kurz, dann ging mich wieder herrichten.

Zur selben Zeit draußen:

Warum lächelte Neville mich an? Hatte er mich etwa durchschaut? Ich spürte wie die berauschende Wirkung des Tees nachließ und sich wieder Nervosität in meinem Körper breit machte. „Weißt du, irgendwie habe ich ja echt nicht damit gerechnet.“ Noch immer lächelte mich Neville an und ich hatte plötzlich einen Klos im Hals. „W-was meinst du?“, fragte ich ihn mit heiserer Stimme.

„Na das Ginny doch noch ihre große Liebe finden wird.“ Sein Grinsen wurde immer breiter. Bei Merlin, er hatte mich durchschaut. „W-wie bitte?“ Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. „Du bist nicht der Schnellste, was?“ Scherzhaft knuffte er mich in die Seite. „Du bist ihre große Liebe!“

Ich spürte wie mein Gesicht heiß wurde. „W-wie kommst du d-denn auf diese verrückte Idee?“ „Na ich habe ihr doch diese Pflanze geschenkt. Ich habe sie gezüchtet. Folglich weiß ich auch ganz genau, was sie alles kann.“ Ich verstand plötzlich nur noch Bahnhof. Wusste er nun wer ich war oder nicht? „I-ich dachte immer, dass H-harry P-potter Ginnys große Liebe wäre. D-das hat mir z-zumindest George so erzählt…“ Nevilles Gesicht wurde plötzlich nachdenklich.

„Hm, da hast du recht. Das habe ich eigentlich auch immer gedacht. Aber vielleicht hat der Verlust von Harry dies geändert? Ich meine, schließlich kann man doch mehrere Menschen lieben und ihr beide scheint doch wunderbar zueinander zu passen.“ Nun grinste er mich wieder an. Mir fiel ein ganzer Sack mit Steinen von meinem Herzen. Neville hatte mich nicht durchschaut. Ich atmete tief durch und ließ mir dann alle Einzelheiten von seiner gezüchteten Pflanze erklären.

Neville hörte gar nicht mehr auf zu erzählen. Erst ein Räuspern ließ ihn inne halten. In seine Erzählungen vertieft hatten wir nicht mitbekommen, dass Hermine hinter uns stand. Sie schien dort schon länger zu stehen und unserem Gespräch zu lauschen, denn ihr Gesichtsausdruck gefiel mir überhaupt nicht. Sie sah aus wie jemand, der gerade ein sehr schwieriges Rätsel gelöst hatte. Und ich hätte keinen Besen darauf gewettet, dass sie mich nicht durchschaut hatte.

Mit ihrem grimmigen Blick und ihren zusammengekniffenen Augenbrauen hatte sie eine verblüffende Ähnlichkeit mit Prof. McGonagall. „Neville, ich würde mich gerne mal kurz mit Mr. Summer allein unterhalten.“ Verblüfft starrte Neville in ihr Gesicht um sich dann kleinlaut wieder in den Fuchsbau zu verziehen.

Mein Herz raste. Wie würde sie reagieren? Wortlos deutete sie auf den Besenschuppen. Zwar hielt ich es im Moment nicht für ratsam ihr den Rücken zuzudrehen, denn schließlich war sie eine, wenn nicht sogar die beste Hexe, die ich kannte. Aber mir blieb keine Wahl. Also trottete ich stumm vor ihr hier. Im Kopf kreisten mir bereits zig Ausreden und Entschuldigungen herum. Aber ich wusste auch, dass sie mir keine davon abnahm. Es blieb mir nur die Wahrheit, schließlich konnte man Hermine nur sehr schwer etwas vormachen.

