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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Meine Rettung

von Loup

Nun, was bleibt mir sonst noch über mein erstes Schuljahr zu berichten? Naiv und unerfahren wie ich war, konnte ich es nicht lassen. Kaum, dass ich das Tagebuch wieder in Händen hielt, nachzuforschen, ob Tom Riddle, Harry von meinen Einträgen berichtet hatte. Voller Sorge und Verzweiflung begann ich erneut in das Tagebuch zu schreiben und verfiel jenem nun gänzlich.

Tom Riddle übernahm erneut die Kontrolle über meinen Körper und im Nachhinein betrachtet, war es mein Glück, dass Harry damals das Tagebuch in die Hände fiel. Denn dadurch geriet bei Tom Riddle das Interesse an der Säuberung der Schule von Muggelgeborenen in den Hintergrund. Vielmehr wollte er jetzt Harry selbst in die Hände bekommen. Ich schreibe hier von Glück, da durch diesen Umstand niemand der damals angegriffenen Schüler ernsthaft zu Schaden kam. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn ich später erfahren hätte, dass ich Schuld am Tode eines Mitschülers war…

Die Besessenheit von Tom Riddle gipfelte schließlich darin, dass er mich in die Kammer des Schreckens ´entführte´. Wie er richtig annahm, würde Harry alles versuchen, um einen Mitschüler aus dieser Gefahr zu befreien. Und wenn es sich dabei auch noch um die Schwester seines besten Freundes handelte, nur umso mehr. Die erste klare Erinnerung, die ich habe ist jedenfalls, dass ich vollkommen durchnässt und unterkühlt auf einem feuchten Steinboden liege. Mein gesamter Körper zitterte und ich wusste weder wo, noch wie ich hergekommen war.

Stöhnend richtete ich mich auf. Als ich hastige Schritte vernahm hob ich meinen Kopf und ich blickte in Harrys besorgtes Gesicht. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Er war riesig. Große grünliche Steinsäulen trugen die Decke, welche gerade noch in der Dunkelheit zu erkennen war. In einiger Entfernung konnte ich die dunklen Umrisse einer riesigen Schlange wahrnehmen, welche dort leblos zu liegen schien. Fragend blickte ich wieder zu Harry. Erst jetzt bemerkte ich, dass Harrys Kleidung blutverschmiert war und er mein Tagebuch in der Hand hielt.

Trauer übermannte mich, als ich auf das Tagebuch blickte. Ich reimte mir die Geschehnisse zusammen und stammelte unter Tränen Entschuldigungen und versuchte es Harry zu erklären… Ich weiß nicht, ob Harry mich nicht richtig verstanden hatte oder meinte, ich wäre vollkommen durcheinander. Denn er tat etwas, dass ich persönlich in diesem Moment nicht verdient hatte. Er versuchte mich zu trösten: „Es ist alles gut.“, flüsterte er mit sanfter Stimme und lächelte mich fast liebevoll an. Er deutete auf das Tagebuch und erklärte mir, dass sowohl Riddle, als auch der Basilisk erledigt wären. „Lass uns von hier verschwinden, Ginny.“

Er streckte mir seine Hand entgegen, welche ich unsicher ergriff. Ich fühlte mich vollkommen ausgelaugt und schwach. Als ich schließlich stand, drohten meine Beine unter mir nachzugeben. Rasch legte Harry einen Arm um mich, um mir Halt zu geben.

Panisch presste ich mich an seinen Körper und begann hilflos zu schluchzen. Die Worte sprudelten nur so aus meinem Mund. Harrys tröstende Worte bekam ich gar nicht mit. Ich nahm im ersten Moment noch nicht einmal den strahlend goldenen Vogel war, welcher uns den Weg aus der Kammer leuchtete. Erst als Harry laut nach meinem Bruder rief, erwachte ich aus meiner Trance. Ron blickte uns besorgt aus einem Loch zwischen riesigen Felsbrocken entgegen, welche den Gang versperrten. Als er mich erblickte schien die Anspannung von ihm abzufallen.

