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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Unsere Reise nach Ägypten

von Loup

Ich möchte mich ganz herzlich für eure Kommis bedanken! Sie haben den Ausschlag dafür gegeben, dass es jetzt mit dieser Geschichte weiter geht :). Ich bin weiter gespannt auf eure Meinungen ;).

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Die anstehenden Sommerferien begannen ziemlich turbulent. Ich war kaum eine Woche wieder im Fuchsbau, als mein Dad mit strahlendem Gesicht von der Arbeit nach Hause kam und uns verkündete, er hätte den Großen Preis des Tagespropheten gewonnen: Siebenhundert Galleonen!!! Für uns war dies ein kleines Vermögen!

Während die Zwillinge einen lautstarken Freudentanz begannen, sackte meine Mum vor Schreck ohnmächtig auf einem Küchenstuhl zusammen. Nachdem sie sich jedoch von diesem Schreck erholt und die Zwillinge wiederholt zur Ruhe ermahnt hatte, begannen die Planungen, was wir mit dem Geld anstellen sollten. Ron brauchte dringend einen neuen Zauberstab, da seiner inzwischen vollkommen unberechenbar war. Er hatte es doch tatsächlich fertig gebracht, Ron eine Glatze zu verpassen, ohne das jener auch nur seinen Zauberstab berührt hatte, wobei ich im Gegensatz zu meinen Eltern doch weniger den Zauberstab, als vielmehr die beiden Zwillinge im Verdacht hatte.

Doch mit dem restlichen Geld würden wir einen Monat nach Ägypten Reisen um meinen Bruder Bill zu besuchen, der dort als Fluchbrecher für Gringotts arbeitete. Ich freute mich wahnsinnig darauf. Zum einen, weil ich Bill endlich einmal wieder sehen würde, zum anderen, weil ich nach den Erlebnissen in meinem ersten Schuljahr der Aussicht in der Sonne am Strand zu liegen, einfach nicht widerstehen konnte.

Mum begann natürlich sofort mit den Reisevorbereitungen. Was bedeutete, dass sie uns Kinder aufgeregt durch das Haus scheuchte und mit den verschiedensten Aufgaben betraute. In all der Aufregung vergaß ich jedoch nicht mein Gespräch mit Prof. Dumbledore am Ende des letzten Schuljahres. Ich würde mir selbst Gedanken darüber machen, wie ich Harry auf unauffällige Weise unterstützen könnte! Am Tag vor unserer Abreise machte ich dazu den ersten Schritt, indem ich Ron daran erinnerte, dass er Harry versprochen hatte, ihn anzurufen.

Natürlich besaßen wir kein Telefon, weshalb ich meinen Bruder in das Dorf, in der Nähe des Fuchsbaus, begleitete, wo wir vor dem Postamt eine Telefonzelle fanden und uns beide hinein quetschten. Im Nachhinein betrachtet, können wir von Glück reden, dass die Straße um diese Uhrzeit wie ausgestorben vor uns lag und keine Passanten unterwegs waren. Ron nahm den Hörer ab und hielt ihn unschlüssig in seiner Hand. Dann kramte er den Zettel hervor und begann dem Hörer lautstark die Nummer zu diktieren. Ich verdrehte die Augen und deutete auf eine Wählscheibe mit Zahlen am Ende der Schnur des Hörers.

Rons Ohren färbten sich rot, als er begann die Telefonnummer zu wählen. Kaum hatte er die letzte Ziffer gewählt, da ertönte in gleichmäßigen Abständen ein Geräusch aus dem Telefon. „Ich glaube es ist kaputt?!", betrachtete Ron unsicher den Hörer, doch im selben Augenblick erstarb das Geräusch und die garstige Stimme eines Mannes ertönte: „Vernon Dursley am Apparat." Ron, vollkommen mit dieser Situation überfordert, riss sich hastig den Hörer vor den Mund und antwortete laut schreiend, sodass ich mir die Finger in die Ohren stecken musste: „Hallo? Hallo? Können Sie mich hören? Ich möchte mit Harry Potter sprechen!"

Zwar waren keine Muggel unterwegs, doch ich sah, wie sich in einem der Gebäude in unserer Nähe die Gardinen bewegten, als eine ältere Frau auf die Straße blickte um zu ergründen, wer dort so laut brüllte. Auch die Stimme am anderen Ende der Leitung wirkte für den Moment vollkommen verwirrt: „Wer ist dort? Wer sind Sie?!" „Ron Weasley!", brüllte Ron als Antwort. „Ich bin ein Schulfreund von Harry." Doch diese gebrüllte Antwort brachte das Fass für Harrys Onkel zum Überlaufen: „Es gibt hier keinen Harry Potter! Ich weiß nicht, von welcher Schule Sie reden! Ich verbitte mir weitere Belästigungen und kommen Sie ja nicht in die Nähe meiner Familie!" Dann herrschte Stille.