Im Schuppen angekommen schloss sie die Tür hinter uns. Dann zückte sie ihren Zauberstab und funkelte mich zornig an. „Du bist ein erbärmlicher Feigling, Harry Potter.“ Ich hatte mit meiner Vermutung richtig gelegen. Doch konnte ich mich darüber gerade nicht wirklich freuen. „H-Hermine! Bitte, ich kann dir das alles erklären.“ Sie schnaubte verächtlich und ich ging ein paar Schritte zurück. Nur für den Fall, dass sie plötzlich anfangen würde Feuer zu speien.

„Mir brauchst du nichts erklären, Harry! Aber ich hätte echt nicht gedacht, dass du so feige bist.“ Eisige Enttäuschung strömte aus ihren Worten und breitete sich im ganzen Schuppen aus. Meine Nackenhaare sträubten sich. „Hast du nur die leiseste Ahnung, was Ginny alles durchgemacht hat? Und jetzt, wo du dich entschlossen hast, aus deinem Versteck zu kommen, da bringst du nicht einmal den Mut auf, ihr offen gegenüber zu treten. Vielmehr ziehst du hier irgendeine dämliche Show ab.“

Hätte ich nicht bereits ein schlechtes Gewissen gehabt, spätestens nach diesem Vortrag hätte ich keine Wahl mehr gehabt, als mich zu schämen. Zu viel Wahrheit lag in Hermines Worten. Ich brachte kein Wort heraus, doch ich nickte. Diese Geste schien sie etwas zu besänftigen. Sie trat auf mich zu und zog mich in eine feste Umarmung. „Oh Harry, ich bin so froh, dass es dir gut geht.“ Hermine im Arm zu halten und die Gewissheit, dass ich mich ihr gegenüber jetzt nicht mehr verstellen brauchte, lösten meine Anspannung.

„Es tut mir alles so unendlich leid…“ Sie blickte zu mir auf und mein Herz machte einen Hüpfer, als ich sah, dass sie mich anlächelte. „Du brauchst dich nicht bei mir zu entschuldigen, Harry. Ich kann nachvollziehen, warum du so gehandelt hast. Du hattest jedes Recht, dir eine Auszeit zu nehmen.“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich war einfach egoistisch.“ Ihr Gesichtsausdruck wechselte mit meinem letzten Wort schlagartig. Nun blickte sie mich wieder grimmig an.

„Das einzig Egoistische an deinem Handeln war, dass du es der Person, der du mehr bedeutest, als du es dir nur vorstellen kannst, nicht erklärt hast. Du hättest dich von Ginny verabschieden sollen. Sie hätte aus deinem Mund hören sollen, warum du dies tust und ich bin mir sicher, sie hätte dich verstanden. Tief in ihrem Herzen weiß sie, warum du so gehandelt hast.“ Ich fühlte mich schrecklich.

„I-ich war so entsetzlich dumm…“ Ein Nicken verriet mir, dass sie mir recht gab. „Aber ich verstehe nicht, dass du ihr jetzt nicht einfach offen gegenüber trittst?“ Sie sah mir in die Augen. Ich blickte zurück und sie schien in meinen Augen die Antwort auf ihre Frage zu lesen.

„Du hattest Angst. Du hattest Angst, sie würde dich nicht mehr lieben oder dir nicht verzeihen können??“ Betreten blickte ich zu Boden. „Ach Harry, hast du wirklich je an der Liebe von Ginny zu dir gezweifelt? Hast du wirklich geglaubt es gibt auch nur die Winzigkeit einer Chance, dass sie dir nicht verzeihen würde?“ Ich wusste es nicht. Da ich noch immer kein Wort heraus brachte, zuckte ich nur mit den Schultern.

