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Fanfiction

Das Leben der Ginny Potter - Schicksalhafte Begegnung

von Loup

In der folgenden Nacht konnte ich vor Aufregung kaum schlafen, denn wir wollten am nächsten Morgen in die Winkelgasse um unsere Schulsachen einzukaufen. Zwar war ich schon einmal dort gewesen, doch dieses Mal würde auch ich endlich Umhänge, Bücher und einen Zauberstab bekommen.

Irgendwann musste ich dann schließlich doch eingeschlafen sein, denn meine Mum weckte mich am nächsten Morgen. Nachdem ich mich angezogen hatte machte ich mich auf in die Küche. Irgendwie hatte ich wohl in der Aufregung vergessen, dass Harry Potter bei uns wohnte. Als ich in die Küche trat und ihn erblickte wurde ich daher gleich wieder knallrot. Schüchtern murmelte ich ein „Guten Morgen.“, so leise, dass er es garantiert nicht hören konnte und machte mich dann über meine Schinkenbrote her. Glücklich darüber, dass mir dies ohne Zwischenfälle gelang wollte ich gerade meinen ganzen Mut zusammen nehmen um ein Gespräch mit Harry zu führen, als auch schon der Rest der Familie in die Küche stürmte.

Traurig blickte ich zu Harry. Als ob er meine Gedanken erraten hätte lächelte er mich aufmunternd an. Mein Herz begann zu rasen. Ich öffnete den Mund und die ersten Worte bahnten sich bereits den Weg nach draußen, als ich bemerkte, dass ich noch einen Teil des Schinkenbrotes im Mund hatte. Hastig versuchte ich es hinunter zu schlucken wobei ich mich verschluckte und unter Tränen begann zu husten. Nachdem ich wieder einigermaßen Luft bekam blickte ich kurz zu Harry hinüber, welcher in ein Gespräch mit Ron vertieft war. "Merlin sei Dank!", dachte ich und hoffte, er hätte vielleicht nichts mitbekommen.

Kurz darauf standen wir schließlich vor dem Kamin, da wir mit Flohpulver reisen wollten. Selbst heute muss ich noch schmunzeln wenn ich daran denke, was Harry für ein Gesicht gemacht hat, als Mum ihm den Blumentopf, in welchem wir das Flohpulver aufbewahrten, hinhielt. Natürlich wusste Harry nicht, wie das Reisen mit Flohpulver funktionierte, da er bei Muggeln aufgewachsen war. Ich wollte mich gerade zu Wort melden um es ihm vor zu machen, doch die Zwillinge waren schneller.

Enttäuscht schaute ich ihnen zu, wie sie in einem Rausch grüner Flammen verschwanden. Schließlich war auch Dad in den Flammen verschwunden und nun war Harry an der Reihe. Jeder hatte noch einen Ratschlag für ihn parat, doch schienen ihn jene nur noch unsicherer zu machen. Mit zitternden Händen nahm er eine Hand voll Flohpulver und trat unsicher vor den Kamin. Er sieht einfach nur süß aus, wenn er so unsicher ist dachte ich mir und erinnerte mich daran, wie er im letzten Jahr meine Mum fragte, wie er zum Gleis käme.

Schließlich warf er das Pulver in die Flammen und riss mich damit aus meinen Gedanken. Innerlich hielt ich die Luft an und hoffte, alles würde funktionieren. Er holte tief Luft und trat in die Flammen. Nur leider atmete er wohl Asche ein, sodass er husten musste wie ich beim Frühstück. Keuchend presste er schließlich ein Wort hervor, welches nicht einmal entfernt nach ‚Winkelgasse‘ klang und verschwand in den zischenden Flammen.

Besorgt blickten Mum, Percy, Ron und ich uns an. „Wird schon schief gegangen sein.“, versuchte Percy uns zu beruhigen. Ohne lange zu überlegen trat ich vor, schnappte mir eine Prise Pulver und kurz darauf tauchte ich im Tropfenden Kessel auf. Ich öffnete die Augen und hoffte in ein paar smaragdgrüne Augen zu blicken, doch die einzigen die mich leicht verdutzt anguckten waren Dad, Fred und George. „Wo ist Harry?“, fragten sie mich gleichzeitig. „Er hat sich verschluckt und undeutlich gesprochen… hoffentlich ist er nur einen Kamin zu weit gefloht.“, beantwortete Percy die Frage, welcher hinter mir aus dem Kamin stieg, da ich kein Wort heraus brachte.

Als schließlich auch Mum und Ron bei uns waren bahnten wir uns einen Weg in den Hinterhof. „Es bringt nichts, jetzt in Panik zu verfallen, Molly.“, versuchte Dad Mum zu beruhigen. „Wir werden ihn schon finden.“ Er klopfte die Steine an der Backsteinmauer mit seinem Zauberstab ab und kurz darauf traten wir durch den Torbogen in die Winkelgasse. Hier herrschte ein dichtes Treiben, weshalb meine Hoffnung schwand, Harry zu finden. Auch Mum schien so zu denken.

