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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Aufbruch nach Hogwarts

von Loup

Am nächsten Morgen brach das Chaos über uns herein. Wahrscheinlich hätte mir dies eine Warnung für mein erstes Schuljahr sein müssen, aber in einer Großfamilie bleibt Chaos nun einmal nicht aus.

Mum hatte schlecht geschlafen und rannte dementsprechend mies gelaunt durch das Haus um noch restliche Kleidungsstücke zusammenzusuchen und auch alle anderen rannten wie aufgeschreckte Hühner quer durchs Haus, Treppe hoch, Treppe runter. Kurz gesagt, es herrschte absolutes Chaos.

Es war mir Harry gegenüber ziemlich peinlich, dass er meine chaotische Familie so erleben musste, aber er schien selbst kaum etwas wahrzunehmen und tappste im Halbschlaf durch das Haus.

So bekam er wenigstens nicht mit, dass ich im Nachthemd in der Küche saß um mir eine Scheibe Toast mit Marmelade zu schmieren. Aber ich saß keine Minute, als Mum mich hochscheuchte da Dad meinen Koffer rausbringen sollte. Also rannte ich durch das Gewusel im Treppenhaus und lief schnurstracks mit jemandem zusammen, als ich die Treppe hinauf hastete. Mit dem Kopf prallte ich gegen dessen Brust und die Wucht schleuderte mich förmlich rückwärts die Treppe hinab. Wild mit den Armen rudernd versuchte ich mich irgendwo festzuhalten als mich ein paar kräftige Hände an meinem Nachthemd packten und festhielten. Vor Erleichterung fiel ich meinem Retter um den Hals, als ich seine schwarzen zerstrubbelten Haare in meinem Gesicht merkte.

Als hätte mich der Schlag getroffen ließ ich ihn los. Mein Kopf musste knallrot sein.

Unsicher murmelte ich ein Dankeschön und rannte in mein Zimmer. Hastig zog ich mich um. Ich war gerade fertig, als schließlich Dad kam um meinen Koffer zu holen. Er war auch sogleich wieder verschwunden und ein paar Minuten später hörte ich ihn wutentbrannt auf dem Hof fluchen. Ich blickte aus dem Fenster und sah noch, wie ein verwirrtes Huhn vor ihm floh als er versuchte, meinen Koffer auszubalancieren und nicht zu fallen.

Wir wollten mit Dads Auto nach London fahren. Eben jenes Auto, mit welchem Fred, George und Ron Harry zu uns gebracht hatten. Ich kannte mich mit Muggelautos nicht aus, aber ich hatte schon den Eindruck, dass Dad den Innenraum des Fahrzeuges magisch vergrößert haben musste, da er von außen sehr viel kleiner wirkte, als er dann von innen war. Natürlich durfte Mum davon nichts wissen.

Schließlich hatten wir alle Koffer und Haustiere im Auto verstaut und im inneren Platz genommen. In der Hoffnung geeint, dass das Chaos jetzt überstanden war, herrschte im Wagen ein angenehmes Schweigen. Doch kaum waren wir aus dem Hof gefahren schrie George plötzlich auf. Er hätte etwas Wichtiges vergessen. Dad bremste scharf und George spurtete zurück. Fünf Minuten später kam er mit einer Kiste seines Feuerwerkes zurück, was Mums Laune nicht gerade zum Positiven bekehrte.

Als George wieder im Wagen saß unternahm Dad einen zweiten Versuch zu starten. Wir hatten gerade das Dorf verlassen, als Fred aufschrie er hätte seinen Besen vergessen. Dad wendete und fuhr zurück. Kaum war Fred samt Besen wieder im Wagen startete Dad einen dritten Versuch.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich davon kaum etwas mitbekam. Ich hatte Harry umarmt. Ob er mich überhaupt mitbekommen hatte? Er war ja heute Morgen so zerstreut. Ich würde es auf jeden Fall am Abend in meinem neuen Tagebuch vermerken. Ich blickte aus dem Fenster und konnte bereits die Autobahn sehen, als ich schließlich laut aufschrie. Ich hatte doch glatt mein Tagebuch vergessen!

