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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Tom Riddle

von Loup

Was kann ich als Entschuldigung vorbringen? Gerade ich, da ich mich immer gerühmt habe für mein Alter geistig schon sehr reif zu sein? Vermutlich musste ich in jenem Moment doch meinem jungen Alter Rechnung tragen. Mein Vater hatte mich oft genug gewarnt. „Traue nie etwas, bei dem du nicht erkennen kannst, wo seine Gedanken sitzen.“, war eines seiner Lieblingszitate und er wusste wovon er sprach.

Schließlich hatte er durch seine Arbeit im Ministerium schon genügend Gegenstände in den Händen gehalten, welche durch Magie beeinflusst waren und von welchen nun direkt oder indirekt eine Gefahr ausging.

Und genau um einen solchen Gegenstand handelte es sich bei jenem Tagebuch, welches mir von selbst zu antworten schien. Hätte ich auch nur den leisesten Verdacht gehabt, um was es sich dort in meinen Händen handelte, ich wäre auf der Stelle damit zu Prof. Dumbledore gegangen. Aber was weiß ein Mädchen von 12 Jahren schon über solch eine gefährliche und dunkle Magie?

Dieses Tagebuch ist auch der Grund dafür, dass ich mich nur an sehr wenige Details aus meinem ersten Schuljahr auf Schloss Hogwarts erinnern kann. Den größten Teil davon, habe ich Ihnen, sehr geehrter Leser, bereits mitgeteilt und er umfasst gerade einmal meine Ankunft und meinen ersten Schultag. Doch ab dem Zeitpunkt, an welchem ich begann dem Tagebuch zu antworten, verschwimmen meine Erinnerungen und ich muss mich auf die Berichte und Erzählungen meiner Freunde verlassen.

Sie werden sich sicherlich fragen, um was genau es sich bei dem Tagebuch gehandelt hat, einige von Ihnen werden sicherlich auch schon wissen, wer sich hinter dem Namen Tom Riddle versteckte, doch ich möchte auf diesen Gegenstand nicht näher eingehen. Ich kann Ihnen nur so viel verraten: Die Magie, welche Tom Riddle, später besser bekannt unter dem Namen Lord Voldemort, in dieses Tagebuch steckte ist so dunkel und abgrundtief böse, dass sie am besten gänzlich in Vergessenheit gerät.

Und ich möchte nicht diejenige sein, welche einen meiner Leser dazu veranlasst, Tom Riddle nachzueifern und einen solchen Gegenstand zu erschaffen. Ich möchte Sie daher ermahnen, die Hände von jeglicher Art der dunklen Magie zu lassen, denn ansonsten werden Sie ein Leben in Einsamkeit führen, ohne Liebe, Freundschaft oder gar Familie.

Nun jedoch zurück zu meinem ersten Schuljahr. Ich erinnere mich noch daran, wie ich auf die Seite des Tagebuches blickte, wo soeben ein Satz in einer fremden Handschrift erschienen war. Ich zögerte einen Moment, doch meine Neugier und Naivität waren wohl zu groß, denn ich beging den wohl größten Fehler meines Lebens und kann nur von Glück reden, dass dadurch niemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist: Ich beschloss dem Tagebuch zu antworten.

Wie sicherlich einige von Ihnen wissen, ist Tom Riddle der eigentliche Name von Lord Voldemort. Unter jenem Namen kam er nach Hogwarts und verbrachte dort seine ersten Jahre, bis er schließlich tief in der schwarzen Magie versank und sich einen neuen Namen zulegte. Aus dem unscheinbaren und sehr talentierten Schüler Tom Riddle wurde Lord Voldemort, der gefürchtetste und schrecklichste schwarze Magier der Neuzeit.

Er wuchs als Waisenjunge in einem Waisenhaus unter Muggeln auf, bis eines Tages ausgerechnet Albus Dumbledore in seinem Zimmer erschien und ihm offenbarte, er wäre ein Zauberer und würde fortan auf der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei unterrichtet. Tom Riddle war wie besessen von dem Gedanken, dass er etwas Besonderes wäre und nun da ihm offenbart wurde, dass er ein Magier sei, wurde er in diesem Glauben nur noch bestärkt.

Doch aus dieser Überzeugung wurde schnell Nüchternheit, als er bemerkte, wie viele Kinder in Hogwarts unterrichtet wurden. Er war hier nichts Besonderes mehr, sondern lediglich einer unter Vielen. Zwar war er durchaus begabt, sowohl in magischer Hinsicht, als auch beim Einkratzen bei den Lehrern und doch gelang es ihm nie alle Personen in seinen Bann zu ziehen.