„Vielleicht sollten wir uns besser aufteilen?“ „Das ist eine gute Idee, Molly. Ich werde mit den Jungs nach Harry suchen und du kannst derweil vielleicht schon mit Ginny nach Umhängen schauen?“ Entrüstet wollte ich mich beschweren, da ich auch nach Harry suchen wollte, doch Mum stimmte zu und die Männer waren schneller verschwunden, als ich hätte etwas entgegnen können.

Missmutig trottete ich also hinter Mum her auf der Suche nach einem Second-Hand Shop für gebrauchte Umhänge. Doch auch Mum wirkte seltsam fahrig. Wir hatten bereits die Hälfte der Winkelgasse hinter uns, als wir kurz vor uns Dad laut rufen hörten: „Harry!“ Ohne groß nachzudenken packte Mum mich am Arm und gemeinsam bahnten wir uns einen Weg durch die Menge. Schließlich sahen wir vor uns einen Mann, der alle Umstehenden überragte. Um ihn herum konnte ich die Rotschöpfe meine Familie erblickten. Nach Luft japsend kamen wir schließlich an und sogleich erblickte ich Harry, welcher dort zwar mit kaputter Brille und Rußverschmiert, aber ansonsten wohlauf in der Mitte der Gruppe stand.

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Mum stürzte sich sogleich auf Harry um ihn von dem Ruß zu befreien während Dad seine Brille reparierte. Schließlich bedankte sich Mum überschwänglich bei dem riesigen Mann, welcher Hagrid hieß und in Hogwarts arbeitete wie ich später erfuhr. Harry erzählte uns daraufhin, dass er in der Nokturngasse gelandet sei, wo er einen gewissen Lucius Malfoy mit seinem Sohn getroffen hätte, der irgendwas verkaufen wollte.

Dad schien wahrlich interessiert an dieser Geschichte. Ich hatte meine Eltern schon öfters über die Malfoys reden hören. Sie waren eine sehr reiche Familie mit starkem Einfluss im Ministerium. Auch gehörten sie wohl damals zu den Anhängern von Lord Voldemort, doch waren sie nie verurteilt wurden. Wie Ron in den Ferien berichtet hatte, war auch der Sohn der Malfoys, Draco, ein arroganter Großkotz, welcher durch Hogwarts stolzierte und sich für etwas Besseres hielt.

Auch prahlten die Malfoys damit, reinblütig zu sein. Was vollkommener Schwachsinn war, schließlich bewies schon Hermine Granger, die Freundin von Harry und Ron, welche ich an diesem Tag zum ersten Mal kennen lernte und welche sowohl muggelstämmig, als auch Jahrgangsbeste war, das nicht allein die Herkunft über die Fähigkeiten und das Talent entschieden. Umso entzückter war schließlich auch unser Vater, als er Hermines Eltern kennenlernte. Als Hermines Eltern Muggelgeld in Zauberergold umtauschten geriet er schließlich vollkommen aus dem Häuschen.

Während Hermine bei ihren Eltern blieb, machten wir uns auf den Weg zu unseren Verließen. Unsicher beobachtete ich Harry, als wir unser Verlies erreichten, welches fast leer war. Er schien wirklich peinlich berührt darüber zu sein, dass wir so wenig Geld hatten und den Grund dafür erfuhr ich kurz darauf, als wir sein Verlies erreichten. Zwar bemühte er sich uns anderen den Blick zu versperren, doch konnte er die Berge glitzernder Münzen in seinem Verlies nicht vollends verdecken.

Mein Magen fühlte sich an, als wäre er voller schwerer Steine. Warum sollte Harry, der so viel Geld besaß und obendrein einer der berühmtesten Personen in der magischen Welt war, sich je für ein armes kleines Mädchen wie mich interessieren? Wieder in der Winkelgasse angekommen trennten wir uns. Mum und ich machten uns endlich auf den Weg einen Laden für gebrauchte Umhänge zu suchen und ich war froh, dass Harry dabei nicht zusehen musste.

Lediglich meinen Zauberstab konnten wir nicht gebraucht kaufen, sodass ich schließlich mit stolz geschwellter Brust nach fünfzehn Minuten den Laden von Mr. Olivander mit einem neuen Zauberstab verließ. Er war aus Weidenholz gefertigt, neuneinhalb Zoll lang, geschmeidig und besaß einen Kern aus einer Phönixfeder. Schließlich fehlten nur noch meine Schulbücher und wir machten uns auf den Weg zu Flourish & Blotts, wo wir die anderen Treffen wollten.

Doch dort herrschte bereits mächtiger Andrang. Grund dafür war, dass Gilderoy Lockhart dort an diesem Tag seine Werke signierte. Mum war vollkommen außer sich. Ständig richtete sie ihre Kleidung und begutachtete im Schaufenster ihre Frisur. Ich verdrehte nur die Augen. Ich konnte diesen Gilderoy Lockhart noch nie leiden und konnte auch nicht verstehen, was meine Mum an ihm fand. Erst recht nicht, als ich ihn das erste Mal erblickte, wie er dort stand mit blasierter Miene und einem strahlenden aufgesetzten Lächeln, bei welchem jeder seiner Zähne zu sehen war.

