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Die Geister der Vergangenheit - Ginnys Geburtstag Teil III

von Loup

Harry betrachtete sich in einem zerbrochenen Spiegel, welcher an der Wand hing. Verblüfft tastete er mit seinen Händen sein Gesicht ab. Wenn er nicht gewusst hätte, dass er es war, er wäre nie auf die Idee gekommen, dass dort Harry Potter vor ihm stand. George hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet.

Er war nun zehn Zentimeter größer und hatte braunes Haar, welches ordentlich auf seinem Kopf lag. Seine Augen waren nicht mehr grün sondern bernsteinfarben. Die Narbe auf seiner Stirn war kaum noch zu erkennen. Nur wenn man ganz genau hinsah, konnte man sie erahnen. Dies wurde jedoch durch seine Frisur erschwert, da eine große Strähne genau über die Stelle fiel, an welcher sich die Narbe befand. Seine Augenbrauen waren buschiger und seine Nase ähnelte etwas der von Snape.

Es war unmöglich, dass ihn jemand erkannte. „Das ist echt Wahnsinn, George.“ Meine Stimme war viel tiefer. Jener grinste ihn nur an. „Besten Dank.“ „Wie funktioniert das?“ „Du glaubst doch jetzt nicht im Ernst, dass ich dir unsere Betriebsgeheimnisse verrate.“ Entrüstet stemmte er die Arme in die Seite. „Nur so viel kann ich dir verraten, bei unseren zahlreichen Experimenten haben wir einen Trank entdeckt, welcher ähnlich wirkt wie Vielsafttrank, aber leichter herzustellen ist. Es war eigentlich geplant, ihn in unsere Spezialserie mit aufzunehmen und dem Ministerium anzubieten, aber es gab ein paar Komplikationen mit dem Trank.“ Er grinste Harry noch immer an.

„K-Komplikationen? Was für Komplikationen??“ Harry blickte ihn nun argwöhnisch an. „Nun, wirklich nichts Weltbewegendes. Es gab ein paar Unsicherheiten hinsichtlich der Wirkungsdauer des Trankes. Ach kam es vereinzelt vor, dass den männlichen Testpersonen während der Rückverwandlung plötzlich Brüste und den weiblichen ein Bart wuchsen. Also alles halb so schlimm.“

Harry war fassungslos. „B-Brüste?!“ George legte ihm kumpelhaft einen Arm auf die Schulter. „Keine Sorge. Nach spätestens ein bis zwei Stunden waren dann auch jene verschwunden und die männlichen Testpersonen hatten durchaus ihren Spaß mit ihnen. Mehr zumindest als die weiblichen mit ihrem Bart.“ Er starrte gedankenverloren in die Leere. Harry wusste noch immer nicht, ob er wirklich beruhigt sein sollte.

„Und was heißt überhaupt, dass Unsicherheit hinsichtlich der Wirkungsdauer besteht?“ ,unterbrach er Georges Gedanken. „Ach das. Naja die Wirkung hält mindestens für 24 Stunden. Nur die maximale Wirkungsdauer variiert sehr stark. Hängt wahrscheinlich mit dem Gewicht und der Größe der Person zusammen, welche den Trank genommen hat. Ich denke, bei dir reicht er locker für anderthalb Tage.“ Er klopfte ihm auf die Schulter. „Nun aber genug getratscht. Lass uns zum eigentlichen Plan kommen.“

Widerwillig schob Harry seine Bedenken beiseite. „Du brauchst einen neuen Namen. Ich werde dich als neuen Mitarbeiter vorstellen, den ich angeworben habe. Du bist an einer Mitgliedschaft in der DA oder dem Orden interessiert und willst ein paar von den Leuten kennenlernen. Du schlenderst also durchs Getümmel und führst ein paar unauffällige Gespräche. Wie durch Zufall landest du dann bei McGonagall und verwickelst sie in ein Gespräch. Am besten du verabredest dich mit ihr zu einem Treffen… Du hast eine Frage, zu einem komplizierten Verwandlungszauber oder so. Dann sprichst du noch etwas mit den Leuten und wir verschwinden wieder. Alles ganz easy.“

Während Georges Monolog bildeten sich Schweißperlen auf Harrys Stirn, doch er nickte. Der Plan klang vernünftig und eine andere Möglichkeit gab es jetzt wohl nicht mehr. Sie arbeiteten noch ein paar Feinheiten zu seinem Lebenslauf aus und dann war es auch schon an der Zeit zu apparieren.

