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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Der Gemeinschaftsraum

von Loup

Ich wurde Percy den ganzen restlichen Abend nicht los. Fred und George warfen mir bereits mitleidige Blicke rüber. Als die Desserts auf den langen Tafeln erschienen, kamen auch die Professoren Dumbledore und McGonagall wieder in die Große Halle. Die Gesichter der Professoren waren unergründlich, doch McGonagall schien nun sogar noch strenger drein zu schauen.

Kurz nach ihnen betrat ein weiterer Lehrer den Raum. Er hatte eine große Hakennase und mittellanges schwarzes fettiges Haar. In seinem Gesicht konnte man den blanken Hass erkennen. Ohne jemanden eines Blickes zu würdigen schritt er zügig in Richtung des Lehrertisches und ließ sich auf dem einzig verbleibenden Platz nieder, wo er sogleich begann wortlos seinen Teller zu lehren.

„Wer ist der Lehrer, der eben rein kam?“, fragte ich Percy und unterbrach ihn somit in einem langweiligen Monolog über die Schulregeln. Verdutzt blickte er zum Lehrertisch: „Wen meinst du?“ „Der, der so grimmig ausschaut. Mit der Hakennase und dem fettigen Haar?“ Erneut blickte ich zu ihm auf. „Das ist Professor Snape. Er unterrichtet Zaubertränke und ist der Hauslehrer der Slytherins.“, antwortete mir Percy, als die letzten Speisen von den Tischen verschwanden und Dumbledore sich erhob. Percy legte seinen Zeigefinger an seinen Mund und bedeutete mir damit nun ruhig zu sein. Gebannt blickte er nun zu Dumbledore.

Jener strahlte in die Runde: „Nachdem wir nun alle gefüttert und gewässert sind, möchte ich noch eine letzte Ankündigung vornehmen. Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, ist ab diesem Schuljahr Prof. Lockhardt neues Mitglied in unserem Kollegium, er wird das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten.“

Die Reaktionen auf diese Neuigkeit hätten unterschiedlicher nicht sein können. Während alle männlichen Schüler nur ungläubig mit den Köpfen schüttelten, begannen die weiblichen laut zu kreischen und zu applaudieren. In einen blassrosa Umhang gehüllt erhob sich Lockhardt von seinem Platz und lächelte zähneblitzend in die Runde: „Vielen Dank, für diesen warmen Empfang. Ich bin mir sicher, wir werden eine Menge Spaß zusammen haben.“, er zwinkerte ein paar Mädchen am Ravenclaw-Tisch zu, welche daraufhin fast in Ohnmacht fielen, dann setzte er sich wieder.

In den Gesichtern der anderen Lehrer konnte ich Fassungslosigkeit ablesen. Doch ein lauter Tumult ließ mich aufblicken. Die Feier war aufgehoben und nun strömten alle aus der Halle. „Ginny, komm mit. Ich geleite die Erstklässler in den Turm.“, rief mir Percy zu und zog mich sogleich hinter sich her. „Erstklässler bitte zu mir!“, donnerte er und schritt mit vor Stolz geschwellter Brust am Tisch entlang. Als er die Tür zur Eingangshalle erreicht hatte, hatte sich bereits eine kleine Schlange hinter ihm gebildet und zügigen Schrittes führte er uns Treppen hinauf und Gänge entlang, bis wir schließlich vor dem Bildnis einer rundlichen Frau anhielten.

Ich hatte versucht mir den Weg zu merken, doch es war schlichtweg unmöglich. „Hier finde ich mich ja nie zurecht…“, murmelte ein Junge hinter mir und ich konnte ihm nur beipflichten. „Ruhe bitte.“, hörten wir plötzlich Percys Stimme vor dem Porträt. „Dies ist das Bild der Fetten Dame. Sie bewacht den Eingang zum Gryffindorturm und wird euch nur einlassen, wenn ihr ihr das korrekte Passwort nennt. Das aktuelle Passwort lautet `Bartvogel´, doch ihr müsst wissen, dass die Passwörter im Schuljahr mehrfach geändert werden. Nun, folgt mir bitte!“

Das Porträt war bei der Erwähnung des Passwortes zur Seite geklappt und offenbarte uns nun einen engen Runden Eingang. Es entstand ein ziemliches Gedränge, denn alle wollten so schnell wie möglich hinter Percy her, doch schließlich standen wir alle im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Es war ein kreisrundes Zimmer. Der Boden war mit einem flauschigen roten Teppich bedeckt und vor den Fenstern hingen rote Samtvorhänge, welche mit goldenen Kordeln zusammengebunden waren. Auch die Wände waren mit einer rot-gold-gestreiften Tapete bedeckt. An der einen Wand befand sich ein riesiger Kamin, in welchem ein Feuer munter vor sich hin flackerte und den Raum in ein warmes Licht tauchte.

Um den Kamin herum waren mehrere gemütlich aussehende Sofas und Sessel gruppiert, ebenfalls mit rotem Samt bezogen und die Nähte waren goldfarben abgesetzt. Über dem Kamin prangte groß das Wappen von Gryffindor, ein goldener Löwe auf rotem Grund.