Kurz darauf gesellten sich auch Harry, Ron und Hermine zu uns. Mum fummelte nun ständig an ihrer Frisur rum, als ein Fotograph Ron beiseite stieß um einen besseren Blick auf Lockhart zu haben. Ron beschwerte sich lauthals darüber was Lockharts Aufmerksamkeit auf uns lenkte. Als er Harry erkannte überschlag er sich fast um zu uns zu kommen. Ohne den Hauch einer Chance wurde Harry von Lockhart mit nach vorne gezehrt, wo der Fotograph sofort begann wie verrückt Fotos zu schießen. Harry wirkte alles andere als glücklich und ich hatte wirklich Mitleid mit ihm. Schließlich verkündete Lockhart auch noch, dass er im kommenden Jahr als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste in Hogwarts anfangen würde. „Na Prost Mahlzeit!“, dachte ich und an Harrys Blick konnte ich erkennen, dass er genau den gleichen Gedanken hatte. Schließlich kämpfte sich Harry mit sämtlichen Werken Lockharts beschenkt zu uns zurück.

Erleichtert ließ er sie in meinen Kessel fallen und murmelte ich könne sie gerne habe, er würde sich seine kaufen… Hin und her gerissen überlegte ich, wie ich ihm Danken könnte, als ich zum ersten Mal Draco Malfoy begegnete: „Wetten das hat dir gefallen, Potter? Der berühmte Harry Potter, kann nicht mal in eine Buchhandlung gehen ohne auf die Titelseite der Zeitung zu kommen.“ Von diesem ersten Moment an hasste ich Draco Malfoy. Als ob Harry das absichtlich getan hätte. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und mit vor Zorn bebender Stimme schrie ich ihn beinahe an: „Lass ihn in Frieden, er hat das alles gar nicht gewollt.“ Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass es das erste Mal war, dass ich in Harrys Gegenwart gesprochen hatte. Harry blickte mich erstaunt an.

Doch Malfoy hatte sein Gesicht nur zu einem hämischen Grinsen verzogen: „Potter, du hast ja eine Freundin!“ Ich versuchte alles um nicht rot zu werden, doch vergeblich. Mein Gesicht glühte förmlich und ich wusste, dass es nun vermutlich noch roter war, als meine Haare. Aus den Augenwinkeln konnte ich gerade noch erkennen, wie sich auf Harrys Lippen ein leichtes Lächeln spielte, als wir von Ron und Hermine unterbrochen wurden.

Ich weiß nicht, wie ich das nun kommende am besten beschreiben kann. Aber die folgenden Geschehnisse hatten schwerwiegende Folgen, nicht nur für das kommende Schuljahr, sondern sogar für die gesamten nächsten Jahre.

Zunächst einmal wandte sich Draco Malfoy an Ron, welcher nicht lange fackelte und sich am liebsten auf ihn gestürzt hätte. Nur mit Mühe konnten Harry und Hermine ihn aufhalten. Wenn ich damals bereits den Flederwicht-Fluch beherrscht hätte, ich hätte keine Sekunde gezögert und ihn Malfoy auf den Hals gehetzt. Doch nun kamen Dad, die Zwillinge und zu allem Unheil auch noch Malfoy Senior hinzu.

Mein Dad und Mr. Malfoy blickten sich an und in ihren Blicken lag der blanke Hass. Malfoy begutachtete die gebrauchten Sachen, welche Mum und ich für mich gekauft hatten. Er nahm mein altes Verwandlungsbuch und blätterte mitleidig die Seiten um. Ich kann mich an die genauen Worte von Malfoy nicht erinnern, doch hatte seine nächste Äußerung zum Gegenstand, dass wir nur wenig Geld hatten und Dad seinen Kindern nicht mehr bieten konnte.

Mein Dad versuchte wirklich sich zu beherrschen, aber kurz darauf rangen er und Malfoy auch schon miteinander. Mein Kessel flog durch die Luft und Bücher flogen durch den gesamten Laden. Die Zwillinge feurten Dad an und ich konnte ihnen nur beipflichten. Mum kreischte hysterisch und der Ladenbesitzer geriet in Panik aus Sorge um seine Bücher. Erst Hagrid konnte die beiden voneinander trennen.

Malfoy warf mir mein altes Verwandlungsbuch zu und zornig verließen er und sein Sohn den Laden. Den gesamten Weg zurück meckerte Mum über Dads Verhalten doch ich war in jenem Moment einfach nur stolz auf meinen Vater und auch auf mich selbst, da ich es endlich geschafft hatte vor Harry zu reden. Doch hätte ich vorhergesehen, was für Auswirkungen diese Begegnung auf mein erstes Schuljahr und haben würde, wahrscheinlich wären mir sämtliche Glücksgefühle vergangen. Das Unheil begann bereits am nächsten Morgen.


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