Als ich ins Auto zurückkehrte, pochte auf der Stirn von meinem Dad bedrohlich eine Ader und Mum hatte ihren Mund zusammengepresst. Kurz gesagt von einer entspannten Atmosphäre war im Auto nicht zu sprechen. Als Dad dann noch den Versuch unternahm Mum zu überzeugen, dass wir mit dem Wagen ja nach London fliegen könnten, platzte ihr vollkommen der Kragen. Keiner im Auto wagte es auch nur ein Wort zu sagen, bis wir in London waren.

Dad versuchte alles aus dem Auto herauszuholen und dreiviertel elf hatten wir endlich den Bahnhof King´s Cross erreicht. Nachdem Dad Gepäckkarren geholt und wir die Koffer darauf verstaut hatten ging es im Dauerlauf zum Bahnsteig. Ich spürte bereits Seitenstechen. Es war nun schon fünf vor elf.

Percy rannte auf die Wand zwischen Gleis Neun und Zehn zu und war kurz darauf verschwunden. Danach kamen Dad, Fred und George, gefolgt von Mum und mir. Harry und Ron sollten als Letzte gehen.

Ich muss zugeben, dass die Aufregung endlich nach Hogwarts zu fahren in diesem Moment alles Andere aus meinem Kopf verdrängte. Zwar bemerkte ich den Hauselfen, welcher sich am Durchgang zur Muggelwelt herumdrückte, da ich alles von meiner Umgebung in mir aufsaugen wollte, doch ich dachte mir nichts dabei.

Ein lautes Pfeifen ertönte und Mum hetzte mit mir den Bahnsteig entlang zum Ende des Zuges, wo bereits Dad und die Zwillinge die Koffer einluden. Mit einer Umarmung verabschiedete ich mich von Mum und Dad und sprang hinter den Zwillingen in den anfahrenden Zug.

Ich war vollkommen außer Atem und musste erst einmal verschnaufen. Der Zug fuhr um eine Kurve und der Bahnhof verschwand aus meinem Blickfeld. „Habt ihr Ron und Harry gesehen?“, wandte ich mich an die Zwillinge. Aber sie schüttelten nur mit dem Kopf und entschuldigten sich, da sie sich mit ihren Freunden treffen wollten.

Allein bahnte ich mir also einen Weg durch den engen Gang des Zuges. Im letzten Waggon fand ich dann ein Abteil in welchem ich ein bekanntes Gesicht entdeckte. Es war Hermine, doch von Harry und Ron war nichts zu sehen.
Als Hermine mich erblickte sprang sie panisch von ihrem Sitz auf. „Wo sind Ron und Harry?“ „Ich dachte sie wären hier bei dir?“, war meine Antwort. „Wir waren ziemlich spät dran und die beiden sind als letzte durch die Absperrung.“, fügte ich noch hinzu.

„Vielleicht sind sie weiter vorne im Zug eingestiegen und müssen sich jetzt erst einen Weg durch die Gänge bahnen?“, warf ein rundlicher Junge ein, welcher Hermine gegenüber saß. „Das ist Neville Longbottom. Neville, das ist Ginny, Rons jüngere Schwester.“, stellte uns Hermine einander vor.

„Vielleicht haben sie aber auch einen Schrumpfhörnigen Schnarchkackler gefunden, zumindest hätte ich den Zug ohne mich davon fahren lassen, wenn ich so einen entdeckt hätte…“ Ich starrte in die Ecke des Abteils, aus welchem die verträumte Stimme gekommen war. Dort saß ein Mädchen mit langen blonden Haaren und blickte uns aus großen verträumten Augen an. Eine unglaubliche Spleenigkeit umgab dieses Mädchen. In ihren Ohrläppchen baumelten Ohrringe die verdächtig nach Radieschen aussahen. „Hi Ginny, ich bin Luna.“

Ich weiß bis heute nicht warum, aber ich mochte Luna auf Anhieb. Wie sich herausstellte war sie in meinem Jahrgang und dies war auch ihr erstes Jahr in Hogwarts. Ich setzte mich neben sie und starrte gespannt aus dem Abteilfenster. Gleich würden Harry und Ron in mein Blickfeld kommen, zwar erschöpft und gehetzt, doch mit einem Lachen auf den Lippen.

