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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Mein erster Schultag

von Loup

@ Sperling76: Es freut mich, dass dir die Idee mit den Initialen gefallen hat :).

******

Wie erwartet war der Unterricht in Hogwarts alles andere als leicht. Die Professoren machten uns bereits am ersten Tag deutlich, was sie von uns erwarteten. An oberster Stelle standen dabei natürlich Disziplin und Gehorsam.
Dennoch war ich ziemlich gespannt auf den Unterricht.

So wachte ich an meinem ersten Schultag sehr zeitig auf. Da es noch genug Zeit war, bis zum Frühstück kramte ich in meinem Koffer nach meinem Tagebuch und öffnete es auf der Seite des zweiten Septembers. Nachdenklich tauchte ich meine Feder in das Tintenglas, welches ich zuvor auf meinen Nachttisch gestellt hatte, dann begann ich zu schreiben:

„Ich bin in Hogwarts! Ich kann es noch immer kaum glauben. Auch wenn ich noch nicht besonders viel von der Schule gesehen habe, kann ich schon sagen, dass sie sehr beeindruckend ist.

Gestern Abend war die Eröffnungszeremonie und wir Erstklässler wurden auf die vier Häuser verteilt. Wie alle in meiner Familie, wurde auch ich Gryffindor zugeteilt. In diesem Moment fiel mir ein riesen Stein vom Herzen, da ich nun mit meinen vier Brüdern und natürlich mit Harry im selben Haus war! Immer wenn ich an Harry denke oder ihn sehe, wird mir ganz warm ums Herz. Zum Glück wurden er und Ron gestern nicht von der Schule geworfen.

Ich will gar nicht daran denken, was geschehen wäre wenn die beiden von der Schule geflogen wären! Mum wäre vermutlich vollkommen ausgeflippt und ich hätte mir jegliche Hoffnungen abschminken können, Harry jemals auf mich aufmerksam zu machen…

Zwar habe ich noch nicht mitbekommen, was die Beiden für Strafen bekommen haben, doch scheinen sie noch relativ glimpflich davon gekommen zu sein. Ich vermute, dass es Ron Harry zu verdanken hat, dass sie nicht geflogen sind. Es würde ja ziemliches Aufsehen erregen, wenn der Schulleiter den berühmten Harry Potter aus der Schule wirft. Wäre es Ron alleine gewesen, so hätte er vermutlich keine Chance gehabt…

Vielleicht bekomme ich heute noch raus, wie die Strafe der Beiden aussieht, doch jetzt muss ich zum Frühstück. Ich bin schon auf die ersten Unterrichtsstunden gespannt…“


Ich klappte das Buch wieder zu und verstaute Feder und Tinte in meiner Tasche. Dann schloss ich mich den anderen Mädchen in meinem Schlafsaal an, welche zum Frühstück aufbrachen. Ich teilte den Schlafsaal mit vier weiteren Mädchen. Mit zweien von ihnen freundete ich mich bereits am ersten Tag an, diese waren Vicky Frobisher sowie Demelza Robins.

Als wir die Eingangshalle erreichten blieb ich plötzlich wie angestarrt stehen. Täuschte ich mich oder hörte ich dort gerade tatsächlich die Stimme meiner Mutter aus der Großen Halle dröhnen?!

Ich hastete hinter meinen Mitschülerinnen her, konnte meine Mutter in der Halle jedoch nicht entdeckten. Doch ich bemerkte schnell, dass alle Schüler ihre Köpfe in eine Richtung gewandt hatten. Ich folgte ihren Blicken und fand schließlich meinen Bruder Ron, welcher mit knallrotem Kopf und gesenktem Blick am Gryffindor-Tisch saß. In seinen Händen hielt er einen feuerroten Umschlag, welcher sich gerade qualmend in ein Häufchen Asche verwandelte. Neben ihm versuchte Harry möglichst unauffällig zu wirken.

Hermine bedachte beide mit einem tadelnden Blick, welcher wohl bedeuten sollte, sie hätten es nicht anders verdient und ein Junge mit rundlichem Gesicht blickte beide mitfühlend an. Auch in mir keimte Mitleid für meinen Bruder und Harry auf. Mum hatte ihnen doch tatsächlich einen Heuler geschickt! Ich lief an ihnen vorbei und schenkte beiden ein aufmunterndes Lächeln, doch sie schienen mich gar nicht zu bemerken.

