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Fanfiction

Die Geister der Vergangenheit - Verwirrung

von Loup

Ich stand im Durchgang von der Küche zum Wohnzimmer. George hatte seine kleine Show-Einlage beendet und umarmte nun seine Schwester. Bei ihrem Anblick blieb mir fast das Herz stehen. Sie sah so wunderschön aus, aber gleichzeitig auch so verletzlich. Sie knuffte ihren Bruder gegen die Schulter weil er irgendetwas Spaßiges gesagt hatte um sie aufzuziehen. Sie lächelte ihn an, doch es war nicht das Lächeln, welches ich von ihr kannte. Es wirkte etwas aufgesetzt und gezwungen. Auch wenn sie sich die größte Mühe gab, erkannte ich dennoch die Trauer und den Schmerz, welche mich aus ihren Augen förmlich anschrien.

Schlagartig wurde mir bewusst, dass sie nun mich entdeckt hatte. Unsicher blickte sie mich an. Mein Herz begann zu rasen. Ganz ruhig. Ich durfte jetzt nicht in Panik ausbrechen.

Ich blickte zu George und bemerkte seinen schelmischen Blick einen Moment zu spät. „Ach ja, ich hab ja noch ein Geburtstagsgeschenk für dich.“ Ich bemühte mich darum Fassung zu bewahren. Was hatte er soeben gesagt? Würde er mich auffliegen lassen? Mein Puls hatte die 200er Marke schon lange durchbrochen. Meine Hände waren plötzlich schwitzig.

„Darf ich dir vorstellen, Schwesterherz: Das ist Dan Summer.“ George grinste mich an. In seinem Gesicht konnte ich erkennen, dass er genau wusste, was ich soeben gedacht hatte und es schien ihn zu amüsieren. Doch er war noch nicht fertig. „Er arbeitet seit kurzem für mich.“ Ich versuchte unauffällig meine Hände an meinem Umhang trocken zu wischen. Ich trat einen Schritt nach vorne und streckte Ginny die Hand entgegen. Als sich ihre Hand um meine schloss war ich kurz davor den gesamten Plan hinzuschmeißen.

Mein gesamter Körper schien zu rebellieren. Ich spürte ihre weiche warme Haut auf meiner Hand. Reiß dich zusammen! „Mrs Weasley, die besten Wünsche zu Ihrem Geburtstag.“ Ich wollte noch mehr sagen, aber ich traute meiner Zunge nicht mehr. Meine Stimme klang schon bei diesem Satz ziemlich brüchig. Die Gefahr war zu groß, dass Worte aus meinem Mund strömten, die aus meinem Herzen kämen, nicht aus meinem Kopf.

„Herzlichen Dank, Mr. Summer.“ Sie nickte mir zu und versuchte ein freundliches Lächeln aufzusetzen. Doch ich meinte Unsicherheit in ihrem Blick erkennen zu können. Ich blickte in ihre wundervollen braunen Augen. Der Schmerz, welcher in ihnen lag war fast anklagend, als würde sie wissen, wer hier vor ihr stand. Zu spät bemerkte ich, dass sich die Finger meiner Hand, welche ihre Hand hielt, selbstständig gemacht hatten und leicht über ihre Finger strichen. Rasch ließ ich ihre Hand los. In ihrem Gesicht sah ich Erstaunen und Unsicherheit. Sie hatte es wohl bemerkt. Verzweifelt versuchte ich nicht rot zu werden. Es ist wohl eine Laune der Natur, dass, je mehr man versucht nicht verlegen auszusehen und die Schamesröte zu verhindern, es nur umso schwieriger, nein, eigentlich unmöglich wird. Plötzlich konnte ich ein Funkeln in ihren Augen erkennen. War es der Anflug eines ehrlichen Lächelns?

Genau diesen Moment nutzte George um mir noch eins auszuwischen. „Übrigens, Dan ist seit ein paar Jahren Single. Wenn ihr beiden irgendwann einmal heiraten solltet, so wäre das mein zweites Geburtstagsgeschenk an dich.“ Er zwinkerte seiner Schwester zu. Ginny wurde zunächst rot und dann total weiß im Gesicht. Sofort war Hermine zur Stelle und bedachte George mit einem zornfunkelnden Blick. Dann führte sie Ginny davon. Auch ich blickte George zornig an. „Was sollte denn das?“, zischte ich.

