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Die Geister der Vergangenheit - Die Heulende Hütte

von Loup

Zügig schritt ich voran. Ich musste mich wirklich beeilen. Hoffentlich war er noch dort. Schließlich erreichte ich die Peitschende Weide. Ich gönnte mir einen Moment um zu verschnaufen und blickte mich gleichzeitig verstohlen um. Hagrid hatte erwähnt, dass sie alle beobachtet würden, doch ich konnte weit und breit niemanden entdecken.

Ich zog meinen Zauberstab und richtete ihn auf die Weide. Die Äste, welche sich zuvor noch sacht im Wind gewogen hatten erstarrten. Noch einmal blickte ich mich um, dann kletterte ich in das Loch, welches von den Wurzeln des Baumes verdeckt wurde. Ich hielt kurz inne und im Schutz der Weide zog ich meinen Tarnumhang aus. Ich konnte mich noch sehr gut an den Eingang des Tunnels erinnern und es bestand die Gefahr, dass er an den unterirdischen Wurzeln des Baumes hängen blieb. Also stopfte ich ihn unter meinen normalen Umhang.

Der Anfang des Tunnels ging ziemlich schräg nach unten, sodass ich ihn mehr hinab rutschte. Meine Hände schmerzten und ich war mir sicher, dass ich sie mir aufgerissen hatte, doch dies war jetzt nebensächlich. Auch schlugen mir in regelmäßigen Abständen die Enden von Wurzeln ins Gesicht. Schließlich landete ich mit einem unsanften Plumpsen auf meinem Hintern.

Es war stockdunkel, doch ich konnte es nicht riskieren meinen Zauberstab zu entzünden. Wie ich die Person einschätzte, hatte sie garantiert Sicherheitsvorkehrungen getroffen, auch wenn nur sehr wenige Leute von diesem Tunnel wussten. Während sich meine Augen also langsam an die Dunkelheit gewöhnten versuchte ich mein Gesicht von den zerrissenen Spinnweben zu befreien, welche ich auf meiner vorherigen Rutschpartie zerstört hatte. Ich konnte fühlen, dass mein gesamter Kopf mit den Fäden verhangen war, welche meine Haare verklebten. Schließlich erkannte ich, dass dieser Kampf aussichtslos sein würde und warf den Tarnumhang über mich. Dann rappelte ich mich auf mit den Händen entlang der Wände tastend schlich ich langsam vorwärts.

Ich musste ungefähr die Hälfte des Geheimganges geschafft haben, als ich das Geräusch hörte. Es kam mir merkwürdig bekannt vor. Ich blieb stehen und gespannt lauschte ich. Es war ein sehr seltsames Geräusch. Hätte ich es beschreiben müssen, ich hätte es als eine Mischung aus einem Glucksen, Rasseln und Fauchen bezeichnet. Doch ich hatte dieses Geräusch schon mehrfach gehört und als mir klar wurde, was dort im Dunkeln auf mich wartete fluchte ich innerlich. Das sah Hagrid wieder ähnlich, dass er vergaß mich davor zu warnen. Ich schluckte meinen Ärger hinunter. Ich hatte keine Wahl. Rasch zog ich meinen Zauberstab und dachte: „Lumos.“. Sofort wurde der Gang in ein schwaches Licht getaucht.

Ich musste blinzeln, doch als ich mich an das schummrige Licht gewöhnt hatte sah ich, was ich bereits erwartet hatte. Auch wenn ich damit gerechnet hatte, der Anblick verursachte doch ein mulmiges Gefühl in mir. Vor mir stand ein ausgewachsener Knallrümpfiger Kröter. Ich war mir nicht sicher, ob er mich gehört oder gewittert hatte, ich wusste ja noch nicht einmal ob diese Viecher überhaupt hören oder riechen konnten, doch war ich mir sicher, dass es wusste, dass jemand vor ihm stand. Zornig hatte es seinen Stachel aufgestellt.

Ich erinnerte mich an meinen bisher einzigen Kampf gegen einen ausgewachsenen Kröter. In meinem vierten Schuljahr bei der dritten Aufgabe des Trimagischen Tuniers stand ich in einem Irrgarten plötzlich vor einem solchen Tier. Erst ein Schockzauber in den ungeschützten Rumpf des Tieres hatte es mir ermöglicht, vor ihm zu fliehen. Doch jetzt wollte ich nicht vor ihm fliehen. Ich musste an ihm vorbei. Doch dies würde in diesem niedrigen Gang ein ziemliches Problem darstellen. Selbst wenn es mir gelänge es zu schocken, das Tier würde durch seine Größe dennoch den Gang blockieren. Aber eine andere Alternative hatte ich nicht. Ich ging in die Hocke und versuchte auf seinen Rumpf zu zielen. Dann feuerte ich einen Schockzauber ab. Der rote Strahl flog sirrend auf den Kröter zu und traf ihn genau in den Rumpf.

