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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Das Denkarium

von Loup

Vielen Dank an Harry+Ginny in love und ginny+harry<3 für eure Kommentare. Es freut mich, dass euch die Geschichte und meine Ideen gefallen :).

@ ginny+harry<3: Ich denke in deinem vorletzten Kommi meintest du die Karte und nicht den Umhang? Lass dich einfach überraschen ;).

___________________________________


Als ich wieder zu mir kam, blickte ich in das besorgte Gesicht von Prof. Dumbledore. Ich brauchte einen Moment um mich an die Vorfälle der vergangenen Stunde zu erinnern. Panisch blickte ich zu Dumbledore auf, kaum, dass das Bild von Harrys leblosen Körper wieder vor meinem inneren Auge erwachte. Doch jener hob beruhigend die Hand.

„Ihm geht es gut.", lächelte er mich aufmunternd an und eine Woge der Erleichterung durchfloss meinen Körper. Erschöpft sank ich zurück auf das Sofa, auf welchem ich lag. Nun, da meine größte Sorge gebannt war, fiel mehr erst auf, dass ich mich im Büro des Schulleiters befinden musste.

„Warum bin ich nicht im Krankenflügel?", blickte ich wieder verwirrt zu ihm auf. „Ich hielt es für das beste, dass ich dich hierher bringe, da wir hier ungestört miteinander reden können.", antwortete Dumbledore mit einem warmen Lächeln im Gesicht. „Und wie bin ich hergekommen?", bahnte sich die nächste Frage ihren Weg über meine Lippen.

„Nachdem die Dementoren das Stadion verlassen haben und ich Harry in den Krankenflügel transportiert hatte, haben die Lehrer die Schüler aufgefordert, zurück in ihre Gemeinschaftsräume zu kehren. Als ich mich vergewissert hatte, dass Harry nichts Ernstes fehlte, ging ich zurück zum Stadion und entdeckte dich bewusstlos auf einer der Tribünen.", antwortete Dumbledore. „Ich verlor keine Zeit und brachte dich hier in mein Büro. Doch bevor du weitere Fragen stellst, möchte ich dich bitten, mir auch eine Frage zu gewähren: Geht es dir gut?", musterte er mich besorgt, als mein durchgefrorener Körper begann zu zittern.

„Ja, mir ist nur etwas kalt.", antwortete ich verlegen. Mir war es sichtlich unangenehm, dass sich der große Prof. Dumbledore um mich sorgte. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes entfachte er ein Feuer in dem großen Kamin hinter seinem Schreibtisch und sogleich wurde der Raum von einer wohligen Wärme erfüllt. Mit einem leisen Flügelrascheln landete nun auch der Phönix von Prof. Dumbledore auf meiner Schulter und schmiegte seinen warmen Körper an mich. Er stieß einen melodischen Laut aus und die Wärme bahnte sich einen Weg durch meinen Körper wie ein Lavastrom nach einem Vulkanausbruch.

„Fawkes scheint dich sehr zu mögen." Dumbledore blickte liebevoll zu dem wundersamen Vogel, welcher auf meiner Schulter saß. Mit der Kälte, die aus meinem Körper wich, kamen auch langsam die Erinnerungen an die Quidditch-Partie zurück und es gelang mir immer mehr, klare Gedanken zu fassen. „W-warum sind Sie überhaupt noch mal ins Stadion gekommen, nachdem schon alle weg waren?" Dumbledores blaue Augen fixierten mich und er nickte anerkennend.

„Ich bewundere deine Auffassungsgabe. Du stellst genau die richtigen Fragen.", antwortete mein Schulleiter nebulös. „An was erinnerst du dich?" Verwirrt blickte ich ihn an. „An den Sturm und die Quidditch-Partie.", antwortete ich nachdenklich. „Dann kamen die Dementoren und alles ging so schnell.... Ich spürte diese Kälte, die bis tief in meine Seele zu wandern schien und dann das aufgeregte Kreischen meiner Mitschüler, als Harry stürzte. B-bis zum Aufprall."

