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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Meine Auswahlzeremonie

von Loup

„Mein Name ist Rubeus Hagrid, ich bin der Wildhüter über die Ländereien von Hogwarts. Ich werde euch nun zum Schloss bringen. Folgt mir bitte in einer Reihe.“ Ehrfürchtig blickten wir alle zu Hagrid auf, welcher doppelt so groß wie ein normaler Mann war. Zwar wusste ich durch die Erzählungen meiner Brüder und von Harry, dass Hagrid ein liebenswerter Zeitgenosse war, Harry war sogar eng mit ihm befreundet, doch wirkte er schon auf den ersten Blick etwas bedrohlich.

Ich reihte mich hinter ihm neben Luna ein und im Gänsemarsch marschierten wir über rutschige Wiesen einen Hügel hinauf. „Gleich seht ihr zum ersten Mal Hogwarts.“, drang Hagrids Stimme von vorne zu uns und als wir die Kuppe des Hügels erreicht hatten sahen wir es.
Bedrohlich ragten die Mauern und Türme von Hogwarts in der Ferne auf. Die Fenster hell erleuchtet spiegelten sich die Umrisse des Schlosses in einem tief schwarzen See zu seinen Füßen.

Die Prozedur der Erstklässler setzte sich wieder in Bewegung den Hügel hinab in Richtung des Seeufers. Wir stolperten und rutschten auf dem feuchten Gras mehr, als dass wir liefen, aber schließlich hatten wir das Ufer erreicht, wo eine kleine Armada aus Booten auf uns wartete. An der Spitze eines jeden Bootes leuchtete eine kleine Laterne und schuf somit eine ziemlich beängstigende Atmosphäre.
Ich spürte förmlich, wie die umstehenden Erstklässler den Atem anhielten. „Nun alle Mann rein in die Boote, maximal vier Schüler pro Boot.“, verkündete Hagrid, während er selbst ein Boot für sich alleine in Anspruch nahm.

Luna und ich teilten uns ein Boot mit einem sehr kleinen Jungen mit mausgrauem Haar, welcher ziemlich aufgeregt schien. „Hi, mein Name ist Colin Creevey.“ Wir stellten uns ebenfalls vor und sofort begann Colin uns seine gesamte bisherige Lebensgeschichte zu erzählen. Er stammte von Muggeln ab und war vollkommen aus dem Häuschen, seitdem er den Brief von Hogwarts bekommen hatte. Am Anfang glaubte er noch man würde ihn veralbern, aber dann kam jemand vom Ministerium und überzeugte ihn schließlich. „Dad hat mir seine alte Kamera mitgegeben, damit ich auch ja alles festhalten kann.“ Er strahlte bis über beide Ohren.

„Ich hoffe ich komme nach Gryffindor.“ „Das hoffen viele.“, war meine Antwort und ich spürte schon wieder Zweifel aufkommen. Meine gesamte Familie war bisher in Gryffindor, warum sollte ich also nicht auch dorthin kommen? „Also mir ist es eigentlich ziemlich schnuppe, in welches Haus ich komme, solange es nicht Slytherin ist.“, murmelte Luna verträumt, während sie zum Schloss Hogwarts starrte. „Aber wisst ihr denn nicht, wer auch in Gryffindor ist?“, Colins Stimme überschlug sich fast vor Aufregung. „Harry Potter!“, stammelte er ehrfurchtsvoll hervor.

Ich spürte wie mein Kopf rot wurde und war froh, dass man es durch die Dunkelheit nicht sah. „Ich will ihn unbedingt kennenlernen und ein Foto von ihm machen. Meint ihr er wird mir das Foto unterschreiben, wenn ich es entwickelt habe?“ Ich blickte in seine vor Freude strahlenden Augen. Ich bezweifelte stark, dass Harry Colin erlauben würde ein Foto von ihm zu schießen, geschweige denn, dieses auch noch zu unterzeichnen. Aber ich wollte Colins Freude nicht mindern, also zuckte ich nur kurz mit den Schultern.

