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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Der Grimm (Teil III)

von Loup

Es war das erste und wohl auch einzige Mal in der Geschichte von Hogwarts, dass sämtliche Schüler die Nacht gemeinschaftlich in der Großen Halle verbrachten. In der Zwischenzeit durchsuchten die Lehrer die Schule in der Hoffnung, Sirius Black zu finden, doch ich hatte meine Zweifel, ob sie ihn finden würden. Wäre der Grund für die Nacht in der Großen Halle nicht ein solch beängstigender gewesen, es hätte eine beeindruckende Nacht werden können.

Gedankenverloren blickte ich an die Decke, welche den Sternenhimmel wiederspiegelte. Durch das Flüstern und Wispern der anderen Schüler hatte man den Eindruck, man würde auf einer freien Lichtung liegen und die Blätter der sich im Wind wiegenden Baumkronen, würden einen sanft in den Schlaf begleiten...., wenn man den schlafen konnte.

Ich beteiligte mich nicht an den Diskussionen der neben mir liegenden Schüler, doch ich lauschte ihnen aufmerksam. Die Theorien, wie Black ins Schloss gelangt war, wurden jedoch immer wahnwitziger. Ich bekam in dieser Nacht kein Auge zu, sodass ich auch noch wach war, als gegen drei Uhr morgens Prof. Dumbledore die Halle betrat. Sein langer silberner Bart leuchtete im Mondlicht, welches von der Decke fiel.

Aufmerksam spitzte ich meine Ohren, als er sich bei Percy nach der Lage erkundigte und von der erfolglosen Suche berichtete. Kurz darauf vernahm ich erneut das Geräusch der sich öffnenden Tür und Augenblicke später trat Snape in mein Blickfeld. Auch er wusste nichts neues von der Suche zu berichten. „Haben Sie eine Idee, wie er, trotz der Dementoren, hereingekommen ist?", fragte er schließlich mit einem eisigen Unterton. „Einige, Severus und eine unsinniger, als die andere.", antwortete Dumbledore mit ruhiger Stimme, und doch nahm sie einen warnenden Tonfall an.

Snape jedoch schien es nicht bemerkt zu haben: „Sie erinnern sich an unser Gespräch, welches wir zu Beginn des Schuljahres bzgl. der Stellenbesetzung hatten?", fuhr er fort. „Ich halte es für ausgeschlossen, dass Black ohne fremde Hilfe ins Schloss gelangt ist." Dabei nahm seine Stimme, als er den Namen ´Black´ aussprach einen so hasserfüllten Unterton an, dass ich eine Gänsehaut bekam. „Ich bin der festen Überzeugung, dass niemand hier im Schloss Black geholfen hat.", antwortete Dumbledore schlicht und sein Tonfall ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass für ihn das Gespräch damit beendet war.

Ich fand dieses Gespräch durchaus interessant. Snape war der Meinung, dass jemand von den neu ernannten Lehrern Black helfen würde ins Schloss zu gelangen? Aber zu diesem Schuljahr gab es nur zwei neue Lehrer. Hagrid und Prof. Lupin. Hagrid war schon vor seiner Ernennung zum Lehrer an der Schule, folglich machte seine Ernennung für Snapes Verdacht keinen Unterschied. Blieb also nur Lupin.... Aber warum sollte Prof. Lupin Black helfen wollen ins Schloss zu kommen um Harry zu töten? Lupin schien Harry sehr zu mögen. Das konnte ich einfach nicht glauben....

Während der nächsten Tage gab es in Hogwarts kein anderes Gesprächsthema mehr. Doch die Theorien, wie Black ins Schloss gelangt sein sollte, wurden immer unglaubwürdiger. Das Porträt der fetten Dame hatte man durch das Bildnis eines einfältigen Ritters und seines fetten grauen Ponys ersetzt, der jeden Gryffindor erstmal zu einem Duell herausfordern wollte und mehrmals am Tag das Passwort änderte. Doch offensichtlich war er der einzige, der dazu bereit war, diesen Job zu übernehmen.

Für Harry hatte dieser Vorfall jedoch noch schwerwiegendere Auswirkungen. Er konnte sich nicht mehr alleine frei im Schloss bewegen. Überallhin folgten ihm Lehrer oder mein Bruder Percy, der sich den Brief unserer Mutter, man dürfe Harry keine Sekunde aus den Augen lassen, sehr zu Herzen nahm. Sogar am Qudditch-Training durfte Harry nur noch unter Aufsicht von Madam Hooch teilnehmen.