Ich spürte, wie Übelkeit in mir aufstieg, als ich mich daran erinnerte, wie sein lebloser Körper auf dem Boden aufschlug, doch Fawkes ließ erneut einen wohlklingenden Laut ertönen und sie ebbte sofort wieder ab. Ich blickte auf in das weise Gesicht von Prof. Dumbledore und war überrascht, darin einen Hauch von Enttäuschung zu erblicken.

„An mehr kannst du dich nicht erinnern?", fixierte er mich mit seinen blauen Augen und ich hatte das Gefühl als würde er mich durchleuchten. „E-es ging alles so schnell.", stammelte ich. „Aber irgendwie schien Harry kurz vor dem Aufprall langsamer zu fallen." Aus meiner Stimme konnte man deutlich die Unsicherheit heraushören, augenblicklich war die Enttäuschung aus Dumbledores Gesicht verschwunden. Er schien auf eine solche Antwort gehofft zu haben.

„Ginny, ich möchte dich um einen großen Gefallen bitten.", blickte er mich ernst an. „Ich würde mir gerne deine Erinnerung vom heutigen Abend ansehen, wenn du es mir erlaubst." „Warum das?", starrte ich ihn aus großen Augen an. „Ich würde mir die Geschehnisse gerne aus einem anderen Blickwinkel ansehen.", antwortete Dumbledore und ich hatte das Gefühl, dass er mir nicht die ganze Wahrheit sagte. „W-wenn ich Ihnen damit helfen kann.", willigte ich dennoch ein.

Er erhob sich und ging zu einem alten Schrank, welcher hinter seinem Schreibtisch stand. Er öffnete die Tür und kehrte mit einem steinernen Bassin in seinen Händen zurück, dessen Ränder mit alten Runen verziert waren. Neugierig musterte ich den Inhalt des Beckens, als er es auf einem kleinen Tisch zwischen uns abstellte.

„Dies ist ein Denkarium.", schien er meinen fragenden Blick richtig zu deuten. „Es ermöglicht mir, mir Erinnerungen wieder und wieder anzusehen.", fuhr er fort. „Manchmal habe ich das Gefühl, mein Kopf würde platzen vor lauter Gedanken und Erinnerungen. Mithilfe des Denkariums ist es mir möglich sie zu ordnen und damit immer ein klein bisschen mehr Licht in die Dunkelheit zu bringen." Gedankenverloren drehte er die Schale zwischen uns und plötzlich erhob sich die durchsichtige Gestalt von Harry zwischen uns, der uns Stumm musterte.

„U-und wie gelangt meine Erinnerung in dieses Gefäß?", wandte ich den Blick von dem Geisterharry ab. „Bitte konzentriere dich voll und ganz auf die Geschehnisse des heutigen Abends.", kehrte Prof. Dumbledore aus seinen Gedanken zurück und Harry verschwand. Er lächelte mich aufmunternd an und ich konzentrierte mich ausschließlich auf das Quidditch-Spiel. Dumbledore hob seinen Zauberstab und hielt ihn vor meine Schläfe. Er blickte mir tief in die Augen und als er seinen Zauberstab wegzog, schien eine silbrige Haarsträhne an ihm zu kleben.

Vorsichtig fügte er jene der durchsichtigen gasförmigen Substanz in seinem Denkarium bei. „Da es deine Erinnerung ist, ist es nur fair, wenn du die Erste bist." Er deutete einladend auf die Schale und ich rutschte nach vorne um mich darüber zu beugen. Ich war überrascht, als ich auf dem Boden der Schale das Quidditch-Stadion erblickte. Ich beugte mich weiter vor um besser sehen zu können und plötzlich schien der Raum um mich herum zu kippen und ich fiel durch einen Strudel aus Farben.

Nach und nach formten sich die Farben um mich herum zu festen Formen und Sekunden später saß ich wieder auf der Tribüne im Quidditch-Stadion, während um mich herum der Sturm tobte. Nur durchnässte der Regen diesmal nicht meine Kleider. Ich blickte zur Seite und hätte fast geschrien, als ich dort mich selbst erblickte, mit blassem Gesicht und vom Regen vollständig durchnässt. Unsicher hob ich meine Hand und wedelte meinem durchnässten Ich vor dem Gesicht herum, ohne das jenes reagierte.