Unsere Boote steuerten nun auf eine Grotte zu, welche halb von rankenden Pflanzen verborgen war. „Kopf runter!“, dröhnte Hagrids Stimme zu uns und wir gehorchten, als wir in die Grotte schwammen. Dort stießen unsere Boote sanft gegen einen flachen Felssteg und wir folgten Hagrid eine glitschige Steintreppe hinauf. Oben angekommen landeten wir erneut auf einer feuchten Wiese, doch nun standen wir direkt vor dem Schloss, welches majestätisch vor uns in den Himmel ragte. Ich blickte über die Schlossgründe und in der Ferne erkannte ich eine dunkle Holzhütte. Dies musste der Ort sein, wo Hagrid wohnte. Gleich dahinter schloss sich ein dunkler, bedrohlich wirkender Wald an. Ich konnte nur die Baumwipfel erkennen, welche anmutig sacht im Wind hin und her wankten. Etwas entfernt von der Waldgrenze erkannte ich einen weiteren einzelnen Baum. Er war sehr groß und hatte eine ausladende Krone. Bildete ich es mir nur ein, oder schlugen die Äste des Baumes wild um sich? Doch eine eisige Stimme lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich.

„Ah Hagrid, wie ich sehe bringen Sie die Erstklässler?“ Vor uns stand ein Mann mit einer langen Hakennase und ziemlich fettigen schulterlangen schwarzen Haaren. Er war in einen dunklen Umhang gehüllt. „Prof. Snape? Was machen Sie denn um diese Uhrzeit auf den Schlossgründen? Ich dachte, sie würden der Auswahlzeremonie beiwohnen?“ Hagrid blickte ihn verdattert an. „Das hatte ich auch vor, Hagrid. Doch wie es scheint, vermissen wir noch zwei Schüler, welche nicht mit dem Zug gekommen sind.“

„Verdammich… und wie sollen sie dann nach Hogwarts kommen?“ Snapes Mund verformte sich zu einem bedrohlichen Grinsen. „Ich fürchte, wir haben seit sehr langer Zeit mal wieder das Vergnügen zwei Schüler von der Schule zu verweisen.“

Mein Herz schien vor Schreck stehen zu bleiben. Das durfte nicht wahr sein! „Eigentlich sollten Sie diese beiden Unruhestifter einsammeln. Aber bringen Sie lieber die Erstklässler ins Schloss. Ich werde mich darum kümmern.“ Und mit wehendem Umhang eilte er auf die Schlossgründe. „Sieht aus wie eine alte Fledermaus, oder?“, hörte ich Lunas Stimme in meinem Ohr. Doch ich hörte nur halbherzig zu. Sie können sie doch nicht einfach von der Schule werfen!

„Folgt mir.“, hörte ich Hagrids Stimme und der Tross setzte sich wieder in Bewegung. Mit einem letzten besorgten Blick in die Richtung, in welche Snape verschwunden war, folgte ich den anderen Erstklässlern.
Das große Eichenportal des Schlosses stand offen und dort wartete bereits eine ältere, sehr streng aussehende Hexe auf uns. „Hagrid, ich dachte sie würden nach den beiden Schülern suchen?“, sie blickte ihn ernst an. „Das wollte Prof. Snape übernehmen, Ma´am.“ Ihre Lippen verengten sich zu einem schmalen Schlitz, als ob sie nicht sehr erfreut darüber wäre.

„Nun denn, vielen Dank Hagrid.“ Und sie wandte sich an uns. „Erstklässler, willkommen auf Schloss Hogwarts. Mein Name ist Prof. McGonagall. In Kürze werden Sie erfahren, in welchem Haus Sie hier auf Hogwarts leben werden. Es gibt derer Vier: Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin.“ Sie blickte uns ernst an und ich bekam sofort das Gefühl, als hätte ich vergessen, meine Hausaufgaben zu erledigen. „Ihr Haus ist gleichsam Ihre Familie hier in Hogwarts. Sie schlafen im Schlafsaal Ihres Hauses und verbringen Ihre Freizeit in dessen Gemeinschaftsraum. Mit hervorragenden Leistungen können Sie Punkte für Ihr Haus erlangen, wenn Sie Regeln missachten, werden Ihrem Haus Punkte abgezogen. Das Haus mit den meisten Punkten wird am Ende des Schuljahres den Hauspokal gewinnen.“