Innerlich jubelte ich bereits, dass mir der erste Teil geglückt war, als ich sah, dass mein Schockzauber von diesem Tier einfach wieder zurückgeschleudert wurde. Im letzten Moment sprang ich zur Seite und mein eigener Fluch versenkte mir ein paar meiner Haare. Was sollte das denn jetzt? Schwer atmend richtete ich mich wieder auf. Der schwächste Punkt eines Kröters war sein Rumpf. Warum prallte mein Fluch einfach von ihm ab? Irgendetwas stimmte hier nicht. Mit angehaltenem Atem trat ich einen Schritt vor. Der Kröter zielte weiter zornig mit seinem Stachel in meine Richtung, doch er machte weder einen Schritt vor noch zurück.

Ich hob einen kleinen Stein vom Boden und warf ihn auf den Kröter. Er traf ihn auf den Rücken und fast sofort schoss er auf mich zurück. Erneut musste ich in Deckung gehen und prallte gegen die Tunnelwand. Ich trat erneut einen Schritt vor. Noch einen und noch einen. Schließlich stand ich direkt vor der Kreatur. Sie machte weiterhin zornige Geräusche, aber sie versuchte nicht mich zu attackieren und sie wich auch nicht vor mir zurück.

Langsam streckte ich meine Hand nach vorne. Sie zitterte leicht. Ich schob meinen Arm zaghaft nach vorne, bereit ihn sofort zurückzuziehen. Mit den Fingerspitzen berührte ich fast den Panzer des Kröters, doch ich fasste ins Leere. Erleichtert trat ich noch einen Schritt vor. Ich hätte jetzt auf dem Kröter stehen müssen, doch ich spürte noch immer den Boden unter meinen Füßen. Ich blickte hinab und der Kröter war verschwunden.

Ich holte ein paar Mal tief Luft um mich zu beruhigen. Dann lief ich zügig weiter. Ich hatte eben genug Zeit verloren. Ohne weitere Zwischenfälle erreichte ich schließlich die Falltür in der Decke des Tunnels, durch welche man in die Heulende Hütte gelangte.

Vorsichtig öffnete ich sie einen Spalt. Überrascht sah ich, dass der gesamte Raum mit Kisten und Kartons vollgestellt war. Doch es schien niemand hier zu sein. Ich öffnete die Falltür ganz und zog mich in den Raum über mir. Der Raum wirkte wie ein übervolles Lager. Soweit ich es erkennen konnte waren auch die Nachbarräume mit Kisten zugestellt.

Ich lauschte in die Stille des Hauses hinein konnte aber kein Geräusch ausmachen, welches darauf schließen lassen könnte, dass ich nicht allein hier war. Ich war allein. Hatte ich ihn etwa verpasst? Ich zog meinen Tarnumhang aus. Leise schlich ich zur Treppe und stieg sie empor. Während die gesamte untere Etage als Lager zu fungieren schien, diente die obere Etage anscheinend als Wohnraum.

Ich blickte in alle Zimmer, doch niemand war da. In Gedanken ging ich bereits meine Möglichkeiten durch. Am besten wäre es wohl, wenn ich hier auf ihn warten würde. Ich wollte mich gerade auf dem Sofa niederlassen, welches im Schlafzimmer stand, als ich von unten ein leises Plopp hörte. Dieses Geräusch war unverwechselbar. Jemand war appariert.

Ich hörte Schritte, welche zügig die Treppe empor kletterten. Sie kamen immer näher. Ich wandte mich zur Tür, welche vom Flur in das Schlafzimmer führte in welchem ich mich befand. Ich hatte die Tür offen gelassen, was nun anscheinend auch der Person im Flur bewusst wurde, denn die Schritte stoppten abrupt in Höhe der Tür. Ich war wohl einen Moment zu sehr damit abgelenkt mich zu fragen, wer dort im Flur stand, bis ich bemerkte, dass ich ohne Tarnumhang für jeden sichtbar mitten im Zimmer stand. Ich wollte gerade sicherheitshalber nach meinem Zauberstab greifen, als mich auch schon ein Fluch traf.

Es musste wohl ein Lähmfluch gewesen sein, denn steif wie ein Brett kippte ich nach hinten und landete unter einem lauten Krachen auf dem harten Fußboden. Ein höllischer Schmerz in meinem Hinterkopf ließ mir Tränen in die Augen steigen. Ich starrte zu der schmutzigen Decke des Schlafzimmers hinauf und konnte hören wie sich mir jemand vorsichtig näherte. Doch ich konnte mich nicht rühren. Ich versuchte seitlich einen Blick auf diese Person zu erhaschen, aber es gelang mir nicht. Das Rascheln eines Umhanges verriet mir, dass sich die Person neben mich gekniet hatte und mich betrachtete. Dann hörte ich eine vertraute Stimme und mir fiel ein Stein vom Herzen: „Bist du es wirklich, Potter?“
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Bitte entschuldigt, dass es mit dem neuen Kapitel etwas länger gedauert hat. Die richtige Person ist bereits von euch genannt wurden. Als Entschädigung für die Wartezeit bekommt ihr heute Abend gleich das nächste Kapitel, dann mit der Auflösung ;).


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