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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Der Grimm (Teil I)

von Loup

Erschöpft durch die Reise und gefüllt vom Festmahl übermannte mich der Schlaf kaum, dass ich mich mit meiner warmen Decke zugedeckt hatte. Erholt und ausgeruht erwachte ich schließlich am nächsten Morgen und schloss mich den anderen Gryffindors an, welche sich auf den Weg in die Große Halle zum Frühstück machten. Gerade, als wir die Halle betraten, fiel mein Blick auf Draco Malfoy am Tisch der Slytherins, der gerade so tat, als würde er in Ohnmacht fallen. Zornig ballte ich meine Hände zu Fäusten und wandte den Blick rasch wieder ab.

Ich setzte mich zwischen die Zwillinge, welche gerade die neuen Stundenpläne an Hermine, Ron und Harry verteilten. Harry sah ziemlich mitgenommen aus, was wohl an der Darbietung von Malfoy lag. Fred und George gelang es schließlich ihn etwas aufzumuntern, indem sie ihn an ihre letzte Begegnung im Quidditch gegen Malfoy erinnerten.

Während ich mir einen Toast butterte, lenkte Ron meine Aufmerksamkeit auf Hermines Stundenplan: „Neun Uhr Wahrsagen. Darunter neun Uhr Muggelkunde und Arithmantik auch um neun. Du bist zwar ziemlich gut in der Schule, aber wie willst du zur selben Zeit in drei verschiedenen Klassen sein?" Er blickte sie aus großen Augen an und jetzt warf auch ich einen Blick auf ihren Stundenplan. Aber Hermine stopfte ihn rasch in ihre Tasche. „Ich bin natürlich nicht in drei Klassenräumen auf einmal, Ron. Was kümmert es dich denn, dass mein Stundenplan etwas voll ist? Ich habe alles schon mit Prof. McGonagall geklärt. Ginny, reich mir mal bitte die Marmelade, wenn du damit fertig bist."

Ich reichte ihr das Glas und musterte sie eingehend. Mich beschlich das Gefühl, dass sie uns etwas verheimlichte.... Doch in diesem Moment trat Hagrid an unseren Tisch, in der Hand hielt er einen toten Iltis und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Da ich an diesem Morgen mit Verteidigung gegen die Dunklen Künste beginnen würde und nicht zu spät zu meiner ersten Stunde bei Prof. Lupin sein wollte, schnappte ich mir meinen Marmeladentoast und folgte Colin, Vickey und Demelza, die bereits mit dem Frühstück fertig waren.

Vor dem Klassenzimmer sahen wir dann auch, dass wir mit den Ravenclaws zusammen Unterricht hatten, denn Luna stand leicht verträumt am Fenster und blickte hinaus auf die Ländereien. Ich trat neben sie um sie zu begrüßen und mein Blick wanderte hinab zu einer roten Katze, welche über die Ländereien schlich. Ich war mir sicher, dass es sich dabei um Hermines Kater Krummbein handelte. In diesem Moment öffnete sich auch schon die Tür zu unserem Klassenzimmer und Prof. Lupin bat uns herein.

Der Unterricht bei Prof. Lupin war sehr interessant. In der ersten Stunde wollte er zuerst von uns wissen, von welchen dunklen Kreaturen wir denn schon gehört hätten und offenbarte uns dann, dass er uns in diesem Schuljahr einige davon zeigen und uns mögliche Abwehrmaßnahmen lehren würde. Während wir uns über die verschiedensten dunklen Wesen unterhielten, verging die Stunde wie im Flug. Zur Vorbereitung auf unsere nächste Stunde gab er uns schließlich auf darüber nachzudenken, vor was wir am meisten Angst hätten.

Kaum, dass die Schulglocke geläutet hatte, machten wir uns auf den Weg zu einer Doppelstunde Zaubertränke, worauf ich mich nicht sonderlich freute, schließlich war der Lehrer in diesem Fach immer noch Prof. Snape. Auf dem Weg zu den Kerkern bog ich noch schnell auf die Mädchentoilette ab. Dort traf ich auf Lavender und Parvati aus Harrys Jahrgang, die ziemlich eingeschüchtert wirkten: „Wenn Sie wirklich einen Grimm in den Teeblättern gesehen hat, dann schwebt er in akuter Gefahr!", flüsterte Parvati mit bleichem Gesicht. „Vielleicht hat Sie sich ja auch vermacht? Er wirkte jedenfalls nicht besonders eingeschüchtert... Und Hermine meinte es würde nicht wie ein Grimm aussehen", entgegnete Lavender mit einem Gesichtsausdruck, als würde sie ihren eigenen Worten nicht trauen. „Aber denk doch nur an Nevilles Tasse! Sie wusste es! Und Prof. Trelawney meinte Hermine hätte nicht die nötige Begabung für die Wahrsagerei."

Sie verstummten, als sie mich erblickten. „Wir sollten uns beeilen, sonst kommen wir zu spät zu Verwandlung." Hastig verließen sie die Toilette.
Ich trat an das Waschbecken und blickte in den Spiegel. Mein Gesicht war leichenblass. Ich wusste, welche Bedeutung dem Grimm zugeschrieben wurde. Und ich brauchte auch kein Talent in Wahrsagen um zu erahnen, in wessen Teeblättern der Grimm aufgetaucht war.

Ich war so durcheinander, dass ich die wichtigste Zutat bei der Zubereitung meines Zaubertrankes vergaß, was Prof. Snape mit einem hämischen Grinsen honorierte. Nach der Stunde hastete ich nach oben in die Große Halle. Ich ließ meinen Blick am Gryffindor-Tisch entlang schweifen und sah, dass Demelza nicht weit entfernt von Hermine, Ron und Harry saß. Vielleicht konnte ich ja unauffällig etwas von ihrer Unterhaltung aufschnappen!