Als ich mich zwischen Vicky und Demelza niederließ, gingen sie bereits mit gesenkten Köpfen und ihren Stundenplänen in den Händen hinaus. Rons Kopf war noch immer knallrot und Harrys Gesicht war merkwürdig blass. Doch Prof. McGonagall lenkte mich ab, als sie mir meinen Stundenplan überreichte. Noch heute kann ich mich ganz genau an den Unterrichtsplan meines ersten Schuljahres erinnern.

Wir begannen Montags mit einer Doppelstunde Verwandlung, gefolgt von einer Stunde Geschichte der Zauberei. Nach der Mittagspause sollte es dann zu einer Doppelstunde Kräuterkunde gehen.
Am Dienstag begannen wir mit einer Doppelstunde Zauberkunst, gefolgt von einer Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste. Am Nachmittag stand eine Doppelstunde Zaubertränke auf dem Programm.
Mittwochs ging es früh mit einer Doppelstunde Kräuterkunde und einer Stunde Geschichte der Zauberei los. Nachmittags hatten wir dann eine Doppelstunde Zauberkunst und am späten Abend stand dann eine Doppelstunde Astronomie an. Der Donnerstag begann mit einer Doppelstunde Zaubertränke und einer Stunde VgddK. Nach der Mittagspause ging es dann noch zu einer Doppelstunde Verwandlung.
Am Freitag Vormittag standen eine Doppelstunde VgddK sowie eine Stunde Geschichte der Zauberei auf dem Plan. Nach dem Mittagsessen ging es dann zu einer Doppelstunde meines Lieblingsfaches, dem Besenfliegen.

In den ersten Stunden durften wir jedoch noch nicht wirklich zaubern. Vielmehr gab es Belehrungen und wir mussten zunächst die Theorie pauken. Ab und an führte uns Prof. McGonagall jedoch schon ein paar Verwandlungen vor, was wir mit begeistertem Applaus quittierten. Als wir am Ende des Unterrichts den Raum verließen machte mein Herz einen Hüpfer. Vor der Tür standen Hermine, Ron und auch Harry. Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, doch ich glaube, dass er mir zugelächelt hat. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg und hastete hinter meinen Mitschülern her.

Geschichte der Zauberei war eines der Fächer, welches ich über meine gesamte Schulzeit hinweg gehasst habe. Prof. Binns, der einzige Geist auf Hogwarts, der auch unterrichtete, schaffte es innerhalb von fünf Minuten, die gesamte Klasse in einen komatösen Dämmerzustand zu versetzen. Er selbst schien davon jedoch keine Notiz zu vernehmen. Als es zur Pause läutete schreckten wir alle plötzlich auf und blickten verlegen drein, dass wir bereits am ersten Tag im Unterricht weggenickt waren… Doch Binns war nichts aufgefallen und er schwebte durch die Tafel aus dem Raum.

Beim Mittagessen ließ ich mich neben Hermine nieder, welche mich aufgeregt fragte, wie denn mein erster Tag verlaufen sei. Ich schilderte ihr meine ersten Stunden und als sie hörte, dass ich bei Prof. Binns weggenickt sei, warf sie mir einen tadelnden Blick zu. „Ach hab dich doch nicht so, Hermine.“, unterbrachen Fred und George sie. „Wir sind ja so stolz auf dich, Schwesterherz.“, Fred schlug mir anerkennend auf die Schulter. „Dass du unseren Weg einschlägst… wirklich rührend.“, George strich sich gespielt eine Träne aus den Augen und Hermine bedachte beide mit zornigen Blicken.

„Wo hast du denn diese Knöpfe her?“, fragte ich Hermine und deutete auf eine Hand voll wunderschöner Knöpfe, die neben ihrem Teller lagen. „Oh, die habe ich gerade in Verwandlung gemacht.“, sie errötete leicht und Ron blickte plötzlich genervt drein. „Wo sind denn deine Knöpfe, Bruderherz?“, fragte ich ihn keck, doch als Antwort streckte er mir nur seine Zunge entgegen.

„Was haben wir heute Nachmittag?“, versuchte Harry das Thema zu wechseln. „Verteidigung gegen die dunklen Künste.“, antwortete Hermine wie aus der Pistole geschossen. Ron blickte sie irritiert an und entriss ihr ihren Stundenplan: „Warum hast du denn alle Stunden bei Lockhart mit Herzchen umkringelt?“ Angeekelt blickte er von ihrem Stundenplan zu ihr auf. Hermine wurde blassrosa im Gesicht und stopfte ihren Stundenplan in ihre Tasche. Sie lächelte mich verlegen an und stand dann auf. Ron und Harry folgten ihr, weil sie noch etwas frische Luft schnappen wollten.

