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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Das erste Aufeinandertreffen

von Loup

Vielen Dank für die ersten Kommis :). Ich hoffe es folgen noch viele weitere, da das Schreiben noch mehr Spaß macht, wenn ich eine Resonanz von euch bekomme ;). Gerne könnt ihr auch Wünsche äußern, was eurer Meinung nach unbedingt Bestandteil dieser Geschichte werden sollte und ich versuche sie zu berücksichtigen. Nun aber viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
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Dad hatte einem alten Mann aus dem Dorf vor ein paar Jahren ein altes Auto abgekauft. So nannten die Muggel Fahrzeuge mit denen sie längere Distanzen zurücklegten. Sozusagen die Besen der Muggel. Dad war natürlich hin und weg. Jeden Tag verbrachte er mindestens eine Stunde in seinem Schuppen und bastelte an diesem Wagen rum. Schließlich hatte er ihn, natürlich unter Hilfe von Magie, so bearbeitet, dass man ihn wieder benutzen konnte. Mit einem Vergrößerungszauber hatte er den Innenraum belegt, sodass unsere komplette Familie und unser Gepäck ohne Probleme in den Wagen passten. Ich glaube, hätte Dad bei sich selbst je eine Hausdurchsuchung durchgeführt, er hätte sich auf der Stelle selber abführen können.


Nun, mit diesem Wagen machten wir uns auf den Weg nach London. Ron war ziemlich aufgeregt. Ich stellte mir bereits vor, wie es sein würde, selber im nächsten Jahr in diesem Wagen zu sitzen und zu wissen, dass man in ein paar Stunden zum ersten Mal Hogwarts sehen würde.
Fred und George hatten freilich ihre eigenen Methoden Rons Aufregung zu „lindern“. So erzählten sie ihm, dass man zur Auswahlzeremonie mit einem ausgewachsenen Troll ringen müsse und sich die Zuteilung auf die Häuser danach ergebe, wie lange man durchhielte. Ich bezweifelte stark, dass dies stimmte, da Ron jedoch leicht grünlich im Gesicht wurde, war mir klar, dass er diese Geschichte zumindest als nicht komplett erfunden abtat. Ich verkniff mir ein Schmunzeln und wandte mich von den Dreien ab. Die Zwillinge wollten Ron gerade einen Zauber verraten, mit welchem er seine Ratte, Krätze, gelb färben könne.

Ich fragte mich, ob ich wohl Harry Potter am Bahnsteig sehen würde, schließlich hatte ich mitbekommen, dass er auch in diesem Jahr eingeschult werden sollte. Ich wusste noch immer nicht wie er aussah. Ich hatte die verschiedensten Möglichkeiten im Kopf durchgespielt, doch irgendwie war das Ergebnis nie befriedigend. So hoffte ich also, dass ich zumindest einen kurzen Blick auf ihn erhaschen würde können.

Schließlich kamen wir in London vor dem Bahnhof Kings Cross an. Ich glaube, wenn ich ein Muggel wäre, würde ich komplett verzweifeln. In der kompletten Londoner Innenstadt herrschte das komplette Verkehrschaos. Trotz etwas magischer Nachhilfe von Dad wären wir fast noch zu spät gekommen. Vor dem Bahnhof gab es schließlich keinen Parkplatz, so nennen die Muggel Flächen, auf welchen sie ihre Autos abstellen. Man sollte doch meinen, dass die Muggel, wenn schon so viele Autos unterwegs sind, dafür Sorge tragen, dass auch genügend Parkplätze vorhanden sind, doch dem ist nicht so.

Dad parkte schließlich mitten auf der Straße, half uns das Gepäck ausladen und beschloss dann mit dem Wagen ein paar Runden zu fahren bis wir wieder da wären. Nachdem er sich von seinen Söhnen verabschiedet hatte sprang er schließlich wieder ins Auto und fuhr, begleitet von Schimpfwörtern aus den Fahrzeugen hinter ihm, davon. Mum schickte mich schließlich zusammen mit Percy los zwei Gepäckwagen zu holen. Vor dem Stand der Gepäckwagen hatte sich eine kleine Schlange gebildet und wir mussten etwas warten. Ich beobachtete derweil die Muggel, die gehetzt in den Bahnhof stürmten oder noch gehetzter aus demselben heraus kamen. Viele hielten sich komische Metallkästen an die Ohren und schienen mit sich selbst zu sprechen.

