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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Gespräch mit einem Werwolf

von Loup

Bereits am nächsten Morgen nahm ich all meinen Mut zusammen und besuchte Harry mit einer selbstgebastelten Genesungskarte. Ich hatte sie so zu verzaubern versucht, dass sie meinen Lieblingssong der Schicksals Schwestern widergeben sollte. Jedoch hatte ich dies noch nie zuvor gemacht, weshalb die Qualität des Gesanges wohl nicht allzu besonders war, wenn ich Harry glauben schenken durfte.

Mit knallrotem Kopf stand ich vor seinem Bett und traute mich kaum zu ihm aufzusehen. Mit zitternden Händen überreichte ich ihm meine Karte. „Ich hoffe du wirst schnell wieder gesund.", stammelte ich unsicher. „Danke.", antwortete er lächelnd. „Laut Madam Pomfrey, darf ich den Krankenflügel vielleicht morgen schon wieder verlassen. Sie wollte mich jeden Moment nochmal untersuchen." Kaum hatte er die Worte gesagt, da kam die Krankenschwester auch schon angewuselt und ich musste den Krankensaal verlassen. Ich winkte ihm zum Abschied und wollte wieder in den Gemeinschaftsraum gehen, doch Prof. Lupin fing mich auf halbem Weg ab.

„Miss Weasley? Dürfte ich Sie auf ein Wort über Ihren letzten Aufsatz in mein Büro bitten?", sprach er mich freundlich lächelnd an, da der Flur voll mit Schülern war. Unsicher nickte ich ihm zu und folgte ihm. Zwar hatte ich Prof. Dumbledores Worte nicht vergessen und ich hatte auch nicht den Eindruck, Prof. Lupin könnte Harry etwas anhaben wollen und somit Black helfen. Etwas mulmig war mir dennoch, als Lupin seine Bürotür hinter mir schloss.

„Bitte entschuldige, Ginny. Doch Prof. Dumbledore hat mir von eurem Gespräch erzählt und ich wollte nochmal persönlich mit dir sprechen.", blickte er mich freundlich an und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Ich ließ mich darauf nieder und beobachtete ihn genau, wie er hinter dem Schreibtisch Platz nahm. Er wirkte sehr nachdenklich.

„Worüber hat Prof. Dumbledore mit Ihnen gesprochen?", fragte ich unsicher. Lupin musterte mich nachdenklich. „Sowohl über deine Beobachtung, als auch über deine Befürchtung.", antwortete er schließlich und mein Kopf wurde erneut rot. Peinlich berührt senkte ich den Blick.

„Du brauchst dich nicht dafür zu schämen. Es ist nur logisch, dass man vermuten könnte, ich würde Sirius helfen da wir einst befreundet waren.", sprach er mit ruhiger Stimme und ich blickte wieder zu ihm auf. „Jedoch kann ich dir versichern, dass ich Sirius Black nicht geholfen habe in das Schloss zu kommen und das ich alles dafür tun werde um Harry zu beschützen.", lächelte er mich jetzt an.

In seinen Augen konnte ich erkennen, dass er die Wahrheit sagte und sofort wurde mir leichter ums Herz. „Bitte entschuldigen Sie....", antwortete ich zaghaft, doch Lupin lächelte mich jetzt freundlich an. „Du musst dich nicht dafür entschuldigen, Ginny. Ich war nun einmal eng mit Sirius Black befreundet, daher ist es nur natürlich, dass die Leute Verdacht schöpfen."
„P-Professor, wenn Sie mit Black befreundet waren, können Sie nachvollziehen, was er mit seinem Handeln bezweckt?", nutzte ich die Gelegenheit.

Gespannt blickte ich ihn an. „Auch mir erschließt sich die Logik dahinter nicht.", antwortete er nach einem Moment des Schweigens. „Im Moment gibt es nur zwei Erklärungen die logisch erscheinen.", fuhr er fort und ich lauschte gespannt.

„Erstens, Sirius Black möchte Harry wirklich etwas antun und hat ihn bei dem Spiel lediglich gerettet um dafür zu sorgen, dass er es eigenhändig tun kann. Vielleicht erhofft er sich von ihm auch irgendwelche Informationen oder denkt, mit Harrys Hilfe könne er Voldemort zu neuer Macht verhelfen."

Ich starrte ihn ungläubig an: „Das klingt doch aber vollkommen absurd!" „Natürlich klingt das unlogisch. Doch Sirius Black hat mehrere Menschen umgebracht und war über mehrere Jahre in Askaban eingesperrt. Es ist daher zu bezweifeln, ob er noch einen klaren Gedanken fassen kann.", antwortete er und man konnte erkennen wie sehr es ihn schmerzte, über seinen alten Freund als Mörder zu reden.