Kaum waren sie aus der Halle verschwunden, als ich auch schon hektische Schritte hinter mir hörte. Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht eines kleinen Jungens mit mausgrauem Haar, welcher mich aus großen Augen atemlos betrachtete. „Hi, ich bin Colin, erinnerst du dich an mich?“

Natürlich erinnerte ich mich an ihn. Er saß gemeinsam mit Luna und mir in einem der Boote, welche uns über den dunklen See nach Hogwarts gebracht hatten. Außerdem war er auch in Gryffindor. Ich lächelte ihn freundlich an. „Klar erinnere ich mich an dich, Colin.“ Er wirkte ziemlich aufgeregt. „Was gibt´s?“, fragte ich ihn. Er holte kurz Luft, dann sprudelte es auch schon aus ihm raus: „Dein Bruder ist doch mit Harry befreundet, oder? Meinst du er könnte mir ein Autogramm von Harry besorgen?“

Atemlos blickte er mich aus großen Augen an. Ich musste schmunzeln. „Tut mir leid, Colin. Ich glaube, dass wird er nicht machen…“ Die pure Enttäuschung stand nun in seinem Gesicht, doch sie wurde sogleich wieder von Begeisterung verdrängt, als ihm eine neue Idee kam: „Aber du kennst Harry doch etwas, durch deinen Bruder… Habt ihr vielleicht ein Foto von ihm? Ich will unbedingt meinem Dad eines schicken. Er ist ja ein Muggel und hat von allem hier keine Ahnung.“

Bedauernd schüttelte ich mit dem Kopf. „Wir haben leider kein Foto von ihm. Aber warum fragst du ihn nicht einfach? Vielleicht darfst du ja eines von ihm machen?“, schlug ich vor und deutete auf die Kamera um seinen Hals. Sofort lächelte er mich voller Begeisterung an. „Danke für den Tipp. Ich werde ihn gleich fragen. Bis später.“ Er machte auf dem Absatz kehrt und hastete aus der Halle. Ich musste schmunzeln. Wie es schien war ich nicht die Einzige, die in Harry vernarrt war, wenn auch auf eine andere Art und Weise… Vielleicht könnte ich Colin ja unauffällig dazu bringen auch ein Foto von Harry für mich zu machen…

Mit diesem Gedanken ging ich schließlich mit Demelza und Vicky hinaus zu den Gewächshäusern, wo uns bereits ein übers ganze Gesicht grinsender Colin entgegeneilte. „Ich habe es!“, rief er schon von weitem und deute auf seine Kamera. „Gratuliere.“, lächelte ich. „Weißt du, wer auch mit drauf ist? Prof. Lockhart.“, strahlte er und berichtete mir sogleich von den Geschehnissen auf dem Hof, an welchen auch drei Slytherins beteiligt gewesen waren.
Als er freudestrahlend geendet hatte war mir plötzlich ganz anders zumute. Wie musste sich wohl Harry in dieser peinlichen Situation gefühlt haben?

Nach der Doppelstunde Kräuterkunde gingen wir in die Bibliothek um unsere Hausaufgaben zu erledigen. Obwohl es erst der erste Schultag war, hatten wir bereits etliche Aufgaben bekommen.

So kam es also, dass ich nach dem Essen erschöpft ins Bett fiel und sogleich einschlief. Am nächsten Morgen wurde ich wieder zeitig wach. Ich wollte unbedingt die Erlebnisse meines ersten Tages in mein Tagebuch schreiben. Ich öffnete wieder die Seite des zweiten Septembers um unter meinem vorherigen Eintrag fortzufahren, als ich stutzte. Der Eintrag war verschwunden!

Ich blätterte durch das Tagebuch, vielleicht hatte ich mich ja in der Seite geirrt… Doch nichts. Alle Seiten waren gelblich weiß und leer. Auch mein erster Eintrag, welchen ich noch zuhause gemacht hatte, war verschwunden.

Verwundert tauchte ich meine Feder in mein Tintenfass. Hatten mir Fred und George etwa ein Glas farbloser Tinte untergejubelt?! Ich setzte die Spitze der Feder auf eine Seite des Buches und schrieb: „Mein Name ist Ginny Weasley.“ Verwundert blickte ich auf die Seite, dort leuchteten die Buchstaben in der noch feuchten Tinte. Nachdenklich kratzte ich mich am Hinterkopf, als die Buchstaben plötzlich rot aufleuchteten und dann verschwanden. Irritiert blickte ich hinab auf die Stelle, wo soeben meine geschriebenen Wörter verschwunden waren, als sich dort auch schon neue Wörter bildeten: „Hallo, Ginny Weasley. Mein Name ist Tom Riddle.“


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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