Alle Erstklässler hingen wie gebannt an ihren Lippen. „Wenn wir gleich in die große Halle schreiten,“ sie deutete auf eine große geschlossene Tür am Ende der Eingangshalle, „werde ich Ihnen nacheinander den Sprechenden Hut aufsetzen. Er wird uns verkünden, welchem Haus Sie zugeteilt werden.“ Erneut blickte sie uns streng an. „Wir sind nun bereit für Sie. Bitte folgen Sie mir.“

Die Tür der großen Halle öffnete sich und im Gänsemarsch folgten wir der Professorin. Links und rechts vom Mittelgang, durch welchen wir schritten, standen je zwei lange Tafeln, voll besetzt mit Schülern, welche uns, als wir die Halle betraten alle anstarrten. Am Ende der Halle, auf einem Podest stand ein Tisch quer, an welchem die Lehrer saßen. In der Mitte mit einem warmen einladenden Lächeln auf dem Gesicht saß Prof. Dumbledore.

Ich hatte ihn bisher nur auf Schokofroschkarten gesehen und war nun umso mehr beeindruckt ihn leibhaftig zu erblicken. Er schien eine ungeheure Macht auszustrahlen. Luna stieß mir plötzlich den Ellenbogen in die Seite. „Schau mal.“, flüsterte sie und deutete mit dem Finger nach oben. Ich blickte hinauf an die Decke der Halle und blickte in einen sternenbesetzten Nachthimmel. „Krass!“, hörte ich jemanden hinter mir Flüstern. Ich blickte die Tische entlang, über welchen Kerzen schwebten und die Halle in ein warmes Licht tauchten. Als ich die Zwillinge an einem von ihnen erblickte, welche mir ausgelassen zuwinkten musste ich ein Grinsen unterdrücken und winkte zurück.

Prof. McGonagall hatte sich nun mit dem Rücken zum Lehrertisch aufgestellt und wir reihten uns vor ihr auf. Ein sehr kleiner Zauberer ließ nun einen Stuhl herein schweben, auf welchem ein sehr alter, schon ziemlich mitgenommener Hut lag. Er platzierte den Stuhl vor Prof. McGonagall, welche nun aufmerksam den Hut betrachtete. Auch ich blickte nun hinab auf den Hut, als ich erschrocken feststellte, dass sich an seiner Krempe ein Mund gebildet hatte. Die ganze Halle schien den Atem anzuhalten als der Hut mit klarer Stimme anfing zu singen:

„An dieser Stelle jeder erwartet ein Lied,
doch ich spiele in diesem Jahr einen Dieb.
Ihr könnt mich jetzt schimpfen einen bösen Wicht,
doch werde ich euch vortragen Zeilen aus einem Gedicht:

In dunklen Zeiten,
Grau und schwer,
Die Menschen oft meinen,
Nichts gehet mehr.

Seit ewigen Zeiten schon,
Sie die Köpfe der Menschheit bewohn’,
Hass, Größenwahn und Unmenschlichkeit
Machen sich in unserer Gesellschaft, ja auch hier in Hogwarts breit.

Doch gibt es noch Hoffnung,
Kann man entrinnen?
Ich kann mich da an die Worte
Eines großen Mannes entsinnen.

Es gibt eine Kraft,
Die fähig zu einen,
Die Guten, die Bösen,
Die Großen, die Kleinen.

Die Welt, gemalt nur in
Schwarz und Weiß,
Spiegelt es wieder,
Still und leis’.

Sie bringt die Farbe
In jedes Leben,
Ohne sie nur Dunkelheit
Uns würde umgeben.

Sie eint uns heut
Unter diesem Dach,
Man kann sie finden,
Bei Tag und bei Nacht.

Ohne die Liebe,
Zart und fein,
Unsre Gesellschaft,
Längst ginge ein.

Wenn du Liebe gibst,
Aufrichtige und wahre,
Dann sei dir gewiss,
Auch du wirst dies rare,
dies schöne und warme,
Gefühl erfahren.