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Ich hatte mich gerade fertig zurecht gemacht, als es an meiner Tür klopfte. „Herein.“ Die Tür öffnete sich und Hermines Kopf erschien im Türspalt. „Wow, du siehst wundervoll aus.“ Verlegen lächelte ich sie an. „Danke.“ Ich trug ein schlichtes weißes Sommerkleid mit Spitzensaum. Meine Haare trug ich heute offen. „Ich wollte dir nur sagen, dass die ersten Gäste gleich kommen.“ Nach einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel folgte ich ihr nach unten.

Dort erwarteten mich bereits meine Eltern und Ron. Alle lächelten sie mich an. Ich half ihnen bei den letzten Vorbereitungen, als es auch schon an der Tür klopfte. Ich öffnete und vor mir standen Neville und Luna. Luna umarmte mich sofort. „Happy Birthday, Ginny.“ Sie trug ein gelbes Kleid und ihre roten Radischen Ohrringe. „Ich hoffe du magst mein Geschenk.“ Mit dieser Bemerkung drückte sie mir ein hübsches kleines Paket in die Hand. Vorsichtig öffnete ich es und zum Vorschein kam ein paar rote Ohrringe, welche genauso aussahen wie Lunas. Als ich jene sofort anlegte strahlte sie bis über beide Ohren. Dann begrüßte sie die anderen.

Nun kam Neville an die Reihe. Auch er umarmte mich. „Alles Gute zum Geburtstag.“ Auch er überreichte mir ein kleines Paket. Ich öffnete es und erblickte eine Topfpflanze. Erstaunt blickte ich ihn an. „Das ist eine ganz besondere Pflanze. Ich habe sie selbst gezüchtet. Wenn du dich einmal wirklich einsam fühlst und traurig bist, kannst du aus ihren Blättern einen Trank brauen, der dich aufmuntert. Sie hat noch eine weitere besondere Fähigkeit, die ich aber jetzt noch nicht erklären möchte. Wenn es soweit ist, wirst du schon selbst darauf kommen.“ Ich bemerkte, wie Stolz in seiner Stimmung mitschwang. „Danke, Neville.“ Ich umarmte ihn erneut und bat ihn rein.

Meine Geschenke stellte ich auf dem Kaminsims im Wohnzimmer auf. Nach und nach trudelten weitere Gäste ein. Bill und Fleur mit ihren Kindern, Charly mit einer Freundin und Hagrid. Nicht zu vergessen Dennis Creevey. Ich war wirklich gerührt. Selbst wenn sie mir keine Geschenke mitgebracht hätten, allein die Tatsache, dass sie hier waren, war Geschenk genug für mich.

Bill und Fleur hatten mir ein Bild mit ihren Kindern geschenkt. Mum und Dad hatten mir zusammen mit Percy einen neuen Festumhang gekauft. Von Hermine und Ron bekam ich einen Quidditch-Umhang der Holyhead Harpies mit dem Namen Gewnog Jones darauf. Charly schenkte mir eine hübsche Tasche aus rotem Drachenleder, welche herrlich zu meiner Haarfarbe passte und von Hagrid bekam ich eine Schale mit selbstgebackenen Felsenkeksen. Als er sie mir überreichte strahlte er mich an. Ich war mir sicher, dass ich eine Träne in seinem Bart schimmern sah, als er mich in eine sehr feste Umarmung zog. Ich hörte eine meiner Rippen bedrohlich knacken. Als er mich losließ strahlte er nur noch breiter. Ich war etwas verwirrt.

Von Dennis bekam ich ein Foto der gesamten DA. Ich erblickte auch Fred und Colin auf diesem Bild. Alle lachten sie mich an und dort am Rand stand Harry und blickte mich nachdenklich lächelnd an. Als ich die Geschenke und meine Freunde und Familie betrachtete, wie sie dort gemütlich beisammen saßen, schossen mir wieder Tränen in die Augen. Wenn er doch jetzt nur hier wäre! Hastig stolperte ich in Richtung Badezimmer.