„Für sie sind wir nicht existent.", hörte ich plötzlich die Stimme von Prof. Dumbledore neben mir und drehte mich zu ihm um. Im selben Moment sah ich, wie mir Demelza in die Seite stieß und nach unten deutete. Ich folgte ihrem Blick und erkannte die Dementoren, die in das Stadion strömten. Doch ich verspürte keine Kälte. Fragend blickte ich zu Prof. Dumbledore und war überrascht, dass er nicht hinab sondern hinauf auf die gegenüberliegende Tribüne blickte.

Ein Blitzschlag und ich erkannte erneut die Kontur des riesigen schwarzen Hundes, auf der obersten Reihe der gegenüberliegenden Tribüne und mit einem Mal erinnerte ich mich! Meine Mitschüler begannen zu kreischen, als Harry vom Himmel stürzte. Ich folgte Dumbledores Beispiel und wandte den Blick nicht von dem Punkt ab, an welchem der Blitz zuvor die Kontur des schwarzen Hundes beleuchtet hatte. Ein zweiter Blitz, doch diesmal war dort kein Hund, sondern die Umrisse eines großen hageren Mannes, der mit dem Zauberstab auf Harry zielte.

Ich spürte eine Berührung an meiner Schulter und die Umgebung löste sich auf. Ich blinzelte einmal und fand mich wieder in Dumbledores warmen Büro. „Bitte entschuldigen Sie, Professor. Das hatte ich ganz vergessen.", sprach ich rasch in der Hoffnung Dumbledore würde nicht glauben, ich hätte es ihm verschweigen wollen. „Du hast keinen Grund dich zu entschuldigen.", lächelte er. Doch er schien nicht überrascht. Ich hatte fast den Eindruck, als hätte er damit gerechnet.

„Du hast mich gefragt, warum ich in das leere Stadion zurückgekehrt bin, Ginny.", fuhr er fort und ich lauschte mit angehaltenem Atem. „Ich muss zugeben ich war überrascht, dass Harry so glimpflich bei seinem Sturz davon gekommen ist. Nachdem die Dementoren in das Stadion gekommen waren, beeilte ich mich sie auf ihre Posten zurückzudrängen um die Schüler vor ihnen zu schützen. Hierdurch bekam ich jedoch nicht mit, dass Harry ohnmächtig von seinem Besen gefallen war und nun gen Boden stürzte." Er hielt kurz inne.

„D-dann waren es nicht Sie, der seinen Sturz abgefangen hat?", fragte ich ungläubig. „Ich wollte es, doch als ich mich zu ihm umdrehte, war es bereits zu spät. Ich beeilte mich zu ihm zu gelangen und war froh zu sehen, dass er halbwegs wohlauf war. Madam Pomfrey versicherte mir, dass er wieder vollauf genesen würde und sie meinte, er hätte unglaubliches Glück gehabt, dass er bei diesem Sturz nicht schlimmere Verletzungen davongetragen hatte. Es wäre ein Glück gewesen, dass ich seinen Sturz mit einem Zauber abgefangen hätte...."

„A-aber das haben Sie nicht.", blickte ich ihn verblüfft an. „Nein, wie gesagt, ich wollte es, aber ich war zu langsam. Ich ließ Madam Pomfrey in dem Glauben und ging zurück in das Stadion denn ich war mir sicher, jemand anderes musste eingegriffen haben. Doch kaum, dass ich im Stadion war, erblickte ich dich. Während ich dich zum Schloss zurückbrachte, kam mir der Gedanke, dass du, mit deiner unfassbaren Auffassungsgabe, vielleicht mehr mitbekommen hattest, was sich jetzt bewahrheitet hat."

„W-wer war dieser Mann?", blickte ich ihn unsicher an. „Nun, ich denke du kennst die Antwort bereits.", er blickte mich ermutigend an. „Nein! S-sie meinen.... Sirius B-black?", stammelte ich und er nickte lächelnd. „A-aber warum s-sollte er Harry retten? Das ergibt doch keinen Sinn!" Jetzt war ich vollkommen durcheinander. „Erneut beweist du das Talent, die richtigen Fragen zu stellen.", Dumbledore nickte anerkennend.