Ich nutzte die folgenden Tage, um ein besonderes Auge auf Prof. Lupin zu haben, da mir Snapes Verdacht noch immer im Kopf herumspukte. Doch er schien sich nicht anders zu verhalten, als vor dem Vorfall.

Erst die erste anstehende Quidditch-Partie dieser Saison, Gryffindor gegen Slytherin, vermochte die Spekulationen um Sirius Black zumindest vorerst aus den Gesprächen der Hogwartsbewohner zu vertreiben. Erst recht, als wenige Tage vor der Begegnung bekannt wurde, dass man nicht gegen die Slytherins, sondern gegen Hufflepuff spielen würde, da Malfoy seine angebliche Verletzung benutzt hatte, damit Slytherin nicht bei den hereinbrechenden Herbststürmen spielen brauchte.

Sämtliche Gryffindors gerieten bei dieser Neuigkeit förmlich in Rage. Zusammen mit Colin, Demelza und Vicky war ich gerade dabei die übelsten Schimpfwörter für Malfoy zusammenzutragen, als wir den Klassenraum für Verteidigung gegen die Dunklen Künste betraten. Rasch warf ich einen Blick zum Lehrertisch und mich traf fast der Schlag, als ich dort mit einem gehässigen Grinsen Snape am Lehrerpult erblickte.

Nach und nach bekamen dies auch meine Mitschüler mit und eine eisige Stille legte sich über das Klassenzimmer. „Da sich Prof. Lupin zum unterrichten leider zu krank fühlt, wurde es mir zugetragen, als Vertretung einzuspringen.", begann er mit einem hämischen Grinsen. „Wie ich aus Prof. Lupins Unterlagen entnehmen konnte, haben Sie bisher lediglich Geschöpfe behandelt, mit denen bereits Erstklässler zurechtkommen sollten!" Ungläubig starrte die Klasse ihn an, während er im Lehrbuch das letzte Kapitel aufschlug. „Unser heutiges Thema lautet somit: Werwölfe!"

„A-aber Prof. Snape.... Ich denke, dass Werwölfe erst in höheren Jahrgangsstufen behandelt werden sollten.", hörte man Colins Piepsstimme zaghaft einwenden.

Snapes Mundwinkel verzogen sich zu einem fiesen Grinsen. „Nur leider zählt in diesem Klassenraum das was ich denke, Mr. Creevey. Fünf Punkte Abzug für diese dumme Bemerkung!" Wir tauschten entrüstete Blicke. „Es gibt doch aber noch zahlreiche weitere Kreaturen, die wir noch nicht behandelt haben, warum ausgerechnet jetzt schon Werwölfe?", nahm ich sämtlichen Mut zusammen und sprang Colin bei. Snapes Augen fixierten mich mit einem Ausdruck, dass mir sämtliche Haare zu Berge standen. Doch ich zwang mich, seinem Blick mit entschlossener Miene stand zu halten.

„Sie fragen mich warum, Miss Weasley?", zischte er bedrohlich. „Weil ich Ihr Lehrer bin! Zehn weitere Punkte Abzug für Gryffindor! Und für jede weitere unsinnige Unterbrechung kommen weitere fünf Punkte hinzu!"

Ich brodelte innerlich und Demelza legte mir beruhigend eine Hand auf mein Bein. „Ihre Aufgabe für diese Stunde wird es sein, das Kapitel über Werwölfe vollständig zu lesen. Und als Hausaufgabe für die nächste Stunde erwarte ich von Ihnen einen vollständigen Aufsatz zu dem Thema ´Wie man einen Werwolf erkennt und ihn tötet´!" Bei seinen letzten Worten grinste er uns hinterhältig an.

Das einzige gute an der Stunde war, dass es keine doppelte war und Snape uns nicht weiter ansprach, während wir vorgaben das Buch zu lesen. Stattdessen stellte ich mir die besten Möglichkeiten vor, wie man Snape beseitigen konnte. Wobei sich Ertränken in seinem Kessel als mein Favorit entpuppte.

Am folgenden Samstag, dem Tag der Quidditch-Partie lief der Herbststurm vor den Mauern des Schlosses zu neuen Höchstformen auf. Es goss was vom Himmeln kam und durch das Heulen des Orkans, konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Zusammen mit den anderen Gryffindors kämpfte ich mich gegen den eisigen Wind und Regen zum Quidditchstadion. Ich war keine drei Schritte aus dem Schloss, als ich schon bis auf die Haut pitschnass und durchgefroren war. Wie sollte man nur bei diesen Bedingungen eine anständige Quidditchpartie durchführen?