Hastig zog er mich durch das Loch und seine Stimme überschlug sich fast: „Ginny! Du lebst! Ich kann es nicht fassen! Was ist passiert?“ Er wollte mich in seine Arme ziehen, doch ich sträubte mich. Ich hatte keinen Trost verdient, redete ich mir selbst ein. Ron blickte mich unsicher an, doch dann lenkte der Phönix seine Aufmerksamkeit auf sich.

„Fawkes ist ein Phönix, er gehört Dumbledore.“, erklärte Harry, nachdem auch er durch das Loch geklettert war. Er bedachte mich mit einem besorgten Blick. „Weitere Erklärungen gibt es später, Ron. Jetzt lass uns erstmal hier rauskommen.“, entgegnete er rasch, als Ron nach dem Schwert in seiner Hand fragte.

Ron führte uns zu Prof. Lockhart, welcher durch einen missglückten Zauber mit Rons kaputtem Zauberstab sein Gedächtnis verloren hatte. Ich hielt mich still im Hintergrund. Ich fürchtete den Moment, wo sie erfahren würden, dass ich für all die schrecklichen Dinge verantwortlich war…

Am Ende des Tunnels war eine große Öffnung, welche aussah wie ein altes Abflussrohr. Fawkes flog an uns vorbei und bedeutete uns, dass wir uns an seiner Schwanzfeder festhalten sollten. „Ginny, komm her.“, überlegte Harry rasch. „Ron, du nimmst Ginnys und Lockharts Hand. Ginny, du hältst dich an mir fest.“ Mit gesenktem Kopf trat ich auf ihn zu. Mit gemischten Gefühlen bemerkte ich, wie er erneut eine Hand um mich legte und mich an sich zog. Auch wenn ich mich in diesem Moment schrecklich fühlte, allein das Bewusstsein seiner Nähe, gab mir ein unglaublich tröstliches Gefühl der Geborgenheit.

Fawkes brachte uns schließlich wieder nach oben in die Schule. Sobald wir gelandet waren ließ Harry mich los und all die negativen Emotionen kamen mit voller Wucht zu mir zurück. Ron versuchte mich aufzumuntern, doch damit war er gänzlich erfolglos. Ich spürte seinen besorgten Blick und fühlte mich plötzlich, als wäre meine Seele beschmutzt. Wir gingen los und erst als wir vor einer Tür anhielten wurde mir bewusst, dass nun das Unausweichliche bevorstand. Wir standen vor dem Büro von Prof. McGonagall.

Die Tür wurde geöffnet und das erste was ich wahrnahm, war das weise Gesicht von Prof. Dumbledore, welcher im Büro vor dem flackernden Kamin stand und sich nun überrascht zu uns umdrehte. Ich hatte das Gefühl geröntgt zu werden, als mich seine blauen Augen musterten. Aber eine Sekunde später fand ich mich auch schon in einer stürmischen Umarmung meiner Mutter wieder, die sich schreiend auf mich gestürzt hatte. Als Mum sich von mir abwandte um Harry zu umarmen, schloss mich mein Dad in seine Arme.

Ich hatte mich in diesem Moment vollkommen abgeschottet. Während Harry von meiner Rettung berichtete, presste ich meinen Kopf an die Schulter meiner Mum und stumme Tränen rannen über meine Wangen. Erst als Prof. Dumbledore das Wort ergriff, erwachte ich aus meiner Lethargie. Hatte ich richtig gehört? Auch meine Eltern schienen ziemlich verwirrt: „Was soll das heißen? Du-weißt-schon-wer hat Ginny verzaubert?!“

Harry zeigte ihnen mein… nein, Tom Riddles Tagebuch und Dumbledore untersuchte es mit großem Interesse. Die Erleichterung übermannte mich. Ich trug doch keine Schuld an den Geschehnissen! Und ehe ich mich versah, begann ich mit zittriger Stimme zu erzählen, wie ich in das Tagebuch geschrieben hatte. Schließlich entließ mich Prof. Dumbledore. Meine Eltern führten mich in den Krankenflügel, noch immer ziemlich entsetzt über die vergangenen Ereignisse. Madam Pomfrey gab mir einen starken Schlaftrunk und kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.


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