„Sollte nur ein Scherz sein.“, er zuckte mit den Schultern. „Ich glaube, sie fand es überhaupt nicht witzig.“ Plötzlich stand Luna neben uns. George blickte etwas betreten drein. „Vielleicht sollte ich mich bei ihr entschuldigen?“ Er wuselte davon. „Hallo, Mr. Summer.“ Sie lächelte mich an. „Hi… ehm?“, beinahe hätte ich mich verraten. „Oh, mein Name ist Luna.“ „Hi Luna, du kannst mich gerne Dan nennen.“ „Okay, hallo Dan.“ Sie lächelte noch immer verträumt, dann ging sie davon.

Wie ich dort so alleine stand, kam ich mir etwas hilflos vor. Ich machte ein paar Schritte in den Raum hinein, als ich versehentlich Andromeda Tonks anrempelte, welche Teddy auf dem Arm hielt. Sie hatte mich wohl nicht gesehen. Sie strauchelte und Teddy rutschte ihr aus der Hand. Rasch streckte ich die Arme nach vorne und fing den Kleinen auf.

„Oh, verzeihen Sie bitte.“ Erleichtert blickte sie mich an. „Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Ich habe Sie nicht gesehen. Und zum Glück haben Sie den kleinen Teddy hier aufgefangen.“ Sie wuschelte ihm durchs Haar. „Meine Name ist übrigens Andromeda Tonks.“ „Dan Summer, angenehm.“ Wir schüttelten uns die Hand. Teddy gluckste glücklich vor sich hin. „Na der Kleine scheint sie ja sehr zu mögen.“ Ich streichelte ihm über die Wange. Im selben Augenblick veränderte sich seine Frisur. Er hatte plötzlich schwarze Haare, welche in alle Richtungen abstanden. Erschrocken blickte ich ihn an. Jetzt bemerkte ich auch, dass er nun leuchtend grüne Augen hatte. Er hatte meine Firsur und meine Augen. Ich befürchtete schon, dass ich jetzt afgeflogen wäre.

Aber Andromeda schob mein entsetztes Gesicht wohl auf die Verwandlung ihres Enkels zurück. „Oh, der kleine Teddy ist ein Metamorphmagus. Er kann seine Gestalt beliebig ändern. Er hat diese Gabe von seiner Mutter, welche leider bei der Schlacht von Hogwarts ihr Leben ließ.“ Sie nahm mir den Kleinen wieder ab und ging davon um Mrs Weasley zu helfen. Ich atmete tief ein. Ganz ruhig, jetzt nur nicht durchdrehen! Ich drehte mich um und mein Herz stand für einen Moment still. Prof. McGonagall funkelte mich aus ihren Augen streng an. Sie musterte mich abschätzend. Dann bedeutete sie mir kaum merklich ihr zu folgen. Unauffällig folgte ich ihr in den Garten.

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„George kann manchmal ein echter Idiot sein!“ betrübt blicke ich hinab auf Ginny. Erneut sitzen wir im Badezimmer auf dem Fußboden. Ginny liegt mit angewinkelten Beinen auf dem Rücken. Tränen glitzern in ihren Augen als sie mich anblickt. „Das ist es nicht, Hermine.“ Ich bin erstaunt. „Naja, doch es hängt schon irgendwie damit zusammen. Aber seine Bemerkung hat mich nicht so sehr verletzt, wie du es vielleicht vermutest. So etwas bin ich von ihm gewöhnt. Er versucht mich dadurch aufzumuntern.“

Ich schnaube verächtlich. „Ich fand das Ganze ziemlich geschmacklos. Auch seinem Mitarbeiter gegenüber. Du hättest seinen Blick sehen sollen. Als ob er ihn gleich auffressen würde.“ Ginny wartet bis ich mich etwas beruhigt habe. „Darf ich dir etwas anvertrauen, Hermine?“ „Natürlich.“ „Und du versprichst mir, mich dafür nicht zu verurteilen?“

Jetzt bin ich neugierig und verwirrt. „Nein, du kannst mir vertrauen.“ Sie betrachtet mich genau und als sie kein Anzeichen für eine Lüge erkennt fährt sie fort: „Es war nicht die Bemerkung von George, die mich verletzt hat, sondern dass, was ich dabei empfunden habe.“ Ich kann ihr nicht ganz folgen. „Wie meinst du das?“ Wieder eine Pause. Sie denkt nach. Sie versucht etwas in Worte zu fassen, was sie sehr zu bedrücken scheint und plötzlich ahne ich zu wissen um was es sich handelt.