Auf der anderen Seite des Zimmers befanden sich mehrere dunkle Holztische mit Stühlen daran. „Dies ist der Gemeinschaftsraum, der Gryffindors. Hier werdet ihr größtenteils eure Freizeit verbringen, wenn ihr keinen Unterricht habt. Auch wird dies neben der Bibliothek der Raum sein, an welchem ihr eure Hausarbeiten erledigen werdet. Ich bitte euch daher eure Lautstärke in diesem Raum dementsprechend anzupassen. Nun zeige ich euch eure Schlafsäle.“

Er führte uns an das gegenüberliegende Ende des Raumes, wo, durch ein großes Turmfenster getrennt, zwei steinerne Wendeltreppen nach oben führten. „Der Schlafsaal der Mädchen befindet sich rechts, der der Jungen links.“, deutete Percy auf den jeweiligen Aufgang. „Ich denke ihr geht nun am besten hinauf, damit ihr morgen für euren ersten Unterrichtstag ausgeruht seid.“

Er lächelte uns an, als am Eingang zum Gemeinschaftsraum ein lauter Tumult losbrach. In dem Stimmengewirr konnte ich nur vereinzelte Wortfetzen verstehen: „In einem Auto hergeflogen…“; „… Peitschende Weide demoliert…“; „…Potter und der junge Weasley…“; „…krass….“

„Ruhe!“, donnerte Percy und die Menge verstummte. „Erstklässler geht nun bitte in eure Schlafsäle.“ Immer mehr Schüler strömten in den Gemeinschaftsraum und die Lautstärke schwoll erneut an. Percy warf einen zornigen Blick in die Runde und versuchte vergeblich sich in die Mitte vorzuarbeiten, als das Porträt erneut zur Seite schwang. Von meiner erhöhten Position auf der Wendeltreppe sah ich nun Hermine gefolgt von Ron und Harry hereinkommen.

Sofort brach die Menge in Jubelschreie aus und Ron und Harry grinsten sich verstohlen an. Nun versuchte sich Percy zu ihnen vorzuarbeiten und Hermine bedachte sie mit einem sehr strengen Blick, doch die beiden hielten sich nicht lange in der Menge auf und bahnten sich ihren Weg in ihren Schlafsaal.

Erleichtert darüber, dass sie nicht von der Schule geflogen waren bemerkte ich erst jetzt richtig, wie müde ich war. „Du solltest ins Bett gehen.“, bemerkte Hermine, welche mein Gähnen mitbekommen hatte und nun neben mir stand. „Sie fliegen nicht von der Schule?“ Sie blickte mich streng an doch sie schüttelte mit dem Kopf. „Merlin sei Dank nicht. Es hätte mich aber nicht gewundert. Was haben sie sich nur dabei gedacht? Komm ich zeige dir deinen Schlafsaal.“

Ich folgte ihr die Wendeltreppe hinauf und vor einer Tür mit der Aufschrift ´Erstklässler´ wünschte sie mir schließlich eine gute Nacht und ging die Treppe weiter hinauf. Ich öffnete die Tür und betrat unseren Schlafsaal. Hier standen fünf große Himmelbetten. Einige meiner Mitschülerinnen lagen bereits in ihren Betten, zwei von ihnen waren noch damit beschäftigt ihre Koffer nach ihrem Nachtzeug zu durchwühlen. Ich ging an das letzte Bett, welches direkt vor dem Fenster stand. Ich blickte hinaus doch bis auf einen winzigen erleuchteten Punkt auf den Ländereien lag alles im Dunkeln. Ich betrachtete den hellen Punkt. Es war eine kleine Hütte am Rand eines Waldes. Es musste daher die Hütte sein, in welcher Hagrid wohnte, wie mir Fred und George erzählt hatten. Und der Wald dahinter war dann der Verbotene Wald...

Ein erneutes Gähnen erinnerte mich schließlich daran, dass ich wirklich müde war. Rasch zog ich mich um. Als ich zu meinem Koffer ging um meinen Pyjama herauszuholen erblickte ich eine kleine Einkerbung am Fußende meines Bettes. Es war ein kleines Herz mit den Initialen L.E. + J.P. Ob sich diese Schwärmerei wohl in Liebe verwandelt hatte und die beiden glücklich miteinander geworden waren, fragte ich mich damals? Bei wem es sich dabei handeln würde konnte ich zum damaligen Zeitpunkt nicht wissen. Ob es Zufall war, dass mir ausgerechnet dieses Bett zugeteilt wurde? Dies kann wohl niemand mit Gewissheit beantworten, doch nach meiner Zeit auf Schloss Hogwarts glaube ich nicht mehr Recht an Zufälle. Das Schloss besitzt seine eigene Magie...

Rasch zog ich mich um, dann kletterte ich in mein Bett, welches erstaunlich bequem war. Ich zog die flauschige Decke bis an mein Kinn und betrachtete noch eine Weile den roten Baldachin über mir. Es war ein ziemlich aufregender Tag gewesen. Die ruhigen Atemzüge meiner Mitschülerinnen verrieten mir, dass sie bereits schliefen. Eigentlich wollte ich meine heutigen Erlebnisse noch in mein Tagebuch eintragen, doch ich beschloss dies auf den nächsten Tag zu schieben. Erschöpft schloss ich daher meine Augen und kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.


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