Der Sturm heulte auf den Rängen so laut, dass man kein Wort des Stadionsprechers hören konnte. Auch war der Regen so dicht, dass man lediglich schemenhaft die roten und gelben Gestalten erkennen konnte, welche über dem Stadion dahinschossen. Der Sturm wurde immer wilder und schließlich, mit dem ersten Donnergrollen, konnte man im Stadion schwach einen Pfiff von Madam Hooch, der Schiedsrichterin, vernehmen.

Wie es schien hatte eine Mannschaft um eine Auszeit gebeten, denn die roten und gelben Gestalten sammelten sich an den beiden Enden des Spielfeldes. Es war unmöglich zu sagen, wer und weshalb um eine Auszeit gebeten hatte. Ich wusste ja noch nicht einmal, wie es derzeit stand! Zwar hatte ich das Gefühl, Gryffindor müsste vorne liegen, doch ich konnte nicht sagen, mit wievielen Toren.

Kurz darauf schwebten die Mannschaften wieder in der Luft und das Spiel ging weiter. Lautes Donnergrollen erfüllte nun zusätzlich die Luft und helle Blitze schossen durch die Dunkelheit. Ich bemühte mich angestrengt, Harry im Blickfeld zu behalten, der einige Meter über den restlichen Spielern seine Kreise drehte und bisher erfolglos versuchte den Schnatz zu erspähen. Immer mehr Blitze erhellten den sturmzerzausten Himmel.

Plötzlich sah ich, wie auf der anderen Seite des Spielfeldes eine gelbe Gestalt über das Spielfeld schoss. Cedric Diggory, der Sucher der Hufflepuff, und wenn es nach vielen weiblichen Bewohnern Hogwarts ging, einer der bestaussehendsten Jungen der Schule, schoss über das Spielfeld. Er musste wohl den Schnatz gesehen haben. Im selben Moment erhellte ein Blitz die Tribünen und mein Blick, der eigentlich Harry folgen sollte, blieb an einer schwarzen Kontur in der obersten Reihe der gegenüberliegenden Tribüne hängen. Mir stockte der Atem! Es bestand kein Zweifel; dort oben erkannte ich eindeutig die Gestalt eines riesigen schwarzen Hundes.

Wie gebannt starrte ich auf die Gestalt und merkte gar nicht, wie mich allmählich eine noch viel finstere Kälte durchdrang. Erst als meine Mitschüler anfingen zu kreischen, wandte ich den Kopf ab in Richtung des Bodens des Stadions und erkannte mindestens hundert in dunkle Umhänge gekleidete Gestalten, die dort zu schweben schienen und die Köpfe in Richtung Himmel gewandt hatten.

Ich spürte, wie die Kälte mich immer mehr durchdrang! Doch meine Sorge um Harry war größer und verdrängte vorerst die hohe kalte Stimme in meinem Kopf. Rasch blickte ich auf und mein Herz schien stehen zu bleiben, als ich eine in einen roten Umhang gekleidete Person sah, die ungebremst vom Himmel zu fallen schien! Geschockt hob ich meine Hände vor den Mund und konnte die Augen nicht von der fallenden Gestalt abwenden, die immer schneller und schneller zu fallen schien.... Doch täuschten sich meine Augen? Ich hatte den Eindruck, als würde Harry plötzlich langsamer fallen.

Ich blickte mich rasch um, als ein erneuter Blitz die Dunkelheit zerschnitt und ich wollte meinen Augen nicht trauen, als ich an eben jener Stelle, an welcher ich zuvor die große schwarze Gestalt eines Grimms erblickt hatte, die Umrisse eines Mannes erblickte, der mit dem Zauberstab in Richtung von Harry zu zielen schien.

Noch immer klangen die panischen Schreie meiner Mitschüler in meinen Ohren, als mich Demelza schmerzhaft anstieß und nach unten deutete. Dort erblickte ich Dumbledore, der seinen Zauberstab schwang aus dessen Spitze ein riesiger weiß leuchtender Vogel hervorbrach und auf die Dementoren zuschoss, welche sofort auseinanderstoben. In einer fließenden Bewegung drehte Dumbledore sich um, um den fallenden Körper Harrys abzufangen, doch zu spät.

Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust, als jener auf dem Boden aufschlug und dort leblos im Schlamm liegenblieb. Dieser Anblick war zu viel für mich und ich spürte, wie alles um mich herum verschwamm....


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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