Neugierig beobachtete ich einen Mann der in meiner Nähe stehen geblieben war. Auch er hielt solch einen Kasten an sein Ohr und schien sich selbst genervt Anweisungen zu geben. „Nein, ich sagte doch der 12 Uhr Termin soll verschoben werden. Ich bin nicht vor 11.30Uhr im Büro…“
Im selben Moment spürte ich, wie ich grob zur Seite geschubst wurde. Ich stolperte und fiel schließlich auf meinen Po. Wütend blickte ich auf. Ein grimmig drein blickender Mann mit Schnauzbart hatte sich vorgedrängelt. Er war ziemlich fett und schien keinen Hals zu haben.

Ich begann ihn wütend von der Erde aus zu beschimpfen doch er schien mich gar nicht für voll zu nehmen. Neben ihm stand eine Frau, die ängstlich und neugierig zugleich immer wieder nach links und rechts blickte. Sie war das komplette Gegenteil zu ihm. Sie war groß und spindeldürr. An ihrer Hand hielt sie einen Jungen, der eindeutig der Sohn von dem fetten Mann war, welcher mich umgeworfen hatte. Er war einfach nur dick. Seine Augen quollen aus seinem Schweinsgesicht und er quengelte seine Mutter voll.

„Kann ich dir vielleicht helfen?“ Erschrocken zuckte ich zusammen. Vor mir stand plötzlich ein anderer Junge, welcher mir zuvor gar nicht aufgefallen war. Er hatte zerzauste schwarze Haare und trug Klamotten die ihm mehrere Nummern zu groß waren. Er hatte sowohl die Ärmel, als auch die Hosenbeine mehrfach hoch gekrempelt. Doch das faszinierendste an ihm waren seine Augen. Sie waren strahlend grün und ich verlor mich sofort in ihnen. Er lächelte mich freundlich an und streckte mir die Hand entgegen. Dieses Lächeln verschlug mir sofort die Sprache. Ich konnte nicht einmal Danke sagen. Ich spürte wie mein Gesicht knallrot anlief, als ich mir von ihm auf die Beine helfen ließ.

„Bursche was machst du da? Kommst du jetzt wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Hier ist dein Kofferwagen nun komm schon.“ Der fette Mann hatte sich an ihn gewandt. Mich beachtete er immer noch nicht. Der junge zwinkerte mir nochmal zu und mit einem Lächeln verschwand er in der Menge.

In meinem Kopf schwirrte alles. Als ich mit Percy und den Gepäckwagen zu meiner Familie zurücklief sah ich noch immer seine Augen und sein Lächeln. „Alles in Ordnung mit dir, Ginnyspatz? Du wirkst so abwesend?“ Mum blickte mich besorgt an. „Oh,… alles okay Mum. Ich bin nur traurig, dass ich dieses Jahr noch nicht mit nach Hogwarts darf.“ Eines der vielen Dinge die mir Fred und George beigebracht hatten war, nie um eine Ausrede verlegen zu sein. Aber schließlich konnte ich meiner Mum nicht sagen, dass ich mir Hals über Kopf in einen fremden Jungen mit verstrubbelten schwarzen Haaren, strahlenden Smaragdgrünen Augen und dem bezauberndsten Lächeln verknallt hatte. Von dem ich aber weder den Namen wusste, oder sonst etwas.

Wir kämpften uns durch die Massen und kamen schließlich auf den Bahnsteig Neun und Zehn. „Schlimm, dass das hier immer voller Muggel ist.“, beschwerte sich meine Mum.
„Welches Gleis war es nochmal?“ „Neundreiviertel.“ Kam sofort meine Antwort. „Mum, darf ich nicht doch mit?“ „Du bist noch zu klein Ginny. Jetzt sei bitte still. Percy du gehst zuerst.“

Percy machte sich auf den Weg zur Absperrung und verschwand. Als nächste kamen Fred und George an die Reihe, welche wieder ihre Scherze damit machten, dass Mum sie nur schwer auseinanderhalten konnte. Mum schimpfte doch schließlich waren auch die beiden verschwunden.

„Entschuldigen Sie…“, erschrocken fuhr ich herum. Diese Stimme kannte ich doch! Und da stand er. Schüchtern und verunsichert blickte er meine Mum an. Mich schien er nicht bemerkt zu haben.