„Ginny hat immer gehofft, dass du zu ihr zurückkommen würdest. Sie hat nie die Hoffnung aufgegeben.“ Trotzig blickte ich auf. „A-aber sie hat gezweifelt…“ Erstaunt sah sie mich an. „Woher weißt du das?“ Ich spürte, dass ich rot wurde. „I-ich habe e-es in i-ihrem T-tagebuch gelesen.“ Nun war es Hermine die mich sprachlos anstarrte. „In ihrem Tagebuch?... A-aber… ohh.“ Und mit einem Mal schien sie Eins und Eins zusammenzuzählen. Dann warst du es, der diese eine Zeile durchgestrichen hat?“

Ich wurde noch roter und blickte wieder beschämt zu Boden. „Oh Harry, natürlich waren da auch Zweifel. Wir alle hatten unsere Zweifel. Wir haben drei Jahre lang nichts mehr von dir gehört… Da ist es doch ganz normal, dass wir gezweifelt haben, ob du überhaupt zurückkommen würdest. Aber tief in unseren Herzen, ganz besonders in Ginnys Herz, wussten wir, dass du noch lebst und eines Tages zurückkommen würdest.“ Sie umarmte mich erneut. Nun liefen auch Tränen über ihre Wangen.

„Wie kann ich das nur je wieder gut machen?“, krächzte ich mit belegter Stimme. Sie lächelte mich an. „Indem du nie wieder an der Liebe zwischen Ginny und dir zweifelst. Du bist der einzige Mensch, den sie so abgöttisch liebt, dass sogar diese Pflanze es mitbekommt. Und ich weiß, dass es umgedreht genauso ist.“

„Versprochen.“ Es schien, als wäre eine schwere Last von meinen Schultern gefallen. Ich lächelte zurück. „Nun, dann erklär mir doch mal bitte deinen Plan… ich nehme an du hast einen, denn sonst hättest du dich wohl kaum so verkleidet hier eingeschlichen?“ „Na das mit der Verkleidung war die Idee von George…“, gab ich etwas kleinlaut zu. „Ach ne. George war eingeweiht? Dann werde ich wohl mal ein ernstes Wort mit ihm wechseln müssen!“ Sie stemmte zornig ihre Hände in die Hüfte und sah nun Mrs Weasley verblüffend ähnlich.

Ich wollte gerade ansetzen ihr von meinem Vorhaben zu erzählen, als sich plötzlich eine eisige Kälte um uns breit machte, dass wir eine Gänsehaut bekamen und unser Atem kleine Kondenswolken bildete. Ich brauchte weder das entsetzte Gesicht Hermines, noch die Schreie in meinem Kopf um zu wissen, dass Dementoren in unserer Nähe waren.

Hastig bedeutete ich Hermine ruhig zu sein und trat an die Tür um durch einen Spalt etwas draußen zu erkennen. Es dämmerte bereits doch konnte ich deutlich mehrere Leute erkennen, welche den Fuchsbau einkreisten. Zwischen ihnen schwebte unheilvoll die Dementoren. Ohne Vorwarnung dröhnte plötzlich eine tiefe kalte Stimme durch die schwüle Sommerluft.

„Sie alle werden beschuldigt, an einer nicht genehmigten Versammlung teilgenommen zu haben, mit dem Ziel einen Aufruhr gegen das Zaubereiministerium zu starten. Auf Erlass der Zaubereiministerin, Dolores Jane Umbridge, werden Sie bis zu Ihrer offiziellen Anhörung mit sofortiger Wirkung nach Askaban überstellt. Jeglicher Fluchtversuch oder Widerstand ist zwecklos und führt zu einer lebenslangen Haftstrafe in Askaban. Bitte legen Sie Ihre Zauberstäbe ab und kommen Sie mit erhobenen Händen raus.“

Entsetzt sah ich, wie die Weasleys und die noch verbliebenen Gäste nacheinander mit erhobenen Händen aus dem Fuchsbau traten. Sie wurden gefesselt und erhielten sogleich jeder eine Wache sowie einen Dementor an ihre Seite. Eine weitere Person sammelte die abgelegten Zauberstäbe ein und kurz darauf waren sie alle verschwunden. Ich drehte mich zu Hermine um, welche mich mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen entsetzt anstarrte.


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films