Fieberhaft suchte er nach einem Alleinstellungsmerkmal, welches ihn aus der grauen Masse herausheben würde, bis er schließlich Nachforschungen über seine Herkunft anstellte. Wie er es genau herausfand mag an dieser Stelle nicht weiter zu interessieren, doch als er es wusste, begann sein Abstieg in die dunkle Magie. Er, Tom Riddle, war der letzte lebende Nachfahre des großen Salazar Slytherins, einem der vier Begründer von Hogwarts.

Wie beseelt von dem Gedanken, nun selbst im Hause seines Urahnen zu leben, stellte Riddle immer mehr Nachforschungen über Slytherin an, bis er in alten Aufzeichnungen die Legende über die Kammer des Schreckens fand. Hierbei sollte es sich um einen verborgenen Raum in Hogwarts handeln, welcher nur vom Erben Slytherins persönlich geöffnet werden konnte. In seinem Innersten sollte ein Monster hausen, dass nur dem Erben Slytherins gehorchte und mit welchem es ihm gelingen würde, die Schule von Halbblütern und Muggelgeborenen zu reinigen.

Wie besessen von dem Gedanken diese Kammer zu finden, machte sich Riddle auf die Suche nach ihr und wurde schließlich in seinem fünften Schuljahr in Hogwarts fündig. Er entfesselte das Grauen aus ihrem Inneren, bis schließlich eine Schülerin starb und die Schule kurz davor stand geschlossen zu werden. Riddle, welcher Hogwarts als sein wahres und einziges Zuhause ansah konnte dies nicht riskieren. Er lieferte den unschuldigen Rubeus Hagrid als Sündenbock aus und vermied es fortan, die Kammer erneut zu öffnen. Doch er wollte sichergehen, dass das Erbe seines Urahnen niemals in Vergessenheit geriet.

Er füllte seine Erinnerungen aus dieser Zeit in eben jenes Tagebuch, welches in meine Hände fiel und mit jedem Satz, welchen ich ihm anvertraute, nahm er immer mehr von mir Besitz.

Die eine Macht, welche Tom Riddle bereits als Kind wie kein Zweiter beherrschte, war es, andere Menschen zu täuschen und von sich einzunehmen. Er spielte mir einen netten Jugendlichen vor, welcher seine Erinnerungen an seine Schulzeit in diesem Tagebuch magisch festgehalten hatte, um jungen Schülern bei ihren Ängsten und Sorgen beizustehen.

Wie beseelt von dem Gedanken, endlich jemanden zu haben, dem ich Alles erzählen konnte, schüttete ich ihm mein Herz aus und offenbarte ihm meine tiefsten Geheimnisse. Doch mit jedem Satz, ja mit jedem Wort, welches ich dem Tagebuch anvertraute, wurde er stärker und ich schwächer. Schließlich hatte er mich so sehr in seiner Gewalt, dass ich, gesteuert durch ihn, begann die Kammer des Schreckens erneut zu öffnen.

Ich habe keine Erinnerungen mehr an diese Zeit und im Grunde bin ich auch froh darüber. Er nutzte meine Vernarrtheit in Harry, von welcher ich ihm ausführlich schilderte, und zwang mich in Hogwarts Botschaften an die Wände zu schmieren und Hähnen auf dem Schlossgelände das Genick zu brechen. Im Gegenzug versprach er mir, würde er mir helfen, Harry Potter auf mich aufmerksam zu machen.

Doch nach den ersten Angriffen auf die Katze des Hausmeisters und die ersten Schüler regte sich der Widerstand in mir. Zwar wusste ich nicht, dass ich dafür verantwortlich war, da mir sämtliche Erinnerungen an die Zeiträume fehlten, wo jene Dinge geschahen, doch immer öfter wachte ich vollkommen erschöpft früh morgens auf und sah Farbspritzer an meiner Kleidung oder Hühnerfedern in meinem Bett. Ich hatte Angst davor, dass ich es war, die jene Angriffe verursachte. Mit aller meiner Willenskraft entledigte ich mich des Buches, und warf es in die Toilettenschüssel eines der Mädchenklos.

Mit einem Mal fühlte ich mich wieder befreit. Ich bildete mir ein, wieder ich selbst zu sein, doch ich täuschte mich.
Zuviel hatte ich Tom Riddle bereits anvertraut. Auch wenn ich nicht mehr in das Tagebuch schrieb, so hatte er doch schon Besitz von mir ergriffen. Er ließ mich in dem Glauben, ich wäre ihm entkommen, denn für den Moment war ich für ihn nebensächlich. Er hatte ein neues Opfer gefunden, denn ausgerechnet Harry Potter musste das Tagebuch finden!