Leider sollte ich mich damit täuschen. Auch Hermine rutschte unruhig auf ihrem Sitz herum, je weiter wir nach Norden kamen. „Und wenn sie den Zug verpasst haben? Was passiert dann mit ihnen?“ „Sie werden bestimmt eine Eule nach Hogwarts geschickt haben und Dumbledore wird das dann schon regeln.“, versuchte ich uns Mut einzureden.

„Warum denn eine Eule schicken? Dumbledore wird schon wissen, dass sie den Zug verpasst haben. Er ist nämlich ein heimlicher Telepath, wisst ihr?“ Ich tauschte mit Hermine einen ungläubigen Blick. Um uns abzulenken lenkte ich das Gespräch in eine andere Richtung. „Du Luna sag mal, was ist eigentlich ein Schrumpfhörniger Schnarchkackler?“ Und mit großen Augen begann sie uns von diesem Fabelwesen zu berichten.

Inzwischen waren überall im Zug Lampen angegangen, denn draußen war es bereits dunkel. Die Abteiltür glitt auf und Fred und George kamen in unser Abteil. „Harry und Ron sind nicht bei euch?“, verdutzt blickten sie uns an. „Nein, wir glauben sie haben den Zug verpasst.“ Nun starrten sie uns mit offenen Mündern an. „Dann stimmt es also wirklich?“ „Was stimmt?“, verwirrt blickte ich meine Brüder an.

„Im Zug geht das Gerücht rum, dass ein fliegendes Auto dem Zug folgt.“ „WAS??“, entsetzt sprang ich auf und stürmte ans Fenster. Tatsächlich. Hätte ich nicht gewusst, was ich dort sah, ich hätte es für so ein Flugzeug der Muggel gehalten. Aber dort schräg über uns konnte ich in einer Wolkenlücke ein Paar Scheinwerfer erkennen. „Bei Merlin, was denken sich die Zwei dabei?“ „Voll krass!“, war der Kommentar meiner Brüder, welche sich ebenfalls ihre Nasen an der Scheibe plattdrückten.

„Könnte mich vielleicht mal jemand aufklären?“ Hermine starrte uns aufgebracht an. Also erklärten wir ihr die Sache mit Dads verzaubertem Wagen. „Sie werden von der Schule verwiesen. Ganz klar!“ Ihr Blick war plötzlich seltsam entrückt. Sie wirkte fast panisch. „Hermine, ich kann mir nicht vorstellen, dass man Harry von der Schule wirft. Und damit dürfte auch Ron keine Gefahr laufen von der Schule zu fliegen.“

„Aber wenn sie nun entdeckt werden? Das ganze verstößt gegen so ziemlich jedes magische Gesetz. Ganz zu schweigen von dem Ärger, welchen sich dein Dad einhandeln wird!“

Nun begann auch ich mir Sorgen zu machen. „Keine Sorge, Mädels. Wir sind mit dem Wagen schon mehrfach geflogen und nie ist irgendwas schief gegangen.“ „Abgesehen davon, dass Mum euch nach eurem letzten Ausflug erwischt hat.“ „Vergessen wir mal nicht, wer uns zu diesem Ausflug angestiftet hat.“, raunte George mir zu und ich wurde rot.

„Also, wir sehen uns dann später im Gemeinschaftsraum mit den beiden Ausreißern.“ Sie winkten uns zum Abschied und schon waren sie schon wieder auf dem Gang verschwunden.
„Wir sollten uns vielleicht jetzt unsere Umhänge überziehen. Wir müssten gleich da sein.“ Hermine blickte mich aus sorgenvollen Augen an und auch ich hatte plötzlich ein mulmiges Gefühl. Kaum hatten wir die Umhänge übergezogen, als der Zug auch schon zum Stehen kam.

Gleich war es soweit. Ich würde zum ersten Mal Hogwarts sehen! In Gedanken bei Harry und Ron stieg ich schließlich aus dem Zug und hoffte, die beiden würden wohlbehalten in Hogwarts ankommen. Eine riesige Gestalt ragte plötzlich über allen Schülern auf und hielt eine schwankende Laterne in den Händen. „Erstklässler hier herüber.“ Ich tauschte einen Blick mit Hermine, welche mir aufmunternd zunickte und folgte dann Luna zu der riesigen Gestalt.


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