„Und wie lautet Möglichkeit Nummer Zwei?", versuchte ich das Gespräch wieder in andere Bahnen zu lenken. „Ganz einfach, er wollte Harry wirklich retten. Dies würde jedoch bedeuten, dass er gar nicht hinter Harry her ist." „Aber warum sollte er dann in Hogwarts eindringen? Vielleicht sucht er sie?", versuchte ich seine Vermutung weiter zu entwickeln. „Möglich, doch ich wüsste nicht, was er von mir wollen sollte. Außerdem hätte er wissen müssen, dass er mich nicht im Gemeinschaftsraum der Gryffindors finden würde. Ich weiß gar nicht, ob er überhaupt weiß, dass ich hier arbeite.", entgegnete Lupin und ich musste mir eingestehen, dass da etwas dran war.

„P-Professor, warum hat Black damals all die Menschen umgebracht?", fragte ich zaghaft nach einer kurzen Pause, da ich vorhin schon bemerkt hatte, dass Lupin dieses Thema unangenehm war. Er zögerte ziemlich lange, bis er schließlich antwortete: „Du musst wissen Ginny, dass wir seit unserer Schulzeit befreundet waren. Doch dazu gehörten auch noch Peter Pettigrew sowie James Potter."

Mit offenem Mund und großen Augen starrte ich ihn an. „Harrys Dad?", fragte ich atemlos und er nickte. „Ja, zu unserer Clique gehörte auch Harrys Vater. Sirius und James waren die engsten Freunde, die man sich nur vorstellen konnte. Sie haben einigen Unsinn verzapft, während ihrer Zeit in Hogwarts.", lächelte Lupin gedankenverloren.

„Allerdings waren es unsichere Zeiten. Voldemort war auf dem Vormarsch und einige Jahre, nachdem wir mit Hogwarts fertig waren, Harry war gerade geboren, informierte uns Prof. Dumbledore darüber, dass er es auf James und Lily abgesehen habe. Er empfahl ihnen sich zurückzuziehen, da beide aktiv Widerstand geleistet hatten. Zusätzlich empfahl Dumbledore ihnen einige Schutzzauber, darunter einen der es einem ermöglichte, den Aufenthaltsort von Personen in der Seele eines anderen Menschen, dem Geheimniswahrer, zu verschließen." Ich blickte ihn verwirrt an.

„Solange der Geheimniswahrer das Versteck der Personen, welche er schützt, nicht preisgibt, kann niemand sie finden.", erklärte er den Zauber nun doch etwas ausführlicher und ich nickte zum Zeichen, dass ich verstanden hatte. Dumbledore bot sich selbst als Geheimniswahrer an, doch James bestand darauf, Sirius zu wählen, schließlich war jener sein bester Freund, Trauzeuge und zugleich Harrys Pate...." Lupins Miene verfinsterte sich.

„Sirius ist Harrys Pate?", fragte ich erneut verblüfft und Lupin nickte traurig. „Umso weniger konnte ich damals verstehen, wie er es über sich bringen konnte, Harry, Lily und James an Voldemort zu verraten...." Er schüttelte ungläubig den Kopf. „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass man sich derart in einem Menschen täuschen könnte."

„Weiß man denn hundertprozentig, dass Sirius sie verraten hat?", hakte ich zaghaft nach. „Daran besteht kein Zweifel, denn nur ihm als Geheimniswahrer war dies möglich. Als ich erfuhr was passiert war, brach eine Welt für mich zusammen.", antwortete er mit belegter Stimme. „Auch Peter war am Boden zerstört und er suchte nach Sirius um ihn zur Rede zu stellen. Doch als er ihn schließlich fand, machte Sirius kurzen Prozess. Er sprengte die halbe Straße in die Luft und brachte neben Peter noch etliche Muggel um. Der Zeigefinger war das größte Körperteil, was man von Peter danach fand. Kurz darauf kamen auch schon die Zauberer des Ministeriums und Black ließ sich ohne Gegenwehr abführen. Er stand wohl dort und hat lauthals gelacht." In Lupins Augen konnte ich Zorn auflodern sehen.

Geschockt lauschte ich der Geschichte und ich spürte, wie mir sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich. Ungläubig schüttelte ich mit dem Kopf. Wie konnte man nur so etwas tun? Doch vor dem Hintergrund dieser Geschichte erschien Blacks Handeln nur noch weniger nachvollziehbar.

„Professor, hat Prof. Dumbledore Ihnen von dem Grimm erzählt, welchen ich an derselben Stelle gesehen habe, an welcher kurz darauf Black stand?", durchbrach ich schließlich das Schweigen, in welches wir verfallen waren. Überrascht bemerkte ich, dass sich Lupins Miene kurz aufhellte. In seinem Gesicht zeichnete sich der Anflug eines Lächelns ab, als er antwortete: „Du hast keinesfalls einen Grimm gesehen, Ginny. Vielmehr musste ich Prof. Dumbledore eingestehen, dass sowohl Sirius Black, als auch James Potter und Peter Pettigrew unangemeldete Animagi waren bzw. sind."