Ich hoffte, dass niemand meine Tränen mitbekommen hatte. Ich betrachtete mein Spiegelbild. Meine Augen waren leicht gerötet. Ich erschrak, als es plötzlich an der Tür klopfte. Es war erneut Hermine. Ich ließ sie ein und setzte mich dann auf den Fußboden. Ich zog die Knie ganz nah an meinen Oberkörper und schloss meine Arme darum. Sie setzte sich mir gegenüber und lächelte mich an. „Du hast an ihn gedacht, richtig?“ Mir fiel auf, dass sie aufgehört hatte seinen Namen auszusprechen. „Warum sagst du seinen Namen nicht mehr?“ Meine Stimme klang ziemlich anklagend.

Sofort hatte ich ein schlechtes Gewissen. „Es tut mir leid… I-ich wollte nicht…“ Sie legte mir einen Finger auf die Lippen und bedeutete mir ruhig zu sein. „Ginny, auch ich vermisse Harry. Wenn ich an ihn denke oder seinen Namen höre, dann spüre ich einen tiefen Schmerz in mir. Aber ich weiß, dass dieser Schmerz nichts ist, im Vergleich zu dem, was du empfindest. Daher wollte ich es in deiner Gegenwart vermeiden, seinen Namen zu erwähnen. Ich wollte deinen Schmerz nicht noch verstärken.“ Sie blickte mich entschuldigend an.

Ich atmete erleichtert auf. „Ich dachte du nennst ihn nicht mehr, weil du nicht glaubst, dass er noch am Leben ist.“ Bei den letzten Worten schossen mir erneut Tränen in die Augen. Mein Körper zitterte. Hermine zog mich an sich und umarmte mich. Sie hielt mich fest und ließ mir einen Augenblick der Trauer.

„Ich weiß, dass es egoistisch klingt und sehr schwer für dich sein muss, aber heute ist dein Ehrentag. Die Leute da draußen sind hergekommen, weil sie mit dir feiern möchten. Sie alle wollen, dass du weißt, dass sie immer für dich da sind. Also warum klammern wir Harry von alledem für heute nicht einfach mal aus.“

Noch immer hielt sie mich fest. Es kam mir vor wie Verrat, aber ich wusste, dass sie recht hatte. Wir saßen noch ein paar Minuten schweigend zusammen bis ich mich beruhigt hatte. Dann half sie mir, die Spuren der Trauer in meinem Gesicht so gut es ging zu beseitigen und wir gingen wieder ins Wohnzimmer. Inzwischen waren noch ein paar Leute gekommen.

Ich erblickte Lee Jordan, Ernie MacMillan und Hannah Abbott welche mir zusammen eine große Packung Süßigkeiten schenkten. Prof. McGonagall welche mich zu meiner großen Überraschung fest umarmte und Andromeda Tonks mit dem kleinen Teddy auf dem Arm. Schmerzhaft wurde mir bewusst, dass Harry ja der Pate von Teddy war. Mir wurde schwindelig. Hermine war sofort bei mir und bugsierte mich in meinen Lieblingssessel.

„Heute kein Harry!“, las ich in ihren Augen. Ich nickte mit dem Kopf und mischte mich unter die Leute. Doch nicht lange, denn George hatte seinen Auftritt. Mit einem kleinen Feuerwerk füllte er die gesamte Küche und das Wohnzimmer mit bunten Rauchschwaden. Unter allgemeinem Applaus stand er dann auch plötzlich vor mir und überreichte mir eine Packung mit verschiedenen Scherzartikeln. Erst als sich die Rauchschwaden etwas gelichtet hatten, bemerkte ich, dass noch jemand hinter ihm stand, den ich aber nicht kannte. George bemerkte meinen Blick denn er lächelte plötzlich schelmisch. „Ach ja, ich hab ja noch ein Geburtstagsgeschenk für dich.“

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Ich weiß, dass es fies ist an dieser Stelle zu unterbrechen, aber so bleibt die Spannung aufrecht erhalten ;). Für alle Leser, die gerne Geschichten mit dem Pairing Hermine/Harry lesen sei gesagt, dass ich da jetzt einen OS verfasst habe: "Wahre Liebe". Über Kommis würde ich mich freuen ;). Das nächste Kapitel zu dieser Geschichte ist bereits fertig und wenn ihr fleißig Kommis schreibt und wenn ihr mich darin nur beschimpft, dass ich das Kapitel an dieser Stelle beendet habe, dann wird es morgen hochgeladen ;).


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