„Hallo mein Junge. Das erste Mal nach Hogwarts? Ron ist auch neu. Sie deutete auf Ron, welcher sofort rote Ohren bekam. „Die Sache ist die… ist nämlich die, ich weiß nicht, wie ich…“ stotterte der Junge.

Mum erklärte ihm schließlich wie er zum Gleis kam und ließ ihn noch vor Ron durch. Ich beobachtete ihn, wie er langsam auf die Absperrung zuschritt und dabei immer schneller wurde. Schließlich war er verschwunden. Nun wusste ich also immerhin schon, dass der Junge, in welchen ich verknallt war ein Zauberer war und nach Hogwarts ging. Also war zumindest die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass ich ihn wiedersehen würde. Glücklich ging ich mit Mum hinter Ron her und wir betraten Gleis Neundreiviertel.
Wir liefen bis ans Ende des Zuges, da alle Abteile vorne bereits voll waren. Vor dem letzten Wagon blieben wir stehen.

„Fred, George? Seid ihr dadrin?“ Die Zwillinge sprangen auf den Bahnsteig. Mum begann Ron Dreck von der Nase zu wischen. Schließlich kam auch Percy mit vor Stolz geschwellter Brust auf uns zugeschritten. Er hatte sein Vertrauensschülerabzeichen bereits an seinen Umhang gepinnt. Er verabschiedete sich von mir und Mum und war schon wieder verschwunden, da Fred und George begannen ihn deswegen aufzuziehen.

Mum wandte sich grimmig an die beiden und belehrte sie, dass sie nicht wieder Toiletten in die Luft sprengen und sich um Ron kümmern sollten. „Keine Sorge, Ronniespätzchen ist sicher mit uns.“ „Haltet den Mund.“ Ron blickte seine Brüder grimmig an, welche ihm nur die Zunge rausstreckten.

„Hey, Mum, weißt du was? Rate mal, wen wir im Zug getroffen haben?“ Mum blickte die beiden interessiert an. „Weißt du noch, dieser schwarzhaarige Junge, der im Bahnhof neben uns stand? Weißt du wer das ist?“

Ich hielt die Luft an. Meine Brüder kannten den Jungen offenbar. „Wer?“, fragte Mum neugierig. „Harry Potter!“

Mein Herz blieb stehen. „Mum?“, fragte ich atemlos. „Darf ich mit in den Zug und nach Hogwarts? Ich will ihn nochmal sehen…“ „Du hast ihn schon gesehen und er ist kein Tier was man sich anschaut wie im Zoo.“ Fred und George berichteten, dass Harry auf der Stirn eine Narbe hatte, die aussah wie ein Blitz, doch ich hörte nur noch mit halbem Ohr zu.

Schließlich wurden wir durch den Pfiff des Schaffners unterbrochen. Die Jungs sprangen in den Wagon und lehnten sich für einen Abschiedskuss aus dem Fenster.
Ich begann zu weinen. Die Zwillinge versuchten mich aufzumuntern und versprachen mir, mir kistenweise Klobrillen zu schicken. Doch ich weinte nicht aus Trauer. Vielmehr waren es Freudentränen. Mum und ich winkten und liefen neben dem Zug her, bis er zu schnell wurde. Schließlich blieben wir stehen.

„Warum strahlst du so Schätzchen?“ Mum blickte mich neugierig an. „Weißt du Mum, ich freue mich schon riesig auf das nächste Jahr und auf Hogwarts." Und zusammen machten wir uns auf den Weg nach draußen, wo Dad mit dem Wagen wartete.

Erst als wir wieder zu Hause waren, fand ich die Ruhe um das Erlebte zu verarbeiten. Ich hatte Harry Potter gesehen! Ich wusste endlich wie er aussah! Er hatte mich angelächelt… Ich sah das Bild vor meinem inneren Auge, wie er vor uns stand und nach dem Bahnsteig fragte. Er war ein ganz normaler Junge… „Nein.“, flüsterte ich, als ich abends im Bett lag. „Er ist kein normaler Junge. Er ist etwas Besonderes.“

Sacht fuhr ich mit dem Finger über meine Hand, welche er umfasst hatte als er mich hochzog. Ich schloss die Augen und konnte erneut seine Hand in Meiner fühlen.
Was mit einer Schwärmerei begonnen hatte, war nun, da ich ihn getroffen hatte, in etwas gänzlich Anderes umgeschlagen. Ich war verliebt in Harry Potter. Und mit einem letzten Gedanken an seine grünen Augen und sein Lächeln schlief ich glücklich ein.


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