„Aber das ist doch illegal!", war ich bestürzt. „Warum haben sie das getan?" „Sie haben sich während unserer Schulzeit dazu entschlossen. Der Grund dafür war wohl ich.", antwortete er beschämt. „Sie haben es Ihnen eingeredet?", blickte ich ihn ungläubig an, doch er schüttelte mit dem Kopf. „Nein, sie haben sich aus eigenen Stücken dazu entschieden und ich wusste davon nichts. Doch ich war der Grund für ihren Entschluss."

„Ich verstehe nicht?", blickte ich ihn verwirrt an. Nachdenklich blickte er mich an. Er wirkte plötzlich gequält und gehetzt. „Ich muss dir noch ein Geständnis machen, Ginny. Ich hoffe, dass dies unter uns bleibt und du danach nicht schlecht von mir denkst....", sprach er stockend.

„Sirius, James und Peter entschlossen sich aus einem einzigen Grund Animagi zu werden. Einem Animagus kann ein Werwolf nichts anhaben.", er blickte mich betreten an.

„W-wollen Sie d-damit s-sagen....?", stammelte ich und er nickte. „Ich wurde als Kind gebissen und erst Prof. Dumbledore gestattete mir, nach Hogwarts zu kommen. Meinen drei Freunden blieb natürlich nicht verborgen, dass ich immer an Vollmondnächten verschwand. Sie zählten eins und eins zusammen und kamen hinter mein Geheimnis. Jedoch wandten sie sich nicht von mir ab, wie es zahlreiche Leute taten, wenn sie es herausbekamen. Nein, sie beschlossen heimlich Animagi zu werden um mir in Vollmondnächten Gesellschaft zu leisten...." Er lächelte jetzt verträumt.

Ich war offen bestürzt hinsichtlich dieser Offenbarung. Ich will nicht verschweigen, dass mich kurz ein Gefühl panischer Angst überrannte, als mir bewusst wurde, dass ich mit einem Werwolf in einem Zimmer saß. Doch andererseits hatte ich dank Prof. Snape in meinem Lehrbuch gelesen, dass von ihnen keine Gefahr ausging, solange sie in ihrer menschlichen Gestalt waren. Ich atmete also einmal tief durch und beschloss das Gespräch in andere Bahnen zu lenken.

„Also kann sich Sirius Black in einen großen schwarzen Hund verwandeln?" Lupin nickte. „James und Sirius verwandelten sich in große Tiere um mich bei unseren nächtlichen Streifzügen in Schach halten zu können. James verwandelte sich in einen Hirsch. Peters Animagusgestalt war hingegen die einer Ratte, was auch recht nützlich war....", lächelte Lupin traurig. „Ich hoffe du denkst nach alldem nicht zu schlecht von mir.", blickte er mich unsicher an.

Ich erinnerte mich daran, dass Prof. Dumbledore meinte er würde Lupin vertrauen und unwillkürlich musste ich ihm zustimmen. Jeder, der sich nur ein paar Minuten mit Lupin unterhalten hatte konnte bestätigen, dass von ihm keine Gefahr ausging. „Ich vertraue ihnen nachwievor.", lautete daher meine Antwort und seine Augen weiteten sich vor Erstaunen.

„Ich kann mir jedoch noch immer keinen Reim daraus machen, was Sirius Black eigentlich vor hat. Für mich sieht es so aus, als würde er gar nicht nach Harry suchen, warum hätte er ihn sonst retten sollen? Jedoch würde dies meiner Meinung nach nur Sinn ergeben, wenn er damals nicht Harrys Eltern verraten hat. Ist es ausgeschlossen, dass Harrys Eltern nicht doch jemand anderen als Geheimniswahrer gewählt haben? Aber dann bleibt immer noch der Mord an Pettigrew und den Muggeln....", legte ich ihm meine Gedanken offen.

„Ich fürchte, im Moment können wir dies nicht aufklären.", lächelte Lupin mich entschuldigend an. „Ich denke du solltest jetzt in deinen Gemeinschaftsraum gehen, nicht das Mr. Filch dich nach der Ausgangssperre erwischt." Er blickte mich entschuldigend an. Ich konnte verstehen, dass diese ganze Geschichte ihm sehr nahe gehen musste und er jetzt einen Moment für sich allein brauchte. Doch ich hätte mich gerne weiter mit ihm unterhalten, schließlich kannte er Black und mich beschlich das Gefühl, der Lösung des Rätsels ganz nah zu sein....


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