Ron blickte mich mit hochrotem Kopf vollkommen verdattert an. „Ich glaube, du hättest nicht so laut brüllen dürfen.", murmelte ich, als wir zu zweit verunsichert zurück liefen. „Ich hoffe nur, das Harry jetzt keine Probleme bekommt...", fuhr ich fort. „Vielleicht sollte ich Hermine schreiben und sie vorwarnen, besser nicht bei Harry anzurufen...", antwortete Ron kleinlaut.

Doch kaum hatten wir wieder den Fuchsbau erreicht, als wir auch schon von Mum in Beschlag genommen wurden, die uns bergeweise Wäsche in die Hände drückte und uns aufforderte die letzten Sachen in die Koffer zu packen, da wir am nächsten Morgen aufbrechen würden. Dad hatte für den nächsten Morgen einen Portschlüssel beim Ministerium beantragt, der uns direkt zu Bill bringen würde. Auf dem Hof im Fuchsbau stellten wir uns im Kreis auf. Jeder berührte mit einer Hand seinen Koffer und mit der anderen Hand den alten Turnschuh, welcher als Portschlüssel fungierte. Dad zählte die Sekunden herunter und schon wurden wir in einen Strudel aus Farben gerissen um ein paar Minuten später auf staubigem Boden in der trockenen Hitze Ägyptens zu landen.

Wir waren alle sofort schweißgebadet. Die Sonne brannte vom Himmel! Bill erwartete uns bereits und begrüßte jeden einzelnen von uns. Dann führte er uns in sein kleines Haus, damit wir uns passende Kleidung anziehen konnten.

Die Wochen in Ägypten waren wirklich wunderschön. Bill zeigte uns die interessantesten Ecken des Landes und führte uns sogar in einige Grabkammern, wobei Mum mir ab und an verbot mit hineinzugehen, da es teilweise doch sehr unheimlich war. Ein lokaler Reporter des Tagespropheten besuchte uns dann zu einem Fototermin für einen Artikel in der Zeitung. Wir pressten uns vor einer großen Pyramide zusammen und winkten in die Kamera. Percy bestand darauf, in der ersten Reihe zu stehen, damit man auch ja sein neues Schulsprecherabzeichen erkennen konnte, welches einen Tag zuvor mit seinem Hogwartsbrief gekommen war. Ron hingegen wollte unbedingt auch seine Ratte Krätze mit auf dem Foto haben, da er ja schließlich auch zur Familie gehörte. Die Ratte auf seiner Schulter und den Arm um mich gelegt winkte er schließlich in die Kamera und ich schloss mich, mit dem Gedanken an Harry, glücklich lächelnd an. Einen Tag später schickte er uns einen Abzug des Fotos und des Artikels. Ron bettelte so lange, bis Dad ihm ein paar Kopien davon zauberte und er ließ es sich nicht nehmen, ihn in den Brief zu stecken, welchen er zu Harrys Geburtstag an jenen schickte.

Ein paar Tage zuvor hatten uns unsere Hogwartsbriefe erreicht. Daher hofften wir, dass wir uns mit Harry nach unserer Ankunft in der Winkelgasse treffen könnten. Mum war noch immer völlig aus dem Häuschen, dass Percy nun Schulsprecher war und jener stolzierte fortan mit vor Stolz geschwellter Brust durch die Gegend, auf welcher sein neues Abzeichen thronte. Die Zwillinge nahmen dies natürlich zum Anlass, ihn fortan damit aufzuziehen. Hierdurch bekam niemand mit, dass auch in meinem Brief eine kleine Überraschung verborgen war.

In einer eleganten, geschwungenen Handschrift hatte Prof. Dumbledore noch ein paar Worte hinzugefügt: „Ginny, ich würde mich freuen, wenn du mich nach deinem ersten Schultag im neuen Schuljahr besuchen könntest. Vielleicht kannst du mir ein paar Zitronenbonbons aus Ägypten mitbringen? Ich hoffe, du genießt deine Ferien. Alles Gute, Prof. A. Dumbledore."

Ich war doch tatsächlich schon drauf und dran in den Geschäften nach Zitronenbonbons zu suchen, bis mir der Gedanke kam, dass dies vielmehr das Passwort für das Schulleiterbüro sein könnte. Sicherheitshalber, erwarb ich von meinem Taschengeld dennoch eine Tüte voll mit Bonbons, man konnte ja nie wissen.


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