„Ich versuche schon lange in dem Verhalten von Sirius Black einen Sinn zu erkennen. Und bereits der Versuch an Halloween in den Turm der Gryffindors zu gelangen ergab für mich keinen Sinn, da er wissen musste, dass alle Schüler beim Festessen waren.", fuhr er fort.

Ich wollte seinen Worten nicht recht glauben. „Aber Professor, warum sollte er sonst die Gefahr auf sich nehmen und in Hogwarts eindringen. Und wie ist er überhaupt in das Schloss gelangt? Denken Sie, dass ihm vielleicht jemand geholfen hat?", erinnerte ich mich an die Worte von Prof. Snape. „An wen denkst du dabei?", blickte er mich ernst an.

„I-ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum Prof. Lupin ihm helfen sollte.", plapperte ich aufgeregt weiter und wurde plötzlich knallrot.
„Ich hatte befürchtet, dass jemand das Gespräch zwischen Professor Snape und mir in der Großen Halle in dieser Nacht mitbekommen und die richtigen Schlüsse daraus gezogen hat.", lächelte Dumbledore resignierend. „Warum denkt Prof. Snape, dass Prof. Lupin Black helfen würde?", fasste ich neuen Mut.

Dumbledore ließ sich mit seiner Antwort viel Zeit: „Nun du musst wissen, dass Prof. Lupin und Sirius Black während ihrer gemeinsamen Schulzeit in Hogwarts befreundet waren.", antwortete er schließlich und ich starrte ihn mit großen Augen an. „Ich kann dir aber versichern, dass Professor Lupin nie etwas tun würde, was Harry in Gefahr bringen würde, schon gar nicht würde er Sirius Black dabei helfen in das Schloss zu gelangen.", fügte er rasch an. „Ich bitte dich in diesem Punkt einfach, mir zu vertrauen."

„Aber wie es aussieht, will Black Harry doch vielleicht gar nicht schaden, sonst hätte er ihn wohl kaum heute gerettet?", warf ich ein. „Und warum habe ich an der Stelle, an welcher nur wenige Sekunden später Sirius Black aufgetaucht ist, zuvor einen Grimm gesehen?", fischte ich die erstbeste Frage aus dem Schwarm heraus, die gerade durch meinen Kopf schossen.

„Für den Moment kann auch ich dir darauf keine Antwort geben, Ginny.", erhob sich Dumbledore plötzlich. „Wenn du dich dazu in der Lage fühlst, würde ich dich jetzt gerne zu deinem Gemeinschaftsraum begleiten." Überrascht von dem abrupten Ende unseres Gespräches stand ich auf und ging in Richtung der Tür. „Ich möchte dich nur ungern mit den Gedankenspielen eines alten Mannes belästigen.", blickte mich Dumbledore entschuldigend an, der Wohl die Enttäuschung in meinem Gesicht gesehen hatte.

„Ich bin dir zu großem Dank verpflichtet, weil du mir erlaubt hast, mir deine Erinnerung anzusehen. Ich möchte dich bitten, unser Gespräch vorerst für dich zu behalten.", lächelte er mich an und ich nickte.

Schweigend gingen wir durch die verlassenen Korridore des Schlosses. Als er mir vor dem Porträt des fetten Ritters schließlich eine gute Nacht wünschte, drehte ich mich nochmal zu ihm um: „Wie ist das Spiel überhaupt ausgegangen?" Er lächelte mich traurig an: „Ich fürchte die Hufflepuffs haben gewonnen. Mr. Diggory hat nichts von Harrys Sturz mitbekommen und den Schnatz gefangen. Zwar wollte er im Nachhinein seinen Fang für ungültig erklären lassen, doch die restlichen Spieler von Gryffindor haben dem Ergebnis zugestimmt." Er winkte mir zum Abschied und mit einem Wirrwarr aus Gedanken in meinem Kopf, kletterte ich in den Gemeinschaftsraum.


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