„Du magst ihn?!“, unterbreche ich ihre Gedanken. Es ist mehr eine Feststellung als eine Frage. Erschrocken richtet sie sich auf. Dann nickt sie. Ich bin erstaunt. „Schon als ich ihn dort stehen sah und wir uns in die Augen blickten spürte ich, dass da etwas zwischen uns ist… als wir uns dann gegenseitig die Hand gaben… als ich seine Hand in meiner spürte… es fühlte sich einfach so vertraut an, weißt du?“

Ich bin sprachlos. Mehr als ein Nicken bekomme ich im Moment nicht zustande. „Genau das Gleiche Gefühl hatte ich immer, wenn Harry meine Hand hielt. Und als ich daran dachte fühlte ich mich so schuldig und elendig. Ich liebe Harry und vermisse ihn. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er gesund und wohlauf plötzlich wieder vor mir steht, dann kommt auf einmal ein Wildfremder und ich fühle mich zu ihm hingezogen, wie ich es sonst nur bei Harry empfunden habe… Ich weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist, Hermine. Ich will Harry nicht verraten aber gleichzeitig will ich auch endlich wieder glücklich werden.“

Tränen kullern über ihre Wangen. Ich nehme sie in den Arm. „Du hast überhaupt keinen Grund dazu, dich schuldig zu fühlen.“ Ich streiche sanft durch ihr Haar. Da ist er, dieser zarte Blumenduft, von dem Harry immer geschwärmt hat. „Nur weil du dich zu einem anderen Mann möglicherweise hingezogen fühlst heißt das doch nicht, dass du Harry nun nicht mehr liebst. Du wirst Harry für immer lieben, egal was passiert. Aber das heißt doch nicht, dass man nicht auch andere Menschen lieben kann. Sieh mich an, beispielsweies. Ich liebe Ron, aber ich liebe auch dich und deine Familie und auch ich liebe Harry, wenn auch auf eine andere Art als du. Wie du schon sagtest, du musst schauen, dass du glücklich wirst und wenn du der Meinung bist, dass du mit einem anderen Mann als Harry glücklich werden könntest, dann wäre Harry der letzte, der dich deswegen verurteilen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Harry von dir erwartet, dass du so lange auf ihn wartest. Wie ich Harry kenne, würde er nicht wollen, dass du einfach aufhörst dein Leben zu leben und ihm hinterher trauerst. Ich bin sicher, dass er es sogar verstehen würde, wenn du ihn gänzlich vergessen würdest." Sie blickt mich entsetzt an. „Ich sage ja nicht, dass du dies tun sollst. Harry wird immer einen Platz in deinem Herzen haben. Aber jetzt geht es darum, dass du glücklich wirst. Du solltest dabei nur nichts überstürzen. Ich meine, wir wissen ja noch fast überhaupt nichts über diesen Dan. Wobei ich zugeben muss, dass er schon ganz süß ist.“

Ich lächle sie an. Ich hoffe, ich habe durch meine Worte wieder einigermaßen Ordnung in ihre Gedanken gebracht. „Danke, Hermine.“ Ich erkenne ein zaghaftes Lächeln in ihrem Gesicht. Ein Klopfen an der Tür lässt uns hochschrecken. „Ja?“, frage ich. „Ich bin es, George. Ginny, es tut mir leid was ich gesagt habe. Ich wollte dich nicht verletzen.“ Fragend blicke ich Ginny an. Als sie nickt öffne ich die Tür und lasse George herein, welcher plötzlich auf dem Boden liegt und sich vor Lachen windet. Ich blicke zu Ginny. Sie hat ihren Zauberstab gezückt und zielt damit auf ihren Bruder. Nun grinst sie mich an. „Ich dachte, einen Kitzelfluch hat er mindestens verdient.“ Und ich stimme in das Gejohle von George mit ein.


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