Drum verzichtet auf Feindseligkeiten und Zwist,
Gebt euch nicht hin für Hass und eine List.
Knüpft Bande der Freundschaft zwischen den Häusern,
Nur so wir können begegnen dem Bösen.

Liebe und Freundschaft sind die Dinge, die uns stärken,
uns Mut geben und helfen doch solltet ihr euch eines merken,
Egal in welchem Haus ihr lebt,
Jeder ist des gleichen Wert´.
Egal ob im Hause des tapferen und mutigen Gryffindor,
Oder bei der gelehrsamen und weisen Ravenclaw,
Auch in Hufflepuff, wo man gerecht ist und treu
Gar in Slytherin, wo List und Tücke nicht sind neu.

Drum knüpft unzählige Bande von Freundschaft und Liebe
Mit allen Häusern, Geschöpfen und Rassen.
Nur so, wir können das Böse beim Schopfe fassen.“

Beifall brandete auf und Prof. McGonagall entrollte eine Pergamentrolle um uns der Reihe nach aufzurufen. Ich stand dort und beobachtete, wie den Schülern nach und nach der Hut aufgesetzt wurde. Bei manchen verkündete er das Haus sofort, bei anderen wiederum brauchte er ziemlich lange. Colin Creevey wurde schließlich sein Wunsch erfüllt und er kam nach Gryffindor. Der Tisch an welchem meine Brüder saßen, brach in Beifall aus. Luna hingegen wurde eine Ravenclaw und der Tisch zu meiner linken applaudierte. Die Reihe um mich lichtete sich und als eine der letzten wurde schließlich ich aufgerufen.

„Ginerva Weasley.“ Aufgeregt trat ich nach vorne und setzte mich auf den Stuhl. Prof. McGonagall ließ den Hut auf meinen Kopf rutschen. Er war viel zu groß für meinen Kopf und rutschte mir gleich über meine Augen. Plötzlich hörte ich eine Stimme in meinem Ohr wispern: „Schon wieder eine Weasley?! Nun, da brauch ich nicht lange zu überlegen! GRYFFINDOR“, verkündete er schließlich laut und die Professorin zog den Hut von meinem Kopf. Hastig lief ich zu dem Tisch, an welchem meine Brüder saßen, welche am lautesten applaudierten und setzte mich neben Colin.

Als schließlich alle Erstklässler auf die Häuser verteilt waren erhob sich Prof. Dumbledore und die Halle verstummte. „Willkommen und willkommen zurück in Hogwarts. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr es mich freut, euch hier wohlbehalten und wissbegierig zu sehen. Für die Erstklässler und einige der älteren Schüler,“ er zwinkerte kurz in Richtung von Fred und George, „sei gesagt, dass der Wald auf den Schlossgründen für jeglichen Schüler verboten ist. Auch hat mich unser Hausmeister, Mr. Filch gebeten, euch daran zu erinnern, dass gewisse Scherzartikel und das Duellieren auf den Fluren verboten ist. Die erschöpfende Liste sämtlicher verbotenen Gegenstände und Aktivitäten kann im Büro von Mr. Flich eingesehen werden. Doch jetzt lasst euch das Festmahl schmecken.“

Die Schüsseln und Platten auf den Tischen waren plötzlich brechend voll mit Speisen. Und die Schüler begangen sogleich sich hastig aufzutun. Ich blickte hoch zum Lehrertisch, wo Prof. McGonagall sich zu Prof. Dumbledore gebeugt hatte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Er nickte und gemeinsam verließen sie die Halle durch eine kleine Nebentür an der Seite des Lehrertisches.

Ich blickte am Tisch entlang und suchte nach Harry und Ron, fand aber nur das besorgte Gesicht von Hermine, welche mich anblickte und mir kopfschüttelnd zu verstehen gab, dass die beiden nicht hier waren. Folglich konnte ich mir denken, wo die beiden Professoren hingeeilt waren. Doch nun hatte Percy mich entdeckt und setzte sich mir gegenüber. „Ginny, ich bin stolz, dass du auch nach Gryffindor gekommen bist. Jetzt musst du dich aber stärken. Hast du schon von der Steak-und-Nieren-Pastete probiert? Einfach köstlich!“ Und er lud mir den Teller voll.


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