Es war Valentinstag, der 14. Februar. Prof. Lockhart hatte die wahnwitzige Idee, den gesamten Tag über Elfen durch die Schule zu scheuchen, welche beauftragt werden konnten, Liebesbotschaften zu überbringen. Bis heute verleugne ich felsenfest, dass ich zu so etwas in der Lage gewesen wäre, weshalb ich mir ziemlich sicher bin, dass Riddle mich in meinem Unterbewusstsein steuerte.

Harry hatte zwar das Tagebuch gefunden, doch ich vermute zu jenem Zeitpunkt wusste er noch nicht, wie man es benutzte. Also unternahm Riddle alles in seiner Macht stehende, um ihn dahin zu führen. An eben jenem Valentinstag nahm er erneut von meinem Unterbewusstsein Besitz und veranlasste mich einem der Elfen ein Gedicht anzuvertrauen, welches jener Harry überbringen sollte.

Als Harry mir zu einem späteren Zeitpunkt den Wortlaut dieses Gedichtes offenbarte, war ich mir sicher, dass jene Zeilen garantiert nicht meinem Geiste entsprungen waren! Ob es Zufall war, oder von Riddle so gelenkt wurde, ich weiß es nicht. Doch schließlich fand der Elf Harry genau in jenem Korridor, in welchem auch ich mich befand. Harry versuchte genervt dem Elfen zu entkommen, doch es gelang ihm nicht. Der Elf rang ihn zu Boden, wobei seine Tasche riss und ein Tintenfass über seinen Büchern zerbrach, die sich auf dem Boden verteilten. Zu allem Überfluss kam nun auch noch Draco Malfoy mit seinen beiden Bodyguards und lauschte den Zeilen meines Gedichtes mit einem hämischen Grinsen im Gesicht.

Es kam zu einem heftigen Wortwechsel, doch jener interessierte mich nicht. Denn ich hatte unter dem Haufen aus Büchern am Boden das Tagebuch entdeckt. Es fiel mir sofort ins Auge, da alle anderen Bücher mit Tinte verschmiert waren und nur das Tagebuch aussah, als wäre es gegen den Strom aus Tinte immun. Harry besaß es also! Und was noch viel schlimmer war, durch den Tintenregen musste ihm zwangsläufig auffallen, dass mit dem Buch etwas nicht stimmte! Meine größte Sorge war nun, Harry könnte herausfinden, wie es zu benutzen war und Riddle würde ihm meine Ängste und Gefühle offenbaren!

Ich wiedersetzte mich dem Riddle in meinem Unterbewusstsein und beschloss es mir wieder zu holen. Doch dies gestaltete sich schwieriger als erwartet. Zwar hatte Riddle nun damit aufgehört mich zu beeinflussen, da er sich nun Harry zuzuwenden schien, doch Harry schien inzwischen herausgefunden zu haben, wie man das Buch benutzte, denn immer wenn ich ihn sah trug er es bei sich.

Ich war schließlich soweit, dass ich mich, als Harry einmal nicht im Gryffindor-Turm war, in seinen Schlafsaal schleichen wollte. Doch zunächst landete ich im falschen und entdeckte meinen Bruder Percy, der mit einer Ravenclaw-Schülerin knutschte. Sie entdeckten mich und nur unter dem Versprechen es nicht weiterzuerzählen, entließ er mich ohne eine Strafe. Am nächsten Tag startete ich einen neuen Versuch. Ich schlich erneut die Wendeltreppe zu den Jungenschlafsälen hinauf und dieses Mal fand ich den richtigen Schlafsaal.

Ich eilte lautlos hinein und atmete erleichtert auf, als ich bemerkte, dass ich alleine war. Hastig begann ich seine Sachen zu durchwühlen. Ich war dabei wie besessen. Teilweise zerriss ich sogar seine Kleidungsstücke, aus Sorge, er könne jeden Moment wieder hereinkommen. Was soll ich zu meiner Entschuldigung sagen? Lediglich, dass ich das Buch schließlich in seinem Koffer fand. Danach hastete ich aus dem Schlafsaal. Kurz darauf gab es einen riesigen Aufruhr, als man den Einbruch bemerkte. Ich hatte mich in einer Ecke des Gemeinschaftsraumes versteckt und beobachtete Harry den ganzen Abend gedankenverloren. Er schien plötzlich sehr nachdenklich geworden zu sein…


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