Ich ließ mich zwischen Demelza und Neville auf der Bank nieder. Während ich mir etwas vom Eintopf auftat, lauschte ich mit einem Ohr in Harrys Richtung. Ron wirkte ziemlich besorgt, während Hermine nur spöttisch den Kopf schüttelte. Harry machte den Eindruck, als ob er nicht genau wusste, was er glauben sollte.... „Harry, du hast doch nicht zufällig irgendwo einen großen schwarzen Hund gesehen?" Ron blickte Harry besorgt an. „Doch, in der Nacht, als ich von den Dursleys abgehauen bin.", antwortete Harry und mein Löffel fiel klirrend zu Boden. „Das war nur ein streunender Köter!", entgegnete Hermine unwirsch. „Hermine, wenn Harry einen Grimm sieht, dann ist das schlecht! M-mein Onkel Bilius.... er hat mal einen gesehen und vierundzwanzig Stunden später war er tot!" Ich spürte, wie mir sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich. Ich brauchte frische Luft.

Ich schob meinen unangerührten Eintopf beiseite und murmelte Demelza zu ich müsste nochmal auf´s Klo und würde schonmal vorgehen. Ich schnappte mir meine Schultasche und eilte aus der Halle. Da ich als nächstes Kräuterkunde hatte, steuerte ich geradewegs auf das große Eichenportal zu. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich plötzlich mit jemandem zusammenstieß. Erschrocken blickte ich auf und blickte in das lächelnde Gesicht von Prof. Lupin. „Miss Weasley, alles in Ordnung?" Sein Lächeln schwand und er musterte mich besorgt. „J-ja. Ver-verzeihung Professor.", stammelte ich durcheinander. Lupin sah auf und bemerkte, dass uns einige Schüler neugierig musterten. „Es ist gut, dass ich Sie treffe. Ich würde gerne noch über Ihre Hausarbeit reden. Folgen Sie mir bitte in mein Büro." Er zwinkerte mir unauffällig zu und führte mich schließlich aus der Eingangshalle.

In seinem Büro angekommen schloss er die Tür und bedeutete mir mich zu setzen, während er sich hinter seinem Schreibtisch niederließ. „Bitte entschuldige Ginny. Aber damit niemand Verdacht schöpft, muss ich dich wie jeden anderen Schüler behandeln." Er lächelte mich aufmunternd an, doch in seinen Augen konnte ich noch immer Besorgnis erkennen. „Also, was ist passiert?" Obwohl ich mich dafür schämte, dass es mich so mitnahm, begann ich ihm von dem Gespräch zwischen Lavender und Parvati zu erzählen und dass es Harry war, in dessen Teeblättern Prof. Trelawny den Grimm gesehen hatte.

Irritiert bemerkte ich, wie Lupin begann zu schmunzeln. „Sie denken, sie hat keinen Grimm gesehen?", fragte ich verwirrt. „Nun, Prof. McGonagall hat mir davon schon berichtet.", antwortete er. „Wie es scheint, ist es die bevorzugte Methode von Prof. Trelawny in der ersten Wahrsagestunde den Tod eines ihrer Schüler vorherzusagen. Prof. McGonagall hat mir versichert, dass ihre Trefferquote bisher bei glatten null Prozent liegt." Er zwinkerte mir zu. Doch dies reichte nicht um mich zu beruhigen.

„Aber eben beim Mittagessen konnte ich hören, wie Harry meinem Bruder erzählte, er hätte in der Nacht, als er von den Dursleys weggelaufen war, einen großen schwarzen Hund gesehen.", meine Stimme zitterte leicht vor Aufregung.
Ich blickte zu Lupin auf und war überrascht, dass er mich plötzlich geschockt ansah. In seinen Augen konnte ich erkennen, wie es in seinem Kopf arbeitete. Doch rasch schien er sich wieder zu sammeln. „Ich kann dir versichern, Ginny, das Harry dort keinen Grimm gesehen hat.", antwortete er eine Spur zu schnell.

„Aber er war sich sicher....", wollte ich einwenden, doch Lupin hob die Hand und ich verstummte: „Ich bin mir sicher, dass es einfach nur ein streunender Hund war, Ginny. Aber definitiv kein Grimm." Er versuchte mich aufmunternd anzulächeln, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen. „Wie können Sie sich da so sicher sein? Er schwebt also nicht in Gefahr?", fragte ich skeptisch.

Lupin schien angestrengt über seine Antwort nachzudenken. „Für den Moment ist Harry hier in Hogwarts vollkommen sicher. Du brauchst dir daher keine Sorgen zu machen.", sprach er schließlich freundlich lächelnd, doch ich hatte das Gefühl, dass er mir etwas verschwieg. „Du solltest dich jetzt aber beeilen, sonst kommst du zu spät zu deiner nächsten Stunde."

Ich erhob mich und wandte mich in Richtung der Tür. „Bitte verzeihen Sie, dass ich Sie mit so etwas aufgehalten habe.", sprach ich beschämt. „Du bist jederzeit bei mir willkommen, Ginny. Wann immer dich etwas bedrückt, scheue dich bitte nicht, zu mir zu kommen. Auch mir liegt Harrys, aber auch dein Wohl am Herzen." Als er mich jetzt anlächelte hatte ich das Gefühl, als würde sich der Klos in